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Körper macht mir einen Strich durch Rechnung - mal wieder

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Wer sich von mir oder diesem Thread genervt fühlt bitte einfach nicht beachten.
Ich hatte so gute Vorsätze fürs neue Jahr, aber jetzt bin ich die halbe Nacht wach wegen Bauchkrämpfen und krieg Selbsthass, weil mein Körper einfach nicht mitspielt und das sehr oft so ist.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Phoenix2,
also immerhin eine halbe Nacht geschlafen, besser als nichts ... nein ernsthaft: wie hast du es geschafft, trotzdem zu schlafen? Kannst du per Mittagsschlaf nachholen?
Mir ging es oft so, dass mein Körper "klüger" war als ich und mir Pläne durchkreuzt hat, die sich im Nachhinein als schädlich erwiesen haben.
Habe deshalb meinem Körper das Recht eingeräumt, mich erstmal dezent zu warnen, wenn ich auf eine schiefe Bahn geraten sollte und ich versuche, früher und genauer auf ihn zu hören.
Alles Gute!
Werner

P.S. Bei Bauchkrämpfen ohne psychische Komponente hilft mir übrigens oft Magnesium oder etwas Fenchelsamen kauen.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Mir passiert das ganz oft, wenn ich etwas schönes erleben will.

Ich habe echt keine Ahnung, was, wenn überhaupt, mein Körper mir sagen will.

Höchstens, dass ich zu perfektionistisch bin. Ich bin perfektionistisch, aber extrem unstrukturiert. Deswegen wirke ich auf Außenstehende auch nicht perfektionistisch. Viele würden lachen, wenn ich ihnen sagen würde, dass ich Perfektionist bin.

Davon abgesehen aber habe ich keine Ahnung, was mein Körper mir sagen will.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hm, vielleicht ist "das Schöne" eher schädlich? Keine Ahnung, es ist ja dein Leben.

Zur Perfektion: es gibt hier mindestens drei unterschiedliche Perfektionen – perfekt sein wollen, perfekt haben wollen und perfekt können wollen. Gehörst du in die Gruppe "perfekt sein" wollen?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Nein, es ist nicht schädlich.
Okay. Hast du Angst/Respekt davor?

Was ist der Unterschied? Ich denke, dass ich will alles drei.
Perfekt sein meint: Ich will als Person fehlerfrei, extrem erfolgreich, unangreifbar, moralisch hochstehend etc. sein.

Perfekt haben meint: Ich will die äußeren Umstände meines Lebens möglichst perfekt gestalten, also Körper, Beruf, Haus, Familie, Besitz, Status usw.

Perfekt können meinst: Ich will das, was ich mache, extrem gut, besser als die anderen können. Dafür opfere ich dann sehr viel, auch meine Gesundheit, zwischenmenschliche Beziehungen etc.

So mal auf die Schnelle zur Unterscheidung.

Ein guter Lösungsansatz ist oft, das "Genug" zu definieren. Oder sich in allen drei Bereichen abwechselnd und in Maßen zu betätigen. Wenn du in allen drei Bereichen die Meisterin bist/sein willst, verstehe ich deine körperliche Reaktion. Dann wäre das so was wie ein Warnsignal, mal einen Gang runterzuschalten.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ich will alles drei zu ein gewisses Maß. Ich muss nicht der erfolgreichste sein, aber eben auch nicht erfolglos, nicht alles haben aber auch nicht am wenigsten, nicht alles können, aber auch nicht schlecht sein.

Warum ist das nun perfektionistisch? Weil schlechte Startchancen und Unstrukturiertheit es mir schwer machen.

In diesem Thread aber ging es mir um einen andere Art des Perfektionismus, nämlich dass man kämpft, nicht aufgibt.

Mein Neujahrsvorsatz: mehr Optimismus, Sachen machen, die mir gut tun. Das wird mir jetzt mal wieder verleidet, weil mein Körper mir einen Strich durch die Rechnung macht.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
In diesem Thread aber ging es mir um einen andere Art des Perfektionismus, nämlich dass man kämpft, nicht aufgibt.
Hm. Das Kämpfen aufzugeben heißt ja nicht, dass man das Ziel aufgibt. Manchmal erreicht man ein Ziel auch auf anderem Weg bzw. mit anderen Haltungen.

Mein Neujahrsvorsatz: mehr Optimismus, Sachen machen, die mir gut tun. Das wird mir jetzt mal wieder verleidet, weil mein Körper mir einen Strich durch die Rechnung macht.
Für mehr Optimismus braucht man nicht 100 Prozent körperliche Leistung :) ... vielleicht magst du ihn gleich mal auf deine Gesundheit anwenden und optimistisch sein, dass es dir auch wieder besser gehen könnte? Oder sind deine körperlichen Beschwerden von der Art, dass sich da nichts mehr ändern lässt?

Hast du auch Sachen auf deiner Liste, die dir gut tun und die du trotz der aktuellen körperlichen Einschränkungen machen kannst?
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Hm. Das Kämpfen aufzugeben heißt ja nicht, dass man das Ziel aufgibt. Manchmal erreicht man ein Ziel auch auf anderem Weg bzw. mit anderen Haltungen.



Für mehr Optimismus braucht man nicht 100 Prozent körperliche Leistung :) ... vielleicht magst du ihn gleich mal auf deine Gesundheit anwenden und optimistisch sein, dass es dir auch wieder besser gehen könnte? Oder sind deine körperlichen Beschwerden von der Art, dass sich da nichts mehr ändern lässt?

Hast du auch Sachen auf deiner Liste, die dir gut tun und die du trotz der aktuellen körperlichen Einschränkungen machen kannst?
Ich hatte mich auf etwas sehr gefreut (morgen) und dass wird wohl nun.daran scheitern, dass da keine Toilette in der Nähe ist. Das ist auch enttäuschend für mein Umfeld.

Ich kann alles mögliche machen, aber das eben nicht, wenn das so bleibt, aber ausgerechnet das will ich machen.

Mein Silvester war zum tot umfallen großartig.

Später haben meine Freundin und ich etwas spontan gemacht, das auch zum tot umfallen großartig war. Ich habe mich sehr gefreut, wie gut das Jahr anfängt, dass ich endlich die richtige Mentalität habe.

Jetzt das. Ich bin der dümmste Mensch, dass ich das nicht einberechnet habe.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Mein Silvester war zum tot umfallen großartig.

Später haben meine Freundin und ich etwas spontan gemacht, das auch zum tot umfallen großartig war. Ich habe mich sehr gefreut, wie gut das Jahr anfängt, dass ich endlich die richtige Mentalität habe.
Das ist doch schonmal ein guter Start ins Neue Jahr :) ... versuch' mehr davon zu machen, was auch immer du da richtig gemacht hast, dass das geklappt hat.

Ich hatte mich auf etwas sehr gefreut (morgen) und dass wird wohl nun.daran scheitern, dass da keine Toilette in der Nähe ist. Das ist auch enttäuschend für mein Umfeld.
(...)
Jetzt das. Ich bin der dümmste Mensch, dass ich das nicht einberechnet habe.
Meine Großmutter hatte das Problem ihr Leben lang. Hat sie z. B. an vielen Reisen gehindert, aber nicht an allen (Zug war okay, da Toilette vorhanden).

Vielleicht musst du da selbst mehr selbst planen und gleich so anlegen, dass deine Bedürfnisse berücksichtigt sind. Oder dir ein kleines Wohnmobil mit Toilette zulegen?

Jeder Mensch hat wohl so seine körperlichen Einschränkungen, die er akzeptieren muss. Ich konnte z. B. meine Sportkarriere nicht fortsetzen, weil ich als Kind eine Brille bekam. Hat mich jahrelang geärgert und gequält, ich fühlte mich hässlich etc. – dabei hätte ich auch dankbar sein können, weil mir mehrfach Insekten beim Radfahren aufs Glas geprallt sind statt ins Auge.

Dumm würde ich das nicht nennen. Du hast ja jetzt was über dich gelernt, also ein Fortschritt mental gesehen, wenn auch nicht praktisch.
 

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