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Unser Vermieter will uns loswerden!

Seinen Vermieter anzuschreien und vielleicht auch zu beleidigen (auch, wenn es nur sanfte Worte waren), können ein Grund für eine fristlose Kündigung sein.
Es ist vollkommen egal, wer wann lauter war. Fakt ist, du hast mitten in der Nacht laut rumgebrüllt. Deine Tochter hört in deiner Abwesenheit laute Musik.
Und dieses "Huha haha" erinnert mich an Affengeräusche. Vielleicht hat deine Tochter diese auch geäußert.

Was sagt denn deine Tochter, wie laut ihre Musik war und welche Geräusche sie tatsächlich gemacht hat?
Also 3x laut gähnen, halte ich für eine Provokation. Eine 17jährige sollte wissen, wie man sich verhält.
Ich würde mich beim Vermieter schriftlich entschuldigen, ihm schreiben, dass du auf Wohnungssuche bist. Danach extrem ruhig sein, Nachbarn grüßen, Tochter soll auch mit den Provokationen aufhören, man kann auch leise gähnen.
 
Ich frage mich tatsächlich, wie man sich lautes Gähnen vorzustellen hat. Dass man Schreie hören kann - geschenkt. Aber Gähnen???! Da kommt vielleicht mal 5 Sekunden ein Ton aus dem Mund - von einem hörbaren Schrei dürfte der doch aber Meilen entfernt sein.

Ich finde das alles seltsam. Übrigens auch den Tipp, man solle sich zukünftig keine hellhörige Wohnung mehr nehmen. Völlig absurd, denn Marika wird froh sein dürfen, wenn sie überhaupt eine bezahlbare/schöne Wohnung findet - da sind ganz andere Kriterien wichtig. Abgesehen davon frage ich mich, wie so ein Hellhörigkeitstest denn bitte aussehen soll. Geht die Mutter vor die Tür und sagt der Tochter, sie möge bitte mal laut gähnen? Klar könnte sie auch den Vermieter danach fragen, aber möglicherweise katapultiert sie sich damit aus dem Rennen, weil der Vermieter dann Verdacht schöpft, dass er sich Ärger ins Haus holt. Einerseits eine zu laute Mieterin oder eine, die sich an den Geräuschen anderer stört.
 
Diese beiden Parteien kannten sich gar nicht.
Hat die TE das gesagt? Und wenn ja, woher weiß sie das? Man muss sich auch nicht "kennen" , um sich mit fremden Nachbarn zu aus einer Wohnung dringendem Lärm austauschen zu können. Da reicht es zu wissen, dass in der Wohnung x jemand wohnt und das weiß ich über das Namensschild an der Klingel/Wohnungstür. Ein Klingeln und schon "kennt" man auch die Person dahinter. Wenn ich mich über einen Nachbarn massiv ärgere, halte ich das sogar für naheliegend, dass ich meine Wahrnehmung bei anderen Nachbarn hinterfrage: "Darf ich mich vorstellen? Ich bin der Herr Bliblablubb von der 2. Etage und wollte mal fragen ob es nur mir so geht oder ob Sie auch Probleme mit Lärm aus der Wohnung der Frau Marika haben." "Ach, Sie auch? Ja, wir ärgern uns regelmäßig und nicht zu knapp. Mal wummert die Musik stundenlang und manchmal hört sich der Krach sogar an wie Tiergeräusche..." und dann siehe oben "Ja, stimmt. Jetzt, wo Sie es sagen. Unmöglich!" "Ich werde mich beim Vermieter beschweren." "Mach ich auch. Vielleicht können wir so ja etwas erreichen." Wäre das so abwegig? Und tatsächlich kann so ein Austausch von Marika völlig unbemerkt geblieben sein...
 
Es ist komplett unwichtig und bringt auch nichts, weiter darüber zu rätseln, was genau jetzt die Nachbarn gehört haben und was da aufgenommen wurde.

Ob die Nachbarn sich untereinander abgesprochen haben, ist unwichtig. Was bringt das bitte? Damit Marika wieder in ihre alte Rolle des Opfers fällt und sagt, sie haben nichts gemacht und die Nachbarin sind schuld?

Ja, Affengeräusche liegen nah. Denn irgendwas wurde gehört und aufgenommen. Und Konflikte gibt es nicht erst mit dem Paar, das gab es mit dem jungen Mann davor und dem alten Herrn auch. Und in jedem Fall war die Kommunikation indirekt durch die Wand oder die Türe, Gegenpoltern und selber laut sein und Schreien. Und das ist eben unterirdisch und provozierend.

Und jetzt hat der Vermieter, der bereits eine Abmahnung geschickt hatte, eben die Nase voll, dass hier der Hausfrieden erheblich gestört wurde. Und sorry, ich gehe davon aus, dass die Tochter erheblich provoziert hat.

Es wird wohl noch mehrere Abmahnungen vom Vermieter und die schriftliche Kündigung mit einer Frist kommen. Und dann bleibt doch ncihts anderes übrig, als sich eine neue Wohnung zu suchen und mal endlich das eigene Verhalten zu überdenken. Wie gesagt, ich hatte auch schon Nachbarn, die Müll im Flur stehen hatten und manchmal merkt man selbst nicht, dass "normales" Verhalten stört, wobei, Tanzen würde ich in meiner Wohnung auch nicht unbedingt, wenn unter mir jemand wohnt.

Ich hätte mich zuallererst beim Vermieter entschuldigt für das Schreien am Telefon und würde jetzt auch nicht mehr mit Gegenlärm provozieren.

Ich spiele zum Beispiel Klavier auf meinem elektrischen Teil auch nur mit Kopfhörer. Bei mir würde man aber auch nicht alles hören. Ich mache das aber trotzdem, weil man eben nicht weiß, wie das in einem Mehrfamilienhaus stört.

Aber dieses sich als Opfer darstellen, weil ja die Nachbarn auch was gemacht haben, bringt nichts. Dann wird es auch in der nächsten Wohnung die gleichen Probleme geben.
 
Ich denke auch, irgendwelche Nebenschauplätze zu konstruieren hilft nicht weiter.
Fakt ist, dass es mit mindestens 3 Nachbarn schon Ärger gab und gibt.
Die Opferrolle und Schuldsuche führt nicht weiter.
Wichtig ist Eigenanteile zu erkennen und abzustellen, damit sich das im nächsten Mehrparteienhaus nicht wiederholt.
 
Ich sehe es genauso, dass es jetzt nicht hilft, herausfinden zu wollen, wer lauter war.
Allerdings spielt es eben schon eine Rolle, dass das Haus sehr hellhörig zu sein scheint und man die Geräusche der anderen ebenfalls hört. Das hat auch nichts mit Schwarzem Peter oder Opfer zu tun, das sind einfach Tatsachen im Haus, die dazu führen, dass alle aufeinander mehr Rücksicht nehmen müssen.

Die Tochter muss begreifen, dass sie durch ihr pubertäres Verhalten die Bleibe aufs Spiel setzt und dass das bei der aktuellen Wohnungslage in eine Katastrophe münden könnte, also kein Spaß ist.
Die Mutter muss sich eine erwachsene und konstruktive Streitkultur zulegen.

Tatsächlich würde ich auch versuchen, die nachbarschaftlichen Wogen wieder zu glätten, so dass man wieder gerne dort wohnt. Eine Idee wäre, einen Kuchen zu backen, bei den Nachbarn zu klingeln oder sie zu sich einzuladen und sich zu entschuldigen - und zwar gemeinsam mit der Tochter.
Wenn das dann noch ohne Vorwürfe gelänge wäre das ein echter Erfolg und das, was man konstruktiv nennt. Gerade in der heutigen Zeit sollte es doch umso wichtiger sein, zusammenzurücken und aufeinander zählen zu können, statt weitere Fronten zu öffnen.
Und dann wäre wohl auch der Vermieter bereit, die Abmahnung zurückzunehmen.
 
Es ist kaum möglich für einen Außenstehenden das alles zu beurteilen. Gähngeräusche klingt schon etwas sonderbar. Wie soll ein Nachbar hören wenn deine Tochter gähnt ?
Ich denke da hat sie ihn vielleicht schon mit anderen Geräuschen ziemlich provoziert. Aber wie gesagt ein Außenstehender kann kaum beurteilen auch was von der anderen Seite an Lärmbelästigung kommt.
 
Hallo ihr,

so sehr ich mir auch wünsche, dass sich die Wogen glätten würden, aber das wird hier leider nichts mehr. Ich bin kein nachtragender Mensch und wäre bereit gewesen, mich mit dem Pärchen von nebenan an einen Tisch zu setzen und ein klärendes Gespräch zu führen. Doch was nutzt es, wenn der Vermieter meine Tochter und mich inzwischen hasst? Er wird keinen Rückzieher machen bei seiner Ansage, dass wir in spätestens einem halben Jahr hier weg sein müssen. Auch hat er ja gedroht, im Falle eines Prozesses Aussagen des Vormieters, der uns jahrelang terrorisiert hat, mit heranzuziehen.

Ich habe meiner Tochter eine klare Ansage gemacht und ihr sehr deutlich gesagt, dass sie sich absolut ruhig verhalten muss und keine Geräusche mehr von sich geben darf, egal ob lautes Gähnen oder laute Musik. Auch wenn die Nachbarn noch so sehr poltern oder trampeln. Sie hat mir hoch und heilig versprochen, sich daran zu halten.

Leider habe ich mich jetzt aber gezwungen gesehen, mich über das Pärchen zu beschweren. Ich habe gedacht, wenn ich bei ihnen klingele, wird der Konflikt eskalieren. Sie haben zum wiederholten Mal einen großen Sack voll mit Biomüll vor ihre Wohnungstür gestellt, wo er auch zwei Tage später noch stand. Klar, die Tonnen sind bei uns oft innerhalb weniger Tage randvoll gefüllt. Wir sind immerhin sieben Parteien, und die Tonnen werden alle zwei Wochen geleert. Nur kann das Treppenhaus nicht zum Müllabladeplatz werden, denn Geruchsbelästigung ist dann vorprogrammiert.

Da ich nicht den Vermieter anrufen wollte, habe ich mich bei der Hausverwaltung gemeldet. Dort zeigte man Verständnis für das Problem und sagte zu, sich darum zu kümmern. Am Telefon machte es auf mich den Eindruck, dass die Hausverwaltung über die Abmahnung informiert war. Der Ton war nicht besonders freundlich und man wies mich nicht darauf hin, dass ich den Vermieter informieren müsse. Wenigstens war der Müllsack abends, als ich nach Hause kam, verschwunden.

Ich bin jetzt natürlich sehr unter Druck bei der Wohnungssuche. Eine Freundin sagte mir, dass wir damit vor großen Problemen stehen, denn etwas Bezahlbares zu finden ist schwer. Es sei denn, es ist uns egal, wo wir landen. Natürlich ist mir die Problematik bekannt. Ich gucke jeden zweiten Tag im Internet nach Wohnungsangeboten und habe mich bei einer Wohnungsbaugesellschaft gemeldet.

Ich habe mich ein bisschen mit einer Kollegin angefreundet, der ich von dem Desaster erzählt habe. Sie sagte, dass es ihr sehr leid tue. Sie könne mir nicht helfen, eine neue Wohnung zu finden. Dafür machte sie mir vor ein paar Tagen ein Angebot. Sie ist jetzt im Krankenhaus, wurde am Rücken operiert. Nach den Feiertagen wird sie für drei oder vier Wochen in die Reha gehen. Sie hat angeboten, dass ich für diese Zeit mit meiner Tochter in ihrer Wohnung bleiben zu könnte, wenn ich die Situation hier nicht mehr aushalte.
Meine Kollegin sagte, dass sie volles Vertrauen zu mir habe und kein Problem damit, mir einen Schlüssel zu geben.

Ich war einerseits gerührt, aber andererseits auch total perplex. Wir verstehen uns zwar gut, kennen uns aber erst seit einem halben Jahr und haben uns in der Zeit dreimal privat getroffen. Zwischendurch hatte ich auch mal den Eindruck, dass ihr Interesse an unserem Kontakt nicht so groß ist. Oft bin ich diejenige, die sich bei ihr meldet.

Würdet ihr das Angebot mit der Wohnung annehmen?
 
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