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Unschuldig Verurteilt

Dazu ist es eben wichtig zu bemerken, dass nicht nur 'Fehlurteile' existieren, sondern dass auch Internierungen vorgenommen werden.
 
Du meinst damit, dass bewusst unzutreffende Vorwürfe erhoben und Schuldsprüche gefällt werden?

Hmmm... bei so etwas bin ich eher skeptisch. Ich will nicht ausschließen, dass es das gibt... aber doch eher "wichtige", einflussreiche Personen betreffend - oder?

Das müssen nicht 'wichtige' Personen sein, es können auch Personen sein, die in 'wichtige' Dinge hineingezogen wurden und damit Mitwissenschaft über höchste Verbrechen bekamen, was sie nicht decken wollen.

Die Hauptgründe für Fehlurteile sehe ich eher in Bequemlichkeit, Unfähigkeit, Selbstgerechtigkeit und mangelnder Selbstreflexion der Verantwortlichen... denen es durch die Struktur des Systems zu leicht gemacht wird bzw. die dadurch geradezu dazu verführt werden, ihre persönlichen (Vor)Urteile zum Maßstab zu nehmen - und ihr Vorgehen vor sich und anderen dann so hinzustellen, als handelten sie richtig und korrekt.

An der Integrität von Richtern zweifelt eben "Ottonormalverbraucher" nicht so schnell. Und Richter an sich selbst am allerwenigsten, vermutlich... 🙁

Um so wichtiger finde ich es, Fehlleistungen der Justiz konsequent, sachlich und objektiv aufzuzeigen.
Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren...

Das trifft im allgemeinen zu.
 
Es geht auch nicht um Gerechtigkeit, denn das Justizsystem hat darüber hinaus die Aufgabe die Fehler des zugrunde liegenden Gesamtsystems zu decken.
 
Hilfesuche - ich habe deinen alten Beitrag wieder "ausgekramt", weil ich schon länger mal fragen wollte, was aus diesem neuen Zeugen denn nun geworden ist... und ob euer neuer Anwalt etwas bewegen konnte. Strebt ihr noch eine Wiederaufnahme des Verfahrens an, oder seht ihr das inzwischen als zu wenig erfolgversprechend an? Was sagt der Anwalt dazu? Hat er die Akten komplett durchgearbeitet?

Alles Gute euch allen!

Hallo Winnetou,

leider haben wir keine Möglichkeit an den neuen Zeugen ranzukommen, da es noch ein Kind ist und die Eltern dies scheinbar nicht zulassen. Das heißt wir haben auf unsere Anfrage hin keine Antwort bekommen. Und da das Kind noch keine 18 ist gibt das Jugendamt auch den Namen nicht raus, so das ich mich nicht selber an die Eltern wenden kann.
Wenn man nicht automatisch abgestempelt wäre, würde ich mich an die Medien wenden und um Hilfe bitten, das ist aber leider nicht so machbar, da man dabei nicht anonym bleiben kann.
Jetzt ist fast ein Jahr Haft vorbei und es steht bald wieder der neue Vollzugsplan an, wir hoffen das er vielleicht doch ein paar Lockerungen bekommt.
Ich habe auch in einem ruhigen Persönlichen Gespräch nocheinmal versucht mit meiner Tochter zu reden, aber sie bleibt dabei und grinst einem bei dieser Aussage noch kräftig ins Gesicht.
Wir müssen einfach weiter kämpfen.
 
Die Hauptgründe für Fehlurteile sehe ich eher in ..... Selbstgerechtigkeit und mangelnder Selbstreflexion der Verantwortlichen... denen es durch die Struktur des Systems zu leicht gemacht wird bzw. die dadurch geradezu dazu verführt werden, ihre persönlichen (Vor)Urteile zum Maßstab zu nehmen - und ihr Vorgehen vor sich und anderen dann so hinzustellen, als handelten sie richtig und korrekt.

An der Integrität von Richtern zweifelt eben "Ottonormalverbraucher" nicht so schnell. Und Richter an sich selbst am allerwenigsten, vermutlich... 🙁
Das möchte ich so aus persönlichen Erfahrungen bestätigen. Eine Gerichtsverhandlung ist
schneller zuende als man denkt und nicht rechtzeitig gesagtes kann man dann nicht nachholen oder falschen Behauptungen kann man dann nicht mehr widersprechen.

Um so wichtiger finde ich es, Fehlleistungen der Justiz konsequent, sachlich und objektiv aufzuzeigen.Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren...
Das ist manchmal eine Frage der persönlichen Finanzen/Kampf gegen Windmühlen.

FG Gelinda
 
Das möchte ich so aus persönlichen Erfahrungen bestätigen. Eine Gerichtsverhandlung ist
schneller zuende als man denkt und nicht rechtzeitig gesagtes kann man dann nicht nachholen oder falschen Behauptungen kann man dann nicht mehr widersprechen.

Das ist manchmal eine Frage der persönlichen Finanzen/Kampf gegen Windmühlen.

FG Gelinda

Hallo,

genau so ist es und wenn man dann so wie wir am Existenzminimum lebt, hat man im diesen Staat keine Möglichkeiten.
Und wenn man dann an einen luschen Anwalt gerät weil man keine Ahnung hat ist sowieso fast alles zu spät.

Am schlimmsten ist es wenn mann seinem Kind dabei zusehen muss wie es vor die Hunde geht und immer kränker wird weil alle Stellen nicht helfen wollen. Es ist einfach so wenn man Hilfe braucht bekommt man sie nicht und schon garnicht vom Jugendamt. Die kümmern sich nur mit aller sorgfalt um das sogennante Opfer, aber das Kind was wirklich krank ist, ist scheiß egal.

Deutschland Rechtsstaat, das ich nicht lache.
 
Wer so was schreibt, der hat keine Ahnung von Menschen, von Psyche und von den Auswirkungen einer unschuldig erlittenen Haft.

Als Betroffener kann ich mir darüber ein Urteil erlauben. Ich bekam dadurch eine psychische Krankheit und wurde dadurch schwerbehindert und erwerbsunfähiger Rentner.

Mein bester Freund hat das einst auch nicht kapiert, der war der Meinung dass er das "ganz locker auf der linken Arschbacke abgesessen" hätte, weil er ja kein schlechtes Gewissen gehabt hätte in dem Fall. Nachdem er in den Jahren aber meinen Weg, mein Verhalten, meine Bemühungen, meine Krankheit miterlebt hatte wurde ihm klar, dass er über etwas eine Aussage machte, von dem er nichts wusste, von dem er keine Ahnung hatte, weil er es selbst nie erlebte.



Merke: Wenn ich was verbrochen habe und muss dafür sitzen, dann kann ich mir wenigstens sagen: Selber schuld.

Wenn ich nichts verbrochen habe und sitzen muss, dann kann ich mir das nicht sagen.


Hallo,

ich gebe Dir voll und ganz recht und vorallem ist es nicht zu ertragen das es immer noch Schließer gibt , die ihr wissen über die Tat oder angebliche Tat zu gerne mit den anderen Häftlingen teilen. Vorallem in so einem Fall sind so einige gerne mal am quatschen, ohne an die Konsequenzen zu denken oder sie sind einfach egal.
Schade eigentlich.
 
Am schlimmsten ist es wenn mann seinem Kind dabei zusehen muss wie es vor die Hunde geht und immer kränker wird weil alle Stellen nicht helfen wollen. Es ist einfach so wenn man Hilfe braucht bekommt man sie nicht und schon garnicht vom Jugendamt. Die kümmern sich nur mit aller sorgfalt um das sogennante Opfer, aber das Kind was wirklich krank ist, ist scheiß egal.
Dann hast Du ein Kind und ein sogenanntes Opfer.
 
Du wirfst doch DEM Kind, wenn ich recht in der Annahme gehe, das nicht zuhause ist, vor, dass es ihm ZU gut gehen würde ->das angebliche Opfer<- dem das Jugendamt zu sehr helfen würde.
 

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