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Undankbarer Teenager

Ihr seid ja tolle Eltern. Sie gerade mal 12 Jahre alt und freut sich warscheinlich schon Monate auf ihr Handy, das sie mit finanziert hat. Als Körnung wollt ihr ihr überhaupt nichts mehr schenken und sogar die Feier absagen. Nicht mal ihr Wunschessen bekommt sie. Ich war echt geschockt beim lesen und ich frohr innerlich. Solche Machtspiele sind widerlich und zeigen nur das ihr als Eltern versagt habt und sie nun das spüren muss. AN IHREM GEBURTSTAG. Wenn das nicht Folgen hat für ihr späteres Leben.

Ich war auch nicht immer leicht als Teenager, aber das hätte meine Mutter niemals gemacht, niemals.

Mit eurem krassen Verhalten ändert ihr gar nichts. Eure Tochter hasst euch dafür.
 
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Voll geil 🙄

Deine arme Tochter anstatt sie zu bestrafen würde ich mal nach der Ursache für das Verhalten deiner Tochter suchen es geht ihr schlecht warum auch immer und dann kommmt noch eine Strafe nach der anderen dazu.
Ich denke sie ist einfach total enttäuscht weil sie das Handy nicht bekommt und stellt deswegen auf Sturr sie versucht dadurch zu zeigen wie sehr sie das verletzt hat aber Dir fällt nur ein zur Strafe versauen wir ihr mal den Geburtstag auf ganzer Linie.

Wie kann man nur sein Kind so hassen 😕
 
Also ich sehe das so: Jeder Teenager ist komplizert und ja- sie werden sich mitunter respektlos verhalten. Das ist eine Erklärung, aber KEINE Entschuldigung! EIn Jugendlicher MUSS lernen, dass das nicht geht. Alt genug ist Deine Tochter schließlich!
Ok konkret bei euch: Hast Du ihr das Handy nicht gegeben, BEVOR sie die Sache mit den anderen Geschenken abgezogen hat, oder danach? Danach wäre es - aus meiner Sicht die korrekte FOLGE ihres Verhaltens. Davor wäre es eine Erklärung: Sie war schon sauer und hat ihre Wut auf dich an anderen ausgelassen. Auch das geht natürlich nicht.
Sie muss das lernen: Jedoch bist Du jetzt am Zug, ihr dabei zu helfen genau das zu lernen. Mach ihr klar: Du verstehst ihre Wut, aber sie ist der Wut und dem Frust nicht ausgleifert: SIE kann was dagegen tun. Und zwar, sich zu entschuldigen. Dabei musst Du ihr aber hlefen: es ist eine Hürde für sie und ob sie aus dem ganzen jetzt nützen zieht und was lernt, liegt nun bei Dir. Es hat überhaupt keinen positiven Effekt, jetzt zu warten, dass sie das alleine hinbekommt: Hilf ihr lieber dabei! Dann lernt sie es und das ganze kann noch ein positiver Erfolg werden.
Also erstes würde ich vorschlagen: Ihr schreibt zusammen einen Brief an den Opa und die anderen, die sie so angefahren hat. Hif ihr dabei. Das wird sie dann schaffen und dann gibt es Lob von Dir und zur Belohnung gibt es das Geschenk, das Du gekauft hast und die Feier beim Bowling.
Dann rede mit ihr, wie man zukünftig miteinander umgehen wird. Mach ihr klar, was andere fühlen und das sowas einfach nicht geht. Wenn DU merkst, dass das langsam fruchtet, kannst Du mit ihr einen Plan aufstellen, wann sie nun das Handy bekommt. Ich würde es ihr nicht komplett vorenthalten, aber ihr klarmachen: Mit ihrem Verhalten hat sie Einfluss darauf, was passiert. Sie kann nicht nach Lust und Laune bocken und andere anpampen: Das hat im Leben nunmal Konsequenzen. JEDOCH: SIE hat es in der Hand das ganze wieder gerade zu biegen. Und ihr zu zeigen wie das geht ist dann Deine Aufgabe.
Strafe an sich hat nur dann einen Effekt, wenn Kindern auch gleich ein Mittel an die Hand gegeben wird, wie sie es besser machen können!
 
Liebe TE,

ich glaube, deine Tochter ist überfordert, abgesehen davon, dass sie gerade mit Vollgas in die Pubertät rein ist. Du versuchst meiner Meinung nach an den falschen Enden zu ziehen, indem du sie mit Sanktionen und Einschränkungen bestrafst. Aber die Probleme scheinen viel tiefer zu gehen, bzw. anderer Natur zu sein.

Sie sieht wahrscheinlich nur, dass du ihr das Handy vorenthälst, auf das sie sich freut. Weil sie nicht "brav" genug war. Und dass sie dann trotzdem Geburtstagsgwünsche entgegen nehmen sollte.

Du schreibst, dass es diese Handy-Sanktion gab, weil viel voraus gegangen ist. Was war das denn? Vielleicht hat sich da viel Wut angestaut oder Kommunikationsprobleme. Dann hat man einfach keine Lust, quasi gute Miene zum bösen Spiel zu machen und auf die Geburtsagsgrüße der anderen einzugehen - auch wenn die nichts dafür können.

Vielleicht fühlt sie sich unfair behandelt. Vielleicht nervt die Schule. Vielleicht ist sie zum ersten Mal verknallt. Vielleicht hat sie Streit mit einer Freundin. Vielleicht wollte sie sich erwachsener fühlen und nicht artig "Danke" sagen, weil sie wütend ist.

Für mich schwingt da ganz viel angestaute Wut mit. Und Teenager reagieren nicht immer vernünftig oder reif. Sie ist keine Erwachsene, aber auch kein Kind mehr. Wir alle waren auch mal in diesem Alter und wissen, wie doof, stressig und belastend dieser Zustand ist. Kann sogar sein, dass sie sich nicht ernst genommen fühlt, wenn es dann nur darum geht, ihr etwas wegzunehmen, was ihr wichtig ist und Freude macht, als Bestrafung, es aber immer weiterläuft und du möglicherweise als Mutter nicht auf den Punkt kommst.

Vielleicht solltet ihr mal versuchen, die Probleme an der Wurzel zu packen. Und einfach miteinander zu reden. Ohne Sanktionen und Androhungen von Bestrafungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stellt sich die Frage, wieso deine Tochter so ablehnend gegenüber ihrem Umfeld ist. Was war zuvor?

Ich kann dich verstehen, denke jedoch, du hast ein ungünstiges Mittel gewählt.
Deine Tochter hat das Handy mitfinanziert? Da finde ich es nicht richtig, es ihr vorzuenthalten.

Meinem Gefühl nach wäre es geschickter gewesen, ihr das Handy zu geben, jedoch anzukündigen, dass du heute keine Lust hast, mit ihr zu feiern, wenn sie so unfreundlich gegenüber ihrem Umfeld und dir gegenüber ist.

Das wäre dann eine logische Folge aus ihrem Verhalten gewesen.
Der Handyentzug ist unglücklich - eben insbesondere, weil sie dafür mitgezahlt hat.

Wenn sich dann die Stimmung am Tag darauf hoffentlich etwas entspannt hätte, hätte ich versucht, ein Gespräch zu führen und herauszufinden, was mit ihr los ist und ihr danach zu erklären, wie ihr Verhalten ankommt. (Theoretischer Plan 🙂 ).

Vielleicht gefällt dir diese Seite:
www.bke-elternberatung.de

Dort gibt es ein Forum, einen Chat und E-mail-Kontakt ist ebenfalls möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema lässt mir keine Ruhe.
Ich habe ja keine Ahnung wie das bei anderen Menschen ist aber wenn sich Wut aufstaut und deine Tochter ist im Moment ganz sicher voller Wut dann passiert meistens irgendwas wirklich schlimmes weil sich Wut gerne auf einen Schlag entlädt.
Du solltest also zusehen zu erfahren warum deine Tochter so aggro ist und am besten gibste ihr das Handy(wenn sie es überhaupt noch annimmt) und redest dann vernünftig mit ihr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ton, der der TE entgegenschlägt, ist echt unangebracht und manche Antworten hier gruseln mich.

Was soll denn das für eine Erziehung sein, in der "Pubertät" die Entschuldigung für alles ist und schlechtes Verhalten mit Geschenken belohnt wird? Auch ein Teenie muss lernen, dass es Regeln gibt, die er einzuhalten hat. Werden diese gebrochen, gibt es Sanktionen, so einfach ist das. Gibt man nach und lässt dem rotzigen Kind trotzdem seinen Willen, zieht man sich Tyrannen heran. Das sind dann die großmäuligen, unverschämten Gören, mit denen ich tagtäglich diese schöne Erde teilen muss. Ich könnte drauf verzichten, ehrlich. Lieber ein paar Tage schmollen lassen und die dunkle Wolke auflösen lassen, als nachzugeben und dem Mädel signalisieren: Egal, wie ungehobelt du bist, du kriegst trotzdem alles, was du willst! Die beruhigt sich wieder, wird eventuell sogar einsichtig. Diese Gelegenheit gibt man ihr aber nicht, wenn man sofort einlenkt und duzi-dutzi macht. Wo soll da ein Lernprozess stattfinden?

In meinen Augen (!) macht die TE das schon richtig so. Ein nicht bekommenes Geschenk darf keine Entschuldigung sein, jemand Unbeteiligten dumm anzumachen. Im Übrigen ist die Pubertät keine Lawine, die einen überrollt oder eine Naturgewalt, gegen die man machtlos ist. Es ist ein schleichender Prozess, bei dem man sich durchaus noch unter Kontrolle hat. Alles zu entschuldigen und die Erziehung völlig außen vor zu lassen, ist daher der falsche Ansatz. Wenn sich die Wogen etwas geglättet haben, sollte ein Gespräch mit dem Geburtstagskind stattfinden, und das Warum, Wieso, Weshalb geklärt werden. Außerdem sollte sie nicht darum herumkommen, sich beim Opa für den rüden Ton zu entschuldigen (und bei allen anderen, die sie vor den Kopf gestoßen hat). Auch das gehört zum Erwachsenwerden dazu: Fehler einsehen und sich dafür entschuldigen.

just my 2 cents
:blume:
 
Egal was ein Kind getan hat, aber man streicht nicht den Geburtstag. Das ist echt das letzte.

Das kann sich auch arg negstiv auf das spätere Leben auswirken.
 
Liebe TE,

ich habe nichts über den Vater des Kindes gelesen. Nur über Dich, den Opa, die Tante, den Vater des Freundes und Deinen Freund. SMS, Anrufe, Umschlag, Geschenke die vorenthalten wurden, zurückgefordert wurden, von denen sie noch nichts weiß...

Was ist mit dem Vater?

Ist er tot? Seid Ihr geschieden? Wie geht es Deinem Kind an ihrem 12. Geburtstag damit?

Wenn ein Kind sich unglücklich, allein und unverstanden fühlt, dann kann es sein, daß es Anrufe zum Geburtstag, Umschläge etc. als reinen Hohn empfindet und sich sagt, "wenn Du Dich sonst auch nie für mich interessierst, dann heuchel jetzt auch kein Interesse, sondern gib mir mein Geschenk und laß mich ansonsten in Ruhe."

Außerdem: Du selbst entwertest ja Geschenke dadurch, daß Du sie als Druckmittel zur Erpressung einsetzt. Da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Verweigern, einfordern, wieder zurücknehmen, bestrafen. Eigentlich verhält sich Deine Tochter ganz konsequent und reagiert auf Dein kaltes Verhalten.

Ich sehe ein trauriges Kind, daß einen bestimmten Part an Kummer für sich behält. Du sagst, sie lächelt alles weg. Das kommt sicher nicht von ungefähr. Aufgrund welcher Diagnose sollte denn das unter 12jährige Kind eine Therapie machen, bei der es in Deinen Augen versagt hat und sich als nicht therapiefähig herausgestellt hat? Warum muß deine Tochter als Kind die Fehler/Probleme bei sich suchen?


Ich bitte Dich, nimm Deine Tochter in den Arm, kuschel mit ihr, mach einen schönen Mutter-Tochter-Abend und feiere am Samstag ihren Geburtstag ganz groß! Voller Freude und Übermut und in tiefer Dankbarket für dieses wunderbare Wesen, daß Deine Tochter ist.
 
Ich denke, ein Kind muss in so einer Situation zweierlei lernen: Dass es lieb gehabt wird, auch wenn es Mist baut, aber eben auch, dass das was es tut nicht OK ist. Mir wäre es als Mutter total wichtig, dass mein Kind lernt, dass materielle Dinge immer hinter den Zwischenmenschlichen Werten stehen: Dh, einen anderen Menschen zu verletzen geht einfach nicht, auch wenn man kein Handy bekommen hat. Die Verletzung eines Menschen wiegt schwerer als das Nichtbekommen eines Handys.
Was wird man denn für ein Erwachsener, wenn man mit der Gewissheit aufwächst, dass man alles bekommt, wenn man nur draufhaut?
Nein, auch wenn der Frust vielleicht groß ist: Sie muss lernen, dass sie das erst wieder gerade biegen muss.
Sie muss merken, dass sie mit Mitmenschlichkeit und Fairness viel mehr erreicht und weiter kommt, als durch Beleidigungen und Wutausbrüche.
Die Geburtstagsfeier würde ich auch nicht streichen- denn das Zusammensein mit anderen ist das wichtigste. Aber trotzdem: Sie hat es in der Hand, sich zu entschuldigen. Dann muss ihr aber auch gezeigt werden, dass Du das anerkennst. Wenn sie sich entschuldigt, ist das ein Zeichen von großer Stärke und das darf man dann auch großzügig belohnen.
Auch ist es wichtig, ihr zuzuhören und ihren Frust ernst zu nehmen. Ebenso muss sie aber lernen den Frust anderer ernst zu nehmen- sie ist schließlich kein Kleinkind.
Wichtig ist, dass Du als Mutter souverän bleibst (also nicht beleidigt bist, sondern ihr zeigst, WIE sie besser in so einer Situation reagieren kann)
Mach ihr vor, wie man sich wirklich erwachsen verhält.
Ehrlich gesagt: Ich fände es ein ganz schlechtes Zeichen, ihr jetzt doch das Handy zu geben: Was würde sie dann lernen? Dass sie sich nur aufführen muss und schon kommt Mutter ins wanken.
Das wäre nicht gut! Besser den gemeinsamen Weg finden, die Sache zu klären.
Ein Entschuldigungsbrief ist nicht zu viel verlangt. Dann muss die Sache aber auch vergessen werden!
 

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