So, ich wollte euch für eure Beiträge danken und einen kurzen Zwischenstand melden.
Ich habe gestern den Anruf erledigt, die Frau aber nicht erreicht, aber sie hat mich heute früh zurückgerufen und es wurde geklärt.
Dann habe ich mich gestern an die Post gesetzt - da sind teilweise Rechnungen von vor einem halben Jahr drin gewesen! Ein Glück, dass noch keine Mahnungen dabei waren. Also bin ich heute früh zur Post gelaufen und habe die ersten Überweisungen erledigt.
Jetzt mache ich grad erstmal eine kurze Pause und dann sortiere ich meine Listen neu.
Mal 1 Std. bei einem Psychotherapeuten buchen und sich Lösungsansätze holen? Google nutzen? Prokrastination ist kein seltenes Problem, du bist auf jeden Fall nicht allein damit.
Ich kenne das in schlechten Phasen, allerdings nicht so, dass sich etwas stapeln würde. Das wäre so belastend für mich, würde mich so unter Druck setzen, dass ich das auf jeden Fall vermeide.
Aber wenn's mir nicht gut geht, schiebe ich Anstrengendes, statt das sofort zu erledigen.
Jedoch mit festen Spielräumen, also Termine immer einhaltend.
Mir geht's mies = ich mache es nicht jetzt, ich darf 2 Std. chillen, dann wird die unangenehme Angelegenheit erledigt, dann weiterchillen.
Oder 4 Wochen Frist und mir geht's nicht gut:
Immer am Laufenden bleiben, möglichst jeden Tag etwas weniger Unangenehmes erledigen oder einen festen Tag reservieren für gesammelte Erledigung, und die super-unangenehme Geschichte 2, 3 Wochen schieben.
Bis kurz vor Frist wird's nie, weil mir viel zu bewusst ist, dass es mir ohne den Mist im Hinterkopf besser geht. Irgendwann überkommt's mich meist früher als geplant und ich will's nur noch weghaben.
Danach fühle ich mich befreit.
Kennst du das Gefühl?
Kannst du das vielleicht nächstes Mal so bewusst wie nur möglich wahrnehmen?
Und abspeichern, dass du dich so fühlst, wenn der unanfenehme Kram erledigt ist?
Kannst du das dann vielleicht nutzen zur Motivation?
Nur 'ne Idee.
Das versuche ich mal, so wie du es vorgeschlagen hast.
Ja, das Gefühl hinterher ist echt gut, aber der Gedanke daran motiviert mich leider überhaupt nicht.
Und? Hast du dich durchgerungen? 🙂
Ja, danke für die Nachfrage, siehe oben!
Doch, wenn ich das mit jemanden gemeinsam mache, wirds schon viel leichter. Gebündelte Energie und konsequentes Dranbleiben.
Du und ich, wir alle wissen, wie gefährlich und teuer das werden kann. Völlig unnötigerweise.
Ich erinnere mich gut an meinen Exfreund, der ewig nicht seine Post öffnete. Bis dann eines Tages die Hammerrechnung kam, die ihm wirklich die Schuhe auszog.
Okay, vielleicht muss ich mir wirklich mal jemanden suchen, der mir da irgendwie ein bisschen unter die Arme greift oder einfach nur daneben sitzt
Ich mache das tatsächlich nie.
Wenn sich bei mir was aufgehäuft hat, was z.B. nach Urlaub der Fall ist, erledige ich grundsätzlich als erstes die kleinen, schnell abzuarbeitenden Dinge. Dann sieht man schon so ein bisschen einen Erfolg. Das empfinde ich z.B. als hilfreich.
Auch als hilfreich empfinde ich, dass ich abends grundsätzlich bewusst wahrzunehmen versuche, was ich an dem Tag alles geschafft habe und mich darüber zu freuen.
Was stattdessen noch liegenbleiben musste, darüber denke ich erst am nächsten Tag wieder nach.
Vielleicht hilft dir das auch ein kleines bisschen weiter?
Danke für die Tipps, ich versuche es. Ich schaue auch schon immer auf meine Listen nach schnellen, einfach zu erledigenden Aufgaben, aber stärker im Nacken liegen mir dann natürlich die großen Brocken, die aufwändig und lästig sind.
Listen machen ist auch eine gute Idee. Sortieren nach den Arbeiten, die schnell erledigt und nach Dringlichkeit sind und dann die längeren Arbeiten nach Dringlichkeit. Immer alles durchstreichen, dann siehst du was du geschafft hast.
Keine to-do-Listen machen, sondern done-Listen.
So sieht die Liste nicht unendlich aus und man freut sich zu sehen was man geschafft hat.
Das ist auch eine nette Idee, das werde ich ausprobieren
Hi Fantakuchen,
habe die gleiche Schwierigkeit und hatte letztens sogar auch ein Faden dazu aufgemacht.
Es waren noch unter 20 ungeöffnete Briefe 🙈
Extreme Hellhörigkeit des Hauses und dadurch schon Schlafstörungen. Die Wohnung nie so richtig aufgeräumt. Fenster seit über einem Jahr aus Trotz nicht geputzt, weil meine Tochter die nachdem ich sie geputzt hatte, alle mit Salzwasser besprüht hatte. (Hält Geister fern, meinte sie 🤨😅) Und noch ein Dutzend anderer Sachen.
Nunja du hast es schon gut erkannt, beziehe andere mit ein.
Ich denke mir auch immer, es juckt doch keinen was ich tue und was nicht, dann interessiert es mich auch nicht.
Und die Briefe öffne ich nicht, weil ich mich nicht ärgern oder nerven lassen will.
Aber die Erfahrung zeigt, meistens sind das harmlose Dinge. Die Angst ist irrational.
Meine Wohnung habe ich tipp topp aufgeräumt bekommen weil der Vermieter sich das mit dem Lärm durch die Nachbarn anhören wollte.
Ich glaube das war ein Grund warum ich das so lange verschoben hatte. Jetzt ist es um einiges besser, aber eine endgültige Lösung steht noch aus.
Ansonsten mache ich derzeit auch alles mögliche nur nicht das was wichtig wäre. Sofern es denn wirklich wichtig ist. Ist ja alles relativ. 🤔
Ich tue es, weil ich es tun kann, ist vielleicht ein nützlicher Satz.
Bei mir war/ist es leider oft umgekehrt, ich tue nicht, weil ich muss bzw nicht muss. Ich will nicht müssen. Aber dieses "müssen" ist halt irgendwo eine Eigenkreation.
Wenn man das Wollen und Wünschen verlernt hat, bleibt wohl nur noch das Müssen übrig.
Also lernen wir wieder das Wollen und Wünschen. 😉
Ich will Ordnung in meinen Papieren und Briefe sofort öffnen.
Letztens dachte ich mir beim Blick auf die schon vor Tagen gekauften fast verwelkten Pflänzchen, ich will einen schönen Frühlingsbalkon und zack waren sie eingepflanzt und gut gegossen. Jeden Tag erfreue ich mich jetzt daran. 😁
Fensterputzen, was ist das? Privatsphäre ist auch wichtig.
Ich habe es leider noch nicht geschafft, das Foto von der Stelle an der Wand hochzuladen, bei der ich vermute, dass es eventuell Schimmel ist. Das kommt aber noch.