Unangenehme To Dos ewig aufschieben

Was du heute kannst besorgen, verschiebe es auf....irgendwann", so möchte ich das umschreiben. Keine Lust, Angst, so wichtig ist das noch nicht, kann warten, das musst du mit dir selber klären, dich selber verändern. Ob da ein Psychologe helfen kann, weiß ich nicht.

Was ich nicht gerne mache, mache ich immer zuerst. Wenn du deine Post nicht öffnest, kann das unangenehme Konsequenzen für dich haben.

xpunkt meinte:

@fantakuchen

Mein Vorschlag:
Du öffnest jeden Tag 5 Briefe, entsorgst die Kuverts, und ordnest sie in 'Handlungsbedarf' und Ablage und Papiermüll. Wenn alle Briefe geöffnet sind, dann machst du dich an die Abarbeitung der einzelnen Briefe.

Deine Erfolge postest du täglich hier.
Wäre das was?

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Okay, das finde ich eine gute Idee.
Ich habe mich gerade dazu durchgerungen, dass ich jetzt erstmal einen Anruf mache, dn cih schon ewig aufgeschoben habe. Ich habe schon die Nummer rausgesucht, bis 13 Uhr ist die Firma erreichbar. Ich formuliere gleich noch schnell, was ich sagen will und dann mache ich den Anruf. Danach berichte ich euch.

Jana1980 meinte:

Kannst du Fotos vom Schimmel machen und hier posten? Vielleicht ist es ja keiner. Ansonsten solltest du das zeitnah melden.

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Ja, das ist eine gute Idee. Ich mache nachher ein Foto.

gobi meinte:

Was ich nicht gerne mache, mache ich immer zuerst. Wenn du deine Post nicht öffnest, kann das unangenehme Konsequenzen für dich haben.

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Ich weiß :-( Und ich weiß auch, WENN ich mich denn mal zu irgendwas aufgerafft habe, dann habe ich hinterher auch ein gutes Gefühl. Aber bis ich es denn mal geschafft habe, ist es immer eine Quälerei. Ich beneide jeden, der sich seine Todoliste schreibt und die dann einfach nach und nach abarbeitet.


Jetzt mache ich mich an die Formulierung für diesen einen Telefonanruf und dann rufe ich da an!!

Mal 1 Std. bei einem Psychotherapeuten buchen und sich Lösungsansätze holen? Google nutzen? Prokrastination ist kein seltenes Problem, du bist auf jeden Fall nicht allein damit.

Ich kenne das in schlechten Phasen, allerdings nicht so, dass sich etwas stapeln würde. Das wäre so belastend für mich, würde mich so unter Druck setzen, dass ich das auf jeden Fall vermeide.
Aber wenn's mir nicht gut geht, schiebe ich Anstrengendes, statt das sofort zu erledigen.
Jedoch mit festen Spielräumen, also Termine immer einhaltend.

Mir geht's mies = ich mache es nicht jetzt, ich darf 2 Std. chillen, dann wird die unangenehme Angelegenheit erledigt, dann weiterchillen.

Oder 4 Wochen Frist und mir geht's nicht gut:
Immer am Laufenden bleiben, möglichst jeden Tag etwas weniger Unangenehmes erledigen oder einen festen Tag reservieren für gesammelte Erledigung, und die super-unangenehme Geschichte 2, 3 Wochen schieben.
Bis kurz vor Frist wird's nie, weil mir viel zu bewusst ist, dass es mir ohne den Mist im Hinterkopf besser geht. Irgendwann überkommt's mich meist früher als geplant und ich will's nur noch weghaben.
Danach fühle ich mich befreit.

Kennst du das Gefühl?
Kannst du das vielleicht nächstes Mal so bewusst wie nur möglich wahrnehmen?
Und abspeichern, dass du dich so fühlst, wenn der unanfenehme Kram erledigt ist?
Kannst du das dann vielleicht nutzen zur Motivation?
Nur 'ne Idee.

fantakuchen meinte:

Okay, das finde ich eine gute Idee.
Ich habe mich gerade dazu durchgerungen, dass ich jetzt erstmal einen Anruf mache, dn cih schon ewig aufgeschoben habe. Ich habe schon die Nummer rausgesucht, bis 13 Uhr ist die Firma erreichbar. Ich formuliere gleich noch schnell, was ich sagen will und dann mache ich den Anruf. Danach berichte ich euch.



Ja, das ist eine gute Idee. Ich mache nachher ein Foto.


Ich weiß :-( Und ich weiß auch, WENN ich mich denn mal zu irgendwas aufgerafft habe, dann habe ich hinterher auch ein gutes Gefühl. Aber bis ich es denn mal geschafft habe, ist es immer eine Quälerei. Ich beneide jeden, der sich seine Todoliste schreibt und die dann einfach nach und nach abarbeitet.


Jetzt mache ich mich an die Formulierung für diesen einen Telefonanruf und dann rufe ich da an!!

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Und? Hast du dich durchgerungen? 🙂

Jana1980 meinte:

Würde dir aber nichts bringen, beschäftigen musst du dich damit trotzdem.

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Doch, wenn ich das mit jemanden gemeinsam mache, wirds schon viel leichter. Gebündelte Energie und konsequentes Dranbleiben.

Jana1980 meinte:

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich in Akutphasen manchmal meinen Briefkasten nicht leere , ...

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Du und ich, wir alle wissen, wie gefährlich und teuer das werden kann. Völlig unnötigerweise.
Ich erinnere mich gut an meinen Exfreund, der ewig nicht seine Post öffnete. Bis dann eines Tages die Hammerrechnung kam, die ihm wirklich die Schuhe auszog.

Meine Lebensgefährtin ist auch so ein Schieberitiskandidat, ich nicht. bei mir werden Dinge sofort erledigt soweit möglich wenn nicht dann aber zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

fantakuchen meinte:

Z.B.: Hier liegen ungeöffnete Briefe und ich schaffe es einfach nicht,die zu öffnen, weil ich schon weiß, es wird mir alles zu viel.
Z.B. hier ist Schimmel in der Wohnung (bzw ich weiß nicht, ob es Schimmel ist) und ich schaffe es nicht, beim Vermieter das zu melden.
Geht es noch jemandem so?

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Ich mache das tatsächlich nie.

Wenn sich bei mir was aufgehäuft hat, was z.B. nach Urlaub der Fall ist, erledige ich grundsätzlich als erstes die kleinen, schnell abzuarbeitenden Dinge. Dann sieht man schon so ein bisschen einen Erfolg. Das empfinde ich z.B. als hilfreich.
Auch als hilfreich empfinde ich, dass ich abends grundsätzlich bewusst wahrzunehmen versuche, was ich an dem Tag alles geschafft habe und mich darüber zu freuen.
Was stattdessen noch liegenbleiben musste, darüber denke ich erst am nächsten Tag wieder nach.
Vielleicht hilft dir das auch ein kleines bisschen weiter?

Listen machen ist auch eine gute Idee. Sortieren nach den Arbeiten, die schnell erledigt und nach Dringlichkeit sind und dann die längeren Arbeiten nach Dringlichkeit. Immer alles durchstreichen, dann siehst du was du geschafft hast.

Keine to-do-Listen machen, sondern done-Listen.
So sieht die Liste nicht unendlich aus und man freut sich zu sehen was man geschafft hat.