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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Überschrift...

M

Madiga

Gast
Wieso ist es eigentlich immer bei mir so (bei jemand anderem ist mir das wirklich noch nie aufgefallen) dass die therads abgebrochen werden?
Ich frage nach Tipps etc, oft kommt anfangs einfach gar nichts, und wenn, dann wird einfach irgendwann nicht mehr geantwortet.
klasse, danke leute -.-
 

Clarissaja

Aktives Mitglied
Du möchtest ein Feadback? Gut, ich erzähle Dir gerne warum ich plötzlich aufgehört habe zu antworten:

Du hast eine sehr knappe demotivierende Art auf die Beiträge in Deinem Thread zu reagieren.
Deine Botschaft: Eigentlich will ich gar keinen Rat, nützt eh nichts, alles schon versucht etc.

Da kommt man sich irgendwie blöd vor, wenn man sich Gedanken macht, sich hinsetzt und etwas verfasst und dann solche Reaktionen erhält. Nach dem Motto: kannst mir eh nicht helfen, was schreibste überhaupt..

Auf der einen Seite denke ich, Du suchst wirklich Rat und ich glaube Deine Not zu spüren, doch auf der anderen Seite verschreckst Du die Leute (mich) mit deinen Rückbotschaften.

Danke für die Antwort, auch wenn für mich jetzt wirklich nichts neues bei raus gekommen ist... Ich sehe eher noch mehr, wie so ziemlich alles, was man tun kann, nichts nützt...
Das hat mir gesagt: Danke, aber Dein Rat war für die Katz, ist eh alles nicht zu ändern ...

Auf die Art bekomme ich das Gefühl, dass Du nicht wirklich daran interessiert bist eine Lösung für Dein Problem zu finden, weil Du nicht nur Dich selbst auf der Suche demotivierst, sondern auch die, die Dir helfen wollen.

Vielleicht sollten wir von vorne anfangen, was meinst Du?

Du sagst Du hast Kontakt zum JA. Was bedeutet das genau? Wissen sie um Deine Schwierigkeiten zuhause und haben sie Dir Angebote gemacht, um Deine Situation zu verbessern?
Du sagst auch, Deine Vertrauenslehrer wissen etwas bescheid. Was wissen sie und warum erzählst Du ihnen das mit der Essenssituation nicht? Wovor hast Du Angst?

liebe Grüße
Claris
 
M

Madiga

Gast
Du möchtest ein Feadback? Gut, ich erzähle Dir gerne warum ich plötzlich aufgehört habe zu antworten:

Du hast eine sehr knappe demotivierende Art auf die Beiträge in Deinem Thread zu reagieren.
Deine Botschaft: Eigentlich will ich gar keinen Rat, nützt eh nichts, alles schon versucht etc.

Da kommt man sich irgendwie blöd vor, wenn man sich Gedanken macht, sich hinsetzt und etwas verfasst und dann solche Reaktionen erhält. Nach dem Motto: kannst mir eh nicht helfen, was schreibste überhaupt..

Auf der einen Seite denke ich, Du suchst wirklich Rat und ich glaube Deine Not zu spüren, doch auf der anderen Seite verschreckst Du die Leute (mich) mit deinen Rückbotschaften.


Das hat mir gesagt: Danke, aber Dein Rat war für die Katz, ist eh alles nicht zu ändern ...

Auf die Art bekomme ich das Gefühl, dass Du nicht wirklich daran interessiert bist eine Lösung für Dein Problem zu finden, weil Du nicht nur Dich selbst auf der Suche demotivierst, sondern auch die, die Dir helfen wollen.

Vielleicht sollten wir von vorne anfangen, was meinst Du?

Du sagst Du hast Kontakt zum JA. Was bedeutet das genau? Wissen sie um Deine Schwierigkeiten zuhause und haben sie Dir Angebote gemacht, um Deine Situation zu verbessern?
Du sagst auch, Deine Vertrauenslehrer wissen etwas bescheid. Was wissen sie und warum erzählst Du ihnen das mit der Essenssituation nicht? Wovor hast Du Angst?

liebe Grüße
Claris

Dieses mal kann ich sagen, tut mir leid, ich war wirklich, entgegen meiner art, depressiv deshalb.
was die anderen male angeht, weiß ich nicht was ich falsch gemacht haben könnte


ich brauche die bescheinigung von einem psychiater, dass meine beschwerden psychosomatisch sind, und von zuhause kommen, und das ist dann mein freibrief... aber ich weiß nicht, wie lange das noch dauern wird...
Wieso sollte ich denen von meiner Esssituation erzählen? was sollten sie machen, was sollte es sie angehen?
Gerade mal meine beste freundin weiß davon.
mein bester freund will mich nur inne klapse stecken -.-
 
Zuletzt bearbeitet:

Clarissaja

Aktives Mitglied
Naja weil die Essenssituation Dich so stark belastet, dass sie Dich krank macht und wenn Du Zuhause keine Unterstützung erfährst, dann vielleicht in der Schule? War nur so ein Gedanke, aber ich kenne ja Dein Umfeld und Deine Lehrer nicht. Ich weiß ja nichtmal annähernd wie alt Du bist und wielange Du dementsprechend noch Zuhause aushalten musst. usw. Deshalb schreibe ich Dir alles was mir an Ideen und Gedanken in den Sinn kommt und Du schaust einfach was für Dich dabei ist.

Du weißt ja selbst, dass Deine Lebenssituation so wie sie jetzt ist, Dich kaputt macht und nicht die Lösung sein kann. Da würde ich mir nicht zu schade sein überall da um Hilfe zu bitten, wo Du Hilfe vermuten kannst. Richte die Wut nicht gegen Dich selbst, so zerstörst Du Dein Leben, denn manche Entscheidungen kann man nur noch ganz schwer rückgängig machen und dazu gehört jede Form der Abhängigkeit. Mager-sucht trägt nicht ohne Grund diesen Namen, Du kannst irgendwann genauso schwer damit aufhören, wie mit harten Drogen. Du weißt Dich im Moment nicht zu wehren, weil Deine Mutter Dich nicht ernst nimmt und Du Dich im Stich gelassen fühlst mit Deinen Problemen. Das kann ich gut verstehen, aber es trägt nur scheinbar zur Lösung Deines Problems bei. Scheinbar, weil es Deine Lebenssituation noch verschlimmert, anstatt sie zu verbessern. Denn es ist nicht Deine Mutter, die dann ein Leben lang mit dieser Krankheit zu kämpfen hat - Du bist es!
Du willst endlich Deine Ruhe und Deinen Frieden haben und Dich gesund ernähren. Das sind alles gut nachvollziehbare Wünsche und Du hast auch ein Recht darauf. Wenn Deine Mutter Dir diese Rechte vorenthält, dann macht sie etwas falsch und Du brauchst Hilfe von außen.

Woran hängt denn das mit der Bescheinigung fest? Hattest Du die Untersuchung schon, oder wartest Du noch auf einen Termin? Kümmert sich das JA darum?
Kannst Du diesem Lehrer vertrauen, oder würde es Dir schwer fallen ihn/sie um Hilfe zu bitten?

liebe Grüße
Claris
 
M

Madiga

Gast
Naja weil die Essenssituation Dich so stark belastet, dass sie Dich krank macht und wenn Du Zuhause keine Unterstützung erfährst, dann vielleicht in der Schule? War nur so ein Gedanke, aber ich kenne ja Dein Umfeld und Deine Lehrer nicht. Ich weiß ja nichtmal annähernd wie alt Du bist und wielange Du dementsprechend noch Zuhause aushalten musst. usw. Deshalb schreibe ich Dir alles was mir an Ideen und Gedanken in den Sinn kommt und Du schaust einfach was für Dich dabei ist.

Oh, sorry, ich bin 16... seit gestern. Gewöhnugsbedürftig das zu schreiben ;)

Du weißt ja selbst, dass Deine Lebenssituation so wie sie jetzt ist, Dich kaputt macht und nicht die Lösung sein kann. Da würde ich mir nicht zu schade sein überall da um Hilfe zu bitten, wo Du Hilfe vermuten kannst. Richte die Wut nicht gegen Dich selbst, so zerstörst Du Dein Leben, denn manche Entscheidungen kann man nur noch ganz schwer rückgängig machen und dazu gehört jede Form der Abhängigkeit. Mager-sucht trägt nicht ohne Grund diesen Namen, Du kannst irgendwann genauso schwer damit aufhören, wie mit harten Drogen. Du weißt Dich im Moment nicht zu wehren, weil Deine Mutter Dich nicht ernst nimmt und Du Dich im Stich gelassen fühlst mit Deinen Problemen.
Nein, für meine Mutter fühle ich nur Hass. Manchmal noch mitleid, oder sowas. Aber wieso sollte ich mich im Stich gelassen fühlen? Also, von ihr??
Ich weiß, dass es ne Sucht ist. Ich hatte mit Süchten schon zu tun, vom ritzen bin ich immernoch nicht 100% weg gekommen. Aber generell kann ich sagen, dass ich es nicht mehr tue. Aber ich hab angst, dass es wieder kommt.... weil ich nach einem Streit immer kurz davor bin, meine Mutter oder mich aufzuschlitzen. Ich schwöre mir nach jedem Streit tränenüberströmt neu, dass ich sie umbringen werde...
Sie ist es mir auch nicht wert, dass ich süchtig werde aber... ich weiß nicht... nicht zu essen ist eine Möglichkeit keinen Streit mehr wegen Essen mehr zu haben...Ich verkrafte einfach keinen Streit mehr...
Ich hab die letzten Tage kaum was gegessen. Naja, außer gestern, da hab ich mir gesagt, weil ja mein Geburtstag ist und so, aber ein schlechtes Gewissen hab ich trotzdem.

Das kann ich gut verstehen, aber es trägt nur scheinbar zur Lösung Deines Problems bei. Scheinbar, weil es Deine Lebenssituation noch verschlimmert, anstatt sie zu verbessern. Denn es ist nicht Deine Mutter, die dann ein Leben lang mit dieser Krankheit zu kämpfen hat - Du bist es!
Du willst endlich Deine Ruhe und Deinen Frieden haben und Dich gesund ernähren. Das sind alles gut nachvollziehbare Wünsche und Du hast auch ein Recht darauf. Wenn Deine Mutter Dir diese Rechte vorenthält, dann macht sie etwas falsch und Du brauchst Hilfe von außen.

Woran hängt denn das mit der Bescheinigung fest? Hattest Du die Untersuchung schon, oder wartest Du noch auf einen Termin? Kümmert sich das JA darum?
Kannst Du diesem Lehrer vertrauen, oder würde es Dir schwer fallen ihn/sie um Hilfe zu bitten?

liebe Grüße
Claris

Wie, woran hält es fest?
Ich hatte einen Termin in der Psychiatrie hier in der Stadt, aber die haben es sich mit mir gründlich versaut, außerdem ist der Termin erst am 29.5. Habe eine Freundin gebeten, die einige "Connetions" hat, einen Termin bei einem von den Psychiatern, die sie kennt zu machen, in der Hoffnung, dass der früher ist. Ich denke, auch aufgrund dessen, ist die Chance höher, dass ich eben jene Bescheinigung kriege.
Ich will nicht mit meinen Lehrern drüber reden. Ich sehe keinen Sinn darin. Sie können mir nur das sagen, was ich schon weiß. OK, einer der Leherer arbeit in einer Suchtklinik nebenbei, aber da geht es ja um Drogensüchte, dass ist ja schon etwas was anderes. Und auch er könnte mir nur sagen was ich schon weiß.
Deshalb gehe ich immer mit so geteilten Gefühlen daran...
Ich esse, weil ich weiß, dass ich sonst meine wenigen, aber hart erarbeiteten Muskeln verliere (bin Sportlerin, Kraft- und Kampfsport) aber ich esse nicht viel... weil ich dann mein Fett verliere... So hoffe ich... Es ist auch nicht so, dass ich sage, ich will so und so viel wiegen, ich könnte bei einer Größe von 1,63m meinetwegen auch 55kg wiegen, wenn das wenigstens Muskeln wären... Ich komme glaub ich viel zu sehr vom Thema ab, kann das sein? Tut mir leid.
Danke für die Antwort

LG
Madiga

P.S.: Diesmal nicht in depressiver Stimmung verfasst ;)
 

Clarissaja

Aktives Mitglied
Ja der Weg über den Psychiater ist denke wirklich die beste Alternative. Vielleicht ermöglicht er Dir auch einen Kuraufenthalt, wo Du mal mit Abstand und Unterstützung von außen auf Dein Leben blicken kannst und für eine Weile zu Dir kommen darfst, weil nicht immer Streits und das Thema Essen Dein Leben so dominiert.
Warum haben die in der Psychatrie es sich so gründlich mit Dir versaut? Was war denn los?

Wenn Du Sport treibst, ist eine ausgewogene Ernährung umso wichtiger. Sprich doch mal Deinen Trainer so ganz unverfänglich auf die Ernährung an und was Du beachten solltest, wenn Du viel Sport treibst. Vielleicht kannst Du ja seinen Rat beherzigen und verinnerlichen.

Was Du denkst (egal was außen ist) liegt in Deiner Verantwortung und kannst nur Du selbst beeinflussen. Laß Dir von einer über 40jährigen sagen, dass man das üben kann und das Du damit Dir selbst etwas gutes tust. Mit 16 bist Du alt und verständig genug das zu verstehen und umzusetzen. Dein Hass zerfrisst Dich innerlich und obendrein spiegelt das Außen Dir Deinen Hass wider. Wenn Du also aggressiv bist, dann reagieren die Menschen auf Dich agressiv. Deine Mutter lebt Dir genau das vor, denn auch sie ist agressiv und erntet Agression. Natürlich läßt sie Dich im Stich, denn sie kommt ihren Aufgaben als Mutter nicht nach. Sie müsste die sein die auf eine gesunde Ernährung bei Dir achtet (nicht umgekehrt), sie müsste mit Dir gemeinsam Hilfe suchen, wenn sie Dein autoagressives Verhalten (Ritzen und Magersucht) sehen würde. Aber Hass bringt Dich nicht weiter, noch weniger Hass Dir selbst gegenüber. Er fühlt sich vielleicht erstmal gut an, weil er einen scheinbar stark macht und die Gefühle die weh tun vertreibt, aber das er Dir hilft ist ein Trugschluss. Im Gegenteil er macht Dich krank, weil er Dich gleichgültig macht und weil er Deine Gefühlswelt vernebelt, Hass ist destruktiv. Der Weg zurück ist wie immer im Leben sehr schwer!

Wenn Du Angst hast das Du Dich wieder ritzen könntest, dann überlege Dir für diese Momente Brücken-Sätze, die Du Dir dann solange vorbetest, bist Du Dich beruhigt hast. Nicht Deine Gedanken dürfen Dich beherrschen, Du solltest Deine Gedanken beherrschen und Dir einige Gedanken sogar verbieten. Wie z.B. Deiner Mutter etwas anzutun. Mach Dich nicht schuldig, auch nicht gedanklich.
Solche Sätze könnten sein:
- Ich möchte mich beruhigen.
- Alles ist gut!
- Ich möchte mir nicht weh tun.
- Mein Körper atmet, mein Körper hat Gewicht. (Dabei Deinem Körpergewicht und Deiner Atmung nachspüren. usw.
Gib Deinen Kopf in solchen Moment etwas anderes, positiveres zu denken, damit Deine Gefühle runterfahren können und der Neben in Deinem Kopf sich verzieht.

Ich danke Dir für Deine Offenheit und Dein Vertrauen *lächelt lieb* und ich habe gemerkt, dass Du Dich um einen anderen "Ton" bemühst, auch dafür vielen lieben Dank! So können wir viel besser zusammen überlegen!

Und herzlichen Glückwunsch nachträglich!!! :)

liebe Grüße
Claris

Ps: Nicht wundern wenn ich im Moment mit größeren Zeitabständen antworte. Das ist nicht wegen Dir, sondern weil ich im Moment weniger on sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Clarissaja

Aktives Mitglied
Noch anfügt, weil im Beitrag davor vergessen:

Ich will nicht mit meinen Lehrern drüber reden. Ich sehe keinen Sinn darin. Sie können mir nur das sagen, was ich schon weiß. OK, einer der Leherer arbeit in einer Suchtklinik nebenbei, aber da geht es ja um Drogensüchte, dass ist ja schon etwas was anderes. Und auch er könnte mir nur sagen was ich schon weiß.
Deshalb gehe ich immer mit so geteilten Gefühlen daran...
Das Problem ist, dass Du bestimmte Dinge nicht über Deinen Verstand verstehen lernen musst, sondern mit Deinem Herz. Der Weg führt erst einmal über Deinen Verstand und dabei sind alle Informationen von Wert die dazu beitragen können. Dann geht es darum das was Du weißt und verstanden hast zu verinnerlichen und daraus Deine Schlüsse und Handlungen zu ziehen. Hab Dich selbst lieb und tue Dir soetwas nicht an, nicht weil ich es Dir sage, nicht weil Deine Lehrer es Dir sagen, sondern weil Du für Dich verstanden hast, dass Du es nicht möchtest, weil Du Dir selbst damit weh tust und Dir schadest.
Wenn Dein Lehrer nebenbei in einer Suchtklink arbeit, dann weiß er mehr über das Thema als die "normalen" Lehrer. Das ist eine Chance für Dich! Er könnte Dir vielleicht Wege ebenen verstehst Du? Es kommt auch immer auf Deine Fragen an. Du könnste z.B. ganz deutlich frage: was kann ich tun, damit meine Situation sich verbessern kann? oder .. davor habe ich Angst, dass möchte ich nicht, dass möchte ich ... Können sie mir helfen?
Wenn Du Deinem Lehrer vertraust, dann würde ich es an Deiner Stelle wagen.

nochmal liebe Grüße ,)
Claris
 
M

Madiga

Gast
Ja der Weg über den Psychiater ist denke wirklich die beste Alternative. Vielleicht ermöglicht er Dir auch einen Kuraufenthalt, wo Du mal mit Abstand und Unterstützung von außen auf Dein Leben blicken kannst und für eine Weile zu Dir kommen darfst, weil nicht immer Streits und das Thema Essen Dein Leben so dominiert.
Warum haben die in der Psychatrie es sich so gründlich mit Dir versaut? Was war denn los?

Für eine Kur hab ich keine Zeit. Außer vilt in den Sommerferien, oder nach den Prüfungen.
Naja, zuerst mal, als ich angerufen hab, wollten die zurückrufen wegen dem Termin, was sie schonmal nicht gemacht haben. Dann hab ich gesagt das mir das vom Jugendamt geraten wurde etc und dass es mit meinen Eltern eben schwierig ist, aber "laut Vorschrift" muss bei dem Erstgespräch einer der Erziehungsberechtigten dabei sein. Dann wollten die so nen Fragebogen schicken der an "Familie T." adressiert war. Klar das meine Eltern den aufmachen und aus allen Wolken fallen, weil darin steht dass "sie um Vorstellung ihres Kindes in deren Hause" geben haben. Die spinnen ja wohl! Ich hab denen gesagt, es ist wegen dem Jugendamt und ich hab denen gesagt, dass es schwierig mit meinen Eltern sind, dann hätten die zumindest mal den Brief an mich adressieren können und was soll der scheiß, dass meine Eltern den Termin gemacht hätten? Und sag mir jetzt bitte nicht Vorschrift und so weiter, das ist einfach reine dummheit und ja, das regt mich ziemlich auf. Ich darf jetzt hoffen das meine Eltern nicht weiter nachfragen.
Werde den Termin auch morgen absagen. Er ist auch, wie gesagt, viel zu spät. Ich könnte mich jetzt noch weiter drüber aufregen, aber ich lass es lieber mal...


Wenn Du Sport treibst, ist eine ausgewogene Ernährung umso wichtiger. Sprich doch mal Deinen Trainer so ganz unverfänglich auf die Ernährung an und was Du beachten solltest, wenn Du viel Sport treibst. Vielleicht kannst Du ja seinen Rat beherzigen und verinnerlichen.

Dazu müsste meine Mutter ja vernünftig einkaufen. Könnte ich mich gesund ernähren würde ich auch normal essen.

Was Du denkst (egal was außen ist) liegt in Deiner Verantwortung und kannst nur Du selbst beeinflussen. Laß Dir von einer über 40jährigen sagen, dass man das üben kann und das Du damit Dir selbst etwas gutes tust. Mit 16 bist Du alt und verständig genug das zu verstehen und umzusetzen. Dein Hass zerfrisst Dich innerlich und obendrein spiegelt das Außen Dir Deinen Hass wider. Wenn Du also aggressiv bist, dann reagieren die Menschen auf Dich agressiv. Deine Mutter lebt Dir genau das vor, denn auch sie ist agressiv und erntet Agression.
Natürlich läßt sie Dich im Stich, denn sie kommt ihren Aufgaben als Mutter nicht nach. Sie müsste die sein die auf eine gesunde Ernährung bei Dir achtet (nicht umgekehrt), sie müsste mit Dir gemeinsam Hilfe suchen, wenn sie Dein autoagressives Verhalten (Ritzen und Magersucht) sehen würde.
Ich bin kein Kind, ich brauche niemanden der mir sagt, was ich tun muss. Dazu müsste sie vor allem ihr Leben selbst auf die Reihe kriegen. Ich habe es allein geschafft vom ritzen wegzukommen und wegen ihr muss ich wieder darum fürchten. Sie ist es, die mich zu einem großen Teil in die Magersucht treibt.
Aber Hass bringt Dich nicht weiter, noch weniger Hass Dir selbst gegenüber. Er fühlt sich vielleicht erstmal gut an, weil er einen scheinbar stark macht und die Gefühle die weh tun vertreibt, aber das er Dir hilft ist ein Trugschluss. Im Gegenteil er macht Dich krank, weil er Dich gleichgültig macht und weil er Deine Gefühlswelt vernebelt, Hass ist destruktiv. Der Weg zurück ist wie immer im Leben sehr schwer!

Wenn Du Angst hast das Du Dich wieder ritzen könntest, dann überlege Dir für diese Momente Brücken-Sätze, die Du Dir dann solange vorbetest, bist Du Dich beruhigt hast. Nicht Deine Gedanken dürfen Dich beherrschen, Du solltest Deine Gedanken beherrschen und Dir einige Gedanken sogar verbieten. Wie z.B. Deiner Mutter etwas anzutun. Mach Dich nicht schuldig, auch nicht gedanklich.
Ich fühle keine Schuld, wenn ich daran denke sie umzubringen. Würde ich es tuen, würde ich auch keine Schuld spüren und keine Reue.
Wenn ich so denke, wie nach nem Streit, dann bekomme ich manchmal schon selbst Angst vor mir, weil ich nie gedacht hätte, dass ich so werden könnte. Meine Gedanken darüber sind aber irgendwie auch sehr geteilt... Ich würde keine Schuld spüren, weil ich sie umgebracht hab. Aber sie ist es nicht wert. Ich hätte mich nicht unter Kontrolle gehabt in dem Moment. Ich will nicht vom Hass geleitet werden. Ich werde ihr nie vergeben können und das erwarte ich auch nicht mir. Ich weiß nicht, was ich von mir erwarte im Bezug auf sie... Wenn ich hier aber erst raus bin, werde ich erstmal die ganze Zeit hier mit meinem Psychologen gründlich verarbeiten müssen...Das ist alles was ich weiß...

Solche Sätze könnten sein:
- Ich möchte mich beruhigen.
- Alles ist gut!
- Ich möchte mir nicht weh tun.
- Mein Körper atmet, mein Körper hat Gewicht. (Dabei Deinem Körpergewicht und Deiner Atmung nachspüren. usw.
Gib Deinen Kopf in solchen Moment etwas anderes, positiveres zu denken, damit Deine Gefühle runterfahren können und der Neben in Deinem Kopf sich verzieht.

Ich danke Dir für Deine Offenheit und Dein Vertrauen *lächelt lieb* und ich habe gemerkt, dass Du Dich um einen anderen "Ton" bemühst, auch dafür vielen lieben Dank! So können wir viel besser zusammen überlegen!

Und herzlichen Glückwunsch nachträglich!!! :)

liebe Grüße
Claris

Ps: Nicht wundern wenn ich im Moment mit größeren Zeitabständen antworte. Das ist nicht wegen Dir, sondern weil ich im Moment weniger on sein kann.
Ich muss mich nicht um den Ton bemühen, ich bin so.
Wie gesagt, die ersten male war ich wirklich schon in einer depressiven Stimmung. Da das überhaupt nicht mehr meine Art ist, habe ich mich im nachhinein sehr über mich gewundert. Aber da ich das auch nicht mehr kenne, hatte ich mich in dem Moment auch kaum noch richtig unter Kontrolle, ich kann nur nochmal sagen, dass es mir Leid tut. Mir gingen die Gefühle einfach drunter und drüber.

Danke.


LG
Madiga
 

Clarissaja

Aktives Mitglied
Hallo Madiga,

soviel ich weiß, gibt es spezielle Kuren eben für Kinder und Jugendliche. Sprich dort wird dann vor Ort unterrichtet.

Inwiefern Du dann aber mitten in Deinen Abschlußprüfungen hängen würdest, kann ich schlecht einschätzen. War nur so eine Idee und Du musst schauen, ob das eine Option für Dich wäre.

Die folgende Seite könnte für Dich auch sehr hilfreich sein. Dort hast Du die Möglichkeit, Dich mit Deinen Fragen kostenfrei an eine Beratungsstelle (also an Fachkräfte) zu wenden. Die Berater dort sind (wie Du auch dem Starttext entnehmen kannst) auf diese Problematiken (speziell für das Jugendalter) spezialisiert und können Dir sicher besser raten (und Dich vielleicht sogar begleiten), als wir Laien hier.
Ansonsten weiß ich nicht, wie ich Dir aus der Ferne noch helfen könnte. Hattest Du Vorstelllungen von der Art Hilfe die Du mit Deinem Thread gesucht hast? Was wünscht Du Dir an Hilfe?

Und... musst Dich nicht weiter entschuldigen, ist schon vergessen, arbeiten wir lieber an Deinem Problem. *zwinkert lieb*

liebe Grüße
Claris
 
M

Madiga

Gast
Hallo Madiga,

soviel ich weiß, gibt es spezielle Kuren eben für Kinder und Jugendliche. Sprich dort wird dann vor Ort unterrichtet.



Inwiefern Du dann aber mitten in Deinen Abschlußprüfungen hängen würdest, kann ich schlecht einschätzen. War nur so eine Idee und Du musst schauen, ob das eine Option für Dich wäre.

Ja, das weiß ich, kenn ich auch, aber die können mich nicht auf meine Abschlussprüfungen vorbereiten und mit meinem Abi auf dem Berufskolleg mache ich dual eine Ausbildung mit, das können die auch nicht ersetzen, daher denke ich nicht, dass ich das machen kann.

Die folgende Seite könnte für Dich auch sehr hilfreich sein. Dort hast Du die Möglichkeit, Dich mit Deinen Fragen kostenfrei an eine Beratungsstelle (also an Fachkräfte) zu wenden. Die Berater dort sind (wie Du auch dem Starttext entnehmen kannst) auf diese Problematiken (speziell für das Jugendalter) spezialisiert und können Dir sicher besser raten (und Dich vielleicht sogar begleiten), als wir Laien hier.

Die Seite kenn ich. Fand ich aber jetzt nicht soo gut...

Ansonsten weiß ich nicht, wie ich Dir aus der Ferne noch helfen könnte. Hattest Du Vorstelllungen von der Art Hilfe die Du mit Deinem Thread gesucht hast? Was wünscht Du Dir an Hilfe?

Naja, mein erster Gedanke war ja, dass ich nicht esse, damit kein Streit entsteht. Das war auch weiterhin ein hintergedanke.
Ich hab dann auch die letzten Tage nur ca 500kcl zu mir genommen. Aber gestern hat mein Körper angefangen zicken zu machen. Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Schwächegefühl, Müdigkeit, Frieren... Und ich krieg immer Angst, wenn mit meinem Körper was nicht stimmt und ich weiß, dass es psychosomatisch ist. Daher hatte ich mir seit gestern vorgenommen, immer dann zu essen, wenn ich hunger hab und so lange, bis ich satt bin. Aber zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass das nicht so einfach ist... Ich hatte das nur so 2,3 Tage gemacht kaum zu essen, und kann jetzt mein Hunger- und Sättigungsgefühl kaum noch wahr nehmen?
Es war erschreckend, wie schnell das in die Sucht führt... Und dann hatte ich gestern schon wieder fast nen Panikanfall...Dann nehme ich lieber langsam und mit Sport ab, der mir auch noch so gut tut geistig, als das weiter durch zu machen... Ich hoffe jetzt, dass es sich innerhalb der nächsten Tage wieder normal einpendelt, so wie es sich so schnell auch "ausgependelt" hat.
Mittwoch, oder spätestens Donnerstag kommt mein bester Freund, werde ihn bitten, etwas drauf zu schauen, das ich genug esse... Bin jetzt auch ungern allein...


Und... musst Dich nicht weiter entschuldigen, ist schon vergessen, arbeiten wir lieber an Deinem Problem. *zwinkert lieb*

liebe Grüße
Claris

Naja, selbst wenn dir jetzt nichts mehr dazu einfällt, danke ich dir trotzdem für deine Hilfe.


LG
Madiga

 

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