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Trennung war Sie richtig?

karin1987

Mitglied
Hallo mein Name ist Karin und ich bin Anfang 30 Jahre und komm aus Schleswig Holstein.


Ich und mein Partner haben einen 2 Jähre Tochter (Wunschkind) und ich habe mich vor kurzem von Ihm getrennt. Es gab immer wieder mal Streit aber wir haben uns sehr bemüht es nicht Überhand nehmen zu lassen. Doch die folgende Situation war eben oft Streitthema. Wir haben beide unsere Fehler und ich bin mit Ihm auch viele Kompromisse eingegangen.
Der Grund der Trennung war eine Hausrenovierung. Das Haus habe ich von meine Eltern und wir haben vorher in seiner Heimatstadt gewohnt (60 km). Nach langem hin und her haben wir uns entscheiden dort hinzuziehen. Er wollte erst nicht, da meine Heimatstadt viel kleiner ist als seine Heimatstadt und eher ländlich. Wir haben bei Ihn in seiner großen Eigentumswohnung 6 Jahre gelebt. Ich habe nur die Hälfte der Nebenkosten übernommen. Urlaube und Freizeitaktivitäten hat er meist übernommen.
Nach der Entscheidung dort hinzuziehen, hat er sich aber gefügt und wir haben mit der Kernsanierung begonnen. Anfang 2021. Er war auch immer da und hat den Putz von den Wänden gestemmt und war involviert. Er hat oftmals gemeckert, dass er die Gegend etc. nicht so schön findet aber immer gearbeitet. Er wollte da nicht hin und hat das Haus immer als Übergangslösung gesehen, "wer weiß was in 5 oder 10 Jahren ist. Dazu muss man sagen, dass er noch einen sehr fordernden Job hat. Er ist Geschäftsführer und hatte um die Corona Zeit viel Stress.

Auf das Gemeckere habe ich Anfang 2021 über Trennung nachgedacht. Es war drei Wochen in der Schwebe und er verstand die Welt nicht mehr. Er war aber extreme nett und zuvorkommend während der Zeit. Ich habe leider auch Sachen gesagt wie, das wir im Grundbuch 60:40 machen sollen, weil meine Eltern vom Bau sind und hochwertiger Arbeit abliefern können. Naja jedenfalls haben wir uns dann ausgesprochen und ich habe mich entschuldig weil ich komplett verblendet war mit dem Schlussmachgedanken. Wie gesagt mein Vater ist vom Bau und hilft viel. Mein Partner hat nur auf Anweisung gearbeitet. Mein Vater und er haben ein schwieriges Verhältnis. Mein Vater hat Ihn früher schlecht behandelt. Aber es wurde langsam besser. Während der Kernsanierung gab es immer wieder Streit, was wir wie umsetzen wobei ich mich am Schluss meistens durchgesetzt habe. Mitte August 2021 gab es dann wieder Streit worauf er gesagt hat ich solle das doch allein managen mit dem Haus. Der Kreditvertrag ist denn rein über mich abgeschlossen worden und er als Mieter eingetragen für die Finanzierung. Er sagte wenn wir heiraten steht er dann sowieso drin und er zahlt bis dato hat dann so einen Teil. Er hat dann auch fast gar nicht mehr geholfen weil ich 3 Tage in der Woche im Haus war mit der Kleinen um alles zu managen und er war in der Arbeit. Am Wochenende wollte er dann Zeit mit seiner Kleinen verbringen. Auch das Sie seine Familie sieht.

Ich habe in der Zeit nicht gearbeitet weil ich mich auf das Haus konzentriert habe und er hat mich zusätzlich zum Wohnen immer finanziell mitgetragen und Drumherum auch einiges gezahlt. Ich habe darunter gelitten, dass er nicht mehr mitgeholfen hat und er hat es nicht verstanden dass ich ständig angefressen von meine Heimatort zurückgekommen bin.
Ansonsten war er öfters aufmerksam. Blumen, Aufmerksamkeiten, Essen gehen und Kurzurlaube hat er meistens. Unser Intimleben war auch auch ok. Er liebt mich und er zeigt es mir auch. Die Erziehung des Kindes war sehr viel meine Aufgabe auch das zu Bett bringen weil ich noch gestillt habe. Wir haben noch einen kleinen Hund mit dem er auch jeden Morgen vor der Arbeit und spät abends geht.

Im April hab ich dann die Beziehung beendet, weil er mir nicht mehr geholfen hat im Haus. Auch wenn er sehr viel Stress im Job hatte. Er hat das schweren Herzens akzeptiert aber die Erlebnisse und sein Verhalten warne dann wieder so toll das ich gefragt habe ob wir es nochmal versuchen sollen. Er hat gesagt er liebt uns alle abgöttisch aber er weiß nicht ob er das Vertrauen wieder aufbauen kann. Er hat in der Zeit aber alles gemacht und auch wieder geholfen und war dann bereit es nochmal zu versuchen. Im Juli wollte ich umziehen und habe ihm gesagt, dass ich erst allein gehen wolle weil ich Zeit für mich brauche und verstand die Welt nicht mehr. Er wollte dann mitgehen und war auch sehr oft da aber ich habe mich dann getrennt weil ich die letzten 9 Monate nicht helfen im Haus nicht verstehen kann. Er hat mich allein gelassen. Seit 3 Wochen ist Schluss und er will aber für mich und die Kleine weiterhin im Haus helfen. Ich will dass wir als Familie noch verreisen und er hat auch noch den letzten Urlaub bezahlt. Ich bin Finanziell ohne Ihn mit kleinem Kind an der Kante aber ich kann ihm die 9 Monate die er mich alleine gelassen hat nicht verzeihen.

Ich bin in einem Loch und mir wird alles gerade zuviel!

Was meint Ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 79574

Gast
aber ich habe mich dann getrennt weil ich die letzten 9 Monate nicht helfen im Haus nicht verstehen kann
Du hörst dich sehr egoistisch an, wenn du das als Grund für die Trennung nennst.
ich bin mit Ihm auch viele Kompromisse eingegangen.
Ich glaube, das Problem ist größer, die Renovierung war nur der Auslöser.

Wenn ich den Text lese, scheint mir, dein Ex musste wesentlich mehr Kompromisse eingehen.
Er hat euer gemeinsames Leben finanziert, in einem Haus, das ihm nicht gehört, geschuftet, noch dazu mag dein Vater ihn nicht und er soll aus seinem bevorzugten Wohnort weg ziehen.
 

57-55

Aktives Mitglied
Es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht.
Sorry, aber nach allem, was Du schreibst, muss ich Dir sagen, dass ich Deinen Partner verstehen kann.
Ich an seiner Stelle hätte, nach allem, was vorgefallen ist, auch die Unterstützung eingestellt.
Aus meiner Sicht zeigt er echte Zuneigung und Liebe zu Dir und Eurem Kind, umgedreht fällt es mir etwas schwerer das Gleiche zu glauben.
Er hat Dich während der Phase, wo er nicht aktiv geholfen hat mitfinanziert, also hat er Dich auch unterstützt.
Dass er, mit stressigem Job am Wochenende mal Ausspannen und Zeit mit seiner Tochter verbringen will, kann ich auch verstehen.
Als Geschäftsführer sich vom Schwiegervater herumkommandieren zu lassen, ist auch nicht sehr prickelnd.
In Deinem ganzen Schreiben fehlt mir etwas Verständnis für seine Sicht der Dinge.

Wenn Ihr nochmals zusammenkommen wollt, müsstest Du auf ihn zugehen, nicht umgekehrt.
Ich an seiner Stelle würde mir das überlegen.

Ich wünsche Euch allen alles Gute.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich sehe das so, dass er Dich so oder so schon über die Maßen unterstützt hat. Finanziell und arbeitstechnisch.
Es ist Deine Wohnung, also musst Du auch zusehen, wie Du das gebacken bekommst.
Er ist ja nicht Dein Angestellter.
Du überziehst maßlos mit Deinen Anforderungen und Ansprüchen.
Ein Wunder, dass er nicht schon lange von sich aus gegangen ist und kein Wunder, dass er nicht mehr einfach so zurückkommen will.
Du behandelst ihn furchtbar.
 

karin1987

Mitglied
Danke für euere Antworte. Es kommt vielleicht so rüber aber ich habe Ihn immer unterstützt bei allem was er gemacht hat. Mein Verhalten hat sich erst geändert als er nicht mehr geholfen hat. Ich weiß nicht weiter wahrscheinlich verlange ich zuviel bzw. habe zu hohe Ansprüche.
 

57-55

Aktives Mitglied
Danke für euere Antworte. Es kommt vielleicht so rüber aber ich habe Ihn immer unterstützt bei allem was er gemacht hat. Mein Verhalten hat sich erst geändert als er nicht mehr geholfen hat. Ich weiß nicht weiter wahrscheinlich verlange ich zuviel bzw. habe zu hohe Ansprüche.
Ich denke ja, aus meiner Sicht gibt es da ein erhebliches Ungleichgewicht.
Aber so was kann geändert werden.
 

kasiopaja

Urgestein
Danke für euere Antworte. Es kommt vielleicht so rüber aber ich habe Ihn immer unterstützt bei allem was er gemacht hat. Mein Verhalten hat sich erst geändert als er nicht mehr geholfen hat. Ich weiß nicht weiter wahrscheinlich verlange ich zuviel bzw. habe zu hohe Ansprüche.
Ja, hast Du. Er kann sich nunmal nicht zerreisen oder verdoppeln. Je nachdem.
 

Portion Control

Urgestein
Danke für euere Antworte. Es kommt vielleicht so rüber aber ich habe Ihn immer unterstützt bei allem was er gemacht hat.
Bei was denn? Seine Angelegenheiten hat er doch im Griff.
Du beklagst dich darüber das er dir nicht geholfen hat, dabei gab es Gründe. Außerdem ist es dein Haus und er ist nur Mieter. Und du sprichst auch noch von dem Haus aus welchem du kürzlich selbst ausgezogen bist? Im Ernst jetzt?
 

karin1987

Mitglied
Bei was denn? Seine Angelegenheiten hat er doch im Griff.
Du beklagst dich darüber das er dir nicht geholfen hat, dabei gab es Gründe. Außerdem ist es dein Haus und er ist nur Mieter. Und du sprichst auch noch von dem Haus aus welchem du kürzlich selbst ausgezogen bist? Im Ernst jetzt?
Entschuldige das hab ich nicht verstanden! Aus welchem Haus bin ich ausgezogen? Ich bin in mei Haus gezogen aus seiner Wohnung!
 
G

Gelöscht 79650

Gast
. Das Haus habe ich von meine Eltern und wir haben vorher in seiner Heimatstadt gewohnt (60 km). Nach langem hin und her haben wir uns entscheiden dort hinzuziehen. Er wollte erst nicht,
Das hat offenbar für dich keine Rolle gespielt.
Nach der Entscheidung dort hinzuziehen, hat er sich aber gefügt und wir haben mit der Kernsanierung begonnen. Anfang 2021. Er war auch immer da und hat den Putz von den Wänden gestemmt und war involviert. Er hat oftmals gemeckert, dass er die Gegend etc. nicht so schön findet aber immer gearbeitet.
Braver, fügsam/er Junge!
Auf das Gemeckere habe ich Anfang 2021 über Trennung nachgedacht. Es war drei Wochen in der Schwebe und er verstand die Welt nicht mehr. Er war aber extreme nett und zuvorkommend während der Zeit. Ich habe leider auch Sachen gesagt wie, das wir im Grundbuch 60:40 machen sollen, weil meine Eltern vom Bau sind und hochwertiger Arbeit abliefern können.
DA hätte er die den finalen Vogel zeigen sollen.
Mein Partner hat nur auf Anweisung gearbeitet. Mein Vater und er haben ein schwieriges Verhältnis. Mein Vater hat Ihn früher schlecht behandelt.
Und DA zieht ihr ins haus der Eltern? Damit er in ewiger Dankbarkeit den Büttel machen muss? Erstaunlich!
Im April hab ich dann die Beziehung beendet, weil er mir nicht mehr geholfen hat im Haus.
Böser Sklave!
. Er hat mich allein gelassen. Seit 3 Wochen ist Schluss und er will aber für mich und die Kleine weiterhin im Haus helfen. Ich will dass wir als Familie noch verreisen und er hat auch noch den letzten Urlaub bezahlt. Ich bin Finanziell ohne Ihn mit kleinem Kind an der Kante aber ich kann ihm die 9 Monate die er mich alleine gelassen hat nicht verzeihen
So einen gutmütigen Trottel findest du nie mehr wieder!
Aber ER ist ohne dich zweifelsfrei besser dran.
 

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