Trauer um Knuts "Papa"

Ich frage mich,was dem TE solche Umfragen bringen.

Als ich diese Überschrift las dachte ich an einen Eisbärenvater
und nicht an den Pfleger,wusste nicht,dass er verstarb.

Wollte auch einen dusseligen Kommentar abgeben,nun bin
ich froh,dass ich es nicht gemacht habe.🙄
L.G.Karin

Und warum nicht?
Weil hier eine alte, schwarzgekleidete Frau rumgeistert, die mir sagen will: Du hast Deinen Kater verloren, Du darfst nicht lustig sein. Du mußt bis in alle Ewigkeit Trauer tragen.

Es gibt viele Menschen die sich uneigennützig um streunende Katzen und Hunde kümmern,die ohne was dafür zu bekommen sich um den kranken Nachbar kümmern,und wenn DIE sterben wer geht denn hin?

Der" Eisbärenvater "wollte nie in die Öffentlichkeit gezerrt werden,und das Palaver hier hätte er auch nicht gewollt.

Heuchelei elendige....dieses Knut-Theater....überall werden Tiere gequält und misshandelt und hier wird so'n Terz um den Bären gemacht...

Was für eine Welt,erbärmlich...
Anstatt Eintritt für den Zoo zu zahlen hätte man besser eine Spende an den Tierschutz gegeben,das wäre sinnvoller.



Lise

Das ist mir soooo egal... Wenn ich keine eigenen Probleme hätte, dann würde ich vielleicht einen traurigen Gedanken an den vaterlosen Eisenbären senden... Aber das steht auf meiner Liste gaaaaanz unten 😎

@ Mike, das hab ich so nicht gesagt. Vielleicht habe ich dich auch einfach nicht verstanden. Kann ja sein. Habe ja auch mehrfach betont, dass jeder nen anderen Humor haben kann.
Vielleicht versteh ich auch einfach nicht, was Du an der Situation, dass der Tierpfleger gestorben ist, so witzig findest.
Niemand sprach von bis in alle Ewigkeit Trauer tragen....

Mir ging es um den Respekt gegenüber einer verstorbenen Person und vor allem gegenüber deren Angehörigen. Warum ich das gerade im MOment so wichtig finde, habe ich ebenfalls versucht zu erklären.
Und natürlich darf man lustig sein und Witze machen, die meisten deiner kernigen Kommentare finde ich sogar sehr amüsant. Den hier fand ich halt unpassend... So what?

Man sollte wenigstens zur Kenntnis nehmen, das ich mich eben in keinster Weise über einen Tod oder einen Toten lustig gemacht habe. Ganz im Gegenteil steckt darin sogar eine bestimmte Form von Liebe. Denn ich weise ja daraufhin, das er nicht mehr da ist.

Es ist ziemlich lächerlich zu behaupten das dürfe man nicht, wenn man selbst hier den Tod eines Tieres beweint. ( dabei läßt Du völlig außer acht, das nicht der Eisbär, sondern sein Pfleger gestorben ist - was Deinen "Vergleich" sehr hinken läßt.

Und nochmal: Mein Scherz enthält keinen Witz über den Toten und auch nicht über Knut.

Mir scheint, Du bist da ein wenig verhaftet mit fürchterlichen Ansichten. Nämlich das man Trauer zu zeígen hat - immer und überall. Das man zum lachen in den Keller gehen muß.

das ist blödsinn, mike.

Erstmal habe ich überhaupt nicht deinen Kater mit dem Tierpfleger verglichen. Sondern festgestellt, dass es mich wundert, wie Du mit dem Thema umgehst.

Dann habe ich auch nicht gesagt, dass man das nicht sagen darf, sondern ICH PERSÖNLICH habe das als geschmacklos empfunden. OKay? Das war keine allgemein gültige Feststellung. Sondern eine subjektive Meinung,´.

Ich habe im Übrigen erklärt, WARUM ich das so sehe.

Niemand sprach davon, zum Lachen in den Keller zu gehen. Ich trauere auch nicht um diesen Tierpfleger (steht auch im ersten Beitrag).
Nur gibts ja auch noch Zwischenstufen zwischen TRAUERN und WITZE MACHEN.

Wie gesagt, offensichtlich habe ich Deinen Humor an dieser Stelle nicht verstanden. Mag sein, dass das daran liegt, dass mich die Thematik vielleicht grad emotional etwas mehr berührt.

Also lies bitte mal richtig, was ich schreibe...

Ich fand es schon ein wenig traurig, auch wenn ich ihn natürlich nicht gekannt habe.
Mich nehmen Schicksale allgemein immer mit, auch wenn das vielleicht nicht gerade der vorteilhafteste Charakterzug ist. 🙄

Was ich schade finde ist nur, dass nun plötzlich darüber diskutiert wird, Thomas Dörflein zum Ehrenbürger Berlins zu ernennen - komisch, dass man darauf erst nach seinem Tod kommt...davon profitiert er nun nicht mehr, sondern nur die Politiker, die sich auch mal wieder zu Wort melden konnten und sich wahrscheinlich dachten "Da steh wir wieder mal gut da beim einfachen Volk, wenn wir wieder nen Grund haben kostenlos Rummel zu machen.".....das macht mich dann fast noch trauriger....

Dörflein war nicht der große Öffentlichkeitsmensch und deshalb finde ich das alles überzogen, auch wenn er schon mehr geleistet hatte, als er hätte tun müssen....

Ich hab mir das hier jetzt kein bischen durchgelesen was geschrieben worden ist. Habe aber aufjedenfall meine stimme für gar nicht abgegeben.
ICh hab eh von anfang an schon gedacht das es die größte scheiße ist was überhaupt geht. Es gibt so viele Eisbärenbabys und die wählen dann einen aus und machen es berühmt!oO. Da sieht man mal wieder was Medien bewirken können.😉

vanDark meinte:

Was ich schade finde ist nur, dass nun plötzlich darüber diskutiert wird, Thomas Dörflein zum Ehrenbürger Berlins zu ernennen - komisch, dass man darauf erst nach seinem Tod kommt...davon profitiert er nun nicht mehr, sondern nur die Politiker, die sich auch mal wieder zu Wort melden konnten und sich wahrscheinlich dachten "Da steh wir wieder mal gut da beim einfachen Volk, wenn wir wieder nen Grund haben kostenlos Rummel zu machen.".....das macht mich dann fast noch trauriger....

Zum Vergrößern anklicken....

Ehrenbürger - das wusste ich noch gar nicht.
Ich selbst komme aus dieser Stadt aber bin bei dieser Thematik nicht so auf dem Laufenden, weil ich mich der Knallpresse konsequent verweigere. D.h. nicht ganz, weil bei meiner sonntäglichen FAS-Lektüre mein erster Blick der herrlichen Kolumne Herzblattgeschichten von Lückemeier im Gesellschaftsteil dieser Zeitung gilt. Ich wette, dass das tragische Ende der Beziehung Dörflein-Knut garantiert Thema am kommenden Sonntag sein wird. Bin mal gespannt, wie Lückemeier da den üblichen Bogen zu seinen osteuropäischen, bildhübschen, blutjungen Redaktionsassistentinnen kriegt?
Übrigens, auch auf die Gefahr hin bei Sori als piätetloser Eisklotz zu gelten, einen Vorteil hätte die Ehrenbürgerschaft auch posthum zumindest für die Hinterbliebenen, sie bräuchten sich weder um die Kosten für das Begräbnis noch für dessen Grabpflege zu kümmern,
während der geldwerte Vorteil der lebenslangen kostenlosen Benutzung der BVG (ÖPNV) in der Tat zu spät käme.
(Ob wohl dieser letztgenannte Aspekt angesichts der desolaten finanziellen Lage unserer Stadt bei unseren Repräsentanten den Anstoss zu dieser sonderbaren Schnapsidee gegeben haben mag?
Honi soit qui mal y pense )