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Total eskaliert

Daoga

Urgestein
Dein Vater ist ein reinrassiger Egoist mit null Empathiefähigkeit, nichts anderes. Ich kann verstehen, daß Du nach einer schweren OP erst mal nicht daheim allein sein willst (falls Notfall, Rückfall oder weil Du eh kaum laufen konntest), aber Du kanntest doch Deinen Vater, hast Du echt geglaubt daß es diesmal gutgehen würde, und er sich um Dich kümmern würde? Er kennt kein Mitleid mit anderen, auch nicht mit Dir, und so ein Charakterzug wird sich nie ändern. Daß die Freundin sich verdünnisiert hat, als ihr schwante was sie sich da tatsächlich aufgegabelt hat ist auch verständlich, hoffentlich beweist sie Verstand und sucht sich was besseres.
Dein Vater muß Dir nicht leid tun, Du bist an seinem Charakter nicht schuld. Kurier Dich lieber in Deiner eigenen Wohnung aus. Und wiederhole diesen Fehler nicht nach der nächsten OP. Bleib lieber so lange im Krankenhaus, bis Du sicher sein kannst, auch allein zurechtzukommen. Wenn Du sagst, Du lebst allein und hast niemanden im Notfall, wird man das verstehen.

Er kann einladen wenn er will . Vielleicht gibt ihn das auch mehr Sicherheit wenn seine kranke Tochter da ist und er nicht genau weiß was von ihm erwartet wird und sich wohler fühlt wenn eine Frau mit im Haus ist. Ich kann mir vorstellen das es durchaus Männer gibt die nicht wissen wie sie mit solch einer Situation umgehen sollen, überfordert und unsicher sind. Muss ich ihr Suppe bringen oder soll ich lieber Tee kochen...braucht sie jemanden der Fieber misst oder Wadenwickel macht...braucht meine erwachsenen Tochter jemanden der sie auf Klo bringt oder ihr beim waschen hilft...
Das klingt, als ob die Tochter ein Säugling wäre. Sie ist groß und alt genug, um ihre Bedürfnisse mündlich zu kommunizieren! Aber so wie er geschildert wird, wäre er gar nicht auf solche Gedanken gekommen, von wegen Suppe oder Tee oder Wadenwickel. Sie hat kommuniziert, Ruhe zu brauchen, das ist wohl einfach genug zu verstehen, und wie er darauf reagiert hat, war zu lesen, nämlich mit Lärm durchs ganze Haus. Liest sich sowas wie Anteilnahme oder Rücksichtnahme? Eher wie pure Bosheit, imho. Wo man nicht erwünscht ist, da soll man gehen, und er hat klar genug deutlich gemacht, daß die TE nicht erwünscht war.
 
B

Blümchen

Gast
Ich habe leider wirklich geglaubt das mein Vater sich geändert hat.

Er hat so auf mich eingeredet und geweint das ich mit nach Hause kommen muss.

Bei der OP 2019 war ich auch bei ihm Zuhause. Hatte ich bis eben ganz vergessen. Zudem Zeitpunkt war mit seiner On-off gerade wieder Schluss. Wahrscheinlich deshalb. Da hat er sich sehr gut um mich gekümmert. Es gab keinen Streit gar nichts. Da hatte er sogar Verständnis dafür das ich Schmerzen habe und hat sich überschlagen mir alles Recht zu machen. Er hat geweint als er bis zum OP mit runterfahren durfte und als ich wieder da war. Davon war diesesmal keine Spur. Gut als ich weggefahren wurde war er nicht da. Vielleicht stelle ich mich zu sehr an aber nach drei OPS inklusive Vollnarkose habe ich leider immer noch Angst davor. Vor den Schmerzen und einer erneuten OP. Wenn mir dann jemand Vorwürfe macht hilft das nicht unbedingt. Wenn ich es mir aussuchen würde wäre ich auch lieber gesund.

Übrigens solche Phasen das mein Vater sich Sorgen macht kommen genauso schnell wie sie gehen. Warum das kann ich nicht sagen. Manchmal wenn ich nur erkältet bin tut er so als ob ich sterbe. So dann habe ich mir das Bein gebrochen woran ich auch nicht sterbe allerdings wesentlich schmerzhafter ist und mich mehr beeinträchtigt kommt kein Mitleid.
Ich bin wenn ich krank bin immer Zuhause. Es sei denn ich bin richtig krank wie nach einer OP.

Ich möchte auch nicht die ganze Zeit bedauert werden. Aber es wäre schön einfach mal gefragt zu werden wie es mir geht und das aufrichtig.

Ich denke mein Vater wird auf seine Freundin einquatschen wie er das immer macht. In jeglicher Lebensituation. Ich werde als die Irre dargestellt er ist das Opfer. Keiner versteht ihn und keiner liebt ihn. Hat bisher ja immer wunderbar geklappt. Falls nicht kann man ja noch auf die andere zurückgreifen. Oder sich etwas neues suchen. Bloß nicht alleine bleiben. Immer warm wechseln.

Ich kann im Krankenhaus mal fragen ob die mich länger da behalten. Glaube ich zwar nicht aber wer weiß. Ich hoffe auch das die OP klappt und nicht wegen zu vieler Corona Patienten abgesagt werden muss.

Ich bin wirklich kein schwieriger Patient. Wenn man mich in Ruhe lässt bin ich schon glücklich.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Liebe TE, es ist schwierig deine Antworten einzuordnen, da du nicht schreibst, wessen Antwort dich bestürzt hat und auf welche Äußerungen du konkret eingehst. Dir haben mehrer Leute geschrieben und sicher war Einiges dabei, was dich ziemlich geärgert hat. Vielleicht gelingt es dir, die Namen dazuzuschreiben oder die Zitate zu verwenden, damit man weiß, wer angesprochen wurde.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Die Quintessenz dessen ist wohl, dass Dich es gestört hat , dass Papa nicht genügend für Dich da war, dass Du ihm aus der Vergangenheit auch was nachträgst und Du Dich gestört fühltest.
Daraus folgt, dass Du Dich nach der nächsten OP lieber zuhause , bei Dir auskurieren , solltest.
 
B

Blümchen

Gast
Ja es stört mich wenn er mir verspricht ich bin für dich da und hält es nicht. Dann braucht er, es auch nicht versprechen. Er hätte mir einfach die Wahrheit sagen sollen das er lieber Zeit mit seiner Freundin verbringen möchte. Das hätte mir zwar auch wehgetan aber dann hätte ich gleich gewusst woran ich bin. Statt mich im Krankenhaus regelrecht anzuflehen mit ihm mitzukommen. Was soll das?

Vielleicht wollte mein Vater mich auch nur seiner Freundin vorführen um zu zeigen was für ein toller Vater er ist. Sie ist selbst Mutter vielleicht dachte er das macht Eindruck auf sie.

Die Vergangenheit trage ich ihm nach, weil er die selben Fehler immer wieder macht. Mein Vater beteuert immer das es ihm leid tut. Es gibt tausend Gründe warum er so gehandelt hat. Nur ein ich bin Schuld oder das war ein Fehler kommt nie. Für ihn sind immer nur die anderen, meistens ich Schuld und die ganze Welt ist ungerecht.
Er ist nicht bereit etwas zu ändern, somit tut es ihm nicht leid und er hat nichts aus der Sache gelernt.

Mein Vater ist nicht bereit die Vergangenheit aufzuarbeiten. Wenn wir uns gemeinsam professionelle Hilfe suchen würde unser Umgang wäre ganz anders. Bloß dazu gehören zwei.

Wenn mein Vater sich immer wieder gleich verhält das reißt alte Wunden auf und ich muss automatisch an die Vergangenheit denken.

Sein Kind monatelang nicht zu beachten, weil man lieber bei der neuen Freundin ist, finde ich nichts was man mal eben so verzeihen könnte. Es kam auch nie ein Wort der Entschuldigung. Nebenbei betrachtet finde ich es sowieso nicht richtig das meine Eltern mich damals mit reingezogen haben. Ich konnte als Kind dafür nun wirklich nichts wenn die beiden Eheprobleme hatten. Wobei er mir das auch vorgeworfen hat das, sobald ich geboren wurde die Ehe vorbei war. Man mich hätte abtreiben sollen. Ich alles kaputt gemacht habe. Solche Aussagen werde ich ihm niemals verzeihen können. Sowas sagt man nicht mal im Streit.

Ich werde meine Lehre daraus ziehen und den Kontakt einstellen. Mein Vater wird wieder ankommen das weiß ich. Spätestens wenn Weihnachten ist und er den guten Schein wahren muss. Oder wenn die Freundin jetzt wirklich keine Lust mehr hat und sich die nächste nicht so schnell wie gewünscht finden lässt. Das war immer so. Bloß mache ich jetzt dauerhaft zu.

Ich bleibe nach der nächsten OP Zuhause.

Leider ist mein Vater nicht bereit für mich da zu sein. Das muss ich einfach einsehen. Auch wenn das dauern wird und sehr schmerzhaft ist. Aber es lohnt nicht an ihm weiter festzuhalten und mich weiterhin verletzen zu lassen.
 

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