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Tochter wirft mir vor, dass ich sie traumatisiert habe

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 133430
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Ich empfinde das Verhalten meiner Tochter tatsächlich als egoistisch und dumm und ich denke, sie ist ziemlich beeinflussbar.
Ich finde es verständlich, dass dich ihr Verhalten verletzt hat.

Ob es nun egoistisch ist, ist Ansichtssache. Dafür fehlt halt auch der „wahre Grund“, warum sie den Kontakt vorübergehend abgebrochen hat.

Dumm passt für mich nicht in den Kontext.

Du kennst deine Tochter, dementsprechend kann es sein, dass sie beeinflussbar ist. Meinst du, diese Beeinflussbarkeit hat etwas mit eurer Situation zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich persönlich finde es sehr sinnvoll und zielführend, bei einem Treffen, wie es hier mit diesen Gegebenheiten stattfand, nicht sofort zu explodieren.
Sondern sich zunächst mal zu sortieren und darüber nachzudenken.

Ich weiß nicht, ob die Tochter eher erwartet hat, dass Mama sie glückselig wieder in die Arme schließt oder dass Mama mal so richtig aus den Schuhen steigt...ich halte jedenfalls jede Überreaktion für gefährlich.

Ich hätte die Tochter erklären lassen und jede Gegenreaktion erstmal bedenken wollen nach all den Schwierigkeiten.

Und ich glaube, genau das hat die TE getan. Ich halte das für absolut richtig.
Jede Überreaktion, egal welche, hätte sie vielleicht hinterher bereut. Bedenkzeit ist nicht die schlechteste aller Ideen dazu.
 
Bedenkzeit ist nicht die schlechteste aller Ideen dazu.
Das sehe ich bei vielen Situationen im Leben grundsätzlich auch so. Hier hätte ich mir an der Stelle der Tochter aber vermutlich eher eine authentische, spontane, emotionale, ehrliche Reaktion gewünscht, egal wie die dann konkret ausgesehen hätte. Also eine völlig unkontrollierte Explosion ist natürlich ein Extrem, aber ich glaube selbst die wäre mir lieber als ein ganz nüchternes, zurückhaltendes, diplomatisches "Pokerface". Aber da sind Menschen sicher sehr unterschiedlich, welche Reaktion sie in so einem Moment lieber hätten.

Vielleicht war es für @Pulverkaffee s Tochter ja auch genau die passende Reaktion und die beiden können sich jetzt wieder annähern und haben irgendwann sogar eine tragfähigere Beziehung als vor dem Kontaktabbruch - wünschen würde ich es ihnen.
 
@Pulverkaffee
Ich bin nicht parteiisch. Aber ich habe selbst einmal über einen Kontaktabbruch zu meiner Mutter nachgedacht. Und dies hatte schwerwiegende Gründe. Ich habe es dann deshalb nicht gemacht, weil sie mir so Leid getan hat. Deshalb ist es für mich so schwer vorstellbar, dass eine Tochter aus Lust und Laune ihrer Mutter soetwas antut. Das wollte ich nur mal klarstellen.
 
Berichtet man einem Kind öfter von der schwierigen Geburt kann man als Elternteil SEHR LEICHT ein Kind deshalb zum SELBSTMORD treiben, weil sich ein Kind schnell extrem schuldig für den Geburtsschmerz
Ich lese hier schon länger mit.
Das hier fand ich wirklich übel ...
 
Ich finde es verständlich, dass dich ihr Verhalten verletzt hat.

Ob es nun egoistisch ist, ist Ansichtssache. Dafür fehlt halt auch der „wahre Grund“, warum sie den Kontakt vorübergehend abgebrochen hat.

Das Verhalten meiner Tochter hat mich zutiefst verletzt. Ich habe mich wochenlang sehr schlecht gefühlt und habe die Vergangenheit Revue passieren lassen, um zu ergründen, wo ich sie traumatisiert haben könnte.

Und ich bin der Meinung, dass ich allen Grund habe, wütend zu sein und ihr Verhaltebn als dumm, egoistisch und beeinflussbar zu deklarieren - zumal ich ihr diese Adjektive nicht persönlich an den Kopf geknallt habe.

Ich habe das Gefühl, hier wird akribisch nach "Fehlern" gesucht. Jedes meiner Worte und sogar jedes Like, das ich unter fremde Beiträge setzte, wird kritisch analysiert.



Du kennst deine Tochter, dementsprechend kann es sein, dass sie beeinflussbar ist

Ja, ich halte sie für beeinflussbar.
Also, ich persönlich finde es sehr sinnvoll und zielführend, bei einem Treffen, wie es hier mit diesen Gegebenheiten stattfand, nicht sofort zu explodieren.
Sondern sich zunächst mal zu sortieren und darüber nachzudenken.
Ja, das war auch mein Gedanke.
Ich habe mir vor dem Treffen lange überlegt, wie ich mich am besten verhalte und auch mit einigen Menschen gesprochen, deren Ratschläge mir wichtig waren.
Alle haben mir den Tipp gegeben, besonnen und ruhig zu bleiben und auf keinen Fall überstürzt irgendwelche emontionsgeladenen Äußerungen zu machen - und das habe ich getan.

Und ich glaube, genau das hat die TE getan. Ich halte das für absolut richtig.
Jede Überreaktion, egal welche, hätte sie vielleicht hinterher bereut. Bedenkzeit ist nicht die schlechteste aller Ideen dazu.
Ja, das sehe ich auch so.
 
Das sehe ich bei vielen Situationen im Leben grundsätzlich auch so. Hier hätte ich mir an der Stelle der Tochter aber vermutlich eher eine authentische, spontane, emotionale, ehrliche Reaktion gewünscht, egal wie die dann konkret ausgesehen hätte. Also eine völlig unkontrollierte Explosion ist natürlich ein Extrem, aber ich glaube selbst die wäre mir lieber als ein ganz nüchternes, zurückhaltendes, diplomatisches "Pokerface".
Vermutlich spielt in meine Einstellung mit 'rein, dass ich in hoch emotional aufgeladenen Konfliktsituationen selbst ganz authentisch zurückhaltend bin und mir wichtig ist, meine Nachdenkzeit zu haben.
Mir entspricht das so, wer das nicht aushält, hat dann eben Pech gehabt.
Das ist bei mir nicht konstruiert.
Deswegen neige ich dazu, das auch so weiterzugeben.

In weniger emotionalen, ganz gewöhnlichen Konflikten, bei denen es mal rasselt, aber nicht so viel Potenzial zum dauerhaften Porzellanzerschlagen steckt, mache ich das auch nicht.

Aber diese Situation hier, die fand ich derart gefährlich, und zwar in beide Richtungen - also, es hätte auch gut sein können, dass die authentische Reaktion von Pulverkaffee gewesen wäre, das verlorene Kind völlig ohne Diskussion in die Arme zu schließen und jede Kritik unter den Teppich zu kehren - das hätte ich persönlich auch falsch gefunden.

Wutschnaubend auf den Tisch zu schlagen hätte ich persönlich auch falsch gefunden, dann wäre das gute Kind vermutlich aufgestanden und wieder gegangen.
Und ab da hätte Pulverkaffee sehr viel weniger Möglichkeiten gehabt, sich zu artikulieren und es wäre ihr von der Tochter natürlich auch direkt wieder als Vorwurf hingehalten worden.

Mit "ich muss darüber nachdenken, ich melde mich bei dir" setzt man auf jeden Fall ein Zeichen, dass man sich nicht blind und unterwürfig alles bieten lässt, es kann einem aber auch nicht zum Vorwurf gemacht werden.

Man muss Kindern auch vermitteln, dass Eltern keine Blitzableiter sind und das klaglos hinnehmen. Eltern sind auch Menschen und man darf ihnen einen gewissen Minimalrespekt entgegenbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wenn sie euch mit ihrer Aktion nur so sehr provozieren wollte, damit ihr diese elendige Harmonie endlich ablegt und auch mal den Mut habt auf Konfrontation zu gehen?
Was, wenn dann eine Konfrontation gekommen wäre und die Tochter mit dem Statement "Jetzt komme ich schon auf euch zu nach all dem - und dann seid ihr soooo fies zu mir!" wieder gegangen wäre?

Also, meine Tochter hätte sowas gebracht - erst eine bestimmte Reaktion provozieren und dann genau diese Reaktion wortreich beklagen.

Was macht man dann?!
 
Was, wenn dann eine Konfrontation gekommen wäre und die Tochter mit dem Statement "Jetzt komme ich schon auf euch zu nach all dem - und dann seid ihr soooo fies zu mir!" wieder gegangen wäre?

Also, meine Tochter hätte sowas gebracht - erst eine bestimmte Reaktion provozieren und dann genau diese Reaktion wortreich beklagen.
Steppenwölfin, mit großer Wahrscheinlichkeit hätte meine Tochter genauso reagiert, wie du es hier beschreibst - und dann hätte ich wieder bedröppelt dagestanden.
 
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