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Tinnitus im Bewerbungsgespräch erwähnen?

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Wie Depression kann auch Tinnitus eine Vielzahl von Ursachen haben, Knall- oder Lärmtrauma, andere Schädigungen des Innenohrs (auch durch chronischen Entzündungen, wenn man sehr oft erkältet ist), ständiger Druck auf einen Nerv durch verrenkte Halswirbelsäule oder Wirbelsäulenprobleme generell (sogar die Hüften können die Ursache sein bei Schiefstand wegen unterschiedlich langer Beine) und viele weitere Möglichkeiten. Meistens kommt es eben nicht "aus dem Hirn", sondern hat Ursachen die im oder in der Nähe des Innenohrs oder im Nervensystem des Körpers sitzen, auch die Nebenhöhlen können Verursacher sein (wenn auch da wieder chronische Entzündungen im Spiel sind).

Zuletzt wurde ich deshalb und wegen einer anderen Unterleibserkrankung schroff angemacht mit den Worten: "Darüber spricht man nicht".
Von wem? Warum soll man darüber nicht sprechen?
 
Als psychisch Kranke habe ich gelernt zu verheimlichen, da wir immer noch ausgegrenzt werden. Selbst Ärzte behandeln uns oft schlechter. Daher habe ich der elektronischen Patientenakte widersprochen.
 
Ich würde es wohl nicht angeben, da ich befürchten würde, dass man denkt, ich würde mir das einbilden oder würde mich anstellen. Es ist eine Schande, dass man solche Dinge immer noch unter den Teppich kehren muss, weil man sonst gleich aussortiert wird.

Ich selbst habe übrigens schon seit mehreren Jahrzehnten Tinnitus. Ich hatte als Kind mehrfach schwere Mittelohrentzündungen und seitdem piept und rauscht es in den Ohren (besonders im Linken). Dass das nicht normal ist, habe ich erst begriffen, als ich schon Anfang 30 war. Zum Glück habe ich den Tinnitus instinktiv von Anfang an so gut wie möglich ignoriert oder übertönt, statt ihm irgendwie Aufmerksamkeit zu geben. So kann ich damit ganz gut leben.
 
Es ist aber auch ein sensibles Thema. Die Frage ist auch, ob man als Arbeitgeber jedes Wehwehchen seiner Mitarbeiter/innen wissen möchte? Ich beschäftige auch einige Mitarbeiter und sage als AG, das mich das doch gar nichts angeht. Ebenso, wenn sich wer krankschreiben lässt, darf ich es als AG nicht erfahren.

Als Freund sieht die Sache auch wieder anders aus.
 
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