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The World of Hope

hope1988

Mitglied
Hi,
also wie fange ich an, mmh. Ich erkläre hier nochmal kurz warum Ich hier bin. Ich bin hier weil ich mit meinen 27 Jahren keinerlei Lebensmotivation mehr habe und ich hoffe einfach, dass ich hier den einen Satz lesen werde, der mir die Erleuchtung bringt oder hier vielleicht einen ganz besonderen Menschen kennen lerne, der mich erträgt^^. Ich weiß das es nach Wunschdenken klingt und ich glaube auch mittlerweile, dass das meine einzige Chance ist, nicht einmal ein Lottojackpot könnte viel daran ändern, obwohl ich keine Kohle habe.

Da ich eine sehr schüchterne Person bin und ungefragt oft wenig oder unwichtiges von mir preisgebe, würde ich euch darum bitte hier und da Mal auch Fragen zu stellen in einen anderen Lebensbereich übergehen. Ich hoffe das ist verständlich genug, ich verlauf mich beim schreiben immer irgendwie, wenn ich etwas erklären möchte^^.

Zum Einstieg würde ich gerne meine Familiäre-Situation erklären, da es da schon eine kleine Frage zu gab, bei meiner Vorstellung.

Ich lebe noch bei meinen Eltern, habe einen Bruder, ich bin seit 2010 mit der Schule fertig ohne vollwertigen Abschluss, habe 2011 meinen Zivildienst gemacht, dann war ich ca. 1 1/2 Jahre in Therapie wegen Depressionen und bis heute habe ich keine Ausbildung machen dürfen. Die Probleme mit meiner Familie kamen als ich das erste Mal sitzen geblieben bin, wofür ich meiner Meinung nach nicht allein verantwortlich war aber dazu vielleicht mehr wenn es jemanden interessiert. Nun ja mein Vater hat über diese Nachricht auf eine Art und Weise reagiert die mir bis heute und auch in Zukunft unerklärlich bleiben wird.

- Mein Vater ist ein Choleriker, nur Er hat recht, Er hat immer das letzte Wort, wenn er etwas nicht versteht muss das dumm und falsch sein, er ist verbal sehr aggressiv, laut und Alkoholiker. -

Einige Tage nachdem ich erzählt hatte, dass ich nicht versetzt werde, kam mein Vater nachts in mein Zimmer gestürzt(betrunken natürlich) und hat mich regelrecht zusammen geschrien, was ich Ihm damit antun würde, dass ich Ihn belogen, betrogen und beleidigt hätte, danach kamen nur noch Beleidigungen, die an für sich nicht schlimm waren aber diese von seinem eigenen Vater zuhören, ist irgendwie nochmal was ganz anderes. Das war für mich damals sehr schlimm, da ich über viele Jahre hinweg versucht hatte die Aufmerksamkeit und Anerkennung von meinem Vater zu bekommen. Dabei war mein Vater, schon immer ein mieser Vater, er hat mich für Nichtigkeiten geschlagen und bei schlimmen Geschichten hat er nichts gemacht. Wenn mein Bruder und ich bei den Hausaufgaben nicht weiter wussten hat er uns bis zum Heulen zusammen geschrien, geschlagen oder beides(es waren Grundschulaufgaben bei denen Er uns nicht helfen konnte!)
Es gibt zwar noch einiges mehr zu erzählen, aber das wahrscheinlich wichtigste davon ist, dass mein Vater mich im Suff beinahe getötet hätte und dies noch nicht einmal registriert hätte! Trotz all dieser Geschichten wollte ich die Anerkennung dieses Menschen haben, ich weiß nicht warum aber es war so.
Naja von nun an hatte ich mehr nächtliche Auseinandersetzungen als je zuvor, mit meinem Vater. Das alles hat dann auch dafür gesorgt das meine Prüfungsangst immer mehr die Kontrolle übernahm und ich bei meinem zweiten Versuch, die 11. Klasse zu beenden, schlechter war als zuvor. Von diesem Zeitpunkt an gesellten sich dann auch meine Mutter und mein Bruder zu meinem Vater und machten mit bei den Beleidigungen und machten Witze über mich.
Ich wechselte die Schule und das hat auch eine ganze Zeitlang gut funktioniert. Wegen meiner Prüfungsangst lernte ich den Schulstoff auswendig und lernte außerhalb der schulischen Vorgaben weiter, ich konnte sogar zwei Lehrern nachweisen, dass ihr Wissen veraltet ist und nach heutigem Wissen falsch ist. Im Geschichtsunterricht war dies nur auf ein Thema bezogen und nicht weiter dramatisch, aber im Hauptfach Maschinenbautechnik war das schon was dramatisches, das führte dann dazu das der Lehrer, von sich aus, nur noch Verwaltungsangelegenheiten der Schule erledigt hat, was er auch nicht konnte und ich von nun an alle Lehrer gegen mich hat und das bekam ich auch am Ende deutlich zu spüren. Am liebsten hätte ich noch meiner Mathe Lehrerin angeschwärzt, sie konnte nämlich selber vieles nicht von dem was sie uns beibringen sollte und das bisschen, das sie konnte, dass wollte sie uns nicht wirklich bei bringen, ihr Interesse lag mehr darin mit den jungen Schuldirektor, während ihrer Unterrichtszeit, in der Cafeteria zu flirten. Der Notendurchschnitt ihrer Klassen lag immer zwischen 4,9 bis 5,9 was nicht weiter schlimm war, weil Sie ja die Vizedirektorin war und nett, da kann man dann als Schule schon darüber hinweg sehen. Bevor ich dann nach der 13.1 abgehen musste, habe ich dieser Person mitgeteilt was ich von ihr halte und wie soll ich sagen wenn Köpfe vor Wut explodieren könnten, ihrer hätte es schafft und dann noch die Zustimmung einiger Mitschüler von mir herrlich^^. Ich schweife ab es gibt noch so viele Schulgeschichten, die ich hätte melden müssen aber die erzähle ich nur bei Interesse;).
Als ich es also diesmal auch nicht geschafft hatte mein Abitur zu bekommen, war ich für meine Familie nur noch ein lebendig gewordener Witz. Meine Familie machte sich nicht nur länger über mich lustig, das wurde denen glaube ich zu langweilig, naja jetzt fingen sie auch an in meiner Verwandtschaft Geschichten über mich zu erzählen, mich zu demütigen und mein Bruder hatte sogar Wetten am laufen, mit einigen meiner Verwanden, bis wann ich noch keine Ausbildung abgeschlossen haben werde. Nun er hatte wohl 30ig gewettet da er ziemlich sauer auf einen meiner Onkel ist und dieser wohl seinen Einsatz noch nicht abgegeben hat. Aber das ist noch nicht das schlimmste, nein ich bin meinem Bruder und meiner Mutter so peinlich, dass die Beide, bis heute, nicht mit mir zusammen gesehen werden möchten! Als ich das, dass erste Mal von beiden zu hören bekam war es vorbei mit mir, da habe ich mich dann angefangen komplett zu isolieren, ich habe keinerlei Selbstwertgefühl mehr, ich treffe mich zwar einmal die Woche, mit einer netten Gruppe von Menschen, in einer kleinen Privaten Kunstschule, aber Freunde habe ich auch da nicht wirklich.

Es ist heute so, dass ich sonst niemanden kenne, dem ich mich anvertrauen könnte oder der mit mir etwas zusammen zu tun haben möchte, dass ich wirklich froh darüber bin, dass ich meine Eltern habe, die nichts mehr von mir wissen wollen, weil das die einzigen Menschen sind, die den Rest der Woche, mehr oder weniger, mit mir reden. Ich fühle mich einfach nur noch Einsam und eine WG kommt für mich nicht infrage, weil ich niemanden mehr trauen kann oder gewonnenes vertrauen beim kleinsten (fehltritt), auch wenn es gut gemeint ist, unwiderruflich verloren geht.


Was sagt man dazu hat nur 3h gedauert^^
 
A

annakarina

Gast
Es war deine Überschrift, die mich anlockte - aber was ich las, hatte damit nichts mehr zu tun.
Was ich traurig macht - also ists nur deine eigene Hoffnung, die deinen threa dich so benennen ließ?

Dein thread ist traurig - da ist nichts mehr von Hoffnung und Zuversicht. Was möchtest du von uns?

LG

annakarina
 
T

tuny

Gast
Hallo Hope,

kannst du etwas dazu schreiben, was du gerne sein oder tun würdest? Ich merke, dass du unter den beschriebenen Ereignissen verständlicherweise stark leidest. Deine Text hat etwas resigniertes, so als könntest du dir zu deiner Biographie garkeine Alternativen vorstellen. Es klingt fast wie ein Bericht, den man in der Zeitung über einen bestimmten Ereignisverlauf lesen kann. Rein beschreibend und fast ein wenig distanziert. Daher sage doch bitte, worauf sich deine Hoffnung richtet. Was ist es, das durch deine Biographie verhindert wird? Als was würdest du dich selbst entwerfen, wenn das alles nicht geschehen wäre? Dann könnten wir die einzelnen Bausteine deiner schlechten Erfahrungen als Hindernisse zum Erreichen des Ziels auffassen und entsprechend nach Lösungen suchen. Dann ergäben sich eine Richtung und ein Weg.

Man könnte hier vielleicht den Satz mit der Lebensmotivation als Ausgangspunkt nehmen, allerdings müssten wir ihn konkretisieren. Es geht im Umkehrschluss dann um die Herstellung neuer Lebensmotivation. Aber wie würde sich das in deinem Fall zeigen? Was wäre Lebensmotivation? Kannst du das begrifflich schon irgendwie erfassen und eingrenzen, auch wenn es zunächst nur auf einer abstrakten Ebene bleibt? Gibt es in der Vergangenheit Ereignisse oder Zeiten, in denen du dich motiviert gefühlt hast? Und wenn ja, kannst du konkretisieren, was diese Zeiten ausgemacht hat?
 

Lisa35

Mitglied
Hallo Hope,

ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen und ich finde es sehr schlimm, wie deine Familie dich innerlich zerstört hat. :(
Sie haben dir dein ganzes Selbstvertrauen genommen und zerstört und es ist sogar so schlimm, dass du gar kein Vertrauen zu anderen Menschen hast. :(
Was ich gut verstehen sowie nachvollziehen kann.

Das mit der Prüfungsangst kann ich selbst auch gut nachvollziehen, da es mir persönlich schon auch so ergangen war. Ich dachte bei meiner Prüfung weil mein Chef da felsenfest von ausgegangen war, dass ich meine Prüfung nicht schaffen werde, dass ich sie wirklich nicht schaffe und ich wäre beinahe vom Stuhl gefallen und mir wurde heiß und kalt und ich wusste dann teilweise wirklich einiges nicht mehr, was ich sonst eigentlich wusste. So etwas fühlt sich schlimm an und wenn man dann auch noch immer weiter solche Erlebnisse hat, brennt sich das sehr in die Seele ein.:(
Das dein Bruder sogar Wetten laufen hat finde ich extrem erniedrigend und auch, dass deine Familie nicht mehr mit dir zusammen gesehen werden möchte. Dafür fehlen mir ehrlich gesagt gerade die Worte.
Ich werde noch weiter über deinen Beitrag nachdenken und dann noch einmal etwas dazu schreiben.

Liebe Grüße
Lisa
 

HESBACK

Aktives Mitglied
Da du der stillste bist, lassen sie den Frust ihres eigenen Scheiterns an dir ab.
Brech den Kontakt zu deiner Familie ab, denn dann ist der größte Angriffspunkt weg und sie müssen anderweitig damit fertig werden.
 

hope1988

Mitglied
Ah super diese vielen Rückmeldungen helfen mir wirklich euch mehr von mir zu erzählen. Zunächst aber antworte ich kurz auf einige Fragen:

...also ists nur deine eigene Hoffnung, die deinen threa dich so benennen ließ?
Ich wollte ein Wortspiel mit meinen Namen, den ich hier benutze machen und einen indirekten Zusammenhang mit dem beliebten Spruch: "Die Hoffnung stirbt zuletzt!", herstellen. Also "Ja", das hier ist meine Hoffnung die Kurve zu bekommen.

Was möchtest du von uns?
Für den Anfang möchte ich nur, dass Ihr, die ihr mir helfen möchtet, euch erstmal nur meine Geschichte anhört, da ich glaube das es erst mit einem Gesamtbild möglich ist eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten, ihm Idealfall komme ich während ich hier mein Leben schriftlich reflektiere selber auf die Lösung. Ich werde aber eine Konkrete Frage stellen wenn ich alles erzählt habe, es wird nicht heute und nicht morgen der Fall sein, es wird etwas dauern, da ich mich selbst auch sehr zusammenreißen muss, da mir an einigen Stellen, dann doch die Tränen kommen und ich eine Pause brauche.

Es gibt viele stellen für hilfe. Was hast du schon probiert?
Und du hattest schon therapie?
Ja das mit der Hilfe ist auch eine ganz spannende Sache.
Versteckter Text, Trigger-Gefahr:
Man hört immer und liest in den Medien, wenn es dir schlecht geht Such dir einen Therapeuten und werde wieder gesund. Bei uns in Deutschland heißt gesund werden, nichts anderes mehr als Erwerbsfähig zu werden, ob man dann in den ersten oder in den zweiten Arbeitsmarkt kommt ist von großer Wichtigkeit für einen selbst. Der 1. Arbeitsmarkt ist das was jeder macht normales arbeiten, da will der Staat dich am liebsten haben, der 2. Arbeitsmarkt ist für Menschen mit einer Behinderung gedacht, diese arbeiten dann oft in den für sie geeigneten Umfeld nahe am Arbeitsplatz und eventuell mit einem begleitendem Betreuer/ Pfleger, dass Problem hierbei ist man wird nie mehr als Summe X verdienen dürfen und alles was darüber hinaus geht wird eingezogen und als Umkosten abgerechnet, sparen ist so also unmöglich! Man bekommt bei uns in Deutschland maximal 80 Stunden, von den Krankenkassen, ohne Klinik Aufenthalt bewilligt, danach hat man wieder gesund zu sein! Ist man das nicht muss man weitere Stunden aus eigener Tasche zahlen oder man hat die Möglichkeit nach 2 Jahren einen weiteren Antrag bei seiner Krankenkasse zu stellen, dann bekommt man allerdings nur noch maximal 60 Stunden, dann 40, 20 und wenn dann nach 8 Jahren immer noch ein Problem da ist bleibt nur noch die Einweisung. Eine Einweisung kann sehr schnell, zu einer sehr teuren Geschichte werden, dazu dann noch die Zeit, die vergeht, die eingeschränkten Freiräume und das meiner Ansicht nach schlimmste die erzwungene Medikamentöse Behandlung, die einem in der Regel nur den Verstand vernebeln damit man das eigene Unglück nicht mehr wahrnehmen kann und somit akzeptiert. Es gibt also keine Lösung für das bestehende Problem und man ist eigentlich immer noch unglücklich, aber dank der Medikamente ist es einem nicht mehr bewusst wie unglücklich man eigentlich ist. Deshalb werden viele Menschen während eines Klinik Aufenthaltes verrückt, wegen der Innern Unruhen zwischen Geist und Körper oder begehen irgendwann nach einem Klinik Aufenthalt, aus (unerklärlichen) Gründen plötzlich doch Selbstmord. In eine Klinik zugehen kommt deshalb nicht für mich infrage, weil Probleme dort nur betäubt und nicht gelöst werden! Ich selber hatte zwei Bekanntschaften die aus unterschiedlichen Gründen in eine Klinik gegangen sind und beide kamen im Prinzip kranker raus als sie reingegangen sind, der eine hat jetzt ein Drogenproblem entwickelt und der andere ist nicht mehr wirklich erreichbar. Beide sind übrigens für den 2. Arbeitsmarkt erwerbsfähig!
Naja wie ich schon erwähnt habe, hatte ich eine Therapie die ca. 1 1/2 Jahre dauerte, die Therapie machte ich damals wegen meiner Depressionen, weil ich damals den drang dazu hatte mein Leben ein Ende zu setzen, mich aber noch als zu jung empfand diesen Schritt auch wirklich zu machen. Letztes Jahr versuchte ich dann über "die Wiese" eine passende Selbsthilfegruppe für meine Sozialphobien zu finden, dabei musste ich dann feststellen das es unter den über 100 Gruppen, alleine für den Raum Essen, nur eine Gruppe gab, die von der Anzeige her auf meine Anfrage zutraf. Nachdem dann der Kontakt mit dem Gruppenleiter hergestellt war stellte sich heraus, dass das gar keine Gruppe für/gegen Sozialphobien war/ist. Der Eintrag existiert heute immer noch genauso wie damals. Also stellte ich bei meiner Krankenkasse einen neuen Antrag für neue Therapiestunden, der Antrag wurde angelehnt da wohl keine Gefährdung für mein eigenes Wohlbefinden vorliegt, weil ich nicht den Eindruck erwecke, das ich mir etwas antuen würde.

Hast du einen job? Wovon lebst du.
Welcher Beruf würde Dich interessieren?
Nein ich habe weder einen Job noch eine Ausbildung, ich versuche seit mittlerweile 5 Jahren eine Ausbildung zu bekommen, vergebens, da ich keinen vollwertigen Schulabschluss habe der dann auch noch unter durschnitt ist(3,5) und mit meiner Prüfungsangst standen meine Aussichten von Anfang an sehr schlecht. Seit 2 Jahren bekomme ich, wenn ich den Mal eine Antwort bekomme, Absagen alleine wegen der Tatsche das ich zu alt für eine Ausbildung bin! In den 5 Jahren hatte ich drei Vorstellungsgespräche davon eins mit einer MÜNDLICHEN!!!! Zusage und bei einem anderen Gespräch sagte der Chef tatsächlich zu mir: "Uns ist egal was Sie können oder wie Intelligent Sie sind für uns ist nur interessant wie weit Sie bereit sind sich unterzuordnen und das Sie still sind." Das ist die Art von Mensch die ich ohne schlechtes Gewissen unter die Erde befördern könnte den genau wegen so etwas werden wir alle zugrunde gehen!
Naja ich wollte dann dieses Jahr eigentlich mit einer außerbetrieblichen Ausbildung anfangen und habe dafür, voller Begeisterung, vergangenen Herbst an die dafür vorgesehen Kurse vom Arbeitsamt teilgenommen und mit (gut) bestanden, wegen meiner Prüfungsangst konnte ich einige Aufgaben nicht zu Ende bringen, aber das was ich hatte, war mit über 90% richtig. Aber im Januar teilte mir dann mit, dass mir diese Ausbildung nicht genehmigt wird, weil dies zu teuer wäre, das war der Augenblick an dem ich mich dann aufgegeben habe und auch keinen Sinn mehr darin sah es noch weiter mit dem Arbeitsamt zu versuchen.
Ich lebe in Moment von der Gnade meiner Eltern und ich bekomme Taschengeld.

Du hast maschinenbau gehabt auf der schule? Magst du also gerne solche sachen machen?
Oder anders welche Interessen hast Du?
Jein ich bin zwar Handwerklich und Naturwissenschaftlich sehr begabt aber den ganzen Tag in einer Werkstatt, im Büro oder Labor nach Vorgaben zu arbeiten ist nichts für mich, das weiß ich mittlerweile. Ich brauch etwas wo ich meine Ideen umsetzen kann also etwas kreatives, sprich eine Freiberufliche Tätigkeit, aber davor habe ich dummerweise alleine zu viel Angst.

Was macht ihr in der Gruppe? Was mit kunst? Sind das leute in deinem alter?
Ja wir machen Kunst^^, also wir malen. Ich habe das Talent frei aus meinen Kopf heraus malen zu können, sprich eine sehr gute Vorstellungskraft und Ideen ohne Ende. Das war Mal ein riesen Problem für mich ich, wenn man viel Zeit hat und ständig Misserfolge hat, fängt man wieder an über verschiedene Dinge nachzudenken, dabei entstanden dann so viele Ideen bei mir, dass ich an manchen Tagen das Gefühl hatte, dass mir der Schädel explodiert. Durch einen glücklichen Zufall hatte ich dann eines Tages Post von dieser Kunstschule, die in meiner Nähe ist drin und ich habe sofort angefragt ob ich kommen kann und ja jetzt male ich seit fast 3 Jahren da^^. Es gibt genau 2 Mädels in meinem Alter aber die sind nur da um Ihre Mappen für das angehende Kunststudium fertig zu machen und das ist in den nächsten Wochen soweit und dann bin ich mit Abstand der Jüngste in der Gruppe. Und trotzdem ist diese Gruppe für mich wie die Familie, die ich mir wünsche, vollkommen egal wie groß der alters Unterschied ist, die Atmosphäre da ist einfach unbeschreiblich, an diesen einen Tag den ich jede Woche dahin gehe, fühle ich mich für etwas mehr als 2 Stunden wie ein ganz normaler Mensch. Aber so schön das auch ist und so großartig die Menschen dort sind, sie werden leider nie mehr sein als passiv- Freunde für mich. Ich suche/ brauche eigentlich einen Menschen den ich mehrmals am Tag sehe, der ähnliche Interessen hat, dem ich vertrauen kann und für den ich da sein kann wenn er mich braucht.

Woran klempt es, das Du nichts für Dein Leben machst?
Ein Großteil meiner Handlungen und Entscheidungen werden von meinen Ängsten bestimmt, dann kommt noch dazu das ich generell viel Pech habe wenn es um entscheidende Situationen in meinen Leben geht. Ich befürchte, dass ich bereits mein ganzes Lebensglück aufgebraucht habe. Mein Selbstbewusstsein ist unterm Keller irgendwo tief vergraben, ich bin körperlich, aufgrund meiner Psyche, angeschlagen was den Alltag erschwert und jegliche Motivation im Keim erstickt. Diese Symptome können ohne Befunde natürlich nicht beseitigt werden, ähnlich wie Phantomschmerzen bei Menschen denen die Hand schmerzt, obwohl sich diese schon lange nicht mehr am Körper befindet! Der Schmerz ist äußerlich erkennbar aber innerlich ist man kerngesund. Das ist mein Dilemma neben der Einsamkeit.

Dein Bruder hat gegen Dich gewettet. Willst Du das er seine Wette auch noch gewinnt?
Er hat schon gewonnen rein rechnerisch ist es nicht mehr möglich das ich vor meinen 30. Geburtstag mit einer Ausbildung fertig werde! Er wartet ja noch darauf, dass mein Onkel seinen Wetteinsatz zahlt.

Als was würdest du dich selbst entwerfen, wenn das alles nicht geschehen wäre?
Wow das ist eine schwere Frage. Ich vermute es wäre etwas anders verlaufen mit dem Unterschied, dass ich jetzt eine abgeschlossene Ausbildung als Bauzeichner hätte, ich würde mich mit meiner Familie noch verstehen, da ich nie erfahren hätte wie sie reagieren würden wenn ich scheitere. Ich hätte nach der Ausbildung meinen Zivildienst gemacht und da würde sich dann, zeitlich gesehen, einiges wiederholen, an negativen Ereignissen, aber ich hätte trotzdem noch den Rückhalt meiner Familie gehabt, ich hätte allerdings trotzdem das Vertrauen in die Menschen verloren. Ich hätte dann auch wahrscheinlich eher die Kunstschule entdeckt und wäre viel früher darauf gekommen, dass ich etwas kreatives machen möchte und dank der tollen Gruppe hätte ich wahrscheinlich auch das nötige Selbstvertrauen und Eigenschaften gewonnen mich besser mit Frauen zu unterhalten, ja vielleicht sogar eine Beziehung. Ich wäre dann zwar immer noch mehr oder weniger ein Einsamer Wolf aber mit einer Frau an meiner Seite und das würde mir wahrscheinlich den Rückhalt geben meine ganzen Ideen umzusetzen! Es wäre wahrscheinlich nie zum Ausbruch meiner Depressionen gekommen und meine Prüfungsangst würde sich sehr stark in Grenzen halten, ich wäre sogar in der Lage ohne Angst Auto zu fahren, vermute ich.^^ Es ist ebenso wahrscheinlich, wenn ich mich zum heutigen Zeitpunkt, in einer guten Beziehung unter diesen verbesserten Umständen befinden würde, ich mich mit meiner Freundin über Familien Planung unterhalten würde. Ich hätte nämlich gerne vor meinen 30. Lebensjahr schon ganz gerne ein Kind gehabt.^^ Naja dazu wird es wohl nie kommen.

Was wäre Lebensmotivation? Gibt es in der Vergangenheit Ereignisse oder Zeiten, in denen du dich motiviert gefühlt hast?
Was für mich eine Motivation wäre erkennt man vielleicht schon und sollte das nicht so sein werde ich es nicht heraus schreien, da ich dann befürchten muss das man mir nur aus diesen einem Grund helfen will und das es nicht aus dem eigenen willen, dieser Person, dazu kommen würde. Es wäre falsch so etwas aus (falscher) Hilfsbereitschaft zu erzwingen und ich könnte niemals vertrauen zu demjenigen aufbauen, da ich das immer in Hinterkopf behalten würde.
Ich glaube meine größte Motivationsphase war als meine Mutter ihren Schlaganfall knapp überlebt hat und mein einziges Ziel war es das sie sich keine Sorgen um uns machen musste. Ich habe mich mehr denn je um meinen kleinen Bruder gekümmert, habe mit ihm Hausaufgaben gemacht, essen gemacht, den Haushalt geschmissen den mein Vater nicht machen konnte, weil er täglich unsere Mutter besucht hat wie er uns erzählt hat. Tatsache war aber das er immer bis früh morgens saufen war, meine Mutter und eine Pflegerin, meiner Mutter, haben mein Vater unter der Woche nie gesehen. Meine Verwandtschaft hat uns zu der Zeit ganze zweimal geholfen die Familie eines guten Bekannten hingegen hat uns jedes Wochenende zu unsere Mutter gefahren. Ich habe dann abends meine Hausaufgaben erledigt wenn mein Bruder schlafen gegangen ist. Ja in dieser schweren Phase hatte ich den größten Ansporn, dass Mobbing in der Schule war dann auch nur nebensächlich für mich, zu diesem Zeitpunkt.

Die nächste größer Motivation hatte ich dann während meines Zivildienstes, weil ich eine überempfindliche Haut habe, kann ich mir nicht öfter als 2 Mal täglich die Hände desinfizieren, dadurch musste ich dann meinen gesamten Zivildienst im Logistikbereich absolvieren da ich keinen direkten Patienten kontakt eingehen konnte. Diese Arbeit hat mir so viel Spaß gemacht das ich meine Arbeit besser und schneller erledigt habe als mein Kollege, sogar die Geschäftsführung kam auf mich zu und fragte mich ob ich das nicht alleine übernehmen möchte. Ich sagte das ich es alleine nicht machen würde und das es mir ein Rätsel ist, warum diese Arbeit bisher alleine verrichtet worden ist, zu zweit hat man alle anstehenden Aufgaben pünktlich bis zum Feierabend erledigt, sogar Zusatzaufträge können ohne weiteres erfüllt werden. Naja das Gespräch hat mein Kollege damals nur halb mitbekommen nachdem ich aus meinen Urlaub zurück kam, hat mein Kollege zusammen mit einen Freund, dann angefangen Aufträge zu fingieren, meine Arbeit nachweißlich manipuliert und Gerüchte über mich im Haus verteilt, das ging sogar soweit, dass die Geschäftsführung mich zum Gespräch geladen hatte, da hatte ich dann zum ersten Mal von den nicht erledigten Aufgaben erfahren etc. Ich musste also jetzt die doppelte Arbeit leisten, einmal die Arbeit selbst und den Nachweis erbringen das diese korrekt ausgeführt wurde. Das hat mich alles dermaßen gestresst und wütend gemacht, dass ich mir noch zusätzlich die Mühe gemacht habe Beweise zusammen. Am Ende meines Zivildienstes hat mein Kollege eine Abmahnung bekommen und seinem Freund konnte ich Schwarzarbeit nachweise, der hatte dann ziemlich schnell eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung an Hals und darf jetzt nur noch unter permanenter Beobachtung dort arbeiten! Das habe ich natürlich nicht alles alleine geschafft, ich hatte einen Helfer, der meine Gutmütigkeit gnadenlos ausgenutzt hat und mich so um 1000€ erleichtert hat.

Die Letzte Motivation hatte ich dann letztes Jahr als das Arbeitsamt mir dann gesagt hat, dass ich mit einer außerbetrieblichen Ausbildung auf der sicheren Seite wäre. Meine Motivation war damals, mach etwas was in Ordnung für dich wäre, was du dafür aber beherrscht. Naja das war auch wieder verkehrt das Arbeitsamt hat letzten Endes "Nö" gesagt und wollte mich in ganz bestimmte Bereiche haben, Altenpflege, Sanitärtechniker, Elektriker und noch irgendetwas.

Lisa: Mein schlimmstes Prüfungsangst Erlebnis war bei der Theoretischen Prüfung für den Führerschein. Ich habe mir so viel Stress gemacht das man mein Herz hat schlagen sehen bzw. sich der ganze Brustkorb bewegt hat, im Takt des Herzschlages und ich dermaßen stark geschwitzt habe, dass ich den ganzen Tisch mit meinem Schweiß Unterwasser gesetzt habe und meine Tischnachbarn Tücher ausgelegt haben um den Fluss zu bremsen^^

Hesback: Das ist mir durchaus schon klar geworden, aber wenn ich in meiner momentan Verfassung auch nur einen Tag alleine verbringen müsste mit den Wissen, dass da Niemand kommt/ist, würde ich umgehend Selbstmord begehen. Ich fühle mich ja mit Menschen in meiner Umgebung schon einsam und die dann auch noch verlieren das wäre grauenvoll.
 

Lisa35

Mitglied
Hallo Hope,

du hast dir sehr viele Gedanken gemacht und sehr ausführlich die Fragen an dich beantwortet, dass finde ich Klasse.

Du hast unter anderem geschrieben, dass du im Logistikbereich deinen Zivildienst gemacht hast. Vielleicht gibt es so auch Möglichkeiten in diesem Bereich etwas zu finden, wo quasi auch quer eingestiegen werden kann? Hast du versucht vielleicht so schon Firmen anzuschreiben? Also, dich nicht für eine Ausbildung bewerben sondern um so eine Arbeitsstelle dort zu bekommen? Ich habe selbst schon in einer größeren Firma über ein paar Jahre als Quereinsteigerin gearbeitet, ohne diese Ausbildung zu haben. Deshalb wäre das für dich vielleicht auch eine Möglichkeit? Dass ging mir noch durch den Kopf. Dafür benötigst du auch keine Prüfung und wenn du erst einmal Arbeit hast und wenn es auch erst einmal nur ein Zeitvertrag ist, würde dir für dein Selbstbewusstsein vielleicht etwas helfen?
Vielleicht findet sich über diesen Weg erst einmal eine Arbeit und dann kannst du dich davon aus auch noch woanders bewerben, was dir noch mehr Spaß und Freude macht, aber wenn du dann eine Bewerbung schreibst und darin schreibst, dass du aktuell auch eine Arbeit hast, ist dies denke ich auch schon einmal ein Vorteil? Vielleicht ist dieser Weg ganz gut?
Das nimmt dir auch den Druck, Angst vor einer Prüfung haben zu müssen.

Das du künstlerisch so begabt bist, ist auch Klasse und ein tolles Talent. :) Vielleicht wird es diesbezüglich auch noch eine Arbeit mal in diesem Bereich für dich geben? Aber vielleicht solltest du erst einmal gedanklich damit abschließen unbedingt eine Ausbildung machen zu müssen. Du bist nicht weniger wert ohne eine Ausbildung. Sicher ist es mit einer Ausbildung leichter für einiges und man verdient mehr Geld, aber dies ist nicht alles und ich denke, vielleicht ist ein anderer Weg besser? Und es gibt auch einige Menschen die machen mit 40 Jahren noch eine zweite Ausbildung und du kannst in ein paar Jahren auch noch eine Ausbildung machen und dann ist es eben deine erste Ausbildung, ich denke jetzt ist es erst einmal wichtig Druck daraus zu nehmen vielleicht?

Das was du geschrieben hast mit deiner Führerscheinprüfung muss sehr schlimm für dich gewesen sein. :-( Das tut mir sehr leid. :-(
Ich kann das schon nachvollziehen.
Da ich auch schon ein paar Erlebnisse hatte in meinem Leben.
Zum Beispiel in der Schule konnte ich immer gut laut vorlesen, aber als eine Klassenkameradin sich immer aufgeregt hatte beim Vorlesen und dabei sich verhaspelt hatte, hatte ich das von ihr übernommen gehabt und seitdem ist vorlesen für mich schlimm geworden. Ich drücke mich noch heute davor laut vor anderen Menschen vorlesen zu müssen. Da ich dann nach kurzer Zeit heftiges Herzklopfen bekomme und meine Stimme dann zittrig wird und alle das dann auch hören.

Das du deine Familie nicht auch noch verlieren möchtest, kann ich verstehen, auch wenn sie dich auf andere Art und Weise runterziehen. :-(

Liebe Grüße
Lisa
 

hope1988

Mitglied
Hi Lisa, mir bleibt beim laut vorlesen immer Mal wieder die Luft weg^^

Was du da sagst mit nicht auf die Ausbildung festnageln und normal einfach um eine Arbeitsstelle bewerben, dass mache ich ja auch nebenbei. Erinnerst du dich an meinen Abschnitt mit der MÜNDLICHEN!!! Zusage, dass war zum Beispiel was ganz barnales wie ein Praktikum.

Von unbefristeten Teilzeit Jobs hat mir bis jetzt jeder abgeraten, da braucht man wohl ein dickes Fell und ein falsches Wort und du gehst unbezahlt nach Hause. Ich kann gut mit Menschen arbeiten aber nicht unter ihnen. Wenn ich also einen Vorgesetzten habe, der meint er sei was besseres, dann lass ich ihn auch wissen, dass er ein A**** ist. Dazu kommt ja noch, dass ich körperlich nicht mehr so schwer arbeiten kann, wegen meiner Schulterprobleme, wie ich schon erwähnt habe. Das fällt natürlich auf, wenn ich nach kurzer Zeit, nicht mehr wirklich heben kann und spätestens dann wird nachgefragt was los ist. Kassen Jobs kommen auch nicht infrage, da wäre ich viel zu nervös für und wenn dann mitten während des Betriebes meine Sinusites anfängt und mir der Rotz Liter weise aus der Nase läuft, kann ich sofort gehen. Ich sag ja so einfach wird es nicht mit mir:(
 
P

Peaceberg

Gast
Hi Hope1988,

Du bist etwas ganz Besonderes, davon bin ich überzeugt. Leider hast Du extrem viel Pech mit Deinem engsten Umfeld, aber auch das kommt u.a. von Deiner Andersartigkeit - es ist ein Beweis dafür. Jeder Mensch ist natürlich ein Individuum, aber dennoch bei all dem was Du geschrieben hast, sieht es ganz danach aus das man Dich ruhig in die virtuelle Kategorie "Indigo" stecken kann. Lass Dich nicht täuschen, wir sind alle "Indigos aus der Perspektive", nur manche eben besonders. Da hast Du es sehr schwer, kann ich echt verstehen. Kannst ja mal eine Doku schauen "Indigo-Kinder" und hier ist sozusagen die Ikone der Malkunst aus der Kategorie (schau/les/hör Sie mal_t): "Akiane Kramarik"...

Ich denke Du wirst finden was Du suchst und lass Dir nichts einreden, Du bist sehr intelligent!
Musst aber auch tapfer sein und mal die Klappe halten, wenns nicht gut für Dich wäre und die Klappe aufmachen um etwas zu erobern zu können. Wer zuerst kommt malt zuerst! Sei klug, öffne die Augen, nutze was Du hast und Du hast mehr als genug davon! Hänge nicht mehr Deiner Vergangenheit nach, richte Dich lieber Deiner Zukunft Deiner Zukunft zu! Ich habe Dir mit Absicht keine Fragen gestellt, weil ich keine an Dich habe - ich kann Dir auch nicht mehr erzählen, weil ich Dir schon alles gesagt habe.


Du machst das schon. "Wer suchet, der findet!"

Peace :rolleyes:
 
T

tuny

Gast
Hallo Hope,

Für den Anfang möchte ich nur, dass Ihr, die ihr mir helfen möchtet, euch erstmal nur meine Geschichte anhört, da ich glaube das es erst mit einem Gesamtbild möglich ist eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten, ihm Idealfall komme ich während ich hier mein Leben schriftlich reflektiere selber auf die Lösung. Ich werde aber eine Konkrete Frage stellen wenn ich alles erzählt habe, es wird nicht heute und nicht morgen der Fall sein, es wird etwas dauern, da ich mich selbst auch sehr zusammenreißen muss, da mir an einigen Stellen, dann doch die Tränen kommen und ich eine Pause brauche.
Wow! So macht das Schreiben und Fragenstellen Spaß :)

Was für mich eine Motivation wäre erkennt man vielleicht schon und sollte das nicht so sein werde ich es nicht heraus schreien, da ich dann befürchten muss das man mir nur aus diesen einem Grund helfen will und das es nicht aus dem eigenen willen, dieser Person, dazu kommen würde. Es wäre falsch so etwas aus (falscher) Hilfsbereitschaft zu erzwingen und ich könnte niemals vertrauen zu demjenigen aufbauen, da ich das immer in Hinterkopf behalten würde.
Das ist hochinteressant. Es scheint, als möchtest du in einer Beziehung nicht den hilfsbedürftigen Part spielen. Ist das so? Wie möchtest du von einer Partnerin stattdessen gesehen werden? Was würde "Vertrauen" in diesem Zusammenhang ganz konkret bedeuten?
(Möglicherweise sollte ich an dieser Stelle mal meine Einschätzung kundtun, dass du absolut nicht schwach wirkst, auch wenn du hier im Forum nach Rat fragst und deine Geschichte erzählst. Im Gegenteil, deine Art zu reflektieren hat etwas sehr Aufrichtiges! Also kein Grund, etwas zu verstecken. Das nur mal am Rande...)

ich hätte allerdings trotzdem das Vertrauen in die Menschen verloren.
Wann und warum genau?

Ich kann gut mit Menschen arbeiten aber nicht unter ihnen.
Was passiert bei Unterordnung und warum ist es schlecht oder gefährlich, sich unterzuornden? Kannst du das näher erläutern?
 

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