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Tag der kleinen Box

Linda Kremer

Aktives Mitglied
Du hast es doch schon längst geschafft. sonst hättest du gar nicht die Kraft hier zu Antworten.(y)
😅 Sag das doch nicht! Schreiben fällt mir immer einfacher. Das sind für mich wie zwei unterschiedliche Welten. Auch wenn ich meinem Freund eine E-Mail bezüglich meiner Probleme geschrieben habe, habe ich es face to face nicht angesprochen. Oder nur wenn ich extrem fertig war und ihn nicht mehr schaffte auch noch ihn anzulügen.
Es ist übrigens bei mir oft so, dass ich gerade im Beisein der Personen, bei denen ich mich akzeptiert fühle, Angst bekomme, weil dieVersuchung mich zu öffnen sehr stark wird. Dann entsteht eben der innere Kampf zwischen, ich will mich endlich öffnen und woher nimmst du dir das Recht den Menschen zu belasten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lingu

Mitglied
Ich hatte gestern auf dem Nachhauseweg eine Art Eingebung (ich glaub so nennt man das), was meine große Angst vor dem sich jemandem anvertrauen betrifft. Mein Vater ist jemand, der sich sehr stark mir anvertraut. Er spricht mit mir extrem offen über seine Trauer, Wut oder irgendwelche anderen Gefühlslagen und Gedanken. Tatsächlich belastet mich das viel stärker, als ich es nach außen zeige. Höchstwahrscheinlich übertrage ich aus dieser Eigenerfahrung die Angst, dass ich andere im selben Maße belaste, wenn ich mich öffne. Das wäre zumindest eine plausible Erklärung für meine völlige Unfähigkeit mich jemandem anzuvertrauen.
Sowas zu realisieren ist ein großer Schritt und man kann damit gut anfangen zu Arbeiten. (y)

Da erscheint es mir unverschämt und völlig egoistisch mich jetzt nochmal bei ihm auszuheulen. Damit mache ich ihm am Ende noch Schuldgefühle, dass er mich jetzt „sitzen lässt“. Ich will ihm sein Leben nicht noch schwerer machen, als es schon ist. Er ist auch eine unruhige Seele und braucht jetzt keinen Klotz am Bein.
Er ist ja nicht ganz weg.
Natürlich ist es für einem blöde, da die Entfernung nicht viele Möglichkeiten zulässt.
Aber per Handy könnt Ihr später fast genauso gut miteinander kommunizieren. :)

Ich habe aus Versehen laut aufgelacht, sodass meine Teamleiter gefragt haben, ob mit mir alles okay ist. Hab die Frage ganz normal und gelassen beantwortet, mit einem kurzen ja ja, sorry dass ich so laut war. Danach musste ich aber vor Enge sofort den Platz verlassen, weil ich mich so schlecht gefühlt habe.
Da brauchst Du dich eigentlich nicht schlecht fühlen bei. Du hast sogar auch super drauf geantwortet!
Fühlst Du dich schlecht wegen der Aufmerksamkeit? Wohl möglich haben Sie nur nachgefragt weil es vielleicht ungewohnt ist dass Du plötzlich auflachst? :)
 

Lingu

Mitglied
Sag das doch nicht! Schreiben fällt mir immer einfacher. Das sind für mich wie zwei unterschiedliche Welten
Oh, für viele andere Die sich nicht einmal trauen zu schreiben wäre das schon ein weiter Schritt. 🙂
Und sich einer Person zu öffnen, wäre eigentlich auch nur einen Schritt weiter.

Schritt für Schritt.. Hauptsache nur nicht wieder zurück in schlechte Gewohnheiten fallen..
und wenn doch.. gehe wieder Schritt für Schritt..
Irgendwann kommt man an!
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Das Gefühl jemanden mit meinen Sorgen zu belasten,kenne ich auch.
So wie ich nicht gerne nach Hilfe frage.
Aber anderseits mag ich es ,wenn jemand mir von seinen Sorgen berichtet und helfe gern,wenn ich kann.
Es ist eigentlich interessant zu überlegen warum eigentlich?
Fühlt man sich selbst nicht wichtig genug?
Natürlich macht es mich traurig,wenn jemand ,den ich mag mir anvertraut,dass es ihm nicht gut geht.Anderseits freut es mich,dass er es mit mir teilt und ich so eine Chance habe ,ihm zu helfen,dass es ihm besser geht.Und wenn es nur zuhören ist.Verständnis zeigen.
Eine Umarmung,wenn der andere es braucht.
Vielleicht würde es deinen Freund auch so gehen und gerne für dich da sein.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe dich wirklich gut.
Einerseits versteht man einige Sachen von der Logik her,aber trotzdem sind die Gefühle so wie sie sind und es schwierig ihnen gegenan zu gehen.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Aber du hast natürlich Recht. Etwas anderes fesselt mich eigentlich. Ich komme davon nur nicht los. Und so zahlt es mir dann meine Psyche heim.
Wer sich daran gewöhnt hat, immer bzw. oft eine Maske zu tragen erstickt innerlich.
Da es sich um kein körperliches Ersticken handelt, versucht die Psyche verzweifelt Luft zu bekommen.
Du hast Deiner Psyche gezeigt, das dies nur in dieser Box geht . Sie gibt sich damit zufrieden ohne Zufrieden zu sein. Und das ist der Knackpunkt, dieser Zwiespalt in die Du Deine Psyche gelenkt hast.
Glaub mir, Du brauchst keine Maske (es sei denn es ist Fasching ;)). Du kannst sein, wie Du wirklich bist.
Du musst nur lernen, Dich den Gegebenheiten anzupassen, denn auch in der Anpassung kannst Du Dir selbst treu zu sein, wenn Du Deine eigenen Stopschilder richtig einsetzt.
Du gehst ja auch nicht nackig auf die Straße, sondern Du weißt, wo Du es ganz ungeniert kannst.
Es ist das gleiche Prinzip.
 

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