Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Studie - "Wuchernder Fremdenhass, ersehnte Diktatur"

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Grainne

Gast
Ich glaube nicht, dass es nur eine Frage der vorhandenen/nicht vorhandenen Bildung ist.
 
D

DateDoktor

Gast
Eine Befragung! ... lächerlich! Kennst Du den Ifo-Geschäftsklima-Index ?
Das Lesen aus einer Glaskugel ist dagegen ein wissenschaftlicher Vorgang!
Allein der Sachverhalt, daß sich Staats- und Parteimedien, ich habe ARD an und sehe "Hart aber fair", dem Thema in der Art widmen, wie man es macht, läßt die Richtung in der man Denken will erkennen.
Das mit dem Ufo-Index zu vergleichen ist unsinn. Außerdem entspricht die Umfrage auch der Straße. Man kriegt ja auch vieles mit, ich kriege vieles mit.

Das in der Verbreitung von Fremdenhass politische Absicht steckt, um abzulenken, stimme ich dir natürlich zu. ;)
 

Traumatisierter

Aktives Mitglied
Ich denke es spiegelt nicht die Realität wieder, sondern ist Ergebnis von zielstrebiger Politik und damit ein Trugbild dessen, was Realität ist.
Genau das denke ich auch. Ich habe längst damit aufgehört zu denken, dass die Medien die Realität überhaupt wiederspiegeln.

Hingegen lassen sie sich sehr gut dafür benutzen, vor allem von den Demagogen, um die eigenen Vorstellungen darüber zu transportieren und sie durch häufige Wiederholungen scheinbar für "wahr" zu erklären.

Die Erkenntnis aus der Psychologie, dass dem Menschen etwas umso "wahrer" erscheint, umso öfter es wiederholt wird, diese Erkenntnis benutzt inzwischen auch die Werbung, um die Kunden zum Kauf ihrer Produkte zu bringen. Die Werbung wird einfach in kürzeren Abständen wiederholt, so brennt sie sich dann umso mehr im Gedächtnis fest. Das galt ja auch für die ewigen Wiederholungen der Worte "Reformen" oder "Reformstau" in den Medien. Letzeres wurde sogar mal zum Unwort des Jahres erklärt.

Diese Begriffe wurden halt so oft wiederholt, bis es viele Menschen schließlich geglaubt haben. Das funktioniert umso besser, umso mehr ein Wort eigentlich eine positive Bedeutung hat, wie es beim Wort "Reform" ja eigentlich der Fall ist. Demagogen arbeiten immer mit Teilwahrheiten, nur so funktioniert es.
 
G

Grainne

Gast
Natürlich: wer die Medien kontrolliert, hat die Macht. Sei es Zeitung, sei es Fernsehen.. egal... wer die Medien kontrolliert, bestimmt, was überhaupt gesendet/geschrieben wird und wie es gesendet/geschrieben wird.

Man muss den Leuten nur lange genug gewisse Dinge verbal/schriftsprachlich unterjubeln, dann glauben die das auch. Man kann jede, ausnahmslos jede Lüge für wahr verkaufen, man muss nur wissen, wie.
 

Traumatisierter

Aktives Mitglied
Was auch noch hinzu kommt, man sollte auch wissen, wie heute die allermeisten Nachrichten überhaupt entstehen. Der Leistungsdruck hat auch in den Presse- und Verlagsbetrieben enorm zugenommen. Kaum ein Journalist kann es sich deswegen leisten, überhaupt noch gründlich zu recherchieren und eigenständig zu arbeiten.

In der Regel entstehen die aktuellen Nachrichten in einigen wenigen Nachrichtenagenturen, von dort aus werden sie auch vermutlich sehr oft unhinterfragt übernommen und publiziert. Das ist auch sehr einfach festzustellen. Man braucht nur mal bei Goggle News nach aktuellen Begriffen zu suchen. Das Ergebnis ist sehr oft, dass ein und dieselbe Nachricht, un oft sogar im Wortlaut weitgehend identisch, bei den unterschiedlichen Verlagen und Presseorganen erscheint.

Das, was die Nachrichtenagenturen zusammenstellen, das wird in der breiten Masse dann auch zumeist publiziert. Dass die Verlage noch weitgehend autonom arbeiten überregional. Das ist wohl ein Irrglaube, das hat sich deutlich geändert, denn auch dieser Bereich ist ja nicht von den Rationalisierungen verschont geblieben. Richtiger investigativer Journalismus ist aus diesen Gründen leider wohl eher die Ausnahme geworden.
 
G

Grainne

Gast
Stimmt alles, mir gings eher darum, wie Meinungsmache funktioniert. Meinungen werden nämlich gemacht, die entstehen nicht einfach so. Auch Verkaufserfolge werden gemacht, mittels Werbung sei es in Musik, oder Film/Fernsehen, oder sonstige Medien. Nur ganz wenige Menschen können sich dem überhaupt entziehen, denn: Wie soll möglichst neutrale, aber auch allumfassende Information funktionieren, wenn bereits vorher darüber an gewissen Stellen entschieden wird, worüber überhaupt informiert wird? Z.b. in den Nachrichten, den großen Tageszeigungen?
Man erfährt wichtige - peinliche - Dinge einfach nicht. So einfach ist das.

Auf diese Art und Weise Fremdenhass zu schüren, und sei es nur, latent, ist einfach. Sündenböcke für alles brauchen Menschen nämlich immer. Und wenn es keinen Grund gibt, wird ein Grund erfunden, die Presse ist da erfinderisch.


 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben