Wenn du ihm weiterhin Geld gibst, wird er immer so weitermachen. Wahrscheinlich sogar, wenn du ihm kein Geld mehr gibst. Dann pumpt er eben andere Leute an. Aber dann bist du wenigstens nicht der Geschädigte. Das Geld, das du ihm gibst, wirst du nie wiedersehen, das garantiere ich dir.
Der junge Mann muss mit den Konsequenzen seines Handelns konfrontiert werden. Das schlechte Gewissen deiner Partnerin ist unangebracht. Ein 19-Jähriger ist nach heutigem Recht erwachsen und kann normalerweise auch ohne Mama auskommen. Selbst wenn nicht, rechtfertigt das noch lange nicht, krumme Dinger zu drehen, Schulden zu machen und sich von anderen Menschen permanent bezuschussen zu lassen.
Deine Partnerin wird ihrem Sohn auch weiterhin Geld geben. Die meisten Mütter bringen es nämlich nicht "übers Herz", besser gesagt, sind viel zu emotional und zu wenig rational, um ihren verzogenen Söhnchen Grenzen zu setzen. Sie lügen sich selbst eines in die Tasche und sind obendrein noch stolz auf ihre vermeintliche "Gefühlsbetontheit", halten sich deswegen gar für die wertvolleren Menschen, auch wenn sie sich und ihren Söhnen damit letztlich nur noch mehr schaden. Aber dann muss deine Partnerin auch sehen, wovon sie das finanziert. Nicht über dein Budget. Wenn sie für ihren arbeitsscheuen Sohn putzen gehen will, dann bitte. DU musst halt eine Entscheidung treffen, ob du mit der Frau nach wie vor zusammenleben willst, wenn sie einen solchen "Anhang" hat und es nicht schafft, ihrem Sohn Grenzen zu setzen. Bleibst du mit ihr zusammen, werdet ihr immer Probleme mit diesem Sohn haben, und das kann auf Dauer stressig, zermürbend und auch gesundheitsgefährdend für dich selbst sein. Das ist halt eine Entscheidung, die du treffen musst. "Aber ich liebe meine Partnerin doch!" hilft hier auch nicht weiter. Auch nicht, dass deine Partnerin ihren Sohn doch "liebt" und ein sooo "schlechtes Gewissen" hat. Liebe bedeutet nicht, der geliebten Person keine Grenzen setzen zu dürfen, schon gar nicht, sich ausnutzen zu lassen.