Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Steuer-Willkür-Staat Deutschland

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Rhenus

Urgestein
Hallo ApplicantForFreedom,

Ich weiß. Aber was willst du großartig mitmachen? Auf lokaler Ebene ist ja immer noch was machbar, aber wie viel Einfluss hat man auf Bundesebene? Was willst du da großartig durch Mitmachen beeinflussen? Ich bin (noch) in keiner Partei tätig, noch konnte mich keine Partei davon überzeugen, gleichzeit kompetent zu sein und gute Absichten zu haben.
Aber selbst wenn du dich in einer Partei engagiert, wenn du da relativ neu bist, hast du sowieso nicht viel zu sagen.
Ich kenne keine Organisation, wo man hinkommt und wird sofort Chef.
Vieles hat mit Arbeit und Leistung zu tun. Wenn du gut bist, besteht die Möglichkeit auch an großen Entscheidungen, z. B. als Delegierter, teilzunehmen.
Was wäre das für eine Demokratie, wo ein Einzelner kommt und alles umwerfen könnte.

Die direktesten Entscheidungen werden in der Kommunalpolitik getroffen. Auch bildet sich eine Meinung von unten nach oben, doch viele Parteigänger sehen das wie du, sie sind in einer Partei, doch sie nehmen ihren Einfluss nicht wahr.
Richtungs- und Positionspapiere werden abgefragt bis in den Ortsverband.
Wenn es dann nach Monaten und Jahren zur Abstimmung kommt, ist es für den Einzelnen zu spät.
Politik wird nicht nur von Mandatsträgern gemacht.

Ja, das hat man. In grob verschachtelten, nichtssagenden Begriffen, wie "Bildung", "Innere und äußere Sicherheit", "Straßenbau"... weißt du jetzt wofür der Staat das ganze Geld ausgibt? Im Einzelnen erfährt man das nie. Vor allem hat man nie gesagt, was genau wie viel kostet. Legt die Regierung ihre Bilanz irgendwo offen, dass man genau sehen kann wie die Einnahmen sind, und wie hoch genau und wofür die Ausgaben?
Da gehst du einfach auf das Bürgermeisteramt und bittest um Einsicht in den Kommunalen Haushaltsplan.

Beim Landkreis machst du es ebenso. Doch nimm Zeit mit, das sind dicke Bücher, denn jede Leistung steht darin aufgelistet.

Denn Bundeshaushalt kannst du bei der der Bundestagsverwaltung einsehen, dafür empfehle ich ein paar Tage Urlaub.

Doch lies dich doch schon mal hier ein.
Bundesministerium der Finanzen: Bundeshaushalt
 

Rhenus

Urgestein
Nun Gazelle,

hallo Rhenus
die Erbschaftssteuer macht für mich trotzdem keinen Sinn. Auch wenn ich an dem Geld nicht mitverdient habe, gehört es doch immerhin meiner Familie und der Staat hat m.E garkein Recht daran zu verdienen. Wie hoch sind eigentlich die Freibeträge bzw. ab wann muß man Steuern für Erbe zahlen?

Im allgemeinen fände ich eine offenlegung der Verwendung von Steuergeldern auch ganz interessant. Wenn der Staat nichts zu verheimlichen hat kann er das doch machen
damit stellst du jegliche Abgabe infrage.
Das Geld was du verdient hast gehört ja auch im Grunde nach dir. Das Geld was ein Unternehmer verdient auch.

Doch wenn Menschen sich zu einem Staat zusammen schließen, muss dieser bezahlt werden, denn er leistet ja was. Er stellt Leistungen bereit, die für deine Daseinsvorsorge von wichtiger Bedeutung sind.

Jegliches Einkommen unterliegt über dem Freibetrag hinaus, einer Besteuerung.
Du gehst von einer falschen Denkweise aus. Tote haben kein Eigentum, sie vererben ihre Schulden und Vermögen. Der Familie gehört es auch nicht, sonst kann sie es nicht erben.

Du bekommst also ein Geschenk. Nicht der Tote wird besteuert, sondern dein Einkommen.
Und das ist in einer Solidargemeinschaft völlig richtig, weil somit auch ein Anhäufen von Werten ohne erbrachte Leistung, Rechnung getragen wird.
Ich denke, dass die Freibeträge des zu erwartenden Erbes sehr großzügig bemessen sind, wenn man mal die Lohnsteuer zugrunde legt.

die Erbschaftssteuer macht für mich trotzdem keinen Sinn. Auch wenn ich an dem Geld nicht mitverdient habe, gehört es doch immerhin meiner Familie und der Staat hat m.E garkein Recht daran zu verdienen. Wie hoch sind eigentlich die Freibeträge bzw. ab wann muß man Steuern für Erbe zahlen?
Da schaust du mal hier:
Erbschaftsteuer/Freibetrag

Im allgemeinen fände ich eine offenlegung der Verwendung von Steuergeldern auch ganz interessant. Wenn der Staat nichts zu verheimlichen hat kann er das doch machen
Das habe ich schon im vorherigen Beitrag ausgeführt. Doch möchte ich widersprechen, dass ein Staat in Sachen Steuern was zu verbergen hat.

Für den jährlichen Haushalt und Haushaltsrechnung gibt es eine gesetzliche Offenlegungsfrist. Der Zeitpunkt und die Frist werden veröffentlicht.

Wenn dich das interessiert, gehst du demnächst zu deinem Bürgermeisteramt und schaust in den Haushalt 2013 rein. Du darfst sogar dagegen Einwände vorbringen.
 

mikenull

Urgestein
Große Vermögen sind ohne die Mithilfe der Gesellschaft nicht möglich. Daher erbt sie sozusagen
am Ende mit.
 

Schneeblüte

Aktives Mitglied
gazelle meinte:
Hallo Schneeblüte,

mit den Fristen meine ich daß mir keine Frist bekannt ist, wie lange es dauern DARF bis meine Steuer bearbeitet wird. Wie gesagt war es bei mir einmal ein halbes Jahr. Und mir wurde eine Frist von einer woche gesetzt um irgendwelche Belege nach zuschicken. Warum klaffen diese Zeitspannen soweit auseinander?
§169 Festsetzungfrist
[FONT=DejaVuSansCondensed,Book][FONT=DejaVuSansCondensed,Book]
(2) Die Festsetzungsfrist beträgt:
1. ein Jahr
für Verbrauchsteuern und Verbrauchsteuervergütungen,
2. vier Jahre
für Steuern und Steuervergütungen, die keine Steuern oder Steuervergütungen im Sinne der Nummer 1 oder Einfuhr- und Ausfuhrabgaben im Sinne des Artikels 4 Nr. 10 und 11 des Zollkodexes sind.
Die Festsetzungsfrist beträgt zehn Jahre, soweit eine Steuer hinterzogen, und fünf Jahre, soweit sie leichtfertig verkürzt worden ist. Dies gilt auch dann, wenn die Steuerhinterziehung oder leichtfertige Steuerverkürzung nicht durch den Steuerschuldner oder eine Person begangen worden ist, deren er sich zur Erfüllung seiner steuerlichen Pflichten bedient, es sei denn, der Steuerschuldner weist nach, dass er durch die Tat keinen Vermögensvorteil erlangt hat und dass sie auch nicht darauf beruht, dass er die im Verkehr erforderlichen Vorkehrungen zur Verhinderung von Steuerverkürzungen unterlassen hat.

Die Festsetzungfrist für Steuererklärungen beträgt 1 Jahr bzw. 4 Jahre.

Der Beginn ist in §170 Beginn der Festsetzungfrist geregelt.​
[FONT=DejaVuSansCondensed,Book][FONT=DejaVuSansCondensed,Book]
(1) Die Festsetzungsfrist beginnt mit Ablauf des Kalenderjahrs, in dem die Steuer entstanden ist oder eine bedingt entstandene Steuer unbedingt geworden ist.


Um ehrlich zu sein, ein halbes Jahr ist vollkommen im Rahmen. Ich habe eine Kollegin, die hat einen Rückstand von 8 Monaten - was wirklich viel ist. (Jaaa... ich arbeite im Finanzamt... ich geb es zu ... :D ob ich jetzt unten durch bin..?)
Zu der "eine-Woche"-Frist habe ich mich ja schon geäußert. In der Regel ist eine Frist von 1 Monat zu setzen. So wurde es mir zumindest beigebracht.

gazelle meinte:
Viele Firmen sind heutzutage unterbesetzt. Deshalb brauchen diese für Lieferungen auch nicht eine halbe Ewigkeit. Davon abgesehen ist das FA meißt sehr schnell wenn es darum geht daß sie etwas von dir wollen;)
Das Finanzamt ist ein Amt, eine Behörde, keine Firma.
Wenn ich von massiver Unterbesetzung spreche, ist es wirklich schon sehr schlimm. Von offizieller Seite wird angegeben, dass die Finanzämter bis zu 80 % im Schnitt besetzt sind. Auszugehen ist wohl eher von 60 -70 %.​
[/FONT]
[/FONT]
[/FONT]
[/FONT]
 
F

Franky89

Gast
Als Beispiel nenne ich hier mal die Erbschaftssteuer. Warum muß ich etwas an den Staat bezahlen wenn ich etwas erbe? Mir erschließt sich der Sinn nicht so ganz.
Betrachte es mal anders: Wieso soll derjenige der sich die gleiche Summe Geld/Vermögen erarbeitet steuern zahlen, während du alles steuerfrei erbst?

Erkläre mir mal wo es fair sein soll, wenn wir beide sagen wir mal 100.000 Euro bekommen, ich durch arbeit (habe sogar noch was getan für mein Geld) und du einfach so durch Erbschaft, wieso ich Steuern zahlen sollte und du nicht?

Ich finde viele Steuern abzocke, aber die Erbschaftssteuer gehört nicht dazu, diese ist in meinen Augen sogar eher noch zu gering bemessen. In meinen Augen sollte sie auf 50% angehoben werden weltweit.

Wieso? Weil es anders einfach nicht in den Griff zu bekommen ist, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander driftet.

Wenn du Reich bist hast du alleine dadurch schon Einkommen WEIL du Reich bist, zB durch Zinsen, Immobilien etc.

Du musst nix tun und verdienst sogar im Schlaf durch Zinsen Geld. Das kann es in meinen Augen nicht sein.
Auch hast du es bei vielen Reichen dass sie an ihrem Vermögen genau dadurch nicht zehren sondern es vermehren.
Guck dir mal die Superreichen an. Die Familien haben für Generationen(!!!) ausgedient.

Meine Frage daher, ist es wirklich richtig dass einzige Menschen soviel Besitzen dürfen?

Das Geld was die Leute zuviel haben, haben andere ja zuwenig. Das Geld muss ja irgendwoher kommen denn es kann ja nicht aus dem Nichts Geld entstehen.

Durch eine Erbschaftssteuer in Höhe von 50% würde man dieser Schere entgegen wirken, da das Vermögen automatisch von Generation zu Generation weniger wird WENN die erben nicht selber durch Arbeit Geld erwirtschaften.

Wenn ich ne sehr hohe Menge an Vermögen hätte, müsste im Grunde niemand meiner Nachkommen mehr arbeiten gehen, wenn selbst die Zinsen mehr Geld einbringen würden, als wir zum Leben brauchen.

In meinen Augen ist das nicht richtig. Man sollte eher die Leute steuerlich entlasten die Arbeiten gehen und bei denen die erben mehr Abgaben verlangen und bei denen die Zinsen kassieren.

Arbeit sollte in meinen Augen einfach höher gestellt sein als Erben oder Zinsen zu kassieren. Wer was tut sollte belohnt werden. Wer erbt macht ja auch nicht wirklich was und es liegt ja auch nicht selber in der Hand ob man gerade in eine reiche oder arme Familie hineingeboren wurde.

Auch ist die Vermögensverteilung ein sehr großes Problem. Es gibt zwar nicht viele Reiche, doch gemessen an ihrer Anzahl ist das meiste Vermögen doch bei diesen Leuten konzentriert.

Steuern müssen schon sein. Viel mehr sollte man aber sich auch wirklich mal fragen ob es in einer Gesellschaft wie unserer wirklich okay und angemessen ist dass manche zig Millionen im Jahr verdienen entweder weil sie Manager sind, nen Film gedreht haben oder Musik machen und andere Leute an der Armutsgrenze leben.

Muss nen "Star" wirklich schon mit 18 mehrere Häuser haben und nen Ferrari fahren, wo hingegen andere in ihrem kompletten Leben (!!!) sich solche Mengen an Geld nicht erarbeiten können?

Arbeitet nen Manager wirklich für 100 normale Angestellte? Immerhin bekommt ja auch deren Gehalt von ihnen zusammen.
Und welche "Risiken" hat denn ein Manager? Bei ner falschen Entscheidung gibts im "schlimmsten" Fall noch paar Millionen Abfindung, während bei Lidl Leute entlassen werden weil sie angeblich 1,50euro sich eingesteckt haben. Woanders verzocken aber Banker Millionen oder gar Milliarden. Ist ja auch nicht ihr eigenes Privatvermögen, sondern das Geld von anderen
 
G

gazelle

Gast
Wenn man es so betrachtet könnte man ja gleich das ganze System auf den Kopf stellen. Und glaubst du wirklich dass das Geld welches die Reichen dann an Steuern zahlen sofort den Armen zur Verfügung gestellt wird? Ich finde daß ein Erbe nichts anderes ist als ein Geschenk. Und es gibt für mich keinen Grund ein solches zu besteuern. Und wenn ich viel Geld geschäffelt hätte würde ich wollen daß es meine Kinder kriegen und nicht der Staat damit er sich zum x-ten mal die Diäten erhöhen kann. Und woher weißt du dass Reiche sich ihr Geld nicht selbst verdient haben? Wenn sie so gut waren daß sie jetzt reich sind wäre es genauso unfäir ihr Vermögen zu schmälern. Schließlich haben sie dafür gearbeitet. Nur dass diese sämtliche Steuernachlässe usw..bekommen finde ich unfair.
 
G

gazelle

Gast
Davon abgesehen ist ein Erbe doch ein Vermögen für das der Verstorbene zu seinen Lebzeiten schon längst Steuern gezahlt hat. Wenn ich 50 Jahre lang arbeite zahle ich eine Lohnsteuer. Von meinem Nettogehalt lege ich dann evtl jeden Monat was auf die Seite. Warum sollen meine Kinder bei meinem Tod für mein Nettogeld nochmals Steuern zahlen:confused: Nur weil es den Besitzer wechselt? Für mich ist das eine Doppelbesteuerung.
 

mikenull

Urgestein
Du hast es bereits erwähnt.......
Die Steuervorteile die z.B. Unternehmen erhalten, sind nichts weiter wie die finanzielle Beteiligung der Gesellschaft. Es ist doch eigentlich klar, weil solidarisch, daß der Unternehmer diese Hilfe in Form der Erbschaftssteuer zurückzahlt. ( oder eben der Erbe ) Das ist soziale Marktwirtschaft!

Der Lohnempfänger der jeden Monat etwas zurücklegt, hat zum einen bei der Erbschaftssteuer hohe Freibeträge, kann aber auch den Kindern in bestimmten Abständen steuerfreie Geschenke machen.
 
@Rhenus
Danke für den Link, ich werd mich da mal reinlesen.

Ich kenne keine Organisation, wo man hinkommt und wird sofort Chef.
Vieles hat mit Arbeit und Leistung zu tun. Wenn du gut bist, besteht die Möglichkeit auch an großen Entscheidungen, z. B. als Delegierter, teilzunehmen.
Was wäre das für eine Demokratie, wo ein Einzelner kommt und alles umwerfen könnte.
XD
Ja, das ist auch wieder wahr. Das will ich ja auch gar nicht.

Es gibt durchaus Teilnahmemöglichkeiten und Demokratie ist eben nur dann möglich, wenn jeder die Möglichkeit hat, diese zu nutzen. Es ist halt sehr aufwendig für den normalen arbeitenden Bürger, sich erst großartig frei zu nehmen, dann dicke Bücher zu wälzen, um zu sehen, ob der Staat alles richtig macht, und gegenenfalls seinen Senf dazu zu geben.
Also sehe ich das Problem eher in der Informierung des Volkes, als in den mangelnden Einflussmöglichkeiten. Der Bürger muss doch die Möglichkeit haben, ganz einfach, ohne übermäßig intelligent sein zu müssen, oder Jura studiert zu haben oder was weiß ich, dem Staat über die Finger zu schauen, schließlich ist er unser Beauftragter, sozusagen unser Verwalter. Ich meine, wie soll das funktionieren, wenn Bürgerbeteiligung ein fulltime-job ist? Deswegen finde ich es ja seltsam, dass gerade so einfache Sachen, wie Volksentscheide nicht gemacht werden. Beim Lissabon-Vertrag hat ja niemand das Volk gefragt, die wenigen Länder wo das gemacht wurde, haben dagegen gestimmt. Das muss doch nachdenklich stimmen. Vor allem, weil die Politiker dieses Nein nicht akzeptieren wollten und einfach nochmal abgestimmen lassen haben... da kann man auch gleich den Totalitarismus wieder einführen, das wär wenigsten ehrlich -.-

@TE:
Das mit der Erbschaftssteuer sehe ich auch so. Ich finde aber die Schenkungssteuer viel seltsamer. Da war mal einer bei Wer wird Millionär, der nur teilgenommen hat, um seinen Freund aus den Schulden von, ich glaub, 90 tausend Euro zu holen. Er hat genau 125 gewonnen, also gerade den Gewinn, den er dafür mind. gebraucht hat. Nach der Sendung kam raus, dass die Schulden tatsächlich bei 110K lagen, und es hat sich auch herausgestellt, dass der Fiskus WWM-Stammzuschauer zu sein scheint. Das Finanzamt hat sich sofort bei ihm gemeldet und wollte die entsprechende Schenkungssteuer eintreiben. Damit hat der Gewinn bei weitem nicht mehr gereicht für die Schulden. Sowas finde ich dann schon unsozial.

@Franky:
Ich sehe kein Problem darin, wenn jemand so reich ist, dass er nicht mehr arbeiten muss. Er tut ja trotzdem was, auch wenn es keine Arbeit ist. Er stellt dem Markt sein Kapital zur Verfügung, indem er es irgendwo anlegt, und bekommt eben dafür Zinsen, weil er das Risiko eingeht, dass sein Geld weg ist, wenn der Schuldner bankrott geht. Es ist ja nicht so, dass er das Geld im Garten vergräbt.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe darin sehr wohl ein Problem, den es ist genau das, wie man nicht mit dem Geld in einer Gemeinschaft umgehen sollte

1. woher hat er das Geld? von seiner Hände Arbeit ist noch niemand reich geworden!

2. Geld sollte man nicht "arbeiten lassen" können, denn tatsächlich arbeiten kann eine Maschine oder ein Mensch oder ein Tier, (man muß nicht direkt körperlich als Mensch arbeiten, man kann auch mit dem Kopf arbeiten (z.B. ein Architekt))

Geld ist ein Tauschobjekt, aber kein Arbeitsgegenstand. Es drückt nur den Wert einer (oder vieler;)) Arbeit aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben