Fantafine
Sehr aktives Mitglied
Also ich finde ja schon die Überschrift "Säuberungsaktion" spannend. Wenn ich nach dem Begriff google kommen NS Vergleiche bis hin zur Tötung von Personen. Alleine die Art und Weise wie das queer Magazin Bericht empfinde ich als sehr hetzerisch.
Hier vielleicht nochmal zu weniger hetzerischem Nachlesen:
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Pentagon will Transmenschen aus US-Militär entlassen
"Nicht im besten Interesse der Streitkräfte" - mit dieser Begründung will das US-Pentagon Transmenschen aus dem Militär entlassen.www.zdf.de
Im Militär gelten hat geschlechtsspezifische Vorschriften. Da gibt es dann Dinge, die einen Mann halt physisch und biologisch von einer Frau unterscheiden, egal wie man sich vielleicht selber gerne definiert.
Bisher war das in den USA außerdem ziemlich extrem. Es gab sogar die Möglichkeit, dass die Militär-Gesundheitsvorsorge eine OP bezahlt. Muss man sich mal überlegen: Jemand tritt dem US Militär bei um sich eine OP finanzieren zu lassen. Genderoperationen aus dem Wehretat eines Landes.... ne iss klar
Und dann? Dann sitzt im Extremfall ein Transmensch im Militäreinsatz irgendwo in Afghanistan, möchte eine dritte geschlechterneutrale Toilette, eine genderkorrekte Anrede und fragt beim Salutieren erstmal mit welchen Pronomen er Vorgesetzte ansprechen will bevor er schießen darf? Im Feldlazaret zählt bei einem Soldaten in Lebensgefahr nicht das "gefühlte Geschlecht", auch nicht das gefühlte Alter oder die gefühlte Körpergröße. Es zählen physische Fakten.
Ich bin sogar deiner Meinung und finde das ein genereller Ausschluss von Transgendermenschen aus einer Armee falsch ist. Aber ich kann umgekehrt auch verstehen, dass eine militärische Struktur Probleme mit großer Individualität hat. Das Militär ist kein Ort um Gender Operationen zu erhalten und sich selbst zu verwirklichen. Beim Militär geht um um Disziplin und eine Unterordnung. Also genau das Gegenteil was eine individualbetonte Genderpolitik will.
Das ganze ist auch garnicht so weit weg von Deutschland, denn auch unser Gleichbestimmungsrecht hat klare Grenzen. Auch in Deutschland hat sich der Gesetzgeber die Tür offen gelassen, die Selbstbestimmung einzuschränken wenn es zur Landesverteidigung notwendig ist. Sprich im Falle einer Wehrpflicht, könnte sich ein Mann nicht entziehen indem er sich einfach zur Frau erklären lässt. Im Ernstfall gilt im Militär halt zuerst die Landesverteidigung und erst dann individuelle Wünsche.
Was Trump macht ist in meinen Augen falsch. Es hat aber zwei Seiten, einmal die, dass Trump mit dem Rasenmäher alle einfach rausschmeißt, und einmal die, dass im US Militär harte Realitäten und hierarchische Strukturen zählen.
Aber ganz sicher werden die Transen im Einsatz auf genderneutralen Toiletten und korrekte Pronomen bestehen, so sind sie ja auch schließlich an die Front gegangen und wurden teilweise dafür befördert. Diese Schneeflöckchen haben bisher auch genauso agiert in der Armee, weil man das bisher sicherlich einfach so hat durchgehen lassen.
Du beschwerst dich über reisserisch und dann kommt sowas?