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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Steht Amerika am Abgrund?

Sehr interessante Analyse:

Angreifen der Grundrechte
Aushebeln staatlicher Organe
Allem was nicht der eigenen Linie dient den Geldhahn zudrehen
Rechte Andersdenkender einschränken
Schlüsselpositionen mit Freunden besetzen und die mit nicht vorgesehenen und nicht kontrollierten Kompetenzen ausstatten
die Gerichte entmachten oder mit Freunden besetzen
...und bei all dem geltende Rechte ignorieren.
Es ist gruslig, wie schnel es gehen kann und es sollte auch uns eine Mahnung sein.
Demokratie ist ein empfindliches Pflänzen: Wir ruhen uns zu gern drauf aus, dass wir durch unser Recht geschützt sind, aber das sind wir nicht: es kann so schnell gehen.
 
Ohne westliche Unterstützung würde die Ukraine wohl kaum bestehen können, das wissen auch Russland und alle Beobachter. Die Alternative zur Hilfe wäre gewesen, die Ukraine ihrem Schicksal zu überlassen, was einem Sieg Russlands gleichgekommen wäre.

Absolut falsch. Die Alternative ist das was wir schon die ganze Zeit tun. Die Ukraine unterstützen, indem sie zu einem Gegner auf Augenhöhe werden kann und somit vernünftige Bedingungen aus zu handeln.
Den ersten Schritt liefern wir seit Jahren, der zweite Schritt muss u.a. von der Ukraine kommen. Und diesen sehe ich leider nicht. Lieber wird mit dieser Macht gespielt und das ganze in die Länge gezogen. So, wie Trump es richtigerweise auch sagte.

Selenskyj hat konkrete Bedingungen für Verhandlungen genannt: Abzug russischer Truppen, Wiederherstellung der territorialen Integrität, Sicherheitsgarantien. Dass Russland das nicht akzeptieren will, heißt nicht, dass es keine Bedingungen gibt

Bedingungen sind Kompromisse auf die man sich verständigt, die in Teilen sowohl dem einen einen Vorteil bringen, wie auch dem anderen, aber im Gegenzug auch Dinge bei welchen man Abstriche machen muss. (....)
Schafft man es nicht vernünftige Bedingungen in die Mitte zu legen, findet man auch keine Entscheider die einen gemeinsamen Konsens erwägen. Mit dieser Haltung dürfen wir noch 10 Jahre diesen Krieg bezahlen, der so viele Todesopfer fordert. (...)

Selbst Rubio hat gesagt das man keinen Frieden erreichen kann wenn beide Länder keine Zugeständnisse machen. Und das ist eben der Punkt. Sieht man es pragmatisch und neutral und ist bestrebt diesen Krieg zu beenden sieht man das in dieser Form. (...)

könnte man genauso fragen, ob es nicht peinlich ist, einen Angriffskrieg zu führen und dann Verhandlungen nur zu akzeptieren, wenn der Gegner kapituliert.

Finde ich genauso dumm. Wo hat Putin das denn ausgesagt?

Die Ukraine wird ja gerade deshalb unterstützt, weil ein russischer Sieg eben nicht als akzeptabel angesehen wird – weder für die Ukraine noch für andere Länder, die befürchten, dass Russland sich mit einem Erfolg dort nicht zufriedengeben würde.

Das habe ich bereits beantwortet und ich finde es ohne weitere Erkenntnisse müßig, gebetsmühlenartig zu wiederholen das er sich angeblich nicht mit der Ukraine zufrieden geben würde.
Lieferst du auch Beweise das er die NATO angreifen möchte?

Zum Thema Korruption: Ja, die Ukraine hatte vor dem Krieg erhebliche Probleme mit Korruption, aber die westliche Unterstützung wird durchaus kontrolliert, und viele Gelder sind zweckgebunden. Zudem hat die Ukraine unter dem Druck der Geberländer Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung verstärkt. Korruption ist ein Problem, aber kein Grund, einem Land das Existenzrecht zu verweigern.

Bitte lenk doch nicht ab. Ich spreche nicht von früher. Sondern von den aktuellen Hilfen.
«Ich weiss nicht, wohin das Geld verschwunden ist»: Selenskyj rätselt über US-Milliarden (weltwoche.ch)

Zum Thema Friedensverhandlungen: Russland hat immer wieder gezeigt, dass es Verhandlungen nur dazu nutzt, Zeit zu gewinnen. Zudem: Wenn Russland wirklich Frieden wollte, könnte es den Krieg jederzeit beenden, indem es sich zurückzieht.

Sorry, aber was ist das schon wieder für ein parteiischer nonsense?
Man kann für ernste Verhandlungen einen Waffenstillstand in die Wege leiten. Aber keinen Abzug sämtlicher Truppen.

Warum legst du die Verantwortung dafür, dass es keinen Frieden gibt, der Ukraine auf, anstatt dem Angreifer?

Weil du mir weder beweisen kannst, das Putin gesagt hat er sei zu keinem Kompromiss bereit, noch einen Deal von Selenskyj vorweisen kannst der aufzeigt, mit ernsthaften Absichten einen Frieden ermöglichen zu wollen.

(...)

Wenn wir sonst keine Probleme haben außer Steuergelder, dann ist ja alles bestens! Krieg, Völkermord, Diktaturen – geschenkt. Hauptsache, mein Kontostand bleibt stabil. Vielleicht können wir ja noch ein Sonderangebot rausholen: 3 Länder für den Preis von einem?

Meinst du ich hätte wegen diesen Punkten jetzt Lust lebenslänglich einen Krieg zu bezahlen?
Oder bist du auch noch der Ansicht das diese Dinge weltweit nicht mehr existieren, weil Deutschland die Ukraine totbezahlt? Na, das ist ja lustig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ja eigentlich beispielsweise hier im Forum (glaube ich) niemand macht, aber es dürfte weiterhin erlaubt sein, sich anderweitige Gedanken zu machen und diese auch zu thematisieren. Ich denke, wir sind nicht verpflichtet, eine einheitliche Meinung zu Trump und Musk zu haben und dürfen (hoffentlich) kontrovers diskutieren.

Andererseits mischen sich gewisse Kräfte aus den USA durchaus in unsere deutsche Politik ein und geben Wahlempfehlungen für bestimmte Parteien ab. Das finde ich persönlich sehr anmaßend.


Selbstverständlich darf man das.

Ja dass ist genauso schwierig.

Ich meine es grundsätzlich: Mir ist halt besonders in den Medien aufgefallen, dass man Wählerbeschimpfung betreibt. Man kann es machen, aber ich halte es nicht für zielführend. Ich meine damit auch die andere Seite.

Ich finde allgemein das Paternalismus uns nicht weiterbringt. Die Spaltung ist schon sehr groß. Was mich auch noch beschäftigt ist folgendes: Viele wollen ja die liberale Demokratie gegenüber Autokraten und sonstiges verteidigen Wieso soll ich etwas verteidigen was Brüche aufweist? Ich mag ja diese indianische Weisheit: Auf Tote Pferde soll man nicht reiten.

Vielleicht ist dieses System abgrundtief veraltet und hat sich überlebt. Ich will nichts autoritäres oder so etwas. Ich glaube nur manchmal wie brauchen etwas neues.

Das System was wir haben ist zu korrupt und es hinterlässt so viele Lücken. Diese Lücken nehmen dann die anderen und machen daraus eine Diktatur.

Freiheit ist mir schon sehr wichtig, nur dieses System gibt es irgendwie nicht so richtig wieder. Ich weiß auch nicht wie ich es erklären soll.

Wenn ich nochmal zurück zu dem Threadthema gehe: Amerika stand schon davor im Abgrund. Das ist nicht erst seit Trump.

Zu viel Verrohrung, zu viel Verwahrlosung, Jeder ist seines Glückes Schmied. Das hinterlässt tiefe Wunden. Daraus kommt dann eine Art Nihilismus..... So eine Art Umwertung aller Werte.

Trump zerstört etwas, was schon lange kaputt war.
 
Absolut falsch. Die Alternative ist das was wir schon die ganze Zeit tun. Die Ukraine unterstützen, indem sie zu einem Gegner auf Augenhöhe werden kann und somit vernünftige Bedingungen aus zu handeln.
Genau das meine ich ja: Ohne westliche Unterstützung hätte die Ukraine keine Chance gehabt, sich auf Augenhöhe zu bringen. Wenn du sagst, dass wir sie weiterhin unterstützen müssen, dann widersprichst du ja nicht meiner Aussage, sondern bestätigst sie. Die Frage ist also nicht, ob wir helfen sollten – denn das tun wir ja – sondern wie viel Unterstützung nötig ist, damit sie sich effektiv verteidigen kann.

Den ersten Schritt liefern wir seit Jahren, der zweite Schritt muss u.a. von der Ukraine kommen. Und diesen sehe ich leider nicht. Lieber wird mit dieser Macht gespielt und das ganze in die Länge gezogen. So, wie Trump es richtigerweise auch sagte.
Trump hat pro-russischen Rhetorik angenommen. Er hat Putin wiederholt gelobt und die westliche Unterstützung für die Ukraine in Frage gestellt und Das fördert eine Politik, die Russland eher stärkt als für Frieden und Stabilität in Europa zu sorgen.

Bedingungen sind Kompromisse auf die man sich verständigt, die in Teilen sowohl dem einen einen Vorteil bringen, wie auch dem anderen, aber im Gegenzug auch Dinge bei welchen man Abstriche machen muss. (....)
Schafft man es nicht vernünftige Bedingungen in die Mitte zu legen, findet man auch keine Entscheider die einen gemeinsamen Konsens erwägen. Mit dieser Haltung dürfen wir noch 10 Jahre diesen Krieg bezahlen, der so viele Todesopfer fordert. (...)
Selbst Rubio hat gesagt das man keinen Frieden erreichen kann wenn beide Länder keine Zugeständnisse machen. Und das ist eben der Punkt. Sieht man es pragmatisch und neutral und ist bestrebt diesen Krieg zu beenden sieht man das in dieser Form. (...)
Das ist ein klassisches Argument für Verhandlungen, aber es setzt voraus, dass beide Seiten auch wirklich verhandlungsbereit sind. Die Forderung der Ukraine – Abzug der russischen Truppen und Sicherheitsgarantien – entspricht schlicht dem Völkerrecht. Die sogenannten Zugeständnisse, die Russland fordert, sind dagegen die Anerkennung illegaler Annexionen und die Schwächung der Ukraine. Welches Zugeständnis könnte die Ukraine also machen, das nicht ihre eigene Souveränität gefährdet?

Finde ich genauso dumm. Wo hat Putin das denn ausgesagt?
Das muss er gar nicht wortwörtlich sagen. Seine Bedingungen sprechen für sich: Russland hat mehrfach klargestellt, dass es an seiner Kontrolle über die besetzten Gebiete festhält und der Ukraine nur dann eine Existenz erlaubt, wenn sie politisch und militärisch entmachtet wird. Das ist keine echte Verhandlung, sondern eine Forderung nach Kapitulation in anderen Worten.

Das habe ich bereits beantwortet und ich finde es ohne weitere Erkenntnisse müßig, gebetsmühlenartig zu wiederholen das er sich angeblich nicht mit der Ukraine zufrieden geben würde.
Lieferst du auch Beweise das er die NATO angreifen möchte?
Es geht nicht nur um die NATO. Schon jetzt bedroht Russland auch Moldau, Georgien und andere Nachbarländer. Und warum sollte ein Land, das völkerrechtswidrig ein anderes überfällt, plötzlich aufhören, wenn es Erfolg hat? Es gibt viele russische Stimmen – von Politikern bis zu Staatsmedien – die offen davon sprechen, dass der Krieg gegen die Ukraine nur der erste Schritt ist.

Bitte lenk doch nicht ab. Ich spreche nicht von früher. Sondern von den aktuellen Hilfen.
«Ich weiss nicht, wohin das Geld verschwunden ist»: Selenskyj rätselt über US-Milliarden (weltwoche.ch)
Das war keine Ablenkung sondern ein Missverständnis.

Die Aussage von Selenskyj wird aus dem Kontext gerissen. Es ging dabei um Verzögerungen und Transparenzfragen in den USA, nicht darum, dass Hilfsgelder verschwinden.

Sorry, aber was ist das schon wieder für ein parteiischer nonsense?
Man kann für ernste Verhandlungen einen Waffenstillstand in die Wege leiten. Aber keinen Abzug sämtlicher Truppen.
Und was bringt ein Waffenstillstand ohne Abzug? Russland hat schon 2014 die Krim besetzt und die „Volksrepubliken“ in der Ostukraine unterstützt – alles unter einem Waffenstillstand, den es immer wieder gebrochen hat. Ohne einen Abzug bleibt der Waffenstillstand nur eine Verschnaufpause für Russland, um sich neu zu formieren.

Weil du mir weder beweisen kannst, das Putin gesagt hat er sei zu keinem Kompromiss bereit, noch einen Deal von Selenskyj vorweisen kannst der aufzeigt, mit ernsthaften Absichten einen Frieden ermöglichen zu wollen.
Russland hat wiederholt gesagt, dass es keine Verhandlungen zu den besetzten Gebieten führen wird, sondern sie als „russisches Staatsgebiet“ betrachtet. Das allein zeigt, dass es gar nicht um einen Kompromiss geht, sondern um die Anerkennung russischer Eroberungen. Welchen ernsthaften Vorschlag hat Putin denn gemacht, der nicht auf eine Kapitulation der Ukraine hinausläuft?

Meinst du ich hätte wegen diesen Punkten jetzt Lust lebenslänglich einen Krieg zu bezahlen?
Oder bist du auch noch der Ansicht das diese Dinge weltweit nicht mehr existieren, weil Deutschland die Ukraine totbezahlt? Na, das ist ja lustig...
Niemand hat Lust darauf. Aber zahlen müssen wir so oder so. Selbst wenn wir die Ukraine nicht mehr unterstützen, müssten wir unser Geld in die eigene Aufrüstung stecken – denn die Bedrohung aus Russland verschwindet ja nicht einfach. Es sei denn natürlich, wir schenken Putin Deutschland und sparen uns die Mühe.
 
"Eine Säuberungsaktion": So geht es trans Soldat*innen vor dem Rauswurf
Am 26. März tritt das Trans-Verbot in der US-Armee in Kraft. Rund 15.000 Menschen müssen das Militär verlassen, darunter Oberst Bree Fram – nach 22 Jahren. Es breche ihr das Herz, sagt die 45-Jährige im Interview.


15000 Menschen die einfach ihren Job verlieren und zutiefst gedemütigt werden.
 
15000 Menschen die einfach ihren Job verlieren und zutiefst gedemütigt werden.
Inzwischen habe ich das Gefühl, dass die Trump-Administration oft viele der fähigsten Leute aus allen möglichen Bereichen raus wirft.

Ob da überhaupt ein Konzept dahinter steckt, oder ob einfach persönliche Rachegedanken Trumps (und seiner Leute) die Hauptmotivation sind, weiß ich nicht. Aber ehrlich gesagt wirken die meisten Trumpschen Maßnahmen und Dekrete wie Resultate seiner Launen und Stimmungen. Dazu kommt, dass er sich schnell gekränkt fühlt und dann unglaublich nachtragend ist. Jeder bzw. jede Gruppe, von denen er mal ein gefühlte Ablehnung, Kritik, Widerworte erfahren hat, wird "bestraft".

Mit "Make America Great Again" hat das alles meines Erachtens reichlich wenig zu tun.
 
Russland hat wiederholt gesagt, dass es keine Verhandlungen zu den besetzten Gebieten führen wird, sondern sie als „russisches Staatsgebiet“ betrachtet.
Genauso ist es. Nachzulesen hier (und besonders §§ 3 und 4):
Wie man aus diesem Link herauslesen kann, weiss die russische Bevölkerung bestimmt nicht mehr, wo rechts noch links ist.

Und genau wegen solcher Verhaltensweisen frage ich mich, wie sinnvoll es überhaupt ist, Verträge abzuschliessen, die ja doch nicht halten werden? Deshalb allein schon ist es wichtig, auf seine eigenen Bedingungen zu bestehen. Diese sind nämlich nie unilateral, selbst wenn manche schon durch ihre Wahlgewohnheiten so etwas als gegeben annehmen.
Auch geht es wenigstens mir so, dass ich aus Selenskyj's Präsens überhaupt kein Machtgehabe herauslese. Vielmehr bewahrt er seine Menschenwürde (und damit auch gleichzeitig die seiner sehr tapferen Soldaten und Landsleute), während er vor aller Welt gedemütigt und kleingemacht wird. Und doch ist er eben auch sehr beliebt, was man von Machthabern ja nicht wirklich sagen kann.
 
Inzwischen habe ich das Gefühl, dass die Trump-Administration oft viele der fähigsten Leute aus allen möglichen Bereichen raus wirft.

Ob da überhaupt ein Konzept dahinter steckt, oder ob einfach persönliche Rachegedanken Trumps (und seiner Leute) die Hauptmotivation sind, weiß ich nicht.

Trump hat ja einen sehr mächtigen Berater. Elon Musk scheint mir wirklich ein furchtbarer Typ zu sein und stellt ganz sicher eine grosse Gefahr dar.
Trump scheint ihm (oder seinem Reichtum?) hörig zu sein, da er sich dessen Methoden wohl bedient.
An diesem Beispiel sollte man sich auch fragen, welchen Sinn es macht, Geld zu scheffeln, welchen echten Nutzen es für sich selbst hat, damit allein sein Leben zu gestalten.
 
Donald Trump wirtschaftet die USA in den Abgrund laut Kritiker-Fazit
Wie der britische "Mirror" aktuell schreibt, deute alles darauf hin, dass die US-amerikanische Wirtschaft innerhalb von nur einem Monat durch von US-Präsident Trump getätigte Entscheidungen an den Rand des Kollaps getrieben werden könnte. 30 Tage würden dem US-Republikaner Carvilles Ansicht nach genügen, um sein eigenes Land in den Abgrund zu treiben. Schon jetzt sei es zu spät, den drohenden Absturz noch aufzuhalten, fügte James Carville an.
 
dann widersprichst du ja nicht meiner Aussage, sondern bestätigst sie. Die Frage ist also nicht, ob wir helfen sollten – denn das tun wir ja – sondern wie viel Unterstützung nötig ist, damit sie sich effektiv verteidigen kann.

Nicht "wie viel", sondern "wie lange". Nämlich nur so lange bis Friedensverhandlungen in die Wege geleitet werden. Und das hätte längst erfolgen müssen. Spiele ich mit fremdem Kapital, sollte ich zusehen dies nur so lange wie möglich zu müssen bevor es an Ausbeutung grenzt, wie hier in diesem Krieg. Zumindest hat man diese Ansichtshaltung wenn man Charakter besitzt.


Trump hat pro-russischen Rhetorik angenommen. Er hat Putin wiederholt gelobt und die westliche Unterstützung für die Ukraine in Frage gestellt und Das fördert eine Politik, die Russland eher stärkt als für Frieden und Stabilität in Europa zu sorgen.

Jetzt hat sich Selenskyj in die richtige Richtung bewegt. Wie kommt das nur?
Hast du in den Nachrichten gesehen wie die ukrainische Bevölkerung einen Waffenstillstand begrüßen würde? Die sind nicht für Krieg. Die möchten das es endlich aufhört. Politik für das Volk hätte bedeutet das S. das bereits aus eigener Initiative hätte starten müssen. Hat er aber nicht. Und ich finde es zutiefst beschämend, dass alle Politiker drei Jahre nur labern und wir dann auf einen Trump warten müssen, der was tut.

Das ist ein klassisches Argument für Verhandlungen, aber es setzt voraus, dass beide Seiten auch wirklich verhandlungsbereit sind. Die Forderung der Ukraine – Abzug der russischen Truppen und Sicherheitsgarantien – entspricht schlicht dem Völkerrecht. Die sogenannten Zugeständnisse, die Russland fordert, sind dagegen die Anerkennung illegaler Annexionen und die Schwächung der Ukraine. Welches Zugeständnis könnte die Ukraine also machen, das nicht ihre eigene Souveränität gefährdet?

Was denn bitte für eine Souveränität? Weil ich ein paar Landstriche abgebe mit Einheimischen die eh pro Russland sind? Keiner redet davon das Putin die Ukraine regieren soll.
Die Ukraine ist nur durch andere Länder überlebensfähig da sie die deutlich unterlegene Seite in diesem Krieg ist. Wenn dann ein 50/50 deal nicht möglich erscheint und es auf 40/60 hinausläuft, sollte man dennoch dankbar sein.

Das muss er gar nicht wortwörtlich sagen. Seine Bedingungen sprechen für sich: Russland hat mehrfach klargestellt, dass es an seiner Kontrolle über die besetzten Gebiete festhält und der Ukraine nur dann eine Existenz erlaubt, wenn sie politisch und militärisch entmachtet wird. Das ist keine echte Verhandlung, sondern eine Forderung nach Kapitulation in anderen Worten.

Werden wir ja dann hoffentlich in Kürze endlich sehen was er wirklich aktuell dazu antwortet, da sich jetzt die richtigen Leute um die Angelegenheit kümmern.

Es geht nicht nur um die NATO. Schon jetzt bedroht Russland auch Moldau, Georgien und andere Nachbarländer. Und warum sollte ein Land, das völkerrechtswidrig ein anderes überfällt, plötzlich aufhören, wenn es Erfolg hat?

Genauso kann ich dich fragen weshalb er nicht schon vor 20 Jahren damit angefangen hat, so viel wie er ja deiner Meinung nach, noch auf dem Zettel hat.
Und ich hatte es von der NATO, nicht von Georgien. Denn schließlich wohne ich in Deutschland und gehöre zu den Hauptsponsoren dieser Kriegstreiberei.

Und was bringt ein Waffenstillstand ohne Abzug? Russland hat schon 2014 die Krim besetzt und die „Volksrepubliken“ in der Ostukraine unterstützt – alles unter einem Waffenstillstand, den es immer wieder gebrochen hat. Ohne einen Abzug bleibt der Waffenstillstand nur eine Verschnaufpause für Russland, um sich neu zu formieren.

Waffenruhe ist Waffenruhe und Abzug ist Abzug. Völlig verschiedene Dinge.
Der eine hat die Anreise, der andere nicht. Und besetzte Gebiete wären frei. Logisch das da die russische Seite nicht darauf eingeht. Da braucht man dann auch keine Waffenruhe mehr dazu sagen.

Und ich könnte wetten: Verschnaufpause gilt stets für beide Seiten.

Russland hat wiederholt gesagt, dass es keine Verhandlungen zu den besetzten Gebieten führen wird, sondern sie als „russisches Staatsgebiet“ betrachtet. Das allein zeigt, dass es gar nicht um einen Kompromiss geht, sondern um die Anerkennung russischer Eroberungen.

Natürlich wäre das ein Kompromiss wenn er auch die ganze Ukraine haben könnte.
Ist man immer noch nicht an der Stelle angekommen, Verhältnismäßigkeiten realistisch zu bewerten, geht es einem offenbar noch nicht schlecht genug. Das kommt dann durchaus noch.

Niemand hat Lust darauf. Aber zahlen müssen wir so oder so. Selbst wenn wir die Ukraine nicht mehr unterstützen, müssten wir unser Geld in die eigene Aufrüstung stecken – denn die Bedrohung aus Russland verschwindet ja nicht einfach. Es sei denn natürlich, wir schenken Putin Deutschland und sparen uns die Mühe.

Ach schon wieder, Russland greift die NATO an.... 🙄
 

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