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Steht Amerika am Abgrund?

Okay, und dir hat er also gesagt das er dann in Kürze die NATO angreifen wird? 🤔
Vorher wird er seine üblichen Tricks von Sabotage und Spaltpilz anwenden, in der Hoffnung die Länder zu vereinzeln. Gegen alle vereint kann er nicht bestehen, das weiß er. Vielleicht findet er auch andere Doofe, die den Anfang machen und über einzelne Natoländer herfallen, damit er dann freie Bahn hat, z. B. Islamisten und/oder die serbischen Nationalisten die immer noch vom Großserbischen Reich träumen.
 
zie
Spiele ich mit fremdem Kapital, sollte ich zusehen dies nur so lange wie möglich zu müssen bevor es an Ausbeutung grenzt, wie hier in diesem Krieg.
Die Wortwahl macht mich ein wenig perplex, warum, das schreibe ich hier:
In diesem Kontext des Kriegsgeschehens fällt mir der Ausdruck "Ausbeutung" auf. Er ist wohl ziemlich unglücklich gewählt und passt einfach nicht, weil nicht stimmig.
Ein Krieg ist ja etwas anderes als ein Arbeitsverhältnis. Er ist einfach nur eine Katastrophe unwiderruflicher Zerstörung. Folglich kann Selenskyj (Ukraine) kein Ausnützer sein, da er als Überfallener, also als Opfer, keinen Profit in der Verteidigung seines Landes verfolgt. D.h. keinen Mehrwert herausschlagen will.
Dass er nun ein Bittsteller notgedrungen wurde, ist mehr als verständlich und bringt ihm die höchste Anerkennung entgegen. Denn er macht genau das, was soviele ihrer eigenen Regierung vorwerfen, nicht zu tun, egal wer gerade am Ruder sitzt. Er steht im Dienst seines Volkes, er hört auf seine Leute und dient ihnen. Denn die Ukraine will ihre Freiheit retten, das ist für sie derzeit das Wichtigste.
Wir, die wir ja im Westen sitzen, leben für viele andere Länder im Überfluss. Da ist es wohl normal, etwas von dem Vielzuvielen abzugeben an schutzlose Menschen (oft auch nur Zivilisten), die dabei sind, ihre allernächsten liebsten Personen sowie Hab und Gut zu verlieren. Denn wir haben bisher davon keine Entbehrungen zu tragen.
Auch Dankbarkeit zu erwarten ist in diesem Zusammenhang und in diesem Moment nicht gerade sehr taktvoll, soll es dem Nehmenden doch bedeuten, dass er immer hübsch unterwürfig zu sein hat. Als ob ein Kriegseinfall nicht schon genügend an Erniedrigung darstellen würde!

Das Wort "Ausbeutung" ist hier einfach fehl am Platz. Und selbst, wenn man es sich für die andere Seite, nämlich des Gegners (Putin) und hier dem Angreifer, ansehen wollte, da ist auch irgendwie die Geste falsch. Es soll so nach einer kleinbeigegebenen Sympathie aussehen, so, als ob man seine Tat irgendwie befürwortet. Das tut sie aber nicht, es ist nur zum Schein. Also handelt es sich da eher um Schmeichelei, und man wiegt sich dabei wohl in der Illusion, dass, falls ein gut möglicher Angriff im eigenen Land passieren sollte, man dann sicher aufgrund seiner vorgetäuschen Sympathie verschont bleibt. Auch da passt es also nicht.
Das sind so meine Gedanken aufgrund dieser ominösen Wortwahl. Die letzten Ereignisse und hauptsächlich der clash im Ovalen Zimmer im Weissen Haus unterstreichen dazu noch meine Überlegungen.
 
"Eine Säuberungsaktion": So geht es trans Soldat*innen vor dem Rauswurf
Am 26. März tritt das Trans-Verbot in der US-Armee in Kraft. Rund 15.000 Menschen müssen das Militär verlassen, darunter Oberst Bree Fram – nach 22 Jahren. Es breche ihr das Herz, sagt die 45-Jährige im Interview.


15000 Menschen die einfach ihren Job verlieren und zutiefst gedemütigt werden.
Also ich finde ja schon die Überschrift "Säuberungsaktion" spannend. Wenn ich nach dem Begriff google kommen NS Vergleiche bis hin zur Tötung von Personen. Alleine die Art und Weise wie das queer Magazin Bericht empfinde ich als sehr hetzerisch.

Hier vielleicht nochmal zu weniger hetzerischem Nachlesen:

Im Militär gelten hat geschlechtsspezifische Vorschriften. Da gibt es dann Dinge, die einen Mann halt physisch und biologisch von einer Frau unterscheiden, egal wie man sich vielleicht selber gerne definiert.
Bisher war das in den USA außerdem ziemlich extrem. Es gab sogar die Möglichkeit, dass die Militär-Gesundheitsvorsorge eine OP bezahlt. Muss man sich mal überlegen: Jemand tritt dem US Militär bei um sich eine OP finanzieren zu lassen. Genderoperationen aus dem Wehretat eines Landes.... ne iss klar

Und dann? Dann sitzt im Extremfall ein Transmensch im Militäreinsatz irgendwo in Afghanistan, möchte eine dritte geschlechterneutrale Toilette, eine genderkorrekte Anrede und fragt beim Salutieren erstmal mit welchen Pronomen er Vorgesetzte ansprechen will bevor er schießen darf? Im Feldlazaret zählt bei einem Soldaten in Lebensgefahr nicht das "gefühlte Geschlecht", auch nicht das gefühlte Alter oder die gefühlte Körpergröße. Es zählen physische Fakten.

Ich bin sogar deiner Meinung und finde das ein genereller Ausschluss von Transgendermenschen aus einer Armee falsch ist. Aber ich kann umgekehrt auch verstehen, dass eine militärische Struktur Probleme mit großer Individualität hat. Das Militär ist kein Ort um Gender Operationen zu erhalten und sich selbst zu verwirklichen. Beim Militär geht um um Disziplin und eine Unterordnung. Also genau das Gegenteil was eine individualbetonte Genderpolitik will.

Das ganze ist auch garnicht so weit weg von Deutschland, denn auch unser Gleichbestimmungsrecht hat klare Grenzen. Auch in Deutschland hat sich der Gesetzgeber die Tür offen gelassen, die Selbstbestimmung einzuschränken wenn es zur Landesverteidigung notwendig ist. Sprich im Falle einer Wehrpflicht, könnte sich ein Mann nicht entziehen indem er sich einfach zur Frau erklären lässt. Im Ernstfall gilt im Militär halt zuerst die Landesverteidigung und erst dann individuelle Wünsche.

Was Trump macht ist in meinen Augen falsch. Es hat aber zwei Seiten, einmal die, dass Trump mit dem Rasenmäher alle einfach rausschmeißt, und einmal die, dass im US Militär harte Realitäten und hierarchische Strukturen zählen.
 
Nicht "wie viel", sondern "wie lange". Nämlich nur so lange bis Friedensverhandlungen in die Wege geleitet werden. Und das hätte längst erfolgen müssen.
Kriege haben ihre eigene Dynamik, und es ist leicht zu sagen, Friedensverhandlungen hätten längst erfolgen müssen. Aber wenn es so einfach wäre, warum dauerten dann so viele Kriege in der Vergangenheit Jahre oder gar Jahrzehnte? Weil Frieden eben nicht nur von einem Willen zur Verhandlung abhängt, sondern auch davon, ob beide Seiten überhaupt eine realistische Basis für eine Einigung sehen. Russland zeigt bisher keine ernsthafte Bereitschaft zu Verhandlungen, die nicht auf einer faktischen Kapitulation der Ukraine hinauslaufen. Wer wirklich Frieden will, muss zuerst die Grundlage dafür schaffen. Das bedeutet, den Aggressor in eine Position zu bringen, in der er keine andere Wahl hat, als ernsthaft zu verhandeln.

Spiele ich mit fremdem Kapital, sollte ich zusehen dies nur so lange wie möglich zu müssen bevor es an Ausbeutung grenzt, wie hier in diesem Krieg. Zumindest hat man diese Ansichtshaltung wenn man Charakter besitzt.
Die Ukraine kämpft um ihr Überleben. Sie will nicht auf Kosten des Westens profitieren, sondern verhindern, dass sie als Staat verschwindet. Wenn wir von Charakter sprechen, gehört dazu auch, nicht den Aggressor mit seiner brutalen Invasion zu belohnen.

Jetzt hat sich Selenskyj in die richtige Richtung bewegt. Wie kommt das nur?
Hast du in den Nachrichten gesehen wie die ukrainische Bevölkerung einen Waffenstillstand begrüßen würde? Die sind nicht für Krieg. Die möchten das es endlich aufhört.
Natürlich will die ukrainische Bevölkerung Frieden – das ist doch völlig klar. Niemand möchte in einem Kriegsgebiet leben oder ständig Angst haben. Aber es geht nicht nur darum, ob man Frieden will, sondern unter welchen Bedingungen er erreicht wird.
Ein Waffenstillstand allein bedeutet übrigens noch keinen gerechten oder dauerhaften Frieden.

Politik für das Volk hätte bedeutet das S. das bereits aus eigener Initiative hätte starten müssen. Hat er aber nicht. Und ich finde es zutiefst beschämend, dass alle Politiker drei Jahre nur labern und wir dann auf einen Trump warten müssen, der was tut.
Selenskyj hat immer wieder betont, dass er für Verhandlungen offen ist, aber nicht zu Bedingungen, die auf eine faktische Kapitulation hinauslaufen.

Was denn bitte für eine Souveränität? Weil ich ein paar Landstriche abgebe mit Einheimischen die eh pro Russland sind? Keiner redet davon das Putin die Ukraine regieren soll.
Die Ukraine ist nur durch andere Länder überlebensfähig da sie die deutlich unterlegene Seite in diesem Krieg ist. Wenn dann ein 50/50 deal nicht möglich erscheint und es auf 40/60 hinausläuft, sollte man dennoch dankbar sein.
Souveränität bedeutet nicht nur, über das eigene Land zu bestimmen, sondern auch die territoriale Integrität zu wahren. Wenn du Land abgibst, das Teil des eigenen Staates ist, wird diese Souveränität gefährdet – egal, wie pro-russisch bestimmte Regionen sein mögen. Es geht nicht darum, ob Putin die Ukraine regieren soll, sondern darum, dass Russland das Recht auf Landnahme und Gewalt missbraucht hat.

Ein 50/50 Deal ist keine Lösung, wenn er auf Zwang basiert. Ein Frieden, der auf der Grundlage von Kapitulation und Landabtretung beruht, wäre kein Frieden, sondern nur eine vorübergehende Ruhe vor einem künftigen Konflikt.

Werden wir ja dann hoffentlich in Kürze endlich sehen was er wirklich aktuell dazu antwortet, da sich jetzt die richtigen Leute um die Angelegenheit kümmern.
Ah, die „richtigen Leute“, also Trump, der es in seiner ersten Amtszeit geschafft hat, mit Putin zu schäkern und die Ukraine in die Zange zu nehmen? Ich bin gespannt, ob er jetzt ein „geniales“ Abkommen aushandelt, das Putin gleichzeitig zufriedenstellt und die Ukraine noch existieren lässt. Vielleicht schickt er auch gleich einen Vertrag, der besagt, dass Russland das nächste Mal einfach gleich alle Grenzen neu ziehen darf 🙄

Genauso kann ich dich fragen weshalb er nicht schon vor 20 Jahren damit angefangen hat, so viel wie er ja deiner Meinung nach, noch auf dem Zettel hat.
Ein solcher Krieg wird nicht einfach so vom Zaun gebrochen. Hätte Putin schon vor 20 Jahren damit angefangen, wäre seine Machtposition noch nicht ausreichend gesichert gewesen. Der Rückhalt von Vertrauten und der Bevölkerung wäre noch nicht in dem Maß vorhanden gewesen wie heute, und auch die geopolitische Situation war damals anders. Putin brauchte Zeit, um seine innenpolitische Kontrolle zu festigen und die westlichen Reaktionen besser abzuschätzen.

Und ich hatte es von der NATO, nicht von Georgien. Denn schließlich wohne ich in Deutschland und gehöre zu den Hauptsponsoren dieser Kriegstreiberei.
Aha, also sind Länder außerhalb der NATO weniger schützenswert?

Waffenruhe ist Waffenruhe und Abzug ist Abzug. Völlig verschiedene Dinge.
Der eine hat die Anreise, der andere nicht. Und besetzte Gebiete wären frei. Logisch das da die russische Seite nicht darauf eingeht. Da braucht man dann auch keine Waffenruhe mehr dazu sagen.
Mit dieser Einstellung wird es leider nie zu einem echten Frieden kommen. Russland muss ebenfalls Zugeständnisse machen – das ist der einzige Weg zu einer Lösung. Es ist nicht nur die Ukraine, die Verantwortung tragen muss. Aber wenn Verhandlungen wieder scheitern, wird dann natürlich wieder die Ukraine schuld sein, während Russland sich weiterhin weigert, auch nur einen Schritt auf die andere Seite zuzugehen.

Und ich könnte wetten: Verschnaufpause gilt stets für beide Seiten.
Natürlich. Aber der Aggressor würde am meisten profitieren, da er in der Zwischenzeit Zeit gewinnen könnte, um sich neu zu formieren oder seine Strategie zu überdenken. Auf der anderen Seite würde eine Waffenruhe der verteidigenden Ukraine eher ermöglichen, sich zu stabilisieren und sich gegen eine weitere Aggression vorzubereiten.
Der Vorteil in einem asymmetrischen Konflikt liegt tendenziell beim Aggressor.

Natürlich wäre das ein Kompromiss wenn er auch die ganze Ukraine haben könnte.
Ist man immer noch nicht an der Stelle angekommen, Verhältnismäßigkeiten realistisch zu bewerten, geht es einem offenbar noch nicht schlecht genug. Das kommt dann durchaus noch.
Ein Kompromiss auf Kosten der territorialen Integrität der Ukraine ist keine Lösung, sondern eine Kapitulation. Es geht nicht um die Frage, ob man die ganze Ukraine haben kann, sondern darum, dass das Völkerrecht und die Souveränität von Ländern respektiert werden müssen. Ein realistischer Kompromiss setzt voraus, dass beide Seiten Zugeständnisse machen, aber ohne den grundlegenden Verlust von Gebieten und Existenzrechten eines souveränen Staates wie der Ukraine. Wenn du der Meinung bist, dass es erst „schlechter“ werden muss, um zu einem Kompromiss zu kommen, dann frag ich mich, wie viele weitere Leben und Zerstörung wir noch abwarten sollen, bis wir endlich die richtigen Schlussfolgerungen ziehen.

Ach schon wieder, Russland greift die NATO an.... 🙄
Nun, der naive Glaube an Weltfrieden hat auch was für sich. Den möchte ich dir nicht nehmen. 😉
 

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