Sorgerecht

Hallo,

ich habe ein Problem mit meinen Ex-Mann.
Ich möchte gerne mit unseren gemeinsammen Tochter im August zu meinen Lebensgefährten den seit 16 Monaten kenne nach Rhein.-Pfalz ziehen. Entfernung beträgt dann 120 Km.Die Schule beginnt am 1. August. Mein Ex-Mann war zuerst einverstanden das unsere Tochter mitzieht. Sie sehen sich aller 14 Tage. Gestern teilte er mir mit, das er doch nicht möchte, das unsere Tochter mitzieht! Er hat einen Termin mit dem Jugendamt vereinbart. Ich bin vor einem Jahr mit meiner Tochter aus dem gemeinsammen Haus ausgezogen in eine Mietwohnung. Mein Mann wäre nie ausgezogen. Das Besuchsrecht von 14 Tagen bleibt nach wie vor bestehen!Er hat auch eine Freundin mit Kind.
Wir haben das gemeinsamme Sorgerecht.
Frage was darf und kann ich tun, damit ich umziehen kann?
Und was kann ich mit einer Einstweiligen Annordnung erreichen?

Danke
Liebe Grüße

ja, das ist sehr schwierig. Was sagt denn Deine Tochter dazu? Wie alt ist sie denn? Wenn Deine Tochter wirklich nicht wegziehen will, kann ich Deinen Exmann verstehen. Bei allen was Du tust, denke immer daran, daß es um eure Tochter geht und ich gehe von aus, daß jeder das Beste für sein Kind will. Viele Grüße

Hallo,

danke für deine Antwort. Meine Tochter ist 9 Jahre.
Sie hat Bedenken, neue Freunde, neue Schule....
Aber ich denke ich werde ohne seine Einwilligung umziehen.
Grüße

Hey Borstel!
Versteh ich das richtig, sowohl Dein Mann als auch Deine Tochter würden darunter leiden, dass Du mit ihr umziehst?
Findest Du es nicht selbst egoistisch, unter diesen Voraussetzungen einfach Deinen Kopf durchsetzen zu wollen?
Ich denke jetzt vor allem an Deine Tochter... sie will ihre Freunde und ihren Vater in der Nähe haben, das kann ich sehr gut verstehen.
Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird. Schließlich sind die Gesetze zum Sorgerecht nicht zur Dekoration da.

Lieben Gruß!

Na ja, aber immerhin hat er ein Besuchsrecht. Ich finde es wirklich schlimm, wenn man das alleine entscheidet. Immerhin ist sie 9 Jahre alt und hat ein Recht auf Mutter und Vater! Weißt Du eigentlich, was Du ihr damit antust, nur weil Dein Stolz verletzt wurde. Aber freue Dich nicht zu früh. es kann sein, daß das jugendamt anders entscheidet.
Mir tut die Kleine- egal wie es ausgeht- jetzt schon leid.

Beim gemeinsamen Sorgerecht, wird das nicht so einfach sein mit dem Umziehen.

Das regt mich schon wieder auf!

Hat sie als Mutter all ihre Rechte an der Kliniktür abgegeben???

ER hat eine Freundin MIT Kind, d.h. dieses Kind lebt auch nicht bei ihrem Vater. Diese neue Freundin sollte dann die Ex-Frau gut verstehen können.

Zuerst war er ja einverstanden - warum dieser Sinneswandel.

Vielleicht gönnt er seiner Exfrau ja ihr Glück nicht.

Lass Dich nicht beirren und tue das was DIR selbst gut tut. Ein glückliche und zufriedene Mutter ist Gold wert für ein Kind.

Und wenn er trotz der Nähe das Kind auch nur alle 14 Tage sehen möchte, dann kann er sein Kind ja holen. 120km ist ja nicht aus der Welt.

Außerdem gibts verlängerte Wochenenden, Ferien.............Eltern sollten sich einig sein, aber dazu gehören zwei. Wenn ein Elternteil querschlägt wirds nix mit dem Frieden.

Und mit seiner Aktion hat ER!!! Unfrieden gestiftet.

Catherine, die Borstel hat jetzt schon mehrfach ihren Anfangspost geändert, vieles, was jetzt da steht, wussten die ersten Antwortenden (unter anderem ich) noch nicht. Zum Beispiel das mit der neuen Freundin des Exmannes und dem Kind. Wobei auch in der jetzigen Version nicht klar ist, von wem dieses Kind ist, vielleicht lebt es ja doch bei seinem Vater?

Trotz der zusätzlichen Informationen finde ich weiterhin, dass Borstel da nicht mit dem Kopf durch die Wand wollen sollte.
Der Mann mag ja einiges falsch gemacht haben, die Geschichte kenne ich nicht und Borstel möchte sie auch nicht veröffentlichen (was ich verstehen kann), also kann ich das schwer beurteilen. Insofern können vielleicht - nur vielleicht - die Ansichten und Rechte des Vaters ausgeklammert werden, falls er das tasächlich nur tun sollte, um ihr Steine in den Weg zu legen.
Ich finde es nur, gelinde gesagt, erstaunlich, dass sich Borstel als Mutter so selbstverständlich über die Wünsche ihres Kindes hinwegsetzt. Das Mädchen will in seiner gewohnten Umgebung bleiben und nicht 120 km entfernt von Freunden und Vater (und evtl. dem Halbgeschwisterkind?) sein, und ich finde, das sollte sie in ihre Überlegungen mit einbeziehen.

Möglicherweise tu ich ihr da Unrecht, aber es liest sich für mich im Moment so, als wolle sie unbedingt mit Tochter zu ihrem neuen Lebenspartner ziehen, und die Wünsche und Pläne der anderen seien ihr dabei egal.
Täusche ich mich?



PS: Auch wenn 120 km nicht "aus der Welt" sind, ist es doch eine weite Strecke... eine Stunde hin, eine zurück, also nichts für einen spontanen Besuch, und noch dazu die Benzinpreise - falls er überhaupt ein Auto zur freien Verfügung hat.
Würdest Du diese Kosten tragen, Borstel?

warum regt sich caherine:mad: so auf. Erst war der Vater einverstanden und dann hat er mit seiner Tochter geredet und sie war nicht so einverstanden mit dem Umzug und der Vater macht sich Sorgen. Entschuldige aber das finde ich ok. Mit wem soll denn das Kind reden, wenn die Mutter alles alleine entscheidet. Im Übrigen kann ich den Spruch von der glücklichen Mutter nicht nachvollziehen, denn zum Glück des Kindes scheint ja in diesem Fall auch der Vater zugehören. Also muß die Mutter vielleicht mal Ihrem Kind allles erklären, damit das Kind nicht das Gefühl hat, aus allem rausgerissen zu werden. Und nur,wenn ich alles geklärt habe, kann ich eine glückliche Mutter sein und dann auch mein Kind. Da habe ich aber eine ganz andere Meinung wie Du.

viele liebe Grüße