vanDark
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Hallo Robinchen,
so wie du schreibst, ist er vielleicht ein eher konfliktscheuer Mensch oder fast schon zu harmonieliebend (würde ich mal auf die dominante Mutter zurückschließen, wobei ich natürlich auch keine Psychologin bin und das nur meine Gedanken sind). Vielleicht aber auch eher lethargisch veranlagt. Oder beides.
Wenn du ihn nach etwas fragst und eine Gegenfrage als Antwort bekommst, würde ich nachhaken. Und zwar nicht mit "Mann, kannst du nicht mal ne eigene Meinung haben!" sondern so auf die Art "Mir ist aber wichtig, was du möchtest, weil ich auch will, dass du einen schönen Abend hast." (z.B.).
Ich würde mich nicht verstellen, aus meiner Erfahrung heraus (will das nicht pauschalisieren) brauchen "solche" Männer (siehe Absatz 1) auch eher einen bestimmenderen Partnercharakter als Gegengewicht und würden eingehen mit einem Partner, der genauso passiv ist, wie sie bisweilen.
Herummeckern ist also durchaus ok - wenns berechtigt ist - aber ansonsten muss man vielleicht gerade solchen Menschen zeigen, dass man sie und ihr Handeln anerkennt, damit sie sich selbst mehr zutrauen und zu dem stehen, was sie denken (bzw. es überhaupt aussprechen).
Da habe ich auch so ein lustiges Beispiel. Als ich mit meinem Freund noch nicht lange zusammen war, hatte ich mal ne Gemüsesuppe gekocht (so ne Art Familienrezept), er aber Gemüse hasst wie die Pest. Dann hat er es doch glatt geschafft, einen ganzen Teller runterzuwürgen und mir auch noch weiszumachen, es hätte ihm gut geschmeckt. Ein Jahr später war er dann soweit zu sagen, dass es das "Grauenhafteste war, was er je gegessen hatte." 😀
Sowas braucht bei manchen Menschen Zeit oder erst die Erkenntnis, dass es manchmal durchaus Sinn hat, die allesgeliebte Harmonie zu stören, auch wenn man mit Gegenwind rechnen muss.
Jedenfalls würde ich mal die Lob-Strategie ausprobieren (nur nicht wegen jedem Mist loben, lach). Ich glaube, sowas wird auch ganz gut beschrieben in dem Buch "Frauen kommen von der Venus und Männer vom Mars" (das fand ich echt nicht schlecht).
Aber Schluß machen würde ich nicht - zumindest nicht, bevor ich nicht wüsste, ob sein Verhalten auf Harmoniesucht beruht oder ob ihm doch eher alles egal ist, was mit der Beziehung zusammenhängt, weil ihm diese auch irgendwie nicht so wichtig erscheint, um sich darüber Gedanken zu machen oder eine Meinung zu bilden oder er schlichtweg zu bequem dazu ist.
LG und viel Glück,
vanDark
so wie du schreibst, ist er vielleicht ein eher konfliktscheuer Mensch oder fast schon zu harmonieliebend (würde ich mal auf die dominante Mutter zurückschließen, wobei ich natürlich auch keine Psychologin bin und das nur meine Gedanken sind). Vielleicht aber auch eher lethargisch veranlagt. Oder beides.
Das, was Blues da geschrieben hat, würde ich genauso sehen. So kann er auch das Gefühl bekommen, dass das, was er tut oder sagt, für dich einen gewissen Stellenwert hat und nicht nur alles unzureichend ist, was er tut und nur herumgemeckert oder korrigiert werden muss.Da hilft nur eigene Meinung, eigenes Handeln belohnen, loben. Also etwas Nacherziehung sozusagen.
Wenn du ihn nach etwas fragst und eine Gegenfrage als Antwort bekommst, würde ich nachhaken. Und zwar nicht mit "Mann, kannst du nicht mal ne eigene Meinung haben!" sondern so auf die Art "Mir ist aber wichtig, was du möchtest, weil ich auch will, dass du einen schönen Abend hast." (z.B.).
Ich würde mich nicht verstellen, aus meiner Erfahrung heraus (will das nicht pauschalisieren) brauchen "solche" Männer (siehe Absatz 1) auch eher einen bestimmenderen Partnercharakter als Gegengewicht und würden eingehen mit einem Partner, der genauso passiv ist, wie sie bisweilen.
Herummeckern ist also durchaus ok - wenns berechtigt ist - aber ansonsten muss man vielleicht gerade solchen Menschen zeigen, dass man sie und ihr Handeln anerkennt, damit sie sich selbst mehr zutrauen und zu dem stehen, was sie denken (bzw. es überhaupt aussprechen).
Da habe ich auch so ein lustiges Beispiel. Als ich mit meinem Freund noch nicht lange zusammen war, hatte ich mal ne Gemüsesuppe gekocht (so ne Art Familienrezept), er aber Gemüse hasst wie die Pest. Dann hat er es doch glatt geschafft, einen ganzen Teller runterzuwürgen und mir auch noch weiszumachen, es hätte ihm gut geschmeckt. Ein Jahr später war er dann soweit zu sagen, dass es das "Grauenhafteste war, was er je gegessen hatte." 😀
Sowas braucht bei manchen Menschen Zeit oder erst die Erkenntnis, dass es manchmal durchaus Sinn hat, die allesgeliebte Harmonie zu stören, auch wenn man mit Gegenwind rechnen muss.
Jedenfalls würde ich mal die Lob-Strategie ausprobieren (nur nicht wegen jedem Mist loben, lach). Ich glaube, sowas wird auch ganz gut beschrieben in dem Buch "Frauen kommen von der Venus und Männer vom Mars" (das fand ich echt nicht schlecht).
Aber Schluß machen würde ich nicht - zumindest nicht, bevor ich nicht wüsste, ob sein Verhalten auf Harmoniesucht beruht oder ob ihm doch eher alles egal ist, was mit der Beziehung zusammenhängt, weil ihm diese auch irgendwie nicht so wichtig erscheint, um sich darüber Gedanken zu machen oder eine Meinung zu bilden oder er schlichtweg zu bequem dazu ist.
LG und viel Glück,
vanDark