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Sinn des Lebens

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G

Gast

Gast
ich habe mir den text nicht durchgelesen da mir die zeit nicht mehr dafür reicht. aber in den kommentaren ist mir das hier ins auge gesprungen


"Stell dir das ganze jetzt mit einem Tier vor. Was würde das Tier machen wen es im Zug aufwacht?
Das würde sofort anfangen zu essen und zu trinken.
So lange Leben bis es stirbt, essen suchen , trinken, sich vermehren, schlafen, vielleicht auf seine Art und weiße Spaß haben. Fertig mehr ist das nicht.
So würde ein Tier handeln, der Mensch der rational denkt, gewiss nicht! "

Das sind natürlich die Urinstinke. Der Sinn ist im Gehirn verankert und er heißt Fortpflanzen. Man will automatisch sicher gehen das die eigene Rasse/Spezies/Familie weiterlebt, verleugnen kann es niemand da es im Gehirn verankert ist, wozu gibt es sonst den Sexualtrieb? Nun muss man die Faktor beachten, das nicht das rationale denken sondern das Bewusstsein hier entscheidend ist. Nur 3 Spezien haben auf dieser Erde ein sogenanntes Selbstbewusst sein; der Mensch, Orangutans und Schimpansen. Diese 3 Spezien sind sich selber und ihrem Leben in auf dieser Welt bewusst. Deshalb ist nicht unbedingt das Rationale denken sondern das Selbstbewusstsein entscheidend, oder warum sonst ist der Mensch die Oberste Spezies auf diesem Planet. Weil der Mensch dank seines Selbstbewusstsein die Zukunft planen und seine Umwelt nach seinen Bedürfnissen umformen kann, nicht wie die andere Tiertarten, die nicht ihre Umwelt umformen, sonder sich an sie anpassen.
 

JamesDK

Mitglied
versteh ich das richtig..
bigbang als kreativer aufgabe der sinnschaffung und selbstzerstoerung zugleich.
dieser masterplan bezieht sich dann wohl auch auf anorganische materie.
interessante these.. aber sprengt hier den rahmen, da es droht universal OT zu werden :D
 
N

Nachdenkeen

Gast
❤Bender♫♪;2431682 meinte:
Die Gehirnforschung wirft allerdings Fragen auf.
Wie kann es z.B. sein, dass der Reiz (Hirnstrommessung) Deinen linken Arm zu bewegen schon da ist, kurz bevor Du bewusst daran gedacht hast Deinen linken Arm zu bewegen...

Wenn das Leben nur da ist ohne Selbstzweck, ein natürlicher Prozess - auch dann ist der Sinn innerhalb dieses Prozesses zu überleben. Ansonsten würde es diese Triebe nicht geben.

Es kann ja sein, dass das leben als Ganzes keinen höheren zweck dient - trotzdem bist Du allein durch deine Triebe an einen Zweck gekoppelt.
Wenn Du nämlich davon überzeugt wärst, dass Leben per se sinnlos ist, warum hast Du Dich dann nicht allein aus Neugierde schon umgebracht ob das danach vielleicht besser ist?
Du kannst diesen Zweck daher nicht leugnen.
Überleben ist für fast alle Lebewesen wertvoller als nicht überleben.

Ich sagte ja bereits, es ist ein Unterschied ob Du beim Sinn des Lebens einen einzelnen Menschen oder das leben an sich meinst.
Aber trotzdem - für mich entwickelt sich das leben zielgerichtet, d.h. zweckmäßig.
Und nicht einfach nur um seiner selbst Willen.
Aber das ist Ansichtssache.
Ich bringe mich nicht um, weil ich nicht weiss, was danach folgt. Ich habe also kein Interesse daran, nicht mehr zu leben. Es gibt kein Zurück, so einfach ist das. Aber das hat nichts damit zu tun, weil ich im Leben einen Sinn ausmache, welcher mich daran hindert, mich umzubringen.
Ich sehe einfach nicht ein, auf welchen Sinn du eigentlich anspielst. Das Leben an sich entwickelt sich überhaupt nicht zweckmässig, unser Organismus passt sich einfach unserer Umwelt an.
Das kann ich schon rein an der Tatsache veranschaulichen, dass der Mensch ja ein instinktreduziertes Mängelwesen ist, er ist nicht dafür geschaffen, um in der wilden Natur zu überleben. Stattdessen muss er bei seiner Geburt gepflegt und umsorgt werden, ansonsten stirbt er schon nur nach wenigen Wochen.
Der Mensch und das Leben ist alles andere als an einen Sinn, oder Zweck gebunden. Nur sein Wille hält ihn am Leben, und diesen Willen hat der Mensch, oder eben nicht. Wenn er fehlt, wird er nach kurzer Zeit krank, und stirbt relativ schnell.
Der Wille behält also den Menschen am Leben, nicht ein Sinn.
 
P

Panthi

Gast
Früher haben viel mehr Leute ihre Lebensphilosophie, ihren Lebenssinn usw. im Glauben bzw. in der Religion gesehen. Dank der Säkularisierung ist dem ja nicht mehr so - ich bin Agnostiker. Bin völlig unreligiös aufgewachsen, da meine Eltern keinen Bezug dazu haben.
Mir fehlte auch immer der Halt im Leben, da ich den im Elternhaus nicht so richtig bekommen habe. Ich denke, dass dieser sog. Halt und der Sinn im Leben miteinander einhergehen. Obwohl ich lange Zeit Depressionen hatte und auch in meiner Existenz keinen Sinn mehr sah bereits (die meisten werden wissen, was damit gemeint ist), habe ich doch ins Leben zurückgefunden und ein paar meiner Wahrnehmungsmuster verändert - obwohl sich an meinen Rahmenbedingungen nicht viel geändert hat.
Ich mag Unterrichten, Lesen, Schreiben, mich weiterbilden, anderen helfen bzw. sie unterstützen, Tiere, Musik, Kochen, Psychologie, Philosophie, in der Sonne brutzeln, freundliche Menschen... All das schafft ein Ganzes... etwas Positives. Vielleicht ist es ein zu hehres Ziel, diesen einen großen Sinn im Leben zu sehen. Ich bin für Carpe Diem... und ich bin gewiss kein Mensch, dem das in die Wiege gelegt worden ist. :rolleyes:
 
N

Nachdenkeen

Gast
❤Bender♫♪;2432593 meinte:
Wenn das so wäre, dann wärst Du heute wohl noch entweder eine kleine Molekülkette oder ein Einzeller ohne DNS.
Die haben auch sehr gut im Wasser damals überlebt, wahrscheinlich Millionen Jahre lang.
Einzeller mit DNS existieren seit Millionen von Jahren selbst an den Rändern von aktiven Vulkanen - in größter Hitze.
Dort geht es ihnen gut. Andere in eisiger Kälte, andere ohne Licht im tiefsten Ozean.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube Wissenschaftler sagen ja teilweise, dass das leben mit Meteoriten zur Erde gekommen sein könnte.
D.h. es gibt sogar Einzeller, die fliegen auf Asteroiden durchs Universum.
Ach ja, auf dem Mond und Mars hat man ja auch nach Leben gesucht.
D.h. diese Einzeller, Bakterien o.ä. können da theoretisch prima leben und existieren wahrscheinlich ewig.
Sie überleben sogar Meteoriteneinschläge und reisen auf Bruchstücken durchs Weltall.
Was also gibt es dann anzupassen?
Es bestand keinerlei existenzielle Notwendigkeit, dass diese zu komplexeren Zellhaufen wurden und irgendwann als Tier an Land kamen.
Da ist ein gigantischer Fehler in der Theorie - meiner Meinung nach.
Es ist eher ein Programm das abläuft.
Ein Programm hat immer einen Sinn, denn irgendetwas hat dieses ja in Gang gebracht.
Folglich muss es auch irgendeinen Sinn haben, für irgendetwas.
Warum erzählst du Wissenswertes, das an sich logisch klingt, um dann auf eine falsche Schlussfolgerung zu gelangen? Diese Einzeller, Bakterien, mögen sehr wohl weit gereist sein, und haben sich eben ihrer Umgebung angepasst. Früher war Leben als Mensch gar nicht möglich, es gibt dann verschiedene Theorien, wie Menschen eigentlich entstanden. Aber egal wie sie entstanden sind, es gab eine Evolution, eine Selektion, welche dazu geführt hat, dass wir heute auf zwei, statt auf vier Beinen gehen. Das hat nicht einen bestimmten Sinn. Ein Kleinkind krabbelt noch auf allen Vieren, weil es die schnellere Bewegungsmethode noch nicht kennt. Ein Lernprozess führt dazu, dass es so läuft wie alle Menschen. Wo liegt da ein Sinn?
Du machst den fundamentalen Fehler, dass du an einen Ausgangspunkt glaubst. Aber es gibt keinen, und auch keinen Gott, welcher das alles so gewollt hat.
Warum leben wir auf der Erde? Nicht weil es einen Sinn hat, hier zu leben, sondern es ist momentan der einzige Möglichkeit, auf welchem Leben bestehen kann. Es ist also kein Sinn dahinter, dass wir hier leben.
 
N

Nachdenkeen

Gast
❤Bender♫♪;2432597 meinte:
Ok, also ich behalte einfach meine Meinung, Du Deine.
Macht ja keinen Sinn weiter zu diskutieren :)
Nichts hat einen Sinn. Nur der Wille. Was bringt es dir, einen Sinn im Leben zu suchen, welcher nicht vorhanden ist? Du hast mir bisher noch nicht gesagt, wo du denn diesen Sinn siehst.
 
V

Verdandi

Gast
Nichts hat einen Sinn. Nur der Wille. Was bringt es dir, einen Sinn im Leben zu suchen, welcher nicht vorhanden ist? Du hast mir bisher noch nicht gesagt, wo du denn diesen Sinn siehst.
Ein "Sinn" wie wir ihn verstehen ist auch immer nur etwas, was innerhalb der menschlichen Wahrnehmung stattfindet. Es gibt keinen Sinn, der da drübersteht. Das Leben und Überleben, Anpassen und Weitergabe von Leben sind Evolutionär gesehen der Sinn.

Ein Sinn ist erstmal einfach das, was dein Hirn als Sinn so definiert oder was für dich sinnvoll ist.
Man kann das hinterfragen und zu dem Schluss gelangen, dass alles in einem größeren existenziellen Zusammenhang sinnlos ist, aber der Sinn selbst bezieht sich auch nur auf das leben und ist teils auch einfach eine emotionale Sache, einen übergreifenden Sinn gibt es wie gesagt keinen, selbst wenn es einen Gott gäbe, oder irgendwelche Gottheiten etc., gäbe es so einen höheren Sinn nach meinem Verständnis nicht.
Der Sinn ist einfach etwas in sich geschlossenes, was sich auf menschliche Wahrnehmung und Existenz bezieht und da auch seine Grenzen hat. Man kann damit nicht rational das "warum sind wir da" oder sonstige Fragen in der Art erklären. Wenn man keinen Sinn in gar nichts mehr sieht, hat man in der Regel ein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

Panthi

Gast
❤Bender♫♪;2432594 meinte:
Das ist sogar bei fast allen Menschen so ähnlich.
Fast alle wollen freundliche (oder sogar ähnliche) Mitmenschen (damit man sich gut versteht), sich irgendwie nützlich machen, viele wollen neues entdecken, usw...
Gut, dabei haben die Menschen dann teilweise unterschiedliche Ziele und Vorstellungen vom Leben, oder
andere Gesellschaftssysteme und Sicherheitsbedürfnisse. Bzw. viele leben auch im Mangel.
Deshalb fühlen sie sich bedroht und gibt es dann Kriege usw.
Natürlich oftmals auch mit etwas Nachhilfe von Anderen, die noch größere Ziele verfolgen um ihr Verständnis von einem materiell glücklichen oder sicheren Leben durchzusetzen.
Aber tief im inneren möchte fast jeder eigentlich in Frieden und Sicherheit leben glaube ich.
Etwas positives, etwas schaffen, für sich und andere.
Das ist auch ein tief verwurzelter Sinn in uns denke ich.
Schön, dass Du das so angesprochen hast.
Na ja, ich sehe meinen Hauptsinn ja z.B. beim Unterrichten bzw. indem man dazu beiträgt, Chancenungleichheit abzubauen. Zumindest ein bisschen. :(
 
M

Manuel+

Gast
Sinnvoll wäre es, wenn der Mensch sich maximal um das Gute bemühen würde und ihm dafür Glück zuteil würde.

 
G

Gast

Gast
Den Sinn des Lebens für sich zu finden und nicht davon auszugehen, dass es eine "allgemeingültige" Antwort gibt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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