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Sind reiche Menschen wirklich so viel glücklicher? Ständiges Gedankenspiel

K

Käferin

Gast
Wenn es einem zu gut geht, rächt sich das Leben, das habe ich immer wieder erfahren. Das gilt insbesondere auch für finanziellen Reichtum.
 
K

kasiopaja

Gast
Man braucht auch nicht alles Geld der Welt um glücklich zu sein.

Aber es macht vieles leichter wenn man eine gewisse Summe hat.

Es macht den Alltag insofern leichter, dass man nicht immer hoffen muss , dass nichts kaputt geht, sondern wenn man sowas dann gelassen nehmen kann und einfach Ersatz kaufen.

Auch wenn man sich so Dinge wie einen Trockner oder eine Spülmaschine oder generell eine Wohnung mit mehr Platz leisten kann macht es das Leben entspannter.

Und auch Reisen machen Spaß.

Aber dazu braucht man keine Millionen auf dem Konto sondern eben nur einen gewissen Grundstock.
 

Kerstin87

Aktives Mitglied
Man sollte nicht die paar wenigen Superreichen beneiden, sondern das beste aus seinem Leben machen. Mal ehrlich: die Stadionbesucher, Konzertgänger und Kinobesucher sind doch auch mit an dem Reichtum der Superstars "Schuld"...Da gibt es ein paar wenige... Und viele können nciht damit umgehen...Johnny depp soll pleite sein... Die beneide ich nicht... Die Fußballer stehen unter enormen Druck und machen wie alle Leistungssportler ihren Körper kaputt. Die meisten schauspieler würden eine Rollen annehmen, die ihnen nicht wirklich zusagen, wenn sie top bezahlt ist, um den Lebensstandard zu halten... Viele haben Alkohol- oder Drogenprobleme (Johnny Depp)
 

Portion Control

Urgestein
Man sollte wohl eher mit "Zufriedenheit" ansetzen. Also ich verdiene ehrlich gesagt schon lieber 2000 netto als z.B. 1000. Auch wenn das jetzt keine Reichtümer sind; aber selbst minimal höhere Nettobeträge machen ja schon einiges am Lebensstil aus. :) Das ist natürlich alles eine individuelle Sache; diejenigen, die ich so kenne, die auf H4-Niveau leben müssen, sind allesamt nicht sonderlich zufrieden.

Dann gibt es so Menschen wie mich - so genannte Aufsteiger - die es halt auch kennen, auf H4 Niveau zu leben, sich aber bissl hoch gearbeitet haben. Ganz ehrlich? - ich finde das nicht besonders toll, an allen Ecken und Enden nur sparen zu müssen und es trägt auch wirklich nicht zur Zufriedenheit bei.
Das sehe ich halt ganz genauso. Und es gibt in diesem finanziellen Bereich noch bedeutend mehr Faktoren, welche hier mit reinspielen. Bin ich bei akuter Gesundheitsgefährdung lieber finanziell so gut gepolstert, dass ich Privat versichert bin und auch jederzeit Extra Kosten Und Vorsorgepunkte aufbrummen lassen kann oder bin ich lieber gesetzlich versichert und nehme das minimale Rahmenprogramm mit? Und am Besten noch gepaart mit einem schlechten Gewissen, weil für meinen langen Ausfall jederzeit eine Schlange vor dem Personalbüro steht, welche sich gerne auf meinen Stuhl setzen würde.

Und gerade der Gesundheitsaspekt, ist in meinen Augen der wichtigste in Verbindung mit glücklich,- oder unglücklich sein.

Aber es gibt auch noch andere Baustellen. Nebensächlichkeiten auf die man jetzt vielleicht gar nicht aus dem Stehgreif kommt. Habe ich juristischen Schlammassel am Hals, ist es lohnenswert gute Anwälte bezahlen zu können. Diese dort hinschicken und alles klären lassen. Muss ich mich nicht mal selbst drum kümmern. Mit Geld kann man das alles. Und auch spielend über den letztendlichen Ausgang hinwegsehen, wenn es sich um finanzielle Streitigkeiten handelt.
Einen längeren Atem in solchen Dingen haben wie die gegnerische Partei, etc. Das ist alles wichtig.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Natürlich gab es auch Kinder aus "normalen" Verhältnissen- das waren bei weitem die angenehmeren und auch glücklicheren Kinder. Auch die dazugehörigen Eltern waren meist angenehmer.
Unter lauter Snobs, werden Kinder aus normalen Verhältnissen kaum glückliche Schulkinder sein.
Wären deren Eltern so angenehm, würden sich sich für eine normale Schule entscheiden und ihre Kinder nicht auf eine Eliteschule für Reiche schicken.
 
K

Käferin

Gast
In puncto Reichtum und Gesundheit ist das natürlich auch so, dass die vermögenden Leute eher einen höheren Bildungsgrad haben und deshalb ihre Situation besser erkennen und sich, aufgrund ihres Wissens und ihrer Einsichten, für die richtigen Maßnahmen entscheiden. Leute mit geringerer Bildung erkennen ihre Situation nicht so gut oder auch gar nicht und tendieren dazu, alles einfach laufen zu lassen. Deshalb werden sie im Schnitt nicht so alt.

Ich habe so die Erfahrung gemacht, dass hier tatsächlich die Bildung eine größere Rolle spielt als der Reichtum.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Glücklicher macht Geld an sich sicher nicht, aber man kann sich mit viel Geld sicher ein glücklicheres Leben machen, einfach weil man sich mehr leisten kann, was einem Spass macht und man muss sich keine Sorgen um die Finanzen machen. Das ist schon ne Steigerung der Lebensqualität.

Diese Zeit - in der man sich mehr leistet als erforderlich ist und in der man sich auf dieser Lebensqualität ausruht - ist die Zeit, die einem fehlt, um sich nach beständigem Glück umzusehen. Stehen sie eines Tages mal ohne ihr Geld da, merken sie, wie hilflos sie dem Unglück ausgeliefert sind.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Unter lauter Snobs, werden Kinder aus normalen Verhältnissen kaum glückliche Schulkinder sein.
Wären deren Eltern so angenehm, würden sich sich für eine normale Schule entscheiden und ihre Kinder nicht auf eine Eliteschule für Reiche schicken.
Es geht in diesen Fällen auch um das Knüpfen von Netzwerken sowie um Vermittlung von (Wert-) Vorstellungen, an denen sich die Teilnehmer einer solchen Gruppe erkennen.
 
K

kasiopaja

Gast
Diese Zeit - in der man sich mehr leistet als erforderlich ist und in der man sich auf dieser Lebensqualität ausruht - ist die Zeit, die einem fehlt, um sich nach beständigem Glück umzusehen. Stehen sie eines Tages mal ohne ihr Geld da, merken sie, wie hilflos sie dem Unglück ausgeliefert sind.
Man muss ja nicht zwangsläufig unterschwellig unglücklich sein, nur weil man sich was leisten kann und genug Geld dafür hat.

Uns macht z. B Reisen, andere Länder und Kulturen sehen und sich immer mal wieder an die gemeinsamen Reiseerlebnisse zu erinnern schon glücklich.

Aber wir sind es auch so, sonst würde die ganze Reiserei gemeinsam auch nicht schön sein.
 

Portion Control

Urgestein
Gut, das mit der Korrelation ist sicherlich erwiesenermaßen so; aber auf der anderen Seite hängt ja so was wie Gesundheit und Ernährung auch mit der Bildungskomponente und mit einem sich darauf einlassen zusammen...
Wobei der Großteil der Bildungsfernen auch nicht unter den Reichen zu finden ist, sondern auch eher da wo Armut herrscht. Also schliesst sich auch dieser Kreis, passenderweise wieder! :)
 

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