SGB XIV BSA Höhe

Höhnchen meinte:

Danke @logig
Ziehst du deinen Widerspruch alleine durch, oder hast du eine Anwält*in?
Hast du es mit einer Untätigkeitsklage versucht? Zwei Jahre für die Bearbeitung eines Widerspruchs ist eine Frechheit.

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Meine Anwältin hatte damals auch mit einer Untätigkeitsklage gedroht und daraufhin lief es ganz schnell.

Höhnchen meinte:

Ziehst du deinen Widerspruch alleine durch, oder hast du eine Anwält*in?
Hast du es mit einer Untätigkeitsklage versucht? Zwei Jahre für die Bearbeit

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Läuft über Anwältin. Ich glaube, dass eine Untätigkeitsklage wenig bringt, da die Gerichte total überlastet sind und damit auch eine Untätigkeitsklage mehrere Jahre dauern würde.

Mimi97 meinte:

Meine Anwältin hatte damals auch mit einer Untätigkeitsklage gedroht und daraufhin lief es ganz schnell.

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Haben sie dann auch alles ordentlich bearbeitet oder einfach nur abgelehnt?

@logig also eine Untätigkeitsklage muss, glaube ich, viel schneller entschieden werden (Wochen oder Monate). Zum anderen könnte die Klage, wie bei Mimi, das Amt zumindest zur Bearbeitung deines Anliegens bringen. Denn wie soll dein Amt vor Gericht begründen, dass es mehr als zwei Jahre lang nicht in der Lage war deinen WS zu bearbeiten. Und auch die mangelnde Argumentation deines Amtes würde sicher vom Gericht gerügt werden.

logig meinte:

Haben sie dann auch alles ordentlich bearbeitet oder einfach nur abgelehnt?

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Bei mir wurde innerhalb von 4 Monaten alles bearbeitet und es erfolgte der Bescheid mit Feststellung des GDS sowie Nachzahlung und Verzinsung.
Hat in meinem Fall das ganze ins Laufen gebracht.

@ Logig
Also mir wurde gesagt ,es gibt keine Zinsen .

logig meinte:

Ja, ich habe noch keine Gegenüberstellung, wird voraussichtlich auch noch dauern. Allerdings ist bei mir auch noch seit über 2 Jahren ein Widerspruch anhängig, welcher laut Amt erst abgewartet wird. Zwar wurde mir vor 1 Jahr gesagt, dass Widersprüche nicht Jahrelang dauern, nur bearbeitet wird momentan gar nichts. Mein Gefühl ist manchmal ob absichtlich alles herausgezögert wird, um mit dem Geld zu arbeiten. Leider gibt es keine Regelung ob die Nachzahlungen aus dem Wahlrecht vom 01.01.2024 bis zur Gegenüberstellung verzinst werden.



Ich hoffe, dass bei dir die Klagen nicht so lange wie bei mir dauern.

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Hallo Logig ,
Also mir wurde gesagt ,dass es keine Zinsen gibt .
Aber wenn das so lange bei Dir dauert ,müssten eigentlich Zinsen bezahlt werden !,

Vogoge meinte:

Also mir wurde gesagt ,dass es keine Zinsen gibt .
Aber wenn das so lange bei Dir dauert ,müssten eigentlich Zinsen bezahlt werden

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Hier sehe ich das Problem, dass nach dem SGB X erst 6 Monate nachdem Antrag verzinst werden soll. Hier kann allerdings der Antrag auf Wahlrecht erst gestellt werden, wenn der Bescheid über die Leistungen rechtskräftig ist. Wenn jetzt für die Berechnung erst der Tag an dem da Wahlrecht ausgeübt wurde genommen wird, könnte es schwirigkeit hiermit geben. Insoweit müsste geprüft werden, ob nicht der Antrag auf Leistungen zählt und evtl. dann dch schon ab Mitte 2024 veerzinst weren müsste. Hierfür müsste ein Anwalt, welcher sich mit dem SGB X und Problematik durch das Wahlrecht (also höhere Leistung durch Gesetzeswechsel) auskennt gefragt werden.
Dabei kommt es sowohl darauf an wielange es gedauert hat, als auch um welche Höhe es sich handelt. Z.B. bei € 10.000,-- Nachzahlung über 2 - 3 Jahr, können die Zinsen (4% p.a.) schon um die € 1000,-- (nur grob geschätzt, da die Zinsdauer sich monatlich verändert).

Hallo ihr Lieben,
nach einem weiteren Monat ohne jegliche Rückmeldung zu meinem BSA Antrag, habe ich nochmals eine Frage an euch.
Kann mir jemand sagen, ob bei 100 % BSA Bezug, die Krankenkassenbeiträge vom Amt abgeführt werden oder ich diese nach der erhaltenen Netto Auszahlung eigenständig und zusätzlich begleichen muss.

Dankeschön im Voraus 😊

Das kommt darauf an, wie hoch dein GDS ist und ob du schon einmal sozialversicherungspflichtig gearbeitet hast.
Wenn dein GDS höher als 50 ist und du noch nie sozialversicherungspflichtig gearbeitet hast, sind deine Chancen höher, dass du eine Zuteilung vom VA an die KK bekommst. Aber die meisten müssen sich selbst krankenversichern, wenn man nicht familienversichert ist.