SGB XIV BSA Höhe

Ich habe einfach mein Anliegen per Email geschildert und um ein Fallmanagement gebeten.
Daraufhin erhielt ich folgende Mail:

Sehr geehrte Frau Silan,

ich habe heute Ihre Mail erhalten und möchte Ihnen meine Beratung und Unterstützung im Angelegenheiten nach dem Sozialen Entschädigungsrecht (SGB XIV) anbieten.

Das Fallmanagment steht jedem Beschädigten/ jeder Beschädigten zu. Demnach auch Ihnen. Gerne begleite ich Sie als Fallmanagerin, um Ihnen Verfahrensabläufe zu erklären, Ihre Fragen zu beantworten und Sie zu unterstützen.

Die Bearbeitung Ihrer Anliegen erfolgt weiterhin durch Ihre zuständige Sachbearbeiterin, da ich als Fallmanagerin als „neutrale Person“ fungiere.

Sofern Sie Fragen haben oder eine weitergehende Beratung wünschen, rufen Sie mich bitte an. Sie können mir auch gerne eine E-Mail mit einem Wunschtermin zusenden. Ich werde mich dann bei Ihnen melden.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrage

Frau Fallmanagerin

Ende der Mail ( Es handelt sich zu 100% um den Originaltext, mit Ausnahme der Namen)

Wie gesagt, der erste Kontakt war holperig, die Dame hat nach zwei Mails aufgegeben. Aber ich bekam dann nach einiger Zeit eine weitere Ansprechpartnerin und die hatte genügend Fachwissen, um mir weiter zu helfen.

Mimi97 meinte:

Zum BSA Verfahren würde mich eure Erfahrungen interessieren.
In welchem Stadium wurden bei euch Unterlagen angefordert? Wurde zuerst eine grundsätzliche Entscheidung erteilt ?
Welche Unterlagen wurden zu welchen Zeitpunkten eingefordert?

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Also wegen dem BSA wurde bei mir nach Akte entschieden.
Die Situation war aber schon irgendwie eine besondere, denke ich. Ich bin da persönlich hin gefahren und hatte das Glück, dass mir der Amtsleiter direkt die Tür öffnete. Glück war auch, dass er 20 Jahre vorher mein Sachbearbeiter war und wohl sehr beeindruckt von meinem Fall war. Jedenfalls wusste er sofort wer ich bin, nachdem ich meinen Namen nannte und sagte sofort, dass das sein Fall gewesen war.
Er war dann ziemlich entsetzt darüber, dass ich bis dato nur die Grundrente bekam und ließ dann nacheinander mehrere Sachbearbeiter in sein Büro kommen, um mit mir einiges an Papieren und Anträgen auszufüllen. Das dauerte mehr als 2 Std. Dann sagte er mir, dass wenn ich in 3 Monaten nichts von denen gehört hätte, ich ihn anrufen sollte...
Joa, das war im Juli und im Oktober hatte ich plötzlich und ohne Vorankündigung den BSA für mehrere Jahre auf dem Konto, weil in einer Klinik eine Sozialarbeiterin für mich den Antrag auf BSA mal angefordert hatte. Ich hab den zwar nie ausgefüllt, weil ichs einfach gar nicht geregelt bekommen hatte, aber irgendwie galt der dennoch als gestellt...
Der entsprechende Bescheid kam erst ca 6 Wochen später..

Silan meinte:

Ich habe einfach mein Anliegen per Email geschildert und um ein Fallmanagement gebeten.

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Wusstest du die Fallmanagerin und konntes du ihr direkt mailen? Hier bekomme ich gar nicht erst die Fallmanagerin raus, weil es in der Entscheidung des Sachbearbeiters liegt, bei dem alles sehr Problematisch ist.

Nein, hier läuft jetzt alles über eine zentrale Emailadresse. An die schreibt man und dann scheint das entsprechend des Anliegens verteilt zu werden.
Ich habe das Schreiben der Fallmanagerin damals so verstanden, dass meine Mail an sie weitergeleitet wurde.

logig meinte:

Hier bekomme ich gar nicht erst die Fallmanagerin raus, weil es in der Entscheidung des Sachbearbeiters liegt, bei dem alles sehr Problematisch ist.

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Hast du mal versucht, eine Stelle höher zu gehen? z.B. an den Amtsleiter? Es muss doch einen übergeordneten für deinen Sachbearbeiter geben...?

logig meinte:

Wusstest du die Fallmanagerin und konntes du ihr direkt mailen? Hier bekomme ich gar nicht erst die Fallmanagerin raus, weil es in der Entscheidung des Sachbearbeiters liegt, bei dem alles sehr Problematisch ist.

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Habe heute auch Kontakt aufgenommen und mir wurden schon direkt Infos zur Fallmanagerin gegeben. Läuft hier im Bundesland wohl relativ gut.

logig meinte:

Ja. Ich hatte es nur geschrieben, wie es bis zum 31.12.2023 war, sprich wenn z.B. jemand in Altersrente zum 01.01.2023 gekommen und z.B. der BSA rückwirkend anerkannt wird. Da ich als single jetzt schon recht hohe Abzüge vom Bruttovergleichseinkommen nach dem SGB XIV hätte, glaube ich wird der Unterschied auf 50% Abzüge nicht so hoch. Muss ich allerdings nochmal alles berechnen, wenn das Amt Gegenüberstellung schickt, was denke ich noch dauern wird. Hierbei ist auch zu berücksichtigen wie sich das Vergleichseinkommen im Verhältniss zum Rentenerhöhungssatz verändert.

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Hallo Logig
Willst Du damit sagen ,dass Du immer noch keine Gegenüberstellung hast ?? Unfassbar !!

@Vogoge die bekommt man meiner Auffassung nach erst, wenn der Bescheid über die Entschädigungsleistung rechtskräftig ist. Bei mir ist es ebenfalls so, da ich noch im Klageverfahren stecke.

Vogoge meinte:

Hallo Logig
Willst Du damit sagen ,dass Du immer noch keine Gegenüberstellung hast ?? Unfassbar !!

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Ja, ich habe noch keine Gegenüberstellung, wird voraussichtlich auch noch dauern. Allerdings ist bei mir auch noch seit über 2 Jahren ein Widerspruch anhängig, welcher laut Amt erst abgewartet wird. Zwar wurde mir vor 1 Jahr gesagt, dass Widersprüche nicht Jahrelang dauern, nur bearbeitet wird momentan gar nichts. Mein Gefühl ist manchmal ob absichtlich alles herausgezögert wird, um mit dem Geld zu arbeiten. Leider gibt es keine Regelung ob die Nachzahlungen aus dem Wahlrecht vom 01.01.2024 bis zur Gegenüberstellung verzinst werden.

Höhnchen meinte:

Bei mir ist es ebenfalls so, da ich noch im Klageverfahren stecke.

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Ich hoffe, dass bei dir die Klagen nicht so lange wie bei mir dauern.

Danke @logig
Ziehst du deinen Widerspruch alleine durch, oder hast du eine Anwält*in?
Hast du es mit einer Untätigkeitsklage versucht? Zwei Jahre für die Bearbeitung eines Widerspruchs ist eine Frechheit.