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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Selbstachtung

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Serviette

Mitglied
Aber heist soziale Komponente immer gleich Party, Weiber und was weis ich...???? Nein!!!!Für mich nicht!:cool:

Spass und Unterhaltung kann ich auch woanders haben, dafür muss ich mich nicht zulaufen lassen, zu irgendeiner Musik tanzen und wild mit Kerlen rumknutschen!!!!

Verallgemeinert bloss nicht! Das macht mich immer ärgerlich! Es gibt so viele verschiedene Menschen auf der Welt! Es gibt nicht nur schwarz und weiss!
Das meinte ich damit doch gar nicht zwangsweise. Es geht mir viel mehr um die menschliche Einstellung per Se, dass der Tagesablauf und das ganze Denken zu sehr auf dem unwesentlichen liegt. Mir geht es eher darum, dass man sich auch mal ein paar tiefere Gedanken erlauben sollte und nicht immer alles nur auf den Spassfaktor hinausläuft. Auch wenn du nicht auf Partys gehst, machst du mit Menschen oft etwas, um eine gute Zeit und es lustig zu haben. Man kann eigentlich alles rational erklären und dadurch wird es trivial, aber das heisst auch nicht, dass es schlecht ist. Bspw. Liebe (hier möchte ich mich selbst nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich eher Romantiker denn Klassizist bin). Logisch gibt es Menschen aller Couleur und Eigenschaften, alles was ich sagen will, ist dass die Menschen mehr nach der Stoa leben sollten. Natürlich kann man jetzt erwiedern, dass Philosophieren ein Luxus ist, weil die meisten nach einem Arbeitstag geschlaucht sind, nur kann es doch nicht alles sein, dass man arbeitet, schläft, isst und Freizeitaktivitäten nachgeht. Lies mal etwas über Diogenes in der Tonne und du wirst verstehen, was ich mit meiner Aussage bzgl. der Relativität des Glücklichseins gemeint habe. ^^
 

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Mangnolia

Gast
Das meinte ich damit doch gar nicht zwangsweise. Es geht mir viel mehr um die menschliche Einstellung per Se, dass der Tagesablauf und das ganze Denken zu sehr auf dem unwesentlichen liegt. Mir geht es eher darum, dass man sich auch mal ein paar tiefere Gedanken erlauben sollte und nicht immer alles nur auf den Spassfaktor hinausläuft. ^^

Woher weisst du das? Kannst du in die Köpfe deiner Mitmenschen schauen?

Schau dich bitte hier um im Forum, hier gibt es so viele Menschen, die sich tiefere Gedanken erlauben.

Und der Spass sollte auch nicht zu kurz kommen, irgendwie soll das Leben doch Freude machen. Aber für jeden bedeutet Spass etwas anderes. Es kann sogar ein gutes Buch sein oder ein Film ....! Das bitte ich, zu bedenken.
 

Serviette

Mitglied
Das wird jetzt etwas Off Topic, aber da will ich doch noch mein Statement abgeben.

Ich zähle mich nicht zu diesen Menschen, die das können. Wünschte ich zwar, aber mir fehlt der Intellekt dazu. Ich werde die meisten philosophischen Lehren niemals ganz verstehen, ich kann mich daran üben, wissen sammeln, lernen, aber zu wahrer Erkenntnis werde ich nicht vorstossen, dafür bin ich auch zu sehr vom Alltagsleben abhängig. Nur sehe ich daran gerade einen Sinn (einen persönlichen, die Existenz als solches hat imho keinen, das heisst nicht, dass man sich nicht selbst einen machen kann, und auch hier darf jeder so verfahren, wie er will. Sollte ja auch so sein).

Irgendwie willst du mich glaub ich missverstehen (oder reagierst zumindest impulsiv). Ich sagte in meinem Post lediglich, dass die meisten Menschen (und da schliess ich mich ganz klar ein, da ich es leider nicht besser kann), abhängig vom Sozialen und Materiellen sind. Ich sage nicht mal, dass das schlecht ist, lediglich, dass es brüchig sein kann. Es gibt Menschen, bei denen wird niemals ein Tsunami kommen und alles durchrütteln, bei anderen passierts vielleicht, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Alles halt relativ. Ich sehne mich auch nach mehr zwischenmenschlichkeit in meinem Leben, weil es halt genetisch bedingt ist und ich dadurch dieses Bedürfnis erhalte (hier geht es mir nicht um (auch intellektuelle) Bereicherung), hätte ich aber die Möglichkeit, durch das Streben nach Weisheit zur Glücklichkeit zu gelangen, würde ich diesen Weg wählen, weil jede Erkenntnis dann automatisch ein grösserer Gewinn ist und mich näher an "das Ziel" bringt (funktionieren gewisse Religionen nicht auch nach dem Prinzip ^^). Vom kollektiven Nutzen der Erkenntnise (man betrachte bspw. den menschlichen Fortschritt der letzten 250 Jahre durch die industrielle Revolution, der französischen Moralphilosophie mal ganz abgesehen) Beziehungen egal welcher Art haben eher etwas zyklisches und jede Komponente ist theoretisch jederzeit ausstauschbar (Lies dich bspw. mal ein wenig durch die Threads, oftmals wird einem nicht dazu geraten, sich vollständig aufzugeben, was ein Idealist für "ein höheres Gut", für ein "uns" schon müsste).

Viel gäbe es dazu noch zu sagen, aber weisst du, ich betrachte mich nicht als Individualist, weil ich glaube, dass es davon nicht sehr viele gibt, aber es gibt mehrere individuallistische Konformisten (wo ich mich auch nicht richtig dazu zähle. Und gerade da ist für mich halt doch ein Unterschied. Diese gehen nämlich Kompromisse ein. Wenn wir alles Schafe sind und einige sind schwarz und andere weiss, so sind wir doch letzenendes Schafe und proportional gibt es nur wenige Schäferhunde und Hirten ^^. Um das ging es mir).

edit: Btw. zu deinen ersten zwei Sätzen. Denkst du wirklich, dieses Forum ist eine Art Mikrokosmos, bei dem du automatisch auf eine Gesellschaft schliessen kannst? Bei soziologischer Gesellschaftsbetrachtung müssen schon verschiedene Faktoren berücksichtigt werden um eine Statistik nicht zu verzerren, oder sich aufgrund einer Ausgangsfrage zu korrumpieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Truth

Gast
Für die meisten ist das doch gar nicht nötig. Ein Blick in die Disco genügt.

Aus deiner Sicht der Dinge magst du recht haben. Was genau ist deine Sicht der Dinge oder bzw. der Menschen? Ein Blick in die Disco. Ok. Was sehe ich? Eine Menschenmenge in ihrem Treiben. Von weitem beobachtet kann ich mir ein oberflächliches Bild machen und dieses Bild für mich zur Wirklichkeit werden lassen. Trete ich näher, komme ich vielleicht sogar mit jemandem ins Gespräch, kann sich dieses Bild schnell ändern.

Wenn ich Menschen aus der Ferne betrachte und beurteile, bin ich ihnen emotional keinen Zentimeter nahe. Oder anders herum betrachtet. Ich lösche Menschen in mir emotional aus. Sie existieren für mich emotianal nicht. Das ist ein Schutzmechanismus.

Selbstachtung löst keinen negativen Schutzmechanismes aus.

Ich habe zwei Töchter (21 und 19). Sie erzählen oft über die Abende in der Disco. Und ich höre ihnen unheimlich gerne zu und freue mich an dem so dynamischen und voller Leben erfülltem: JUST BE! Das gehört einfach zum Leben dazu. Loslassen - Leben - Party machen - nicht immer denken und grübeln. Just be. Wenn ich also einen Blick in die Disco werfen würde (sag mir wo eine Disco ist, in der ich Männer und Frauen um die 40 antreffe und ich bin sofort dabei - ich tanze für mein Leben gern) würde ich mich einfach über dieses Bild voller Leben freuen.:) (und natürlich aufpassen, dass mir niemand etwas in mein Glas schüttet, was da nicht rein gehört:D)
 
T

Truth

Gast
Ich habe eine ganze Zeit lang gegen mich und meine Selbstachtung gelebt. Ich hab mich selbst systematisch fertig gemacht und auch fertig machen lassen. Darüber bin ich sehr krank geworden.
Ich habe lernen dürfen, wieder ein ganzes Stück zu mir zu finden. Ich bin immer noch auf dem Weg, aber schon jetzt fühlt es sich gut an, ab und an!
Es berührt mich, wenn ich so etwas lese, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, was da alles dahinter steckt - welchen Weg du hinter dir hast. Umso mehr freue ich mich, dass du das für dich gefunden hast.

*Drück*
 
M

Mangnolia

Gast
Das wird jetzt etwas Off Topic, aber da will ich doch noch mein Statement abgeben.

Ich zähle mich nicht zu diesen Menschen, die das können. Wünschte ich zwar, aber mir fehlt der Intellekt dazu. Ich werde die meisten philosophischen Lehren niemals ganz verstehen, ich kann mich daran üben, wissen sammeln, lernen, aber zu wahrer Erkenntnis werde ich nicht vorstossen, dafür bin ich auch zu sehr vom Alltagsleben abhängig. Nur sehe ich daran gerade einen Sinn (einen persönlichen, die Existenz als solches hat imho keinen, das heisst nicht, dass man sich nicht selbst einen machen kann, und auch hier darf jeder so verfahren, wie er will. Sollte ja auch so sein).

Irgendwie willst du mich glaub ich missverstehen (oder reagierst zumindest impulsiv). Ich sagte in meinem Post lediglich, dass die meisten Menschen (und da schliess ich mich ganz klar ein, da ich es leider nicht besser kann), abhängig vom Sozialen und Materiellen sind. Ich sage nicht mal, dass das schlecht ist, lediglich, dass es brüchig sein kann. Es gibt Menschen, bei denen wird niemals ein Tsunami kommen und alles durchrütteln, bei anderen passierts vielleicht, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Alles halt relativ. Ich sehne mich auch nach mehr zwischenmenschlichkeit in meinem Leben, weil es halt genetisch bedingt ist und ich dadurch dieses Bedürfnis erhalte (hier geht es mir nicht um (auch intellektuelle) Bereicherung), hätte ich aber die Möglichkeit, durch das Streben nach Weisheit zur Glücklichkeit zu gelangen, würde ich diesen Weg wählen, weil jede Erkenntnis dann automatisch ein grösserer Gewinn ist und mich näher an "das Ziel" bringt (funktionieren gewisse Religionen nicht auch nach dem Prinzip ^^). Vom kollektiven Nutzen der Erkenntnise (man betrachte bspw. den menschlichen Fortschritt der letzten 250 Jahre durch die industrielle Revolution, der französischen Moralphilosophie mal ganz abgesehen) Beziehungen egal welcher Art haben eher etwas zyklisches und jede Komponente ist theoretisch jederzeit ausstauschbar (Lies dich bspw. mal ein wenig durch die Threads, oftmals wird einem nicht dazu geraten, sich vollständig aufzugeben, was ein Idealist für "ein höheres Gut", für ein "uns" schon müsste).

Viel gäbe es dazu noch zu sagen, aber weisst du, ich betrachte mich nicht als Individualist, weil ich glaube, dass es davon nicht sehr viele gibt, aber es gibt mehrere individuallistische Konformisten (wo ich mich auch nicht richtig dazu zähle. Und gerade da ist für mich halt doch ein Unterschied. Diese gehen nämlich Kompromisse ein. Wenn wir alles Schafe sind und einige sind schwarz und andere weiss, so sind wir doch letzenendes Schafe und proportional gibt es nur wenige Schäferhunde und Hirten ^^. Um das ging es mir).

edit: Btw. zu deinen ersten zwei Sätzen. Denkst du wirklich, dieses Forum ist eine Art Mikrokosmos, bei dem du automatisch auf eine Gesellschaft schliessen kannst? Bei soziologischer Gesellschaftsbetrachtung müssen schon verschiedene Faktoren berücksichtigt werden um eine Statistik nicht zu verzerren, oder sich aufgrund einer Ausgangsfrage zu korrumpieren.

Lieber Serviette:),

lass einfach mal los! Lass das Denken einmal fallen und spür einfach nur dich und das Leben!!! :blume:

mang
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Von weitem beobachtet kann ich mir ein oberflächliches Bild machen und dieses Bild für mich zur Wirklichkeit werden lassen. Trete ich näher, komme ich vielleicht sogar mit jemandem ins Gespräch, kann sich dieses Bild schnell ändern.
Woher willst du wissen, dass ich mit solchen Leuten nicht schon näher zu tun hatte? Meine Sicht der Dinge hat sich auch erst entwickelt (und weiß Gott, würde ich es gerne anders sehen).

(sag mir wo eine Disco ist, in der ich Männer und Frauen um die 40 antreffe und ich bin sofort dabei - ich tanze für mein Leben gern) würde ich mich einfach über dieses Bild voller Leben freuen.:) (und natürlich aufpassen, dass mir niemand etwas in mein Glas schüttet, was da nicht rein gehört:D)
Für dich ist das Leben. Für mich ist derartiges "just be" (und die dazugehörigen Menschen) abstoßend. (Schießen und beschießen lassen, "Party"; schade, dass es hier keinen Kotz-Smilie gibt.)


edit: Btw. zu deinen ersten zwei Sätzen. Denkst du wirklich, dieses Forum ist eine Art Mikrokosmos, bei dem du automatisch auf eine Gesellschaft schliessen kannst? Bei soziologischer Gesellschaftsbetrachtung müssen schon verschiedene Faktoren berücksichtigt werden um eine Statistik nicht zu verzerren, oder sich aufgrund einer Ausgangsfrage zu korrumpieren.
Serviette bringt irgendwie alles auf den Punkt ;).
Die teils netten Leute und Austauschmöglichkeiten hier im Forum, findet man sonst nicht. (Das ist zumindest mein Dilemma.)
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Mangnolia

Gast
Serviette bringt irgendwie alles auf den Punkt ;).

Meinscht? Ich finde es nicht!

Natürlich ist das Forum hier nicht das Maß für die reale Welt.
Aber überall gibt es Solche und Solche.
Die Erfahrung werdet ihr beiden doch gemacht haben, oder?

Ich will euch ja gar nichts, aber ich bitte zu bedenken, das es auch Gute da draussen gibt, die tanzen und auch Spass haben, trotzdem tiefsinnige und liebevolle Menschen sind!

Zapp, bei dir weiss ich, das du auch gute Erfahrungen gemacht hast.
Es ist nicht alles schwarz oder weiss. Es gibt so unendlich viel Grau da draussen!
 
M

Mr. Pinguin

Gast
, die tanzen und auch Spass haben, trotzdem tiefsinnige und liebevolle Menschen sind!
Du meinst diese destruktive, geheuchelte, auf Ihre eigenen Neigungen und Bedürfnisse ausgelegte Liebenswürdigkeit? Ne danke, die kenn ich und kann ich bestens darauf verzichten.


Ich weiß natürlich, dass du ein nettes Mädel bist, mang ;).
 

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