Seit vielen Jahren angebliche Angststörung. Was tun?

jo2899 meinte:

Mein Therapeut als Verhaltenstherapeut spricht immer von der Konfrontationstherapie. Diese leuchtet mir in ihrem Sinn jedoch gar nicht ein. So wie ich es verstanden habe soll man sich der Situationen aussetzen und dann soll die Angst weniger werden. Wie funktioniert das denn, wenn man nicht mal weiß, wovor genau man in der Situation Angst hat? Außerdem wurde meine Angst damals ja auch nicht weniger, als ich mich zumindest noch teilweise der Situationen aussetzen konnte.

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Vielleicht hat dein Therapeut aber gar nicht so unrecht. Splittere deine Ängste mal auf. Ich gebe dir ein Beispiel was ich damit meine, da ich selbst herausgefunden habe worin mein Problem mit Spinnen liegt.

Ich habe keine Angst vor Spinnen sondern nur Ekel. Warum aber habe ich Ekel? Entsprechend habe ich mir mal Spinnen sehr genau angesehen. Zu Hause im Glas eingefangen (Konfontatationstherapie). Letztendlich kam ich hinter das Geheimnis was mich an Spinnen so stört.
Die Viecher sind so verdammt schnell und ich habe permanent Kopfkino dass sie mir in die Haare springen könnten oder unter die Kleidung krabbbeln könnten. Meine Panik liegt darin, dass ich die Matschpampe, wenn ich sie an meinem Körper sind und ich draufhaue aus Reflex, nicht ertragen könnte. Ekel pur vor der Matschpampe an meinem Körper.
Als ich vor kurzem zum ersten mal aus Verzweiflung eine Spinne mit meinem Hausschuh erschlagen habe, musste ich den Schuh mega gründlich reinigen, was für mich Horror war die Matschpampe der Spinne da weg zu putzen.

Was ich damit sagen will ist: Geh auf Ursachen Suche. Dein Therapeut liegt, wie bereits erwähnt, vielleicht gar nicht so falsch.