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Schwiegermutter: Riesenstreit mit Mann

Dann ist die Sache doch geklärt. Dein Mann fährt 3 Tage zu seiner Mutter, und eure 2 Söhne fahren mit oder auch nicht.

Mir wäre das auch viel zu viel, wenn sich die Schwiegermutter für mehrere Tage mehrmals im Jahr einquartiert. Vermutlich auch, wenn ich sie gut leiden könnte. Gegen einen Tagesbesuch hätte ich wenig einzuwenden, wenn das ab und zu vorkommt.
Der Sohn hat zu seiner Mutter eine sehr enge Beziehung.

Eine schwierige Schwiegermutter zu Besuch zu haben ist eine extreme Belastung.

Ich würde deinen Mann stets alleine zu seiner Mutter fahren lassen...

Die Kinder sollten selber entscheiden können, ob sie mit wollen oder nicht.
 
@ Creme Fraiche

Aber weshalb der Vater und die Söhne die Oma nicht besuchen sollten, hast du leider nicht beantwortet.
Empfinde ich für die gegenwärtige Situation wesentlicher als euren jahrhunderte alten Zwist, den hier eh niemand beurteilen kann.
😉

Kann er, war doch sogar gleich mein Alternativangebot, dass mein Mann jederzeit zu ihr fahren kann, wie sie wollen und ich absolut nichts dagegen habe. Die Kinder selbst haben keine Lust dazu, weil eben das Verhältnis fehlt und Oma nur an ihnen was zu meckern hat. Da haben die Kinder keinen Bock drauf.

Mich stört an dem Aspekt lediglich, dass mein Mann die Kinder gezwungen hat, mitzukommen und ihnen ins Gewissen geredet hat. Trotzdem haben sie keine Lust, aber die eigenen Argumente der Kinder interessieren meinen Mann nicht.
 
Ich hätte auch absolut keine Lust auf regelmäßige, längere Besuche einer Person, wie deine Schwiegermutter nach deiner Beschreibung zu sein scheint. Allerdings hätte ich da auch nicht 10 Jahre lang "gute Mine zum bösen Spiel" gemacht sondern viel früher nach Lösungen gesucht.

Dass du deine Grenze jetzt auf einmal deutlich verteidigst ist zwar gut, kommt aber für deinen Mann und seine Mutter völlig aus dem Nichts und ich kann gut verstehen, dass es erst mal zu einem großen, offenen Konflikt führt. Zumal sich bei dir offenbar sehr viel Wut über die Jahre angestaut hat, die dich jetzt auch nicht mehr ruhig und objektiv auf die Situation schauen lässt.

Vor allem scheint mir in der Kommunikation mit deinem Mann sehr vieles sehr schlecht zu funktionieren, von BEIDEN Seiten. Vielleicht könntet ihr einen Weg (Paarberatung, Seminar oder Kurs zu Kommunikationsthemen, Bücher zu diesem Zweck,...) finden um besser miteinander sprechen zu lernen - völlig abgesehen vom aktuellen Problem mit der Schwiegermutter.
 
Ich akzeptiere auch absolut, dass mein Mann unbedingt an einer Mutter zerrt, die vielleicht früher keine war, aber jetzt eine sein möchte.
Offenbar akzeptierst du das doch nicht.
Ich habe lediglich ganz ruhig und sachlich gesagt, dass ich jetzt nicht schon wieder Besuch haben möchte und gleichzeitig darauf verwiesen, dass meine SchwieMu gerade erst vor 8 Wochen da war und an Weihnachten wieder hier sein wird.
Sie war vor ZWEI MONATEN zuletzt bei euch. Finde ich jetzt nicht sehr häufig.
Fakt ist doch, dass du die Frau nicht magst. Du hättest vermutlich am liebsten gar keinen Kontakt zu ihr. Dein Mann wird sich langfristig entscheiden müssen.
Ich würde mir im Leben nicht vorschreiben lassen, wie oft ich meine Mutter sehen darf.
Weihnachten hast du sie ja bereits erfolgreich vergrault,bleibt abzuwarten, mit wem er feiern wird.
 
@Creme Fraiche, ich finde alle 2 Monate auch zu viel und die Lösung, dass dein Mann seine Mutter besucht, ganz gut. Die Kinder sollen frei entscheiden können, ob sie mitwollen.

Warum solltest du dieses Schwiegermonster bewirten, das nichts besseres zu tun hat, als deinen Mann gegen dich aufzuhetzen und die Kinder fertigzumachen?

Du hast dir schon viel zu lang auf der Nase herumtanzen lassen. Und leider kommt dein Mann in der Geschichte auch nicht besonders gut weg. Ihr habt auf jeden Fall Gesprächsbedarf. Wenn er sich weiterhin mit seiner Mutter gegen dich und auch die Kinder verbündet, wäre es vielleicht besser, er bleibt gleich ganz dort.
 
Es gibt Familien, die hocken täglich aufeinander. Sich alle 2 Monate zu sehen, wenn man sich gut versteht oder gern hat, finde ich jetzt nicht zuviel. Ich kann aber verstehen, dass das jemandem zuviel ist, der aus einer anderen familiären Linie stammt, bei der man eher mehr Distanz gehalten hat. Interessant wäre in diesem Zusammenhang mal zu erfahren, wie es sich eigentlich mit deinen Eltern verhält.

Vielleicht wäre es ein Deal, dass er alle 4 Monate zu seiner Mutter fährt und um 2 Monate versetzt kommt sie dann alle 4 Monate zu euch. Damit würdest du sie 3-4 x im Jahr sehen und er sie eben doppelt so häufig. Damit dürften doch eigentlich alle zufrieden sein. Die Kids kommen immer dann mit, wenn sie Lust darauf haben. Wenn Oma zu sehr herumkrittelt werden sie sich schon von selber zurückziehen oder auch erst gar nicht mitfahren. Dann sollten das alle akzeptieren.

Ich finde übrigens auch nicht, dass du entspannt klingst. Du betitelst sie als Hexe, lässt dich über ihr Verhalten als Mutter aus, von dem er dir vermutlich im Vertrauen erzählt hat und beißt dich daran fest. ER hat doch entschieden, dass ihm das nicht stark genug zugesetzt hat und er den Kontakt gerne intensiver hätte. Ich fänd es nicht okay, darüber jetzt herumzumäkeln oder ihm bei diesem Wunsch Steine in den Weg zu legen, nur weil du verurteilst, wie sie sich früher verhalten hat. Wäre ich an seiner Stelle, würdest du von mir nichts mehr erfahren, was ich in negativer Hinsicht mit ihr erleben würde. Wäre das nicht schade, wenn er diesbezüglich kein Vertrauen mehr zu dir haben könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt nicht alles ausführlich gelesen.. es tut mir leid, es ist eine sehr unangenehme Situation in der du dich befindest..

Seit 15 Jahren leidest du schon, ist klar, dass dir das nun alles zuviel wird und sich einiges angestaut hat. Du wolltest es allen Recht machen und konntest nicht NEIN sagen.

Alle 8 Wochen Besuch von der Schwiegermutter ist schon oft... Du musst auch kochen, hast viel Arbeit das Haus zu putzen aufzuräumen...
Könntet ihr vielleicht einfach Essen bestellen, wenn sie kommt???
Dann hättest du etwas Entlastung.

Also das Verhältnis hat sich ab dem Hauskauf verändert??
Könnte es vielleicht sein, dass dein Mann von seiner Mutter etwas Geld bekommen hat für diesen Hauskauf? Und jetzt fühlt er sich seiner Mutter gegenüber verpflichtet mehr Zeit mit ihr zu verbringen??

Ich finde es ziemlich manipulativ von deiner Schwiegermutter, dass sie wohl leider deinen Mann gegen dich aufbringt, denn ihr habt komischerweise öfter Streit direkt nach diesen Mutter-Sohn Gesprächen??

Ich weiß auch nicht so recht, vielleicht liege ich auch falsch. Aber es könnte eine narzisstische Störung bei der Schwiegermutter vorliegen. Wieso? Sie ist sehr dominant, manipuliert, stiftet Unfrieden, kritisiert sogar die Kinder...
Die Kinder kommen ja auch nicht mit ihr und ihrer komischen Art klar, das hat ja einen Grund.

Komisch nur, dass ihr euch anfangs so extrem gut und fast freundschaftlich verstanden habt. Und dann kam plötzlich die Veränderung...

Die Schwiegermutter hat einen Freund? Dann soll sie doch mehr Zeit mit ihm verbringen und weniger aufdringlich zu euch sein?

Das hört sich jetzt hart an. Aber
ich hätte mich glaub von diesem Mann, dem Muttersöhnchen getrennt und somit auch den Kontakt zu der Schwiegermutter beendet. Denn es wird ja nicht besser. Es läuft ja schon seit langen langen 15 Jahren schon.

Wie alt ist sie??? Sicher sie wird nicht ewig leben. Aber mit dem Alter kommt auch der Altersstarsinn dazu. Dann wird sie sich erst Recht nicht mehr ändern.
Aber ich weiß, das ist nicht so einfach mit der Trennung. Das kann man als Außenstehende leicht daher sagen...
 
Kann er, war doch sogar gleich mein Alternativangebot, dass mein Mann jederzeit zu ihr fahren kann, wie sie wollen und ich absolut nichts dagegen habe. Die Kinder selbst haben keine Lust dazu, weil eben das Verhältnis fehlt und Oma nur an ihnen was zu meckern hat. Da haben die Kinder keinen Bock drauf.

Mich stört an dem Aspekt lediglich, dass mein Mann die Kinder gezwungen hat, mitzukommen und ihnen ins Gewissen geredet hat. Trotzdem haben sie keine Lust, aber die eigenen Argumente der Kinder interessieren meinen Mann nicht.
Aber es sind doch auch deine!! Kinder.
Also würde ich mit ihnen reden und sagen wenn ihr nicht zur Oma wollt, obwohl dein Mann ihnen das reinpresst, dann müssen sie auch nicht mit.

Ich habe volles Verständnis für dich..
Bei uns war es noch schlimmer.
Als wir ausgewandert sind,konnte die Mutter meines Freundes auch nicht ohne ihren Sohn.Sie sind uns dann hinterher, ohne Sprachkenntnisse, ohne Plan, Hauptsache der Sohn musste alles regeln und Tag und Nacht Ansprechpartner sein.

Das hält keine Beziehung aus..
Und am Anfang war unser Verhältnis auch super,bis ich die stillen Manipulationen ihrerseits nicht mehr ertragen konnte.Ihm wurde permanent ein schlechtes Gewissen eingeredet,ach ich bin ja nur wegen dir ausgewandert usw.

Klar sitzt man zwischen zwei Stühlen , ich hatte auch lange Mitleid mit ihr,so lange bis ich mehr Mitleid mit mir hatte.
Du hast auch nur ein Leben und wenn man halt gar nicht mehr miteinander kann, dann soll dein Mann sie so oft sehen wie er will, aber ohne dich.

Das ist ein guter Kompromiss, auch meine Schwiegermutter war solange,nach außen,ach die liebe und tolle wie alles nach ihrem Willen ging.
Sobald wir unser eigenes Ding machen wollten,war ich die Böse, die natürlich ihren Sohn auch dazu genötigt hat.

Lass dir diesen Schuh nicht anziehen und uns hat auch nur viel Reden als Paar da raus geholfen.Erst als mein Freund verstanden hat, daß sie mir ein Leben aufzwingen wollte an dem ich fast zerbrochen bin,hat er die nötige Distanz schaffen können.

Sie sind zurück nach Deutschland weil sie hier ohne ihren Sohn nicht hätten bestehen können.Und hätte sich nichts geändert, hätte unsere Beziehung nicht bestehen können.
 
Und deswegen haben mein Mann und seine Mutter nun den Streit gegen mich angefangen. Das ist auch der Grund, warum ich dieses Beleidigtsein nicht verstehen kann. Kindisch bin doch deswegen nicht ich, wie es mir hier unterstellt wurde?! Ich finde es eher kindisch von meiner SchwieMu, dass sie gleich alles auf die gesamte Zukunft ummünzt und sagt, unter solchen Umständen wird sie hier nie wieder herkommen wollen.

Hallo,
finde, dass Du Dich in den zurückliegenden Jahren sehr souverän verhalten hast.

Aus alledem ergab/ergibt sich eine Annäherung zwischen Deiner Schwiegermutter
und Deinem Mann.
Und es scheint für Dich an der Zeit zu sein, sich gewissen Verhaltensweisen
gegenüber abzugrenzen. Das ist völlig in Ordnung.

Meiner Ansicht nach Auseinandersetzungsprozesse, die sich im Laufe vieler Jahre
zwischen einem Paar und der Mutter/Schwiegermutter ergeben können, jedoch
nicht müssen.
Es liegt am "Ton des Miteinanders"; dieser kann durchaus zum Unwohlsein
führen und da gilt es "einzugreifen" durch Abgrenzungen.
Das braucht Kommunikation und ein gutes Miteinander. Das Letztgenannte
braucht manchmal mehr Zeit.
Familienleben ist nicht nur Friede, Freude und Eierkuchen. Da ergeben sich auch
Konflikte, die Familienangehörige auf ihre Art und Weise miteinander "austragen".
Manchmal angenehm, manchmal unangenehm.

Du hast Dich allen gegenüber sehr souverän verhalten und nun weht für Dich der
Wind aus einer anderen Richtung und da ist "Handlungsbedarf" angesagt, damit
gewisse Stürme sich nicht regelmäßig wiederholen und zu Konflikten beitragen.
Du hast einen superguten Überblick.
Nun gilt es bei alledem, Ruhe zu bewahren und sich wieder mehr auf das zu
besinnen, was es ist: Beziehungsleben zwischen Dir und Deinem Mann und das
Familienleben mit Euren Kindern und hin und wieder ist auch die
Schwiegermutter da mit ihrem Wunsch, mit Euch zusammen zu sein; was
momentan jedoch nicht so gut ist.
Das weißt Du alles. Finde es gut, dass Du Dich hier mitgeteilt hast/Dich mitteilst.
Und, wie das Leben nun einmal ist, gibt es auch hier dazu unterschiedliche
Ansichten.

Mache es Dir gemütlich mit Deinem Mann. Nehmt Euch Zeit füreinander in dieser
Phase des Mutter-Sohn-Findens und lass ihn das in Ruhe alleine für sich erleben.
Sich dazu zu äußern, ist nicht gut; das ist nicht als Bewertung von mir gemeint
oder als Kritik. Lediglich als Impuls.
Lass ihn da seine Entscheidungen treffen, wie auch immer sie aussehen mögen;
es ist auch für ihn nicht leicht.
Familienverbundenheiten sind manchmal wie Wellen. Gehen mal hoch und mal herunter.
So macht er für sich die Erlebnisse/Erfahrungen mit seiner Mutter; fühlt sich angenehmer,
beläßt Du es momentan bei dieser Abgrenzung, die er zu akzeptieren hat.
Nicht "einmischen" in seine Erfahrungshorizonte mit seiner Mutter; da ist es wertvoll
und wichtig, dass er von sich aus seine eigene Ansicht dazu findet.

alles Liebe
flower55

alles Liebe
flower55
 

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