Das erste beißt sich, erst hat man für andere nichts übrig und dann ist man wütend, weil andere scheinbar das leichtere Leben gepachtet haben? Was jetzt?Deine Schwester scheint unglücklich zu sein. Wenn man zb. depressiv ist, hat man nicht viel für die Belange anderer übrig und kompensiert mit der Wut auf das scheinbar leichtere Leben anderer.
War es tatsächlich der Grund oder nur eine bloße Behauptung der Mutter? Falls es sich tatsächlich so zugetragen hat, hat die Therapeutin sich an der Stelle disqualifiziert.
Und wenn die Therapeutin ihr gesagt hat, daß sie vielleicht ihren Frust abbauen könnte, indem sie sich eine sinnvolle Tätigkeit sucht (wogegen der faule innere Schweinehund stand, zweifellos), dann hat die Therapeutin damit nur Verstand bewiesen und sich keineswegs "disqualifiziert". Sie "traute" sich nur, die Wahrheit zu sagen, die ihre Patientin nicht hören wollte. Und sowas geht ja gar nicht weil sowas von böse! Echt, Therapeuten die neuerdings die Wahrheit sagen, wo ist die Welt nur hingeraten? Ironie/off