Hallo
danke für die nähere Ausführung.
Weißt du, einerseits verstehe ich ja deinen Unmut, du hast dir etwas anderes für deinen Sohn vorgestellt, deine Einstellung zum Thema ist eine konservative Herangehensweise, die finanzielle Sicherheit ( wo gibt es die heute noch?) an erste Stelle bringt.
Doch deine Sicht der Dinge kannst du zwar äußern, sie wird jedoch nichts an der Tatsache ändern, dass du, wenn sich die Freundin für das Kind entscheidet, Oma wirst.
Wenn du drängelst und vermutest, die Frau mache es sich ja denkbar einfach ,wirst du einen schlechten Grundstein legen, es wird Zwitracht geben und das Scheitern ist jetzt schon vorprogrammiert.
Einerseits behauptest du, dein Sohn war nicht erwünscht bei der Beratung. Ja aber was hat dich, was hat ihn daran gehindert, sich einen eigenen Termin geben zu lassen?
Und nebenbei: bei solchen Beratungsstellen wird zwar neutral beraten, das heißt aber auch, dass dem Mädel die Hilfen aufgezeigt werden, die sie bekommen kann wenn sie das Kind behält. Und auch das wäre interessant für alle Beteiligten.
Du unterstellst der Freundin sich ein leichtes Leben zu machen. Wenige Sätze dawischen schreibst du aber, dass du sie kaum kennst. Das sie sich sehr bedeckt hält.
Wie kannst du es also beurteilen?
habt ihr euch die Mühe gemacht und versucht mit den Verwandten des Mädchens in Kontakt zu treten? Sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und ein gemeinschaftliches Konzept zu erarbeiten ist zwar mühsam, würde jedoch von echten Interesse zeugen.
Wenn du angst hast finanziell ausgenutzt zu werden so ziehe eben deine Konsequenzen.
Jetzt darüber zu lamentieren, dass man erst eine Ausbildung, dann finanz. Sicherheit und dann ein Kind bekommt ist schlicht neben der Sache. Denn das Kind hat sich nicht an den Fahrplan gehalten...
Ich wünsche dir ein bischen weniger Hartherzigkeit, als es hier für mich den Anschein hat. Denn auch du wirst, wenn du offen bist, von diesem neuen Menschlein etwas zurück bekommen.
