Was soll das ?
Ehrlich gesagt, würde ich an Stelle des Mädels mich auch auf keinerlei Kommunikation einlassen,
wenn
(hier sicher in "abgeschwächt-entschärftem Ton"
)
solche Wertungen und Ansichten von der Seite der "Großeltern in spe"
rübergebracht werden.
Warum soll sie sich zu Beratungen nötigen lassen?
Warum soll sie sich zum Abbruch nötigen lassen?
(STRAFTAT!)
Warum wird nur DAS MÄDEL hier als Verantwortliche für "die von den späteren Großeltern unerwünschte Schwangerschaft" gesehen?
BEIDE sind VERURSACHER, der junge Mann hat GAR NICHT verhütet !
Wenn ein Kind so völlig ungelegen wäre,hätte er
durch Mama/Papa spätestens ab 14 informiert werden können,was der PEARL-INDEX ist und daß JEDE VERHÜTUNG nie 100% ist und man nur durch Kombination deren Sicherheit maximiert.
Sinnvoll wäre eine mütterliche/väterliche Gratisspende von Kondomgroßpackungen gewesen.
Ein Student gibt DAFÜR sicher nicht freiwillig Geld aus,wenn ihm nie klar gemacht wurde u.er sich nie selbst informierte---daß,wie beim Straßenverkehr--schon die Teilnahme ein Risiko birgt.
Warum hat der Sohn keinen ausreichenden Ausbildungsunterhalt ?
(670 Eu) bzw. bei Selbstbehaltunterschreitung der Eltern kein Bafög?
Warum ist er in diesem Alter noch immer nicht im Stande,seine Wohnung in Ordnung zu halten?
Eine Bude von NUR ZWEI MENSCHEN ist in nullkommanix geputzt!
Hier könnten die Eltern punkten und z.B. mal 'nen gebrauchten Geschirrspüler sponsern oder dem Jungen zum 22.Geburtstag 'nen Kurs an der VHS "Wie organisiere ich meinen Haushalt" .
WARUM soll das das Mädel tun--wenn die jungen Leute es untereinander offenbar akzeptieren,daß "SIE" auch geliebt wird
und als Partnerin erwünscht ist
OHNE HAUSFRAUENQUALITÄTEN,
dann ist auch neben dem Studium da denkbar,
daß dies halt "ER" organisiert--und sie sich dann eher ums Baby kümmert.
Ich finde das Überstülpen der Wertesicht der werdenden Großeltern ziemlich fragwürdig.
Noch ...äh... diskussionswürdiger finde ich die angedeuteten Überlegungen zum "Anschwärzen beim Jugendamt" .
Hilfe für Dich: sofort UMDENKEN!
Wenn ich als Betroffener von sowas Kenntnis erhielt,wäre das für mich ein Grund,auf Lebenszeit Abstand zu halten von solchen Menschen.
Inneren Abstand oder besser:
Schecke packen und unbekannt verziehen...im Ausland weiter studieren,
nur noch auf Basis "Ausbildungsunterhalt" kommunizieren.
Mir wird ziemlich schlecht,wenn ich sowas lese.
Wie bitte regelt ein solches "Großelternpaar" dann lebenslang sein Gewissen,wenn es erst zum "Abbruch" drängelt,dann vielleicht für Eingriffe durchs JA verantwortlich ist...Eltern und Baby ins Unglück stürzt (siehe die vielen Fälle hier..),
wenn doch auf der Hand liegt,daß man SELBST bei der Erziehung des Sohnes nicht so der Bringer war.
Wenn Du also als Hilfesuchende hier Rat möchtest:
Haltet Euch mit Aktionen in diesem üblem Stil für alle Zeit zurück,
überdenkt Euern Toleranzbegriff, sortiert die Wichtungen neu
(Liebe oder Ordnung...was ist WICHTIG?),
Wenn Ihr helfen wollt,dann bitte SINNVOLL und OHNE Zwang zum "gefügigen Verhalten" ..da gäbe es unzählige Möglichkeiten!
Euer Sohn hat immerhin das Abitur geschafft,irgendeine Grundintelligenz hat er
(Welchen Abschluß habt Ihr eigentlich jeweils?)
---warum vertraut ihr nicht seinem
Verstand, DANN etwas zu tun,wenn es WIRKLICH SINNVOLL ist?
WARUM sollen die jungen Leute nicht leger und "gammelig" leben,wenn es sie selbst nicht stört???
JETZT IST DAS OKAY!
Warum wird hier so von gaaaanz oben heruntergeschaut ?
Sind legere Leute für Euch "Menschen zweiter oder gar dritter Klasse",die "von Staates wegen "
sterilisiert werden sollten (Ironie!) ---oder wie ist das alles gemeint von Dir?
Kann man ja kaum mißverstehen,Deine Drohungen,man müsse sie beim Amt anschwärzen?!
Es ist gut,daß man sich Gedanken macht --nur--mein Sohn z.B. war schon spätestens mit 14 "umfassend instruiert"
von mir ,
was er alles in Kauf nimmt mit der "Teilnahme am Verkehr"- einschließlich Zusatzbelastung in Ausbildung bei früher Vaterschaft und Arbeitsaufwand im Haushalt mit Baby.
"Spätestens dann mußt Du Dich bissel mehr sortieren..."
Nur-- ICH hab mich immer wie verrückt gefreut heimlich,
wenn er andeutete :
"Mama,ich glaube, H. ist schwanger" . Da waren beide 15.
Naja...Omi bin ich noch nicht... viele Jahre später aber...eyh...((schade...))
dieser Satz wurde zum running gag... wir lachen auch jetzt drüber...und es wäre
alles GEMEINSAM möglich gewesen!
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Ein Kind ist auch und GERADE in der Ausbildung nicht "die Katastrophe" .
Oft ist es gerade das Baby,das zu viel mehr Disziplin zwingt und einen Sinn für die Plackerei schafft.
Ich bedauere alle Kinder,die erst dann "erwünscht" sind,wenn es "in den Plan der Investitionen" paßt.
Die Kosten für Kleinkinder (also hier in der Zeit des Studiums) halten sich in Grenzen! Happiger wird es erst ab späteren Jahren.
Studenteneltern bekommen zumindest in meiner Stadt SOFORT eine Berechtigung für Krippenplatz/Tagesmutterplatz--oft sogar als Freiplatz.
Die Erde wäre leer,wenn man diese Kriterien anlegte:
"Man muß einem Kind etwas (materielles) bieten können"
Nein...VOR allem anderen brauchen Kinder die Liebe und das "HERZLICH WILLKOMMEN".
Wann "paßt" es denn perfekt? Gibt es das überhaupt?
Da kann jeder Tag eine Katastrophe bringen...wenn man es SO betrachten würde...
Immerhin freuen sich die werdenden Eltern--und diesen wünsche ich Glück und Kraft ...und...daß sie durch Zufall Deinen thread lesen,damit sie wissen,woran sie sind.
Micky