Schulter Prothese mit unter 40?

Letztlich ist die Entscheidung doch ganz einfach.
Kommst Du ohne eine Prothese zurecht?
Wenn ja, dann lass es.
Wenn nein, musst Du die OP angehen.

Ich wünsche Dir alles Gute.

dr.superman meinte:

warum führst du die Nervenschäden die nichts mit dem Gelenken/Knochen zu tun haben, dann als Argument gegen eine (Knochen-) Prothese an?

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Auch wenn es von der OP gekommen sein sollte. Ich hatte vor etlichen Jahren einen Kieferbuch und nach der OP auch leichte Sensibilitätsstörungen im Bereich einer Kieferpartie.
Das kann aber auch bei fast jeder Zahn-OP passieren (da zwar wesentlich seltener)
Deswegen würde ich mir doch kein künstliches Kiefergelenk einsetzen lassen.

Hatte mich übrigens darauf bezogen:

Schattenkind meinte:

Nach einem Unfall stand bei mir die Entscheidung eines künstlichen Handgelenkes im Raum. Ich suchte mir eine zweite Meinung und entschied mich ob der damit einher gehenden Einschränkungen dagegen. Probleme habe ich heute nur bei großer Belastung (beim Sport) und aufgrund von Nervenschäden ab und zu taube oder brennende Fingerspitzen. Damit kann ich leben.

Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen. Wäge das Für und Wider für dich ab. Eine zweite Meinung schadet nie.

Alles Gute!

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Besteht nicht ein Unterschied, ob aussen etwas ab gebrochen ist oder im Gelenkbereich?
Aussen würde es sich auf Ansätze von Sehnen etc auswirken, innen auf das Reiben.

Danke für eure Antworten! Ich gehe darauf mal genauer ein.

dr.superman meinte:

Du hast doch keine Alternative, oder?

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Es gäbe in der Tat noch eine Alternative. Das wäre dann eine Knorpeltransplantation. Das klingt ziemlich interessant! Muss aber noch geklärt werden, ob das für mich in Frage käme. Das wäre dann viel besser! Sonst halt so eine Prothese.

dr.superman meinte:

Du kannst es ja mal ausprobieren, dich klassisch operieren zu lassen [...]

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Ich glaube das würde nicht viel Sinn machen, wenn es dann im Endefekt eh nicht viel bringt. Sonst hätte mein Arzt mir das sicherlich angeboten. Bei mir ist es schon ein etwas schwieriger Fall.

Pfefferminzdrops meinte:

Ich würde an deiner Stelle für eine Zweitmeinung an eine Spezialklinik gehen, die sich auf deine Indikation spezialisiert hat.

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Ja, dass habe ich auch schon überlegt! Das könnte man natürlich auch mal versuchen. Aber kann man dann einfach so ohne Überweisung einfach zu einem anderen Facharzt gehen? Kann der sich dann auch meine Aufnahmen vom CT anschauen? Danke für deinen Link!

dr.superman meinte:

ja, ist für immer.
nicht der Bruch tut weh, der ist schon längst verheilt, aber die Schrauben/Platten tun weh, entweder reissen sie dann am Knochen oder man drückt die Platte/Schraube bei Belastung noch mehr rein... kein Plan.... auf jeden Fall ist der Schrauben-Platten-Unterarm nicht mehr so benutzbar, wie der andere. Ab 15 kg ist es echt sehr unangenehm.

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Oh, das tut mir leid! Das hört sich gar nicht so schön an! Hätte ich jetzt gar nicht so erwartet! Geht das sonst so im Alltag, oder musst du manchmal auch schwere Sachen tragen?

57-55 meinte:

Letztlich ist die Entscheidung doch ganz einfach.
Kommst Du ohne eine Prothese zurecht?
Wenn ja, dann lass es.
Wenn nein, musst Du die OP angehen.

Ich wünsche Dir alles Gute.

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Im Alltag und im Job komme ich soweit schon zurecht! Ich komme halt mit meinem rechten Arm nur noch bis zum Kopf. Weiter geht es nicht. Dann fängt es an zu ziehen. Was auch gut ist, dass ich so sonst auch keine Schmerzen habe. Halt nur diese Einschränkungen. Ich weiß halt nicht, wenn man jetzt nichts machen würde, ob dass dann nicht noch schlimmer irgendwann wird.

matze56 meinte:

Im Alltag und im Job komme ich soweit schon zurecht! Ich komme halt mit meinem rechten Arm nur noch bis zum Kopf. Weiter geht es nicht. Dann fängt es an zu ziehen. Was auch gut ist, dass ich so sonst auch keine Schmerzen habe. Halt nur diese Einschränkungen. Ich weiß halt nicht, wenn man jetzt nichts machen würde, ob dass dann nicht noch schlimmer irgendwann wird.

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Mit den von Dir geschilderten Symptomen würde ich auf keinen Fall zu einer OP raten.
Nach dem Einsetzen der Prothese können die Probleme genauso groß oder noch stärker sein.
Versuche durch Physiotherapie die Situation etwas zu verbessern, zumindest solltest Du durch regelmäßiges Training den aktuellen Stand lange Zeit beibehalten können.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

matze56 meinte:

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Ja, dass habe ich auch schon überlegt! Das könnte man natürlich auch mal versuchen. Aber kann man dann einfach so ohne Überweisung einfach zu einem anderen Facharzt gehen? Kann der sich dann auch meine Aufnahmen vom CT anschauen? Danke für deinen Link!

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Natürlich. Zu einem Privatarzt kannst du immer gehen. Sonst lass dich von deinem Hausarzt zu einem anderen Facharzt überweisen.

Die Aufnahmen vom CT gehören dir und du kann sie anfordern.

Mein Röntgeninstitut schickt die Aufnahmen immer an den jeweiligen Arzt und an mich. So auch das Labor usw.

matze56 meinte:

Ja, dass habe ich auch schon überlegt! Das könnte man natürlich auch mal versuchen. Aber kann man dann einfach so ohne Überweisung einfach zu einem anderen Facharzt gehen? Kann der sich dann auch meine Aufnahmen vom CT anschauen? Danke für deinen Link!

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Wenn ich es richtig verstanden habe bist du doch angefahren worden und die Verletzung rührt von einem Unfall, oder? Entsprechend war der Unfallgegner Schuld und kommt - im Idealfall über seine Haftpflichtversicherung - für die Folgekosten auf. Falls sich das so verhält hoffe ich sehr, dass du ihn haftbar gemacht hast, denn so hättest du jetzt natürlich alle Möglichkeiten für eine bestmögliche Behandlung inklusive Zweitmeinung, ohne hierfür selber aufkommen zu müssen. Falls du das versäumt hast bin ich mir nicht sicher, ob du das noch nachholen kannst. Schlimmstenfalls musst du bzw. deine Krankenkasse die Kosten selber tragen. Wie du dann in Sachen Zweitmeinung vorgehen solltest würde ich dann bei der Krankenversicherung erfragen.

In meinem Fall war es eine Komplikation nach einer vor 2 Jahren überstandenen Erkrankung. Ich habe meine private Zusatzversicherung in Anspruch genommen, bin also als Privatpatientin in die Spezialklinik gegangen. Den Arzt habe ich mir selber ausgesucht, indem ich zuvor in diversen Foren unterwegs war und er als Koryphäe mehrfach genannt wurde. Du kannst deine vorliegenden Aufnahmen (Röntgen, CT, MRT) mitbringen, sie können aber auch in der Klinik angefertigt werden. Ich hatte mich für Letzteres entschieden, da mir direkt klar war, dass ich mich dort operieren lassen würde. Bin also von meinem Hausarzt eingewiesen und stationär aufgenommen worden, dann wurden die Bilder angefertigt und zum optimalen Eingriff beraten, einen Tag später bin ich dann operiert worden. Es ist aber auch durchaus üblich, im Vorfeld in die reguläre Sprechstunde der Klinik zu gehen. Das hat den Vorteil, dass du mehr Bedenkzeit hast.

57-55 meinte:

Nach dem Einsetzen der Prothese können die Probleme genauso groß oder noch stärker sein.
Versuche durch Physiotherapie die Situation etwas zu verbessern.

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Ja, das ist halt das Ding! Ich wäre jetzt auch kein Fan von so einer Prothese, muss ich sagen! Hätte dann wohl ganz andere Probleme damit. Physiotherapie hatte ich letztes Jahr schon. Das hat nur bedingt geholfen. Weil man da auch noch nicht wusste, dass es sich um eine Fraktur handelte. Das kam erst danach beim MRT raus. Damals ist man noch von einer Schultersteife ausgegangen.