Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Schöne Mut machende Texte

  • Starter*in Starter*in LVchen
  • Datum Start Datum Start
aus dem lied "die flut" von witt/heppner (hoffe, es ist korrekt wieder gegeben):

'und du rufst in die welt / dass sie dir nicht mehr gefällt / willst 'ne schönere welt erleben / doch es wird keine andere geben'

ja, mir macht das mut! 🙂
warum?
man stelle sich vor, es gäbe jetzt wirklich eine andere (bessere) welt zum leben - wäre es nicht frustrierend, diese erkenntnis mit sich herum zu tragen? 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Frei nach Montesquieu:

Manche Menschen sollte man nicht erst bei ihrem Tode beweinen, sondern schon bei ihrer Geburt. 🙄



Das habe ich zwar auch als Signatur, aber ist ja egal.
 
Ich habe da mal drei Gedichtepisoden geschrieben.
Seht selbst:


Donnerstag 1.4.2004
Bizarre Welt – Teil 1

Auf dem Schulhof steht eine Gruppe Jünglinge und hält sich für obercool,
tragen Markenklamotten und schwänzen regelmäßig die Schul’.
Ohne Rauchen, Feiern und Saufen,
würd’ bei ihnen rein gar nichts laufen!
Stehen eng zusammen und schloten sich den Rauch ins Gesicht,
stehen sie nicht herrlich im Rampenlicht?
Von wie vielen werden sie nur angehimmelt, kopiert und beneidet?
Wer wider dem Gruppenzwang ist, leidet.

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Auf dem Schulhof eine sechsköpfige Weiber-Clique,
wieder einmal herrscht nur Gezicke.
Wer hat’s längste Haar, wer hat die bessere Figur, wer trägt die beste Schminke?
Kann da einer nicht mithalten, heißt’s „Winke winke!“
Der Schule Barbie-Puppen verkörpern sie,
wenn man anders aussieht, heißt’s „ihh“.

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Im Klassenraum wird ein Behinderter gemobbt,
das wird meist nur vom Lehrkörper gestoppt.
Die Jünglinge motzen den Krüppel an,
ja ja, trauen sich nur an Schwächere heran!
Nach dem Motto: in der Gruppe sind wir stark!
Doch einzeln sind sie nicht ansatzweise autark!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Drei Freunde: der Erste mag den Zweiten, hasst aber den Dritten, aber Zweiter und Dritter mögen sich,
Wen wundert’s: der Erste akzeptiert deren Freundschaft nicht!
Mit allen Intrigen sucht er sie zu verhindern,
man glaubt, man befände sich nicht unter Erwachsenen, sondern kleinen Kindern!
Schwierig sind viele Dreierfreundschaften – das Vertragen ist weit entfernt,
denn der Erste ist eifersüchtig, hat das Teilen nie gelernt!
Er entzweit die Freundschaft nach einiger Zeit,
seltsamerweise gibt’s zwischen ihm und Zwei nicht einmal Streit!
Zwei hält zu Eins, da die Freundschaft enger ist,
und akzeptiert sogar diese infame List!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Ein naives Mädchen auf den Schulhof,
hält alle für gut und niemanden für doof!
Wenn einer sie anlächelt, denkt sie sich:
„Ei, der steht auf mich.“
Sie lässt sich schnell Hoffnungen machen,
wann wird sie aus ihrer Naivität endlich erwachen?
Ist ihr Geist beschränkt oder verdrängt sie die Wahrheit?
Nach dem Motto: wer verhindert nicht gern sein Leid?
Sie geht mit vielen Idioten über den Deich,
fällt dabei nicht immer unbedingt weich!
Sie lässt sich oft zu Flausen hinreißen,
wenn’s einer sagt, ließe sie sich sogar vom Löwen die Hand abbeißen.

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Ein Jüngelchen versucht’s stets bei derselben Frau,
stellt dabei immer wieder seine Beschränktheit zur Schau!
Die Süße will doch gar nichts von ihm, kapiert er das denn nicht?
die Schwärmerei trübt ihm wie so vielen die Sicht!
Den ganzen Arm ergreift er, wenn sie ihm den kleinen Finger reicht,
sich von seiner Naivität zu lösen ist eben nicht leicht.

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Ein einsamer Schwarzseher betrauert sein Leben,
„was konnte es ihm schon groß geben?“
Haben andere Spaß und lachen viel,
Verzieht er das Gesicht und belächelt das Spiel.
„Welch albernes Gesindel, kommt bloß nicht her!“
verstrickt er sich in negative Gedanken mehr und mehr.
In anderen will er nur Mitleid erwecken,
doch die meisten werden es schnell entdecken.

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Zwei junge Mädchen gehen auf Männerfang,
auf Grund des Gesellschaftsdrucks verspüren sie den Drang.
Sie denken, in dem Alter das und das machen zu müssen,
Jeden anmachen und dauernd einen anderen küssen.
Ihren Grundsätzen widerstrebt dies im Grunde,
doch wegen dieser Gesellschaft geht so manch einer vor die Hunde!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

„Du, es tut mir leid,
aber ich habe auch nächstes Wochenende wieder keine Zeit!“
höre ich immer wieder von dem, den ich lieb’,
doch ich erkenne: es sind nur Ausflüchte, die er vorschiebt!
In Wahrheit hat er kein Interesse mehr,
doch mir das zu sagen, fällt ihm zu schwer!
Er lässt mich nur im Trüben schwimmen,
derweil meine Gefühle für ihn verglimmen.
Er hat Prioritäten gesetzt,
ich spiele nur neunte Geige – oh wie es mich verletzt!
Familie und Freunde gehen ihm vor,
mit meiner Wahrheit stoße ich bei ihm nur auf taube Ohr’.
Der Egomane sieht mich nicht,
was für mich selbstverständlich, ist für ihn unverständlich.

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Eine etwas älter als ich,
im Nachhinein erinnert sie an den Egomanen mich,
erst das große Interesse – endet jedoch im Strohfeuer,
beiden ist ihr Geld und ihre Zeit zu teuer,
als beides mit mir zu teilen,
doch mit der Einstellung werden sie stets allein weilen!
Wenn ich sie treffe, kein Gruß von ihr,
aber was hat sie nicht alles bekommen von mir?
Geben und Nehmen ein Fremdwort für die meist’,
und die wollen mir erzählen, sie besäßen Geist?
Ja, wo denn, frag’ ich mich?
Wenn angeblich so viel Geist, wo bleibt denn die Einsicht?

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Man denkt, man sei umgeben von Psychopathen,
immer mehr Menschen scheinen auszuarten.
Viele sehen nur ihr eigenes Ich,
ja, diese bizarre Welt ist nichts als selbstsüchtig.
Wo sind sie, die Menschen, die sich für einen interessieren?
Die die keine Sekunde verlieren,
als dir in der Not ein wahrer Freund zu sein,
und das nicht nur zum narzisstischen Schein;
Die die Zeit für dich haben,
sich am Zusammensein mit dir laben;
die nicht meinen, ein Treffen mit dir koste zuviel Zeit und Geld,
sondern die wirklich nichts hält,
als sich mit dir zu treffen und damit ihre Gunst zu demonstrieren!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?

Einerlei wen du triffst, er ist voll von Problemen,
sein emotionales Aussagen kann dich regelrecht lähmen.
Für viele bist du nur ein Therapeut,
wie es dir geht, interessiert sie keinen Deut!
Bist du hilfsbereit, wirst du missbraucht,
und wenn du dich versiehst, bis zum Seelentod geschlaucht.
Die meisten denken, sie seien allein mit ihren Problemen,
oh, diese Egozentriker sollten sich was schämen!
Kein Mensch ist ohne Abgrund,
jeder hat seine geheime klaffende Wund’.

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Ich bin es nicht, auch wenn der Gedanke nahe liegt,
doch es ist meine Hoffnung, die über den Pessimismus siegt!
------------------------------------------------------------------


Montag 18.Juli 2005
Bizarre Welt – Es geht noch weiter

Vor Jahren hatte ich eine Freundin, nur am Lügen und Stehlen,
ihre Schwester wurde daheim bevorzugt – dafür musste sie Unschuldige quälen.
Drei Jahre darauf hatte ich eine andere Freundin,
wurde ebenfalls schnell zu meiner Feindin;
sie erzählte, sie sei zusammen mit einer Berühmtheit,
was wollte sie damit in mir wecken? – etwa Neid?
Die Minderwertigkeitskomplexe hatten sie so sehr zerfressen,
so erschuf sie sich eine eigene Welt, um ihren Schmerz zu vergessen!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Glücklicherweise nicht,
denn Millionen von Menschen teilen meine Sicht.

Früher durft’ sich ein Mädchen oft anhören, wie hässlich es doch sei,
würde das heut’ jemand sagen, wäre es ihr einerlei!
Doch damals traf es sie wie ein Schlag,
war damals natürlich noch nicht so stark!
Wieso müssen andere ihre Aussehens-Antipathie so verbalisieren?
Ist es das „ich will dich bluten sehen“, wonach sie so sehr gieren?
Müssen sie andere fertig machen, um ihr labiles Ego aufzuwerten?
Keiner kann einen psychisch ermorden, denn was einen nicht tötet, wird einen erhärten.

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Glücklicherweise nicht,
denn Millionen von Menschen teilen meine Sicht.

Ein überdrehter Narzisst auf einem Schachturnier,
geht mit der Maxime durchs Leben: „Bin ein Versager, wenn ich verlier’!“
Er kann die größten Leistungen erbringen,
doch seinen krankhaften Perfektionismus kann dies nicht bezwingen.
Er will noch bessere Resultate sehen,
seine realistische Selbsteinschätzung kommt völlig zum Stehen.
Wozu dieses Theater?
Was soll diese selbst aufgebürdete Marter?
Nichts anderes als die Aufmerksamkeit anderer zu erhaschen,
und kurzweilig an ihrem Lob zu naschen.
Er denkt, er müsse nur ein Übermensch sein,
dann fiele alle Liebe und alles Glück auf ihn herein!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Glücklicherweise nicht,
denn Millionen von Menschen teilen meine Sicht.

Ihr Pessimisten meint, die Welt, das Leben, die Menschen seien schlecht,
doch das ist nur Eure subjektive Beschränktheit, aus der Ihr sprecht!
Die Welt besteht aus Gegensätzen,
Gut und schlecht – Ihr wisst nur das Schlechte zu schätzen!
Von Euren Vorurteilen und dem lieben Scheuklappendenken,
von nichts anderem lasst Ihr Euch lenken.
Doch dadurch seid Ihr nicht offen für Neues und zudem intolerant,
ach, ich verschwende meine Zeit – sprech ja doch nur gegen eine Wand!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Glücklicherweise nicht,
denn Millionen von Menschen teilen meine Sicht.

Eine Erfahrung, die schon viele gemacht haben,
der Herzallerliebste will keine Beziehung, sondern sich nur am Sex laben.
Es gibt so viele, die einen nur auf den Körper reduzieren,
die sich nicht für deinen Geist, sondern nur für die Geschlechtsorgane interessieren.
Ohne Frage: der menschliche Trieb!
Aber ihn auszuleben ohne jegliche Lieb’?

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Glücklicherweise nicht,
denn Millionen von Menschen teilen meine Sicht.

Man möchte verzweifeln, wenn man all das Bizarre sieht,
meint, man befände sich im Irrenhaus, bei allem, was täglich geschieht.
Wie soll man all das ertragen?
Habe alle gefragt – niemand kann mir etwas anderes sagen,
als: nimm’s gelassen und mit Humor,
das Leben bringt halt allerlei Psychopathologien hervor.
Die Menschen sind so – eine Tatsache, die du nicht ändern kannst,
aber wichtig: dass du dir für ihr Verhalten nicht die Schuld zuschanzt!
Du kannst nicht jedes Verhalten rationalisieren,
nicht alles, was dir widerfährt, analysieren!
Wohl wahr, nimm nicht alles als gegeben hin,
aber es gibt tatsächlich Dinge, die sind ohne Sinn!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Glücklicherweise nicht,
denn Millionen von Menschen teilen meine Sicht.

An Kommunikationsproblemen krankt unsere Zeit,
man muss halt kommunikativ sein – sonst kommt man nicht weit.
Täuschungen, Missverständnisse – schnell ist ein Wortkrieg entfacht,
Zweifel, Fragen – was hat man falsch gemacht?
Ganz einfach: es findet zu wenig Kommunikation statt,
obwohl die meisten kommunikationshungrig sein müssten, sind sie satt.
Viele denken, Liebe oder Sympathie sei genug –
Doch dass die Beziehung nur darauf fuße, ist Lug und Trug.
Soll der Baum der Beziehung Früchte tragen,
sollte man es öfter wagen,
dem anderen das, was einen stört, zu sagen.
Die meisten haben Angst, wenn’s um Gefühle geht,
bis sie merken, was falsch gelaufen, ist es längst zu spät.
Man sollte seine Zuneigung auch wirklich bekunden,
oder will man den anderen mit seinem Eispflock-Gehabe weiterhin verwunden?

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Glücklicherweise nicht,
denn Millionen von Menschen teilen meine Sicht.

Nach Lösungsansätzen für das Problem „bizarre Welt“ hat man mich gefragt,
es sind keine Probleme, sondern Herausforderungen, an denen Ihr erstarkt!
Die „bizarre Welt“ ist kein Problem, sondern eine Mission,
wird Menschen zur Verzweiflung treiben bis in die Äon.
Ich kann Euch zur Bewältigung der „bizarren Welt“ nur den Tipp geben:
Sei die Herausforderung noch so groß, hört bitte nicht auf zu leben!

Bizarre Welt,
bin ich die einzige, die dieses Urteil fällt?
Ich bin es nicht, auch wenn der Gedanke nahe liegt,
doch es ist meine Hoffnung, die über den Pessimismus siegt!

-----------------------------------------------------------------

30.12.2009
Bizarre Welt – Teil 3

Selbst eine junge Frau verfällt bereits einem Despoten,
macht sich trotz hohen IQs zum Totalidioten,
er hat ihr fast schon zu leben verboten.
Sie steht komplett unter seinem Pantoffel,
hat sie gerade noch so viel Grips wie’ne Kartoffel?
Lässt sich von ihm die Freundschaften sabotieren,
dient dem Tyrannen geradezu auf allen Vieren.
Sie hat kostbare Kontakte aufs Spiel gesetzt,
mehrere Menschen mit ihrem Verhalten auf ewig verletzt.
Sie will einem Mann gefallen, der Liebe für Eigentum hält,
und das bloß weil sie geil ist auf sein Geld.

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.

Ein Lüstling, der ein ständiges Auf und Ab mit Frauen betreibt,
sie sich bevorzugt sexuell einverleibt,
will mir andichten, ich sei ohne Maßen gestört,
weil ich die einz’ge bin, die ihn nicht erhört?
Der Mann manipuliert und intrigiert permanent,
schelte ich ihn, gelt‘ ich bei ihm als renitent.
Das Einz’ge woran er denkt: wie krieg‘ ich sie?
Stempel von mir: er leidet an einer Sex-Manie.

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.

Ein mittelaltriger Schachlüstling, hat Frau und Kind,
ist gegenüber jungen weiblichen Reizen jedoch nicht blind.
Er starrt und glotzt, bis ihm die Augen anschwellen,
in seiner Midlifecrisis würd‘ er wohl jede anbellen.
Wenn seine Frau wüsste, dass er jede Gelegenheit nutzt,
und eindrucksvoll sein Narziss-Gefieder putzt?
Würde sie ihn nicht ad hoc verlassen,
in ihrer Gekränktheit für immer hassen?
Doch wer weiß, was bei den beiden vor sich geht,
eventuell sind meine Moralvorstellungen obsolet,
vielleicht hat sein Madamchen selbst einen Galan,
denkt, die Affäre beschere ihrer Ehe neuen Elan.

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.

Einer, der sich Freund nennt, geht nie ran, wenn man bei ihm durchklingelt,
fühlt sich beim kleinsten Kontaktversuch direkt unangenehm umzingelt.
Was ist das für’ne Freundschaft, die so auf Distanz und Fassade steht,
dass einem jegliches Interesse vergeht?
Was ist das für ein Freund, der als einziger den Ton angibt?
Ach, der ist doch bloß maßlos in sein Lebenskonzept verliebt.
Empathie und Kompromisse scheint er nicht zu kennen,
kann sich nicht mal richtig zum Kontakt mit mir bekennen!

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.

Ein älterer Mann spricht von intensivem freundschaftlichen Bund,
dabei ist es nur Telefonkontakt – der Kontakt ist nichts als Schund!
Freundschaft ist ein inflationär besetzter Begriff,
sie ist kein Psycholoch, sondern ein Schiff.
Für viele sind’s schon Freunde, wenn sie in der studivz-Liste sind,
wissen anscheinend nicht einmal, wo wahre Freundschaft beginnt.

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.

Auch wenn mir diese Welt nicht stets gefällt,
es ist nun mal so desolat um sie bestellt.
Ich kann mich als Einzelne gegen Dekadenz postieren,
aber einen so großen Kampf werde ich wohl verlieren.
Meine Achtsamkeit und Selbstreflexivität kann mir keiner stehlen,
ich kann meine eigene Lebensweise wählen.
Wenn viele meinen, mit Halbbildung käme man voran,
medial vorgesetzte Vorurteilshäppchen ziehen sie zu sich heran,
doch mir würde derlei nicht genügen,
denn ich steh‘ nicht so auf Marketing-Lügen.

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.

Zu viele Menschen scheuen sich vor Individualität,
nach dem Motto: wenn ich anders bin, werd‘ ich verschmäht,
sind in ihren Gesinnungen und ihrem Style total konform,
hauptsache sie kleben weiterhin feige an der Norm.
Dabei ist es schön, anderen Gedanken zu frönen,
die v.a. nicht unsere Gesellschaft bloß beschönen.
Wieso nicht auch andere Kunst konsumieren,
sich in anderer Musik und in anderen Büchern verlieren,
als die tote 08/15-Menge,
in ihrem faden Normgedränge.

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.

Ein alternder Seelsorger, der meint die Seelen der Frauen zu heilen,
dabei möchte er am liebsten sexuell bei ihnen verweilen,
bietet erst großmütig seine Hilfe an,
zieht damit wohl die meisten Frauen in seinen Bann,
plötzlich ist er überhaupt nicht mehr zu erreichen,
ich sag’s ja: den Mann kann man getrost für sich streichen.
Die eigenen seelischen Abgründe zerfressen ihn,
man erkennt sogar oberflächlich seinen Spleen!

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.
Mir gefällt sie gar und ganz nicht,
bin die einz’ge, die über die bizarre Welt öffentlich spricht.

Ein Mann verachtet mich, weil ich ihn explizit kritisierte,
tut so, als ob ich ihn physisch oder psychisch massakrierte,
dabei hatte ich nie vor, ihn böse zu kränken,
er jedoch mag sein Gehör keiner Kritik schenken.
Ich habe noch mehrfach versucht, mit ihm zu sprechen,
aber er muss sich mit Ignoranz und Hohn an mir rächen.
Welch Psychopathologien muss dieser Mann bloß hegen,
denn er lässt sich zur Vergebung seit Jahren nimmer bewegen.

Was für eine bizarre und triste Welt,
die augenscheinlich nur dem Dummen gefällt.
Man kann jedoch nicht alles Schlechte tolerieren,
und Missgunst, Fehlverhalten und Hass ignorieren.
Gut und Böse existieren – man sollt‘ sich nicht nur im Bösen verlieren!



--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

P.S. Ich arbeite gerade an Teil IV
 
Samstag 13.März 2004
Hässliches Entlein

Ein hässliches Entlein treibt verloren über den See,
die verletzenden Blicke und der Spott der anderen Tiere tun ihm sehr weh.

Nur seine Hässlichkeit wird gesehen,
sein Innerstes lassen sie an sich vorüberwehen.
Das hässliche Entlein ist traurig,
fragt sich: „bin ich denn wirklich so schaurig?“

Das Entlein versteckt sich hinter großen Pflanzen,
möcht’ sich für immer vor der Welt verschanzen,
denkt, im Glück wird es docb ohnehin nie tanzen.

Ein wunderschöner Schwan schwimmt vorbei und lächelt es an.
Das Entlein fragt sich: „werd’ auch ich so schön sein, irgendwann?“
Es zweifelt und denkt „nein“!!!
Es wird für immer hässlich sein!
Es wirft sich ins Gras und schreit,
zwei Käfern tut es unendlich leid.
Sie versuchen das Entlein zu trösten, dass auch sie nicht schön wären,
doch das Entlein lässt sich nicht bekehren.

Das Entlein ist traurig, da es noch nicht einmal seine Eltern kennt;
es wurde früh von ihnen getrennt.
In einer Entenfamilie wurde es aufgenommen,
doch konnte den Demütigungen seiner Familie zum Glück entkommen.

Nur einen Wunsch hat es: es möchte mit seiner Schönheit alle Tiere entzücken,
ob die Fische, die Frösche oder die Mücken.
Alle sollen rufen, wie lieblich es ist,
und möchte, dass es ja niemand vergisst!

Wird der Wunsch je in Erfüllung gehen?
Werden die anderen Tiere das hässliche Entlein irgendwann nie mehr ablehnen?
Wird es vielleicht Freunde finden?
Und sich sogar an einen Partner binden?
Die Käfer ermuntern das Entlein nach Tagen,
sich endlich wieder unter andere Tiere zu wagen.
Das Entlein denkt sich:
„Umbringen wird es mich schon nich’!“
Schwimmt flussabwärts, begegnet einem Erpel und lässt sich von ihm Komplimente machen.
Das Entlein ist erstaunt und kann darüber anfangs nur lachen.
Der Erpel findet das Entlein zauberhaft,
und gibt ihm mit seiner Liebenswürdigkeit sehr viel Kraft.

Beider Wunsch wird wahr,
und sie bezeichnen sich kurzum als Liebespaar!
Sie verbringen wunderbare Stunden,
versprechen sich, das Leben gemeinsam zu erkunden,
und einander niemals zu verwunden.

Eines Tages wacht das Entlein auf, watschelt zum See und betrachtet sich.
Verwundert fragt es: „Bin das dort tatsächlich ich?“
Im Wasser spiegelt sich eine wunderschöner Schwan,
den die andern Tiere ringsherum jäh bewundernd anstarrn.
Das Entlein kann kaum glauben, dass man es nicht mehr als hässlich bezeichnen konnt’,
sondern es sich in wahrer Schwanenschönheit sonnt.

Von weitem hört die schöne Schwänin, dass der Erpel nach ihr schreit.
Sie murmelt: „ich hoffe, dass er wegen meines neuen Aussehens vor Freude weint!“

Ihr Freund kommt und erkennt sie nicht.
Das einzige, was er meint: „Na, du eingebildeter Wicht!“
Sie ist entsetzt: „Aber Liebster, ich bin es doch, dein hässliches Entlein!“
Er erwidert: „So schön und groß bist du nicht mehr mein!“
Seine einstige Angebetete versetzt: „Aber ich sehe doch jetzt wunderschön aus!“
Dies interessiert den Erpel nicht und er sagt, er mache sich nichts draus.
„Schöne Schwänin, dein Innerstes war mir wichtig,
doch dein Aussehen eher nichtig.
Jetzt will ich dich nicht mehr,
da ich dich von nun ab nur noch als einer von Millionen verehr’.
Einen Schwan solltest du dir zum Freund wählen,
denn dass ich hässlicher Erpel nicht zu dir pass‘, können wir nicht verhehlen!“

Die Schwänin stellt die Unwichtigkeit der Schönheit fest.
Und erkennt, dass es das Innere ist, dass einen für andere unvergesslich werden lässt!
Sie trauert ihrer Hässlichkeit hinterher,
und weint: „Lieber Erpel, es wird niemals wieder jemanden geben, den ich lieben werde so sehr!“

Sie sucht sich einen Schwan und geht eine Beziehung zu ihm ein,
doch diese ist nur schöner Schein.
Sie liebt ihn nicht und weiß, dass er nur eine Schwänin zum Vorzeigen wollte,
die außer schön nichts sein sollte!

Die Schwänin erträgt es nicht und bringt sich um!
Erst da erkennt der Erpel: „herrje, war ich dumm!
Sie wäre trotz Schönheit treu geblieben,
denn sie wollte doch nur schön sein, mich aber trotzdem weiter lieben.“

------------------------------------------------------

Das Ende des Gedichts mutet etwas resignativ an, aber so soll es eigentlich nicht gemeint sein.

Die Moral von der Geschicht': Aussehen ist nicht alles, man sollte andere nicht verurteilen usw. 😀
 
12. März 2011

Bizarre Welt - Teil 4

Wie leicht man sich in Menschen täuschen kann,
einerlei ob Frau oder Mann, es passiert jedem irgendwann.
Menschen tragen oft eine Maske der Unehrlichkeit,
markieren selbst beim bösesten Spiel pure Heiterkeit.
Viele meinen, nur mit Rollenspielen käme man weiter,
auf der beruflichen, sozialen und finanziellen Leiter.

Bizarre Welt,
ist es wirklich so schlecht um dich bestellt?
Kann man nur noch eine schwarze Brille tragen,
muss man alles und jeden hinterfragen?
Gibt es niemand, der es ehrlich mit einem meint?
Doch, denn nicht alles ist so, wie es scheint.

Menschliche Werte scheinen schal,
sind meistens nicht gerade erste Wahl.
Tugenden werden verachtet,
meistens als veraltet betrachtet.
Gutmenschgehabe ist definitiv out,
wird im K.O.-Kriterium-Schublädchen verstaut.
Selbst Liebe und Freundschaft sind inflationär,
sie heutzutage zu finden, wie unsäglich schwer.
Ellenbogen, Konkurrenz, Missgunst sind die Begleiter,
wer anders ist, entwickelt sich zum einsamen Streiter.

Bizarre Welt,
ist es wirklich so schlecht um dich bestellt?
Kann man nur noch eine schwarze Brille tragen,
muss man alles und jeden hinterfragen?
Gibt es niemand, der es ehrlich mit einem meint?
Doch, denn nicht alles ist so, wie es scheint.

Eine Lehrerin – zuerst so nett und herzlich,
nimmt mich bei sich auf und ist mir eine helfende Hand,
mit einem Mal so abscheulich und schmerzlich,
wie in einem anderen menschlichen Gewand.
Es war für mich ein Riesenschock, dieser soziale Zeigestock.
Diese Frau ist in Wahrheit ein Mega-Gefühlslebenpflock.
Wie kann ein Mensch sich so wandeln,
wie kann er ad hoc bloß so konträr handeln?
Was sind das für Probleme, die sie versteckt?
Glaubt sie, dass niemand ihr dunkles Mondgesicht entdeckt?

Bizarre Welt,
ist es wirklich so schlecht um dich bestellt?
Kann man nur noch eine schwarze Brille tragen,
muss man alles und jeden hinterfragen?
Gibt es niemand, der es ehrlich mit einem meint?
Doch, denn nicht alles ist so, wie es scheint.

Eine weitere Lehrerin, ebenfalls anfänglich nett,
mausert sich ebenfalls zum bösartigen bissigen Biest.
Auf den ersten Blick wirkt sie freundlich und adrett.
Versieht man sich, sind es Psychopfeile, die sie abschießt.
Sie kann nichts außer stänkern und kritisieren,
denkt sich selbst bei jemandem, der bereits gebeutelt ist:
„Kriechst du eben noch mehr auf allen Vieren,
Hauptsache ich habe dich ausreichend gedisst.“
Diese Frau lässt an keinem ein positives Haar,
ich wusst‘ in mancher Situation nicht mehr, wie mir geschah.
Was hat jemand erlebt, dass er sich so verhält,
dass er schlimmer als manche Pitbulls bellt?
Ist das Leben im sozialen Vakuum das, was ihr gefällt?

Bizarre Welt,
ist es wirklich so schlecht um dich bestellt?
Kann man nur noch eine schwarze Brille tragen,
muss man alles und jeden hinterfragen?
Gibt es niemand, der es ehrlich mit einem meint?
Doch, denn nicht alles ist so, wie es scheint.

Ich kannte mal zwei Männer, die ich für Freunde hielt,
da habe ich mir allerdings selbst einen Streich gespielt.
Diese Männer sind nicht blöd wie Brot,
ich dachte, zwischen uns sei alles im Lot.
Aus heiterem Himmel jedoch kommt es zum Krach,
ihren Äußerungsball halten sie nun nur noch flach.
Plötzlich sind sie Dampfwalzen und zersäbeln unseren Kontakt.
Ihre Kommunikations- und Gefühlsebene ist wider intakt.
Sie werten sich am Leid anderer auf, um sich geil zu finden,
scheinen dabei sozial allerdings komplett zu erblinden.
Man sollte Ehrlichkeit als Tugend sicher hochhalten,
jedoch dabei nicht völlig das Taktgefühlgehirn abschalten.
Sie haben unseren Kontakt gegen den Baum gefahren,
nein, solches Sozialkrüppelverhalten werd‘ ich mir ersparen.

Bizarre Welt,
ist es wirklich so schlecht um dich bestellt?
Kann man nur noch eine schwarze Brille tragen,
muss man alles und jeden hinterfragen?
Gibt es niemand, der es ehrlich mit einem meint?
Doch, denn nicht alles ist so, wie es scheint.

Einer meiner Kollegen ist ein wahrer Dr. Jekyll & Mr. Hyde,
er mag akademisch viele Leute in den Schatten stellen,
doch mit seiner Launenhaftigkeit wird er so manchen vergällen.
Denn emotional und sozial ist er nicht besonders weit.
Mal ist er zuckersüß,
mal ist er der soziale Schlächter schlechthin,
in der einen Minute küsst er dir die Füß,
doch wenn er schlecht gelaunt ist, kein Gewinn.
Er spricht mal sehr freundlich,
doch dann ignoriert er dich plötzlich.
Also hat er die Frustrationstoleranz von einem Kind,
ist sozial und emotional wie ein Fähnchen im Wind.
So jemand kann dich emotional nur ausbeuten,
die Hochzeitsglocken lass‘ ich mit so jemandem nicht läuten.

Bizarre Welt,
ist es wirklich so schlecht um dich bestellt?
Kann man nur noch eine schwarze Brille tragen,
muss man alles und jeden hinterfragen?
Gibt es niemand, der es ehrlich mit einem meint?
Doch, denn nicht alles ist so, wie es scheint.

Letztes Jahr behandelte mich meine Uni-Mentorin sehr suspekt,
bei einem schlecht verlaufenen Gruppenprojekt.
Zuerst stand sie zu mir und wollte mich unterstützen,
doch kurz darauf stand ich nur noch in Regenpfützen,
ich bekam plötzlich die Schuld für die schlechte Arbeit,
obwohl die anderen Gruppenmitglieder faul waren,
bis heute empfinde ich es als große Unverschämtheit,
bei dieser Person sollte man an Freundlichkeit sparen.
Ich wollte mich mal bei ihr prüfen lassen,
doch dann fallen aus dem Schrank all meine Tassen.

Bizarre Welt,
ist es wirklich so schlecht um dich bestellt?
Kann man nur noch eine schwarze Brille tragen,
muss man alles und jeden hinterfragen?
Gibt es niemand, der es ehrlich mit einem meint?
Doch, denn nicht alles ist so, wie es scheint.

Manch einer wird sagen, ich sei zu negativ,
in sozialer Hinsicht eventuell zu depressiv.
Doch dem kann ich entgegnen: ich bin kein Misanthrop,
vielleicht auch nicht zu 100% ein Philanthrop;
Die Menschen werden von mir nicht generell gehasst,
ich habe mich nur schon mit zu viel Schlechtem befasst.
Dadurch mag ich schwarzmalerisch bei euch ankommen,
meine Hoffnung ist jedoch längst nicht verglommen.
Ich glaube an das Gute im menschlichen Wesen,
und lass von schlechten Erfahrungen nicht meine Psyche verwesen.
 
stimmt Millionen Menschen kennen einen Augenblick lang das Gefühl dass die Welt verwirrend oder bizarr erscheinen kann....Betonung liegt auf Erscheinen = aus dem Blickwinkel eines Beobachters erscheinend wobei die subjektive Verfasstheit des Beobachters das Ergebnis einer Beurteilung mit bestimmt. Die Welt ist nicht bizarr oder verwirrend sondern einfach wie sie ist: nicht perfekt aber gut und man kommt gut in ihr zu Recht. Als junger Mensch am Scheideweg zum Erwachsenendasein fühlt man manchmal Verwirrung und die Last sich entscheiden zu müssen welchen Weg man gehen kann...Innere Zweifel sind normal in dem Alter und haben auch was Gutes: sie bilden eine Bresche für die Offenheit ggü neuen kreativen Ideen. Nur ist es ganz gut drauf zu achten dass innere Zweifel (vor allem an sich selbst) nie die Herren im Haus sind und das Denken zu stark mit bestimmen.

Reflektier deinen Hintergrund mit! Alter, Hormonstand, Prägungen etc...dann wird dir bewusst dass du hier und jetzt aus deiner derzeitigen Situation urteilst wie du urteilst und eines Tages die Dinge in einem anderen Licht sehen und beurteilen wirst/kannst.
In welcher Situation du morgen sein wirst bestimmst du heute ein stückweit selbst mit indem du dein Leben hier und heute bewusst gestaltest. Dir Ziele setzt und drauf hin arbeitest etc.

Von Millionen temporär verwirrten Teenagern bleiben nur sehr wenige auf diesem Grundgefühl (Ich gegen den Rest der Welt, innere Zweifel und Selbstentfremdung etc.) hängen...der Rest entwickelt sich weiter...sonst wär die Menschheit auch bereits längst ausgestorben...was der Beweis sein dürfte 😉

Hier ein Tipp für dich:

statt schwarzer Brille aufsetzen also anstatt verhüllung Enthüllung = Aufklärungs- und Sortierarbeit, lernen zu dir selbst und zum Leben selbst (was ein und dasselbe ist) zu stehen und dann einfach zu LEBEN.

In Bewegung bleiben, neue Erfahrungen sammeln...nicht einsam rumhocken und grübeln und vor allem vermeiden dich in negative Gedanken rein zu steigern...damit nährst du die Schattenseiten in dir und die Lichtseiten kommen zu kurz. Sorge für Ausgewogenheit und auch genügend Licht im HIrn...wortwörtlich indem du viel raus gehst und indem du auch nicht nur Zweifellektüre konsumierst sondern auch Postives, Kraftvolles, Mutmachendes.

Skespis hie und da sind o.k....aber Generalzweifel am Sinn des Lebens oder dem Guten im Menschen sind ungünstig.

Das hattest du ja auch bereits in einigen Zeilen geschrieben.

Aus Japan dieser Spruch:

Ein Tor zum Glück oder Unglück gibt es nicht: beide kommen wenn du sie einlädst.

Frage: wen von beiden lädst du ein mit einer Ansicht von der bizarren Welt?


Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
Tyra,

Hast du noch nie etwas von Satire bzw. überspitzter Darstellung von Situationen und Sachverhalten gehört?

Es geht doch bei solchen Texten gar nicht speziell um "gestörte Wahrnehmung", andernfalls könntest du das wirklich vielen anderen Schriftstellern oder Dichtern auch vorwerfen. 😀

Dies ist eine Form, die Welt etwas erträglicher wahrzunehmen. Es ist immerhin noch besser, als über alles ausschließlich zu jammern. Ich jammere nicht, ich habe keinen Generalzweifel am Leben und ich bin mir nicht sicher, ob du die Gedichte wirklich gelesen bzw. verstanden hast. Es springt doch ständig ein Funke der Hoffnung auf, in allen vier Teilen. Es geht doch gerade darum, dass man trotz solcher Erfahrungen sich nicht unterkriegen lässt bzw. resigniert, sondern Hoffnung/Optimismus, Offenheit, Freude aufrechterhält.

Liebe Grüße
LVchen
 
Ich finde es außerdem eine Sauerei, jemandem der bereits 26 ist, mit Gelaber über Teenager anzukommen. 🙄😎
 
Ich finde es außerdem eine Sauerei, jemandem der bereits 26 ist, mit Gelaber über Teenager anzukommen. 🙄😎

...nicht nur das...ich finde es außerdem obendrein mehr als schräg, in jedes noch so harmlose und lockere Thema irgendetwas tiefenpsychologisches hineinzuinterpretieren...
 
Ich finde es außerdem eine Sauerei, jemandem der bereits 26 ist, mit Gelaber über Teenager anzukommen. 🙄😎

oha bereits 26 aber Reife hat ja nicht nur was mit biologischem Alter zu tun. 😉 Tut mir leid für dich dass du es als Sauerei empfindest wenn man dein Alter nicht so direkt aus den Zeilen rauslesen kann.

Ich werde deine Texte noch einmal durchlesen aber mein erster Leseeindruck war doch ein starkes Anhaften an Zweifeln und Unsicherheiten. Prima dass du bereits Hoffnung hast.

Wie lebst du diese Hoffnung derzeit im Alltag und wodurch nährst du sie und was planst du um diese Hoffnung Realität werden zu lassen würde mich interessieren.

In deinem Profil steht du lebst in Frankreich? Wie kommst du dort hin und fühlst du dich dort heimisch oder eher isoliert? Du hast hier im Forum ja einige threads aufgemacht. Hast du vor Ort Freunde oder Vertraute mit denen du dich austauschen kannst?
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben