Schöne Mut machende Texte

D E S I D E R A T A
Gehe ruhig und gelassen inmitten von Lärm und Hast und sei des Friedens eingedenk, der in der Stille ist. So weit als möglich – ohne dich selbst aufzugeben – stehe in freundlicher Beziehung zu allen Wesen.

Äußere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu, auch wenn sie langweilig und unwissend sind; auch sie haben ihre Geschichte. �

Meide die Lauten und Streitsüchtigen, sie verwirren das Gemüt.

Wenn du dich mit anderen vergleichst, könntest du hochmütig werden oder dir nichtig vorkommen, denn immer wird es jemanden geben, größer oder geringer als du. �

Freue dich deiner eigenen Leistungen wie auch deiner Pläne.
Bleibe weiter an deiner eigenen Laufbahn interessiert, wie bescheiden auch immer. Sie ist ein echter Besitz im Wandel der Zeit. �

In deinen geschäftlichen Angelegenheiten lass Vorsicht walten; denn die Welt ist voller Betrüger. Aber dies soll dich nicht blind machen, denn Rechtschaffenheit ist auch vorhanden. �

Viele Menschen ringen um hohe Ideale, und überall ist das Leben voller Heldentum.

Sei du selbst, vor allen Dingen täusche keine falschen Gefühle vor. Noch sei zynisch was die Liebe betrifft; denn trotz aller Öde und Enttäuschung verdorrt sie nicht, sondern wächst weiter wie das Gras. �

Höre freundlich und gelassen auf den Ratschlag des Alters, gib die Dinge der Jugend mit Anmut auf. Stärke die Kraft des Geistes, damit sie dich in plötzlich hereinbrechendem Unglück schütze. Aber beunruhige dich nicht mit Einbildungen.

Viele Ängste sind Folge von Erschöpfung und Einsamkeit. Bei einem heilsamen Maß an Selbstdisziplin sei gut zu dir selbst. �

Du bist ein Kind des Universums, nicht geringer als die Bäume und die Sterne, du hast ein Recht hier zu sein. Und ob es dir nun bewusst ist oder nicht: Zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen. �

Darum lebe in Frieden mit Gott, was für eine Vorstellung du auch von Ihm hast und was auch immer dein Mühen und Sehnen in der lärmenden Wirrnis des Lebens ist, bewahre den Frieden in deiner Seele. Trotz all ihrem Schein, der Placke-reien und der zerbrochenen Träume ist diese Welt doch wunderschön. Sei vorsichtig. Strebe danach glücklich zu sein.


Max Ehrmann, 1927. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Desiderata_(Max_Ehrmann)

Da kenne ich bessere.

Aber der Gedanke ist ja der zählt. :blume:

IchAntworteaufJeden!!! meinte:

Da kenne ich bessere.

Aber der Gedanke ist ja der zählt. :blume:

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Poste doch Bessere. 😛:mad:

LCchen hat das schon gut geschrieben und richtig erkannt.😉

LVchen meinte:

Poste doch Bessere. 😛:mad:

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Hoffnung

Du wirst unzählige Tränen vergiessen,
weil sie gegangen sind.
Irgendwann aber wirst du lächeln können.

Du wirst die Augen schliessen und wünschen,
dass sie zurückkommen mögen.
Irgendwann aber werden dir die Augen aufgehen
und du wirst all das sehen,
was sie dir zurückgelassen haben.

Dein Herz wird leer sein und traurig,
weil du sie nicht sehen kannst.
Irgendwann aber wirst du wieder voll von der Liebe sein,
die ihr geteilt habt.

Du wirst keine Zukunft mehr sehen können
und im Gestern leben.
Irgendwann wirst du aber wieder glücklich werden
wegen des Gestern.

Du wirst immer wieder daran denken,
dass sie gegangen sind.
Irgendwann wirst du in Freude ihr Andenken bewahren
und es weiter leben lassen.

Irgendwann wirst du tun, was sie gewollt hätten: lächeln, deine Augen öffnen, lieben und weiter machen.

by Dr. J.K.

innere Stille...schlicht und schlank:

Zen-Vereinigung Deutschland e.V.: Mond mitten im Herbst

ich empfehle Zenpraxis.

Es braucht an sich keine Texte oder Worte die von außen einfallen, denn an sich steht jeder Text in jedem Menschen bereits geschrieben....ihn auf eigene Art und in eigenen Worten zu leben ist an sich wichtig.

hier lese ich übrigens sehr viel von Ichanhaftung und Deprilastigkeit...finde ich persönlich nicht so schön....klingt oft nicht wirklich rund und ausgewogen. Schönheit ist für mich eher Symmetrie und Ausgewogenheit, Kraft, das freie und autonome Stehen zum Selbst und ihm Raum gewähren.

Wenn innere Leere beschworen und umtanzt wird wendet man sich ab von der Welt und von seinem inneren Selbst das tanzen will....frei sein will und raus will in die Welt.

Tyra

das bitte nicht als Kritik verstehen, ist nur eine kleine Meinungsäußerung

Prognostik in Hinsicht was sein wird...dass man leer sein wird und traurig finde ich ungünstig und überheblich...man entwirft und formt mit solchem Denken die zukünftige Depression. an kann das auch einfach lassen und einfach die Dinge frei von Erwartungen und Prognosen auf sich zukommen lassen...

Jeder Mensch hat Gefühle aber ist diese Gefühle nicht und daher ist ein Ausdruck wie:" ich bin traurig" z.b nicht ganz korrekt und auch ungünstig ...es sollte eher heißen: ich fühle mich grad traurig. Innerlich ist man vom Kern seines Seins her an sich komplett ohne Gefühle (aber durchaus nicht gefühllos! ; Es ist sone Art Ursprungsort und Quelle allen Seins...auch der Gefühle aber jenseits ihrer Auswirkungen aufs Ich) wie ein stiller klarer Teich aus dem man schöpfen kann...auch in Zeiten in denen man sich traurig fühlt.

Genau das = diese innere ewige Quelle kann einem Mut verleihen.

Es ist günstig sich nicht zu stark mit seinen Gefühlen zu identifizieren, sie zu reflektieren und sich selbst mit ein wenig Abstand betrachten.
Depressionen sind an sich relativ simpel mit der richtigen inneren Haltung in den Griff zu kriegen...allerdings erfordert eine gute innere Haltung sehr viel Übung, tägliche Übung und bewusste Lebensweise. Zenmeditation bietet darin einen Übungsweg., es gibt auch noch andere Wege und jeder bedeutet Mühen, die ich für meinen Teil natürlich mit Freuden auf mich nehme, da ich das Geschenk des Lebens angenommen habe.

Dieser Schritt: Leben annehmen und tun was zu tun ist um das Leben zu erhalten und zu entfalten und zu LEBEN, fehlt ggf noch bei manchen.

In jeder Seele steckt Mutanteil...hier Platons Seelenmodell:

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und entweder man macht was draus oder eben nicht.
Um den inneren Mut zu nähren (nd auch die anderen Seelenteile oder Psyche etc.) braucht es an sich lediglich Lebenspraxis und eine menschgerechte Lebensweise.

es geht übrigens nicht ums weitermachen sondern ums reine Machen....einfach machen, einfach leben..ohne zu viel Denkerei, Grübelei, ohne zu viele Zweifel und Hemmnisse die man sich in der Regel selbst in den Weg denkt, interpretiert und legt....

Im Hier und Jetzt leben, den Geist bereinigen von Ichpunk (z:b Prognosen dass man traurig sein wird etc...) sein lassen.

Texte wie: "du wirst dies" und "du wirst das" sind recht gebläht finde ich so als würde jemand Prophet sein und die Zukunft kennen ...die Zukunft kennt jedoch keiner und das ist gut so....Morgen ist alles möglich und man sollte sich daher nicht vorher Gedanken drüber machen was morgen sein wird. Jetzt zu leben ist an sich wichtiger....Wer nach vorne schielt der lebt nicht im Hier und Jetzt, wer nach hinten blickt ebenfalls nicht.

Das nur als spontaner Eindruck aus meiner Intuition heraus und nicht als Kritik....letztlich steht jedem frei wie er lebt und das Leben interpretiert....und jeder produziert sich sein Leiden selbst.