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Schenkung Umzug bei Hartz 4

Rose

Urgestein
Ich bin der absolut nicht böse, denn die selben Fragen habe ich mir auch gestellt.

Für meine Mutter KANN es so wie es aktuell ist nicht dauerhaft weiter gehen. Das Haus verkommt, ihr Auto ist ständig kaputt, sie hat kein Erspartes, sie ist ständig am jammern.

Ich will ihr kein Geld geben, zumal es bei Hartz 4 auch als Einkommen angerechnet werden müsste.

Sie wird also früher oder später vermutlich das Haus aufgeben müssen. Ich möchte verhindern, dass sie das Haus über 10-20 Jahre gänzlich verkonsumiert oder es irgendwann von Staat oder Pflegekasse einkassiert wird.
Müssen die ja nicht wissen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Die dann noch bessere Lösung wäre in der Tat, dass meine Mutter noch die 3 Jahre bis zur Rente dort leben bleibt.
Allerdings glaube ich eh, dass wir mindestens 1 Jahr brauchen um alles über die Bühne zu kriegen, auch weil meine Mutter nur tröpfchenweise mitarbeitet. Derzeit sucht sie ihren Rentenbescheid... es kann sich nur um Wochen handeln bis sie ihn findet.
Also ehrlich gesagt klingt das für mich so, als würde das ganze sowieso so lang brauchen, bis sie in Rente ist.;)
Stell Dir vor, ihr wolltet gleich verkaufen und ne neue Wohnung finden: Erhlich gesagt bezweifle ich, dass ihr das in unter drei jahren schafft (also wenn Deine Mutter so tickt wie meine- und danach klingt es- brauchst Du Dir keinen Kopf machen- zumindest noch nicht jetzt)

Wenn ihr so in einem Jahr anfangt, für sie eine Wohnung zu suchen und euch zu überlegen, wie der Umzug gestaltet werden könnte, hast Du sie vermutlich pünktlich zum renteneintritt soweit, dass sie ihre Sachen gepackt und sich mit der neuen Situation arrangiert hat:D. Auch wenn sie vielleicht jetzt drauf brennt, die Last des Hauses los zu werden: Vermutlich wird sie, wenn es ernst wird doch noch etwas Zeit brauchen. 3 jahre sind jetzt auch nicht SOO lang. Und irgendwie wäre es doch jetzt blöd, wenn ihr eine finanzell schlechtere Lösung wählen würdet, nur damit sie ein halbes Jahr vor Renteneintritt aus dem haus draußen ist.;)
ich denke, ihr könnte es langsam angehen.
Fühlt sie sich denn sehr unwohl im Haus, oder könnte sie noch 3 Jahre dort gut leben? Also ist sie fit genug (treppen usw sind kein Problem?) ich habe die Erfahrung gemacht: Wenn man einen Entschluss früh trifft und sich dann genug zeit lässt, sich darauf einzustellen, fahre ich zumindest bei meiner Mutter besser- auch die braucht zeit, um sich mit Veränderungen anzufreunden. Vermutlich ist das bei Deiner Mama ähnlich
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Also ehrlich gesagt klingt das für mich so, als würde das ganze sowieso so lang brauchen, bis sie in Rente ist.;)
Stell Dir vor, ihr wolltet gleich verkaufen und ne neue Wohnung finden: Erhlich gesagt bezweifle ich, dass ihr das in unter drei jahren schafft (also wenn Deine Mutter so tickt wie meine- und danach klingt es- brauchst Du Dir keinen Kopf machen- zumindest noch nicht jetzt)

Wenn ihr so in einem Jahr anfangt, für sie eine Wohnung zu suchen und euch zu überlegen, wie der Umzug gestaltet werden könnte, hast Du sie vermutlich pünktlich zum renteneintritt soweit, dass sie ihre Sachen gepackt und sich mit der neuen Situation arrangiert hat:D. Auch wenn sie vielleicht jetzt drauf brennt, die Last des Hauses los zu werden: Vermutlich wird sie, wenn es ernst wird doch noch etwas Zeit brauchen. 3 jahre sind jetzt auch nicht SOO lang. Und irgendwie wäre es doch jetzt blöd, wenn ihr eine finanzell schlechtere Lösung wählen würdet, nur damit sie ein halbes Jahr vor Renteneintritt aus dem haus draußen ist.;)
ich denke, ihr könnte es langsam angehen.
Fühlt sie sich denn sehr unwohl im Haus, oder könnte sie noch 3 Jahre dort gut leben? Also ist sie fit genug (treppen usw sind kein Problem?) ich habe die Erfahrung gemacht: Wenn man einen Entschluss früh trifft und sich dann genug zeit lässt, sich darauf einzustellen, fahre ich zumindest bei meiner Mutter besser- auch die braucht zeit, um sich mit Veränderungen anzufreunden. Vermutlich ist das bei Deiner Mama ähnlich
Fitt genug (im Sinne von Treppen steigen) ist meine Mutter. Es scheitert eher am WOLLEN.
Anfangs haben ihr sowohl meine Großmutter wie auch ich geholfen. Aber alle Räume, die von uns nicht tapeziert oder gestrichen wurden, sind es bis heute nicht.

Ich habe oft in meinem Leben angefangen meiner Mutter bei was zu helfen, aber ab einem gewissen Punkt die Hilfe eingestellt, wenn ich merkte, dass meine Mutter nicht mitmachte.

Manchmal glaube ich auch, dass meine Muter mit mir und anderen Menschen "spielt".
Erst wird ein Umstand beklagt, dann Hilfe eingefordert. Wenn dann Hilfe kommt, sabotiert sie diese regelrecht oder fordert, dass man gleich alles für sie macht.

Heute sitzt sie mit Hartz 4 in ihrem Haus und jammert über ihre Situation mit Sprüchen wie "am liebsten will ich gar nicht mehr", was mich natürlich emotional unter Druck setzt. Es geht allen Menschen auf der Welt besser als ihr. Den Hartz 4 Empfängern, die vom Staat die Miete bezahlt bekommen; den Ausländer, die hier alles bekommen; und nur sie ist vom Schicksal gepeinigt...

Naja warten wir es ab. Du hast vermutlich Recht, dass ein Auszug lange dauern wird. Ich fange mal behutsam an...
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Sie ist unzufrieden mit sich selbst. Das kann auch nur Sie abstellen. Mach ihr das klar.

Vemutlich will sie auch endlich bald eine Schwiegertochter etc. Da kommt noch einiges. Trag das meiste so wie es kommt.

Steuern kann man nur absetzen wenn auch Geld fließt. Das ist bei 70 % der Schenkungen nicht der Fall. Auch mit Geld wäre keine Steuer absetzbar. Du hast dann eben 1 Jahr später 10.000 mehr zu vesteuern.
Das ist richtig. Ich kann die Schenkung in keiner Weise von der Steuer absetzen.

Ich denke nur, dass ich die Unterhaltszahlung (plus Krankenkassenbeitrag) von der Steuer absetzen können müsste.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Fitt genug (im Sinne von Treppen steigen) ist meine Mutter. Es scheitert eher am WOLLEN.
Anfangs haben ihr sowohl meine Großmutter wie auch ich geholfen. Aber alle Räume, die von uns nicht tapeziert oder gestrichen wurden, sind es bis heute nicht.

Ich habe oft in meinem Leben angefangen meiner Mutter bei was zu helfen, aber ab einem gewissen Punkt die Hilfe eingestellt, wenn ich merkte, dass meine Mutter nicht mitmachte.

Manchmal glaube ich auch, dass meine Muter mit mir und anderen Menschen "spielt".
Erst wird ein Umstand beklagt, dann Hilfe eingefordert. Wenn dann Hilfe kommt, sabotiert sie diese regelrecht oder fordert, dass man gleich alles für sie macht.

Heute sitzt sie mit Hartz 4 in ihrem Haus und jammert über ihre Situation mit Sprüchen wie "am liebsten will ich gar nicht mehr", was mich natürlich emotional unter Druck setzt. Es geht allen Menschen auf der Welt besser als ihr. Den Hartz 4 Empfängern, die vom Staat die Miete bezahlt bekommen; den Ausländer, die hier alles bekommen; und nur sie ist vom Schicksal gepeinigt...

Naja warten wir es ab. Du hast vermutlich Recht, dass ein Auszug lange dauern wird. Ich fange mal behutsam an...
also vor diesem Hintergrund denke ich erstrecht, dass Du Dir jetzt nicht ihren Kopf zerbrechen solltest. Klar: Wenn sie mal in Rente ist, ist es vielleicht besser, wenn sie langsam mal in eine kleinere Wohnung zieht, aber nur wenn SIE das will und daüfr sollte sie auch ein wenig tun. Also ZB jetzt schon Anfangen sich zu überlegen, wie sie das gestalten will: Ein Umzug von einem Haus in dem man lange gewohnt hat in eine Wohnung ist ja eine schwierige Sache: Man muss sich von vielem Trennen und viel Aussortieren. Damit kann sie jetzt bereits anfangen. Und sie kann auch anfangen, sich zu überlegen, wie genau sie wohnen möchte: Was für eine Wohnung es sein soll und wie sie darin leben möchte. Ganz offenbar hat sie ja auch ein Problem mit Chaos: Das kann sie SO in einer Wohnung (nochdazu einer Mietwohnung) nicht machen. Sie wird ja auch nicht jünger und sollte sich damit anfreunden, dass sie sich dann auch gut organisieren muss, um ihre Wohnung auch im Alter noch in Schuss zu halten.
Also so wie Du das erzählst glaube ich echt, Du lässt Dich wieder mal ein wenig manipulieren: Sie ist unzufrieden- ja, aber Du kannst daran im Moment auch nicht viel ändern: Schlag ihr doch vor, dass ihr JETZT konkrete Pläne (auch mit Zeitangaben) macht, wann sie Dir das haus überschreibt, wann ihr es verkauft und was bis dahin im Einzelnen zu erledigen ist: Also auch so Fragen wie: Soll/Kann das Haus "bewohnbar" verkauft werden oder rechnet ihr eh mit einem Abriss usw.
Ich glaube, das klären aller Detailfragen wird dann locker so lang dauern bis sie in Rente ist.


Das ist richtig. Ich kann die Schenkung in keiner Weise von der Steuer absetzen.
Du bist doch ihr Sohn, also gibt es alle 10 Jahre einen relativ hohen Steuerfreibetrag. Ähnlicih wie bei Erbschaften. Auch da kann euch der Notar mehr sagen- zu dem müsstet ihr ja eh. Aber generell macht es schon oft sinn, Dinge schon zu Lebenzeiten zu verschenken und nichtt bis zum Erbfall zu warten.
 
G

Gelöscht 51040

Gast
Fitt genug (im Sinne von Treppen steigen) ist meine Mutter. Es scheitert eher am WOLLEN.
Anfangs haben ihr sowohl meine Großmutter wie auch ich geholfen. Aber alle Räume, die von uns nicht tapeziert oder gestrichen wurden, sind es bis heute nicht.

Ich habe oft in meinem Leben angefangen meiner Mutter bei was zu helfen, aber ab einem gewissen Punkt die Hilfe eingestellt, wenn ich merkte, dass meine Mutter nicht mitmachte.

Manchmal glaube ich auch, dass meine Muter mit mir und anderen Menschen "spielt".
Erst wird ein Umstand beklagt, dann Hilfe eingefordert. Wenn dann Hilfe kommt, sabotiert sie diese regelrecht oder fordert, dass man gleich alles für sie macht.

Heute sitzt sie mit Hartz 4 in ihrem Haus und jammert über ihre Situation mit Sprüchen wie "am liebsten will ich gar nicht mehr", was mich natürlich emotional unter Druck setzt. Es geht allen Menschen auf der Welt besser als ihr. Den Hartz 4 Empfängern, die vom Staat die Miete bezahlt bekommen; den Ausländer, die hier alles bekommen; und nur sie ist vom Schicksal gepeinigt...

Naja warten wir es ab. Du hast vermutlich Recht, dass ein Auszug lange dauern wird. Ich fange mal behutsam an...
Moin Andreas,

Deine Situation kann ich sehr gut nachvollziehen, da es mir mit meiner Mutter ähnlich ergeht.
Besser gesagt würde es mir ähnlich ergehen, wenn ich mich auf ihre Spielchen einlassen würde.

Meine Mutter ist mittlerweile 75 und mit ihrem voll unterkellerten 140 qm Haus mit großem Garten komplett überfordert. Der Unterschied zwischen unseren Müttern ist, dass meine Rente bekommt, die ihr auch ausreicht.

Bereits vor 12 Jahren hatten wir mehrfach die Diskussion, dass sie das Haus verkauft, in eine nette Wohnung oder ein sehr kleines Haus zieht und den Erlös daraus selbst auf den Kopf haut (Reisen, gute Möbel kaufe …)
Sie sagt sie verlässt das Haus erst, wenn sie stirbt….
Das ist ihre Entscheidung und mittlerweile kann ich diese auch akzeptieren.
Es ist ihr Leben, sie hat dieses Haus mit meinem Vater aufgebaut und wenn es für sie wichtig ist, dann gönne ich es ihr, dass sie es behält.


Sie hat die Entscheidung getroffen, dieses Haus zu behalten, also muss sie es auch unterhalten.
Mit anderen Worten, ich helfe ihr noch mit ihren Unterlagen, damit sie nicht über den Tisch gezogen wird, aus allem anderen bin ich raus.
Etwas zu Erben interessiert mich nicht, wenn dieses Haus also immer weniger Wert ist, weil nichts darangemacht wird, ist das ihr Problem.


Allerdings scheint dein Verhältnis zu deiner Mutter um einiges besser zu sein, als es bei uns der Fall ist.
So eine Grenze kann man auch mit großer Sanftheit ziehen, wichtig ist nur, dass man selbst sie einhält!

Wenn man also einmal sagt: Ich respektiere deine Entscheidung, aber dann musst du auch die Konsequenzen daraus selber tragen, dann ist es zwar schwer dieses durchzuziehen, bringt aus meiner Sicht aber für die Beziehung miteinander ganz viel Freiheit.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Moin Andreas,

Deine Situation kann ich sehr gut nachvollziehen, da es mir mit meiner Mutter ähnlich ergeht.
Besser gesagt würde es mir ähnlich ergehen, wenn ich mich auf ihre Spielchen einlassen würde.

Meine Mutter ist mittlerweile 75 und mit ihrem voll unterkellerten 140 qm Haus mit großem Garten komplett überfordert. Der Unterschied zwischen unseren Müttern ist, dass meine Rente bekommt, die ihr auch ausreicht.

Bereits vor 12 Jahren hatten wir mehrfach die Diskussion, dass sie das Haus verkauft, in eine nette Wohnung oder ein sehr kleines Haus zieht und den Erlös daraus selbst auf den Kopf haut (Reisen, gute Möbel kaufe …)
Sie sagt sie verlässt das Haus erst, wenn sie stirbt….
Das ist ihre Entscheidung und mittlerweile kann ich diese auch akzeptieren.
Es ist ihr Leben, sie hat dieses Haus mit meinem Vater aufgebaut und wenn es für sie wichtig ist, dann gönne ich es ihr, dass sie es behält.
Danke für deinen Beitrag.

Ja, mein Vorteil ist, dass das Herz meiner Mutter nie am Haus gehangen hat und sie sogar gerne in eine Wohnung ziehen würde. Wie gesagt, die ganze Idee stammt ja von ihr.

Problem ist eben, dass sie das Haus weder verschenken, vermieten noch verkaufen kann ohne den ALG 2 Anspruch zu verlieren. Und wir nun einen Weg suchen, um zumindest den größten Teil des Hauses (bzw dessen Wertes) zu erhalten.

Das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir ist schwierig, wohl aber auch weil wir zwei völlig verschiedene Typen sind. Sie ist emotional, wechselhaft, nervös, zerstreut, redet gerne. Ich bin kühl, überlegt, zielstrebig, auf den Punkt und eher introvertiert verschlossen. Das soll nicht wertend klingen, aber da wo ich Wege und Ziele sehe, sieht sie Gefahren, Freude und Angst.

Letztlich muss sie bei jedem Schritt mitziehen. Sie muss aktiv mitwirken eine freiwillige gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung abzuschließen. Sie muss Wohngeld beantragen. Sie ist dem Jobcenter verpflichtet den Hausverkauf anzugeben. Das sehe ich aktuell noch als größte Hürde, auch wenn ich ihr bei allen Schritten helfen werde.

Problem ist, dass ich auch nicht in allen Dingen fitt bin, Beispiel Kranken- und Pflegekasse:
https://www.krankenkassen-direkt.de/themen/thema.pl?id=428856

Danach ist man automatisch weiter versichert und zahlt 156 € im Monat an die Krankenversicherung. Aber vermutlich wird es Sinn machen mal bei der KV meiner Mutter anzurufen und sich das bestätigen zu lassen.
 

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