M
meila
Gast
Und was spricht dagegen, dass sie das Haus einfach verkauft, und von dem Erlös ihren Lebensunterhalt finanziert?
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Hallo meila,
schau mal hier: Schenkung Umzug bei Hartz 4. Hier findest du vielleicht was du suchst.
Ich schätze um die 200.000 €. Wir werden es natürlich noch schätzen lassen.
Was natürlich sehr viel ist. Ich möchte zumindest den größten Teil vor der Verwertung schützen.
Also ich würde da echt nochmal einen Steuerberater oder Anwalt befragen: Das ist schon sehr kompliziert und wenn da was schief geht guckt ihr beide in die Röhre.
Wäre es denn möglich, das Haus zu vermieten, bis Deine Mutter im Rentenalter ist? Von den Einnahmen könnte sie dann eine Wohnung bezahlen und nach Renteneintritt könnte sie es Dir überschreiben.
Soweit ich verstanden habe, möchte sie es Dir doch nur überschreiben, um es vor dem Zugriff des Amtes zu sichern: Aber wenn sie es einfach behält und vermietet und diese Einnahmen für sich nützt? Würde das nicht ausreichen, um ihre Wohnkosten zu decken? Vielleicht würde das Amt diese Lösung akzeptieren?
Wie lang hat Deine Mutter noch zur Rente?
Also wenn es nicht mehr so lang ist, wäre es ja in der Tat eine Überlegung, ob man sich nicht vom Amt befreit und die zeit tatsächlich mit dem Geld bestreitet, dass Du durch den Verkauf erzielen würdest, oder durch Vermeitung bzw. wenn Du ihr zuschießt. Wenn es sich nur um 2-3 Jahre handelt wäre das vielleicht sogar eine bessere Lösung, als jetzt nur um das Amt "bei Laune" zu halten einen schlechteren Deal zu machen.
Hätte ein Verkauf denn Einfluss auf ihre Rente? Nicht ,oder?
Also geht es ja wirklich nur darum, die Zeit bis dahin irgendwie rumzubringen: Vielleicht solltet ihr auch Lösungen in Betracht ziehen, OHNE hartz: Wenn ihr das mal durchrechnet kommt ihr da vielleicht besser raus (Also zB Mieteinnahmen plus Geld das Du absetzen kannst für ihren Unterhalt ist evtl besser als irgendwas krummes mit Harzt)
Aber könntest DU nicht das ganze für sie machen: Also Mieter suchen, alles organistatorische regeln usw?Ich hätte selbstverständlich nichts dagegen wenn meine Mutter das Haus vermieten würde und sich mit den Einnahmen (unabhängig vom Amt) finanziert.
Allerdings möchte und kann meine Mutter das nicht. Sie ist ja auch derzeit bereits damit überfordert auch nur mal selbstständig einen Handwerker zu rufen.
Auch das wäre ja gut gelöst, wenn ihr erstmal vermieten würdet: Dann kann man auch nichts "verbrennen".Aktuell "kämpfe" ich eher mit meiner Mutter, dass wir nicht endlos aus dem Haus nehmen können. Wenn sie für Auto, Möbel und co 20.000 € nimmt, wir noch Makler, Notar usw bezahlen müssen und ich ihr dann noch 12.000 € im Jahr Unterhalt zahle, muss irgendwann gut sein.
Aber könntest DU nicht das ganze für sie machen: Also Mieter suchen, alles organistatorische regeln usw?
Also so wie ich es verstanden habe ich das Problem ja, dass Deine Mutter es Dir nicht schenken kann, weil sonst die Unterstützung vom Amt weg fällt: Würde sie es jetzt 3 Jahre vermieten und von der Miete (Plus Unterhalt von Dir) leben, dann wäre bei ihrem Renteneintritt das Haus ja auch "safe": Sie könnte es Dir DANN überschreiben und Du könntest es dann verkaufen. (Müsste man halt Mieter finden, die mit einem auf 3 jahre befristeten Vertrag einverstanden sind, damit Du es nicht bewohnt und damit billiger verkaufen musst).
So würdest Du doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Den Verkaufswert müsstest Du nicht komplett in Unterhalt stecken UND Deine Mutter wäre durch die Miete angemessen (wobei Du eben Unterhalt zuschießen müsstest, aber der kommt ja dann beim Verkauf dicke wieder rein) versorgt.
Worum geht es Dir?
Das Vermögen Deiner Mutter für Dich zu sichern?
Deiner Mutter eine gute altengerechte Lebensumgebung und gute Lebensumstände zu sichern?
Geht es auch um das Geld deines Vaters und Deiner geliebten Großeltern?
Wer oder was steht im Fokus?
Wie ist Dein Verhältnis zu Deiner Mutter?
Willst Du Verantwortung im Alter für sie übernehmen?
Sie ist noch nicht mal 65. Ist es angemessen, daß Du in Gedanken über ihr Vermögen und ihre Lebensumstände verfügst?
Brauchst Du ihr Vermögen?
Wie steht es mit Abhängigkeit und Unabhängigkeit?
Sind Tricks und Schliche - wenn auch legal - für Dich und Dein Selbstwertgefühl dauerhaft ok?
Verzeih, das sind sehr direkte Fragen.
Ich frage wirklich ganz wertfrei. Ich erwarte auch sicher keine Antworten in diesem Thread. Sollen nur Anregungen sein, mal hinzuschauen und auch solche Fragestellungen neben rein wirtschaftlichen Erwägungen in die Entscheidungsfindung einfließen zu lassen. Ich glaube, es ist für Dich wichtig bei der Entscheidung, was ein guter Weg für Dich ist, Dir diese Fragen ehrlich zu beantworten. Oft spielen bei solchen Themen noch alte Eltern-Kind-Themen eine Rolle und verkomplizieren nachher alles.
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