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Schenkung Umzug bei Hartz 4

Und was spricht dagegen, dass sie das Haus einfach verkauft, und von dem Erlös ihren Lebensunterhalt finanziert?
 
Also ich würde da echt nochmal einen Steuerberater oder Anwalt befragen: Das ist schon sehr kompliziert und wenn da was schief geht guckt ihr beide in die Röhre.
Wäre es denn möglich, das Haus zu vermieten, bis Deine Mutter im Rentenalter ist? Von den Einnahmen könnte sie dann eine Wohnung bezahlen und nach Renteneintritt könnte sie es Dir überschreiben.
Soweit ich verstanden habe, möchte sie es Dir doch nur überschreiben, um es vor dem Zugriff des Amtes zu sichern: Aber wenn sie es einfach behält und vermietet und diese Einnahmen für sich nützt? Würde das nicht ausreichen, um ihre Wohnkosten zu decken? Vielleicht würde das Amt diese Lösung akzeptieren?
Wie lang hat Deine Mutter noch zur Rente?
Also wenn es nicht mehr so lang ist, wäre es ja in der Tat eine Überlegung, ob man sich nicht vom Amt befreit und die zeit tatsächlich mit dem Geld bestreitet, dass Du durch den Verkauf erzielen würdest, oder durch Vermeitung bzw. wenn Du ihr zuschießt. Wenn es sich nur um 2-3 Jahre handelt wäre das vielleicht sogar eine bessere Lösung, als jetzt nur um das Amt "bei Laune" zu halten einen schlechteren Deal zu machen.
Hätte ein Verkauf denn Einfluss auf ihre Rente? Nicht ,oder?
Also geht es ja wirklich nur darum, die Zeit bis dahin irgendwie rumzubringen: Vielleicht solltet ihr auch Lösungen in Betracht ziehen, OHNE hartz: Wenn ihr das mal durchrechnet kommt ihr da vielleicht besser raus (Also zB Mieteinnahmen plus Geld das Du absetzen kannst für ihren Unterhalt ist evtl besser als irgendwas krummes mit Harzt)
 
Also ich würde da echt nochmal einen Steuerberater oder Anwalt befragen: Das ist schon sehr kompliziert und wenn da was schief geht guckt ihr beide in die Röhre.
Wäre es denn möglich, das Haus zu vermieten, bis Deine Mutter im Rentenalter ist? Von den Einnahmen könnte sie dann eine Wohnung bezahlen und nach Renteneintritt könnte sie es Dir überschreiben.
Soweit ich verstanden habe, möchte sie es Dir doch nur überschreiben, um es vor dem Zugriff des Amtes zu sichern: Aber wenn sie es einfach behält und vermietet und diese Einnahmen für sich nützt? Würde das nicht ausreichen, um ihre Wohnkosten zu decken? Vielleicht würde das Amt diese Lösung akzeptieren?
Wie lang hat Deine Mutter noch zur Rente?
Also wenn es nicht mehr so lang ist, wäre es ja in der Tat eine Überlegung, ob man sich nicht vom Amt befreit und die zeit tatsächlich mit dem Geld bestreitet, dass Du durch den Verkauf erzielen würdest, oder durch Vermeitung bzw. wenn Du ihr zuschießt. Wenn es sich nur um 2-3 Jahre handelt wäre das vielleicht sogar eine bessere Lösung, als jetzt nur um das Amt "bei Laune" zu halten einen schlechteren Deal zu machen.
Hätte ein Verkauf denn Einfluss auf ihre Rente? Nicht ,oder?
Also geht es ja wirklich nur darum, die Zeit bis dahin irgendwie rumzubringen: Vielleicht solltet ihr auch Lösungen in Betracht ziehen, OHNE hartz: Wenn ihr das mal durchrechnet kommt ihr da vielleicht besser raus (Also zB Mieteinnahmen plus Geld das Du absetzen kannst für ihren Unterhalt ist evtl besser als irgendwas krummes mit Harzt)

Ich hätte selbstverständlich nichts dagegen wenn meine Mutter das Haus vermieten würde und sich mit den Einnahmen (unabhängig vom Amt) finanziert.
Allerdings möchte und kann meine Mutter das nicht. Sie ist ja auch derzeit bereits damit überfordert auch nur mal selbstständig einen Handwerker zu rufen.

Die Lösung das Haus zu verkaufen und mir das Geld zu schenken, hätte dagegen die Vorteile
+ Ein Teil des Erlöses könnte meine Mutter für notwendige Anschaffungen (Auto, Möbel etc.) nutzen
+ niemand muss sich mehr um das Haus kümmern
+ nach 10 Jahren könnte niemand die Schenkung zurückfordern (so dass meine Mutter bei Bedarf auch wieder soziale Hilfen beanspruchen könnte)
+ ich selber vermutlich eine höhere Rendite erwirtschaften kann als durch Vermietung

Die Rechnung geht aus meiner Sicht auf. Selbst wenn ich meiner Mutter im Monat 1.000 € Unterhalt, also 12.000 € im Jahr zahle, wären das "nur" 6% des vorraussichtlichen Hauswertes. Und das wäre der worst case. Vermutlich kann ich rund 2.000 € über Steuern wiederholen, Wohngeld kommt hinzu und das Geld kann wie gesagt angelegt werden. Und in 3 Jahren mit Renteneintritt meiner Mutter, müsste ich monatlich 600 € weniger zahlen. Ok es bleibt ein kleiner Verlust, aber den trage ich ja gerne wenn ich dafür in 10 Jahren den Restwert "safe" habe.

Aktuell "kämpfe" ich eher mit meiner Mutter, dass wir nicht endlos aus dem Haus nehmen können. Wenn sie für Auto, Möbel und co 20.000 € nimmt, wir noch Makler, Notar usw bezahlen müssen und ich ihr dann noch 12.000 € im Jahr Unterhalt zahle, muss irgendwann gut sein.

Ich weiß - das ist auch egoistisch gedacht, aber damit man mich hier verstehe:
Das Haus ist nicht von meiner Mutter erarbeitet. Die Kaufsumme des Hauses stammt zur Hälfte von meiner Großmutter und zur anderen von meinem Unterhalt, den mein Vater 18 Jahre lang gezahlt hat. Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und meine Oma hat den Unterhalt 18 Jahre lang für mich gespart aber dann meiner Mutter geschenkt...
Meine Mutter soll vernünftig leben können, aber ich möchte nicht, dass sie all das Vermögen mit der Zeit komplett "aufisst".
 
ich verstehe Dich total gut.

Du fühlst Dich in einer Zwickmühle und offenbar ist weniger das Amt das Problem, als mehr deine Mutter, mit der nicht jede Lösung möglich ist, oder?
ich habe selber eine Mutter, die ähnlich tickt, in sofern weiß ich, wie das ist.
Auch ich kenne das, wenn man dagegen ankämpft, dass die Mutter zB damit überfordert ist, einen Handwerker zu rufen während ihr gleichzeitig die Bude über den kopf wächst.

Ich hätte selbstverständlich nichts dagegen wenn meine Mutter das Haus vermieten würde und sich mit den Einnahmen (unabhängig vom Amt) finanziert.
Allerdings möchte und kann meine Mutter das nicht. Sie ist ja auch derzeit bereits damit überfordert auch nur mal selbstständig einen Handwerker zu rufen.
Aber könntest DU nicht das ganze für sie machen: Also Mieter suchen, alles organistatorische regeln usw?

Also so wie ich es verstanden habe ich das Problem ja, dass Deine Mutter es Dir nicht schenken kann, weil sonst die Unterstützung vom Amt weg fällt: Würde sie es jetzt 3 Jahre vermieten und von der Miete (Plus Unterhalt von Dir) leben, dann wäre bei ihrem Renteneintritt das Haus ja auch "safe": Sie könnte es Dir DANN überschreiben und Du könntest es dann verkaufen. (Müsste man halt Mieter finden, die mit einem auf 3 jahre befristeten Vertrag einverstanden sind, damit Du es nicht bewohnt und damit billiger verkaufen musst).
So würdest Du doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Den Verkaufswert müsstest Du nicht komplett in Unterhalt stecken UND Deine Mutter wäre durch die Miete angemessen (wobei Du eben Unterhalt zuschießen müsstest, aber der kommt ja dann beim Verkauf dicke wieder rein) versorgt.

Aktuell "kämpfe" ich eher mit meiner Mutter, dass wir nicht endlos aus dem Haus nehmen können. Wenn sie für Auto, Möbel und co 20.000 € nimmt, wir noch Makler, Notar usw bezahlen müssen und ich ihr dann noch 12.000 € im Jahr Unterhalt zahle, muss irgendwann gut sein.
Auch das wäre ja gut gelöst, wenn ihr erstmal vermieten würdet: Dann kann man auch nichts "verbrennen".

Also ich kann mir vorstellen, dass das echt schwer ist. Auf jeden Fall solltet ihr einen Fachmann fragen. Vielleicht auch mal beim Notar Erkundigungen einziehen und das Amt fragen.
Also verkaufen willst Du auf jeden Fall und Deine Mutter auch, oder? Also selber behalten ist für Dich keine Option (also zB um es später selber zu nützen)

Weil es ja eigentlich im Grunde die einfachste Lösung wäre, wenn Deine Mutter das haus einfach noch die drei Jahre bis zur Rente bewohnt und dann könnt ihr eh machen, wie ihr lustig seid, oder?
 
Aber könntest DU nicht das ganze für sie machen: Also Mieter suchen, alles organistatorische regeln usw?

Also so wie ich es verstanden habe ich das Problem ja, dass Deine Mutter es Dir nicht schenken kann, weil sonst die Unterstützung vom Amt weg fällt: Würde sie es jetzt 3 Jahre vermieten und von der Miete (Plus Unterhalt von Dir) leben, dann wäre bei ihrem Renteneintritt das Haus ja auch "safe": Sie könnte es Dir DANN überschreiben und Du könntest es dann verkaufen. (Müsste man halt Mieter finden, die mit einem auf 3 jahre befristeten Vertrag einverstanden sind, damit Du es nicht bewohnt und damit billiger verkaufen musst).
So würdest Du doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Den Verkaufswert müsstest Du nicht komplett in Unterhalt stecken UND Deine Mutter wäre durch die Miete angemessen (wobei Du eben Unterhalt zuschießen müsstest, aber der kommt ja dann beim Verkauf dicke wieder rein) versorgt.

Hallo Violetta und erstmal danke für dein Verständnis 🙂

Die Idee es 3 Jahre lang zu vermieten ist durchaus nicht schlecht. Ich fürchte aber schlicht dass es aus genau dem Grund (Befristung auf 3 jahre) schwer wird. Ganz abgesehen davon, dass wir vermutlich erstmal Geld in das Haus stecken müssten, da es sehr herunter gekommen ist. Ich sage auch ganz ehrlich, dass auch ICH nicht Vermieter sein will, erst recht nicht für ein Haus in dem durchaus Reparaturen absehbar sind.

Die dann noch bessere Lösung wäre in der Tat, dass meine Mutter noch die 3 Jahre bis zur Rente dort leben bleibt.
Allerdings glaube ich eh, dass wir mindestens 1 Jahr brauchen um alles über die Bühne zu kriegen, auch weil meine Mutter nur tröpfchenweise mitarbeitet. Derzeit sucht sie ihren Rentenbescheid... es kann sich nur um Wochen handeln bis sie ihn findet.
 
Worum geht es Dir?

Das Vermögen Deiner Mutter für Dich zu sichern?

Deiner Mutter eine gute altengerechte Lebensumgebung und gute Lebensumstände zu sichern?

Geht es auch um das Geld deines Vaters und Deiner geliebten Großeltern?

Wer oder was steht im Fokus?

Wie ist Dein Verhältnis zu Deiner Mutter?

Willst Du Verantwortung im Alter für sie übernehmen?

Sie ist noch nicht mal 65. Ist es angemessen, daß Du in Gedanken über ihr Vermögen und ihre Lebensumstände verfügst?

Brauchst Du ihr Vermögen?

Wie steht es mit Abhängigkeit und Unabhängigkeit?

Sind Tricks und Schliche - wenn auch legal - für Dich und Dein Selbstwertgefühl dauerhaft ok?

Verzeih, das sind sehr direkte Fragen.
Ich frage wirklich ganz wertfrei. Ich erwarte auch sicher keine Antworten in diesem Thread. Sollen nur Anregungen sein, mal hinzuschauen und auch solche Fragestellungen neben rein wirtschaftlichen Erwägungen in die Entscheidungsfindung einfließen zu lassen. Ich glaube, es ist für Dich wichtig bei der Entscheidung, was ein guter Weg für Dich ist, Dir diese Fragen ehrlich zu beantworten. Oft spielen bei solchen Themen noch alte Eltern-Kind-Themen eine Rolle und verkomplizieren nachher alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Worum geht es Dir?

Das Vermögen Deiner Mutter für Dich zu sichern?

Deiner Mutter eine gute altengerechte Lebensumgebung und gute Lebensumstände zu sichern?

Geht es auch um das Geld deines Vaters und Deiner geliebten Großeltern?

Wer oder was steht im Fokus?

Wie ist Dein Verhältnis zu Deiner Mutter?

Willst Du Verantwortung im Alter für sie übernehmen?

Sie ist noch nicht mal 65. Ist es angemessen, daß Du in Gedanken über ihr Vermögen und ihre Lebensumstände verfügst?

Brauchst Du ihr Vermögen?

Wie steht es mit Abhängigkeit und Unabhängigkeit?

Sind Tricks und Schliche - wenn auch legal - für Dich und Dein Selbstwertgefühl dauerhaft ok?

Verzeih, das sind sehr direkte Fragen.
Ich frage wirklich ganz wertfrei. Ich erwarte auch sicher keine Antworten in diesem Thread. Sollen nur Anregungen sein, mal hinzuschauen und auch solche Fragestellungen neben rein wirtschaftlichen Erwägungen in die Entscheidungsfindung einfließen zu lassen. Ich glaube, es ist für Dich wichtig bei der Entscheidung, was ein guter Weg für Dich ist, Dir diese Fragen ehrlich zu beantworten. Oft spielen bei solchen Themen noch alte Eltern-Kind-Themen eine Rolle und verkomplizieren nachher alles.

Ich bin der absolut nicht böse, denn die selben Fragen habe ich mir auch gestellt.

Für meine Mutter KANN es so wie es aktuell ist nicht dauerhaft weiter gehen. Das Haus verkommt, ihr Auto ist ständig kaputt, sie hat kein Erspartes, sie ist ständig am jammern.

Ich will ihr kein Geld geben, zumal es bei Hartz 4 auch als Einkommen angerechnet werden müsste.

Sie wird also früher oder später vermutlich das Haus aufgeben müssen. Ich möchte verhindern, dass sie das Haus über 10-20 Jahre gänzlich verkonsumiert oder es irgendwann von Staat oder Pflegekasse einkassiert wird.
 
Bei deinem ganzen Konstrukt ist deine Mutter komplett von dir abhängig. Was ist, wenn du nicht mehr zahlst? Du willst mit dem Geld aus dem Verkauf hohe Rendite machen. Das kann ins Auge gehen und du alles verlieren.
Ich finde, du setzt deine Mutter total unter Druck.
 
Eigentlich sucht er doch nur den Besten Weg für alle Beteiligten. Ohne seine Hilfe, ist das ganze für seine hilfebedürftige Mutter ohnehin eine Sackgasse da sich Probleme nur weiter ansammeln. Ein aussitzen nützt da nichts.

Man benötigt Ideen um den besten Weg zu ermitteln. An diesem Punkt ist er gerade und setzt sich deshalb mit dem Thema auch hier, mit uns gemeinsam auseinander. Was ist falsch daran? 😕
 

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