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Scheidung während 2. Schwangerschaft + Kleinkind 3 Jahre

J

Jenny0708

Gast
Tut mir leid, das es dir so schlecht geht, eine Schwangerschaft sollte man genießen dürfen und nicht
kurz vorm Nervenzusammenbruch stehen, weil man komplett vom Partner allein gelassen wird und die Situation nicht mehr erträgt.

Dein Mann ist ein Egoist, er lebt nur für sein Bedürfnisse.
Garantiert wird er sich nicht ändern oder eine Therapie anfangen, du warst immer alleine, hast alles gestemmt und wirst es auch in Zukunft tun (müssen).

Allerdings ist es so, wenn du erstmal alleine bist, hast du nur noch die Kinder um die du dich kümmern musst. Du musst dich dann nicht auch noch um die Befindlichkeiten deines Gatten kümmern oder seine Launen und Wutausbrüche aushalten.

Eins greift ins andere, dein Mann verbreitet negative Stimmung in der kompletten Familie und dein Sohn wird auch ruhiger werden, wenn er nicht dauernd angeschnauzt wird.

Es ist gut, wenn die Familie zum Teil eingeweiht ist, vielleicht solltest du dir von dort Beistand und moralische Unterstützung holen, wenn du ihn bittest auszuziehen!
So sehe ich das auch. Er lebt die meiste Zeit nur für seine Bedürfnisse. Ich weiß dass er seine guten Seiten hat, weil ich sie ja auch sehe. Sie kommen nur leider selten zum Vorschein. Er hat Probleme die er angehen muss, was er sich jetzt auch eingesteht. Ich bin gespannt, was in den nächsten Wochen passiert. Wenn er wieder ausreden hat und es nicht weiter verfolgt, war das unsere letzte Chance, so schwer es mir tut. Ich habe von allen möglichen Seiten Rückhalt und Unterstützung. Das hilft mir sehr.
 
J

Jenny0708

Gast
Also bei einer Trennung ist das mit der Wohnung so eine Sache. Kann diese von den Kosten her überhaupt gehalten werden wenn einer von euch auszieht? Oder benötigt ihr dann beide etwas das günstiger ist, da aus einem wieder zwei Haushalte werden mit nahezu sämtliche Kosten? Ich würde mir darüber Gedanken machen BEVOR ich um die Wohnung kämpfe.

Wäre er überhaupt bereit, deine Trennung zu akzeptieren und würde ohne Zirkus ausziehen?

Falls nicht, wird es ein steiniger Weg. Trennungsjahr zunächst unter einem Dach einläuten, wohlmöglich würde dir erst einige Zeit später der Scheidungsrichter dir und euren Kindern die eheliche Wohnung zusprechen. ERST DANN müsste er ausziehen.

Mache dich auf harte Monate gefasst. Wenn ihr erstmal getrennt seid, wird die Stimmung eiskalt zu Hause. Das geht übelst an die Nerven. Aber es bleibt dir nichts anderes übrig. Ich würde an deiner Stelle nicht mehr daran glauben das er sich zum Wohle seiner Familie verändert.
Ich kann es schwer einschätzen. So wie er gestern gesprochen hat, könnte ich mir schon vorstellen, dass er, falls es demnächst soweit kommen sollte, bereit wäre auszuziehen. Allerdings kann das aufgrund seiner Sturheit und seinem Zwang macht auszuüben, auch anders laufen. Aber im Grunde weiß er, was das richtige ist und seine Geschwister würden mit Sicherheit auf ihn einreden, sofern er es dauerhaft nicht einsehen würde.
Was die Kostenfrage betrifft, bin ich noch überfragt. Ich habe nächste Woche einen Beratungstermin für angehende Alleinerziehende zu allen rechten und finanziellen Fragen. Da werde ich dann mehr erfahren. Da ich jedoch bald in Elternzeit gehe, müsste mit Wohngeld zustehen, kindesunterhalt und noch eine andere Form von Unterhalt usw. Wie genau sich das aber nachher konkret gestaltet, weiß ich noch nicht. Allerdings weiß ich dass so etwas trotz der Schwere der Situation machbar ist. Meine Mutter musste dasselbe durchmachen und hat es auch geschafft. Darum habe ich Hoffnung. Und außerdem keine andere Wahl...
 
J

Jenny0708

Gast
Er hat sich schon mal um 180 Grad gedreht. Rede mit ihm über diesen Punkt und mache im klar das es ansonsten zur Trennung kommt. Ob es viel nützen wird, hast du bereits erfahren. Aber immerhin hast du es nochmals versucht.
Das habe ich gestern getan. Genau das habe ich ihm gesagt und jetzt muss ich die nächsten Wochen mal beobachten wie sich das ganze entwickelt. Ich habe nicht so viel Hoffnung. So etwas lässt sich nicht von heute auf morgen ändern, sondern bedeutet jahrelange Arbeit an sich selbst, so wie er ist. Und ob ich mit den paar Tropfen Geduld noch so lange durchhalte, bezweifle ich im Moment. Aber ich will ihm die Chance geben, mir zu zeigen dass er es wirklich will. Er bedeutet mir trotz allem immer noch sehr viel. Ich glaube sonst wäre ich längst nicht mehr da...
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Mal sehen. Im Grunde hatte er die Chance ja schon einmal, es war eine Weile besser und dann ging es wieder bergab. Man kann also nie sicher sein. Ich wünsche dir Glück!
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Hört sich schrecklich an.

Die erste Erkenntnis sollte sein, dass sich Menschen nicht ändern. Ein wirklich guter Charakter hat nie fiese Momente, ein schlechter schafft es aber oft, den fiesen Charkter einige Zeit zu verstecken. Und es gibt noch einen zweiten Grundatz: Es wird nie besser sondern immer schlimmer, besonders, wenn Kinder in eine ohnehin brüchige Partnerschaft kommen.

Ich habe meine Schwangerschaft geplant mit zwei sehr engen Freundinnen alleine durchlebt und in meiner Konzeption gar nicht erst auf einen aktiv unterstützenden Mann gesetzt. Selbst im Geburtsvorbereitungskurs waren von elf Frauen schon nur noch fünf mit Mann, da fühlte ich mich schon in der Mehrheit :)

Bei einem zweiten Kind werde ich es wieder genau so machen. Das sage ich aber nicht, weil ich generell Männern mißtrauen würde aber ich sehe keinen Grund, sich emotional von Ihnen abhängig zu machen, wenn es wunderbar auch ohne geht.

In Deinem Fall wäre für mich klar, dass er auszieht. Finanziell solltest Du Dich bei einer Fachanwältin für Familienrecht beraten lassen, bevor Du mit Deinem Partner redest, damit Du auch die richtigen Forderungen stellst.
 

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