Schaffe Fahrschule nicht

Another Ex User meinte:

Macht dir Autofahren eigentlich Spaß, also das Fahrgefühl an sich, ohne den Druck vom.Fahrleher oder ist das alles eine reine Quälerei?
Wie ist das, wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist, ist das alles dann auch so unübersichtlich und vewirrend?

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Ja Spaß macht es grundsätzlich schon, aber halt nicht auf der Autobahn oder Landstraße weil das da manchmal viel zu eng für mich ist oder zu schnell.

Bei mir war es damals so, dass ich kurz vor der Prüfung einen neuen Fahrlehrer bekam, weil meiner ausfiel wegen Krankheit. Bei diesem gabs ein Benehmen und ein Verhalten seinerseits unter jeder Sau, so was von widerlich,er machte mich total fertig und ich war damals noch zu keiner "Wehr" in der Lage. Wegen ihm musste ich praktisch neu lernen, wieder von vorne anfangen, ich konnte nichts mehr, vor lauter verkrampfter Zustände. Damals habe ich geheult, man muss sich das mal vorstellen- heute würde ich beim Ansatz schon die Tür aufmachen und ihn abservieren und mein Geld zurückverlangen.
Im Video, das ich verlinkt habe, da wird das auch zufällig empfohlen, weg von diesem Ton, oder man sieht sich ( Beweise durchs Handy) vorm Gericht, wenn da eine Münze noch verlangt wird, bei so einer miesen Schulung.

erfolgloserfahrschueler meinte:

Ja Spaß macht es grundsätzlich schon, aber halt nicht auf der Autobahn oder Landstraße weil das da manchmal viel zu eng für mich ist oder zu schnell.

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Es gibt aber nun mal nur die beiden und dann gäbe es noch Bundesstraßen.
Keiner zwingt dich auf einer Autobahn 200km/h zu fahren und Landstraßen sin breit genug für jede Art von PKW.

Mir hat es damals auch geholfen, dass ich mit anderen sprechen konnte, die ebenfalls Probleme mit diesem Fahrlehrer hatten.....eigentlich war ich sogar im Vorfeld (!) von meinen älteren Geschwistern gewarnt und hab nicht auf sie gehört, weil die Fahrschule so nahe lag etc. ....hätte mir vieles erspart...aber auch parallel zu mir haben halt Schulfreunde etc. ebenfalls Probleme mit ihm gehabt, da half dann halt auch der Austausch, dass man nicht alleine ist auf weiter Flur. Vielleicht ist das bei Dir auch so, dass Du Dich mal mit anderen Schülern der Schule austauschen könntest?

Zum zweiten habe ich ja gemerkt, dass es beim zweiten Fahrlehrer, der ungleich geduldiger war und der niemals ausfallend war, halt gleich auch viel mehr Spaß machte und schon macht man auch weniger Fehler.....das hat mir dann halt auch gezeigt, dass es nicht nur an mir liegen konnte.

Es gibt gute und weniger gute Fahrlehrer und Du hast scheinbar einen der letzteren erwischt. Leider. Als ich das erste Mal alleine gefahren bin, war das ganz anders und viel besser. Nutze einen Verkehrsübungsplatz. Lass Dir nicht den Schneid abkaufen. Glaube an Dich. Das ist selten eine schlechte Investition.

Ein ehemaliger Kollege von mir ist 3 Mal durch die praktische Prüfung gerasselt und hat es erst im 4. Anlauf geschafft.

Gibt es jemanden, der mit dir zusammen auf einem Verkehrsübungsplatz öfter mal fahren, einparken, etc. üben könnte? Und hast du eventuell die Möglichkeit die Fahrschule zu wechseln, ohne dass du die Theorie noch einmal neu ablegen musst. Anschreien lassen vom Fahrlehrer geht gar nicht!

Fahrschule ist heute deutlich schwieriger geworden. Zu den Zeiten als ich meinen Führerschein gemacht habe, war es eher üblich, dass man fast nur die Pflichtstunden brauchte, um zu bestehen. Wer damals durchfiel, musste sich schon ziemlich dämlich anstellen. Ist heute aber deutlich anders geworden. Die Anforderungen an die Fahrschüler sind deutlich höher geworden und auch der Verkehr hat sich noch einmal potentiert. Ich würd dran bleiben. Viel Erfolg!

erfolgloserfahrschueler meinte:

Ja Spaß macht es grundsätzlich schon, aber halt nicht auf der Autobahn oder Landstraße weil das da manchmal viel zu eng für mich ist oder zu schnell.

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Wenn eh deutlich Fahrschule auf dem Auto steht, dann ist wohl okay, wenn du langsamer bist noch, bis du sicherer bist. Übe mit Freunden, Eltern usw. - es gibt sicher Plätze in deiner Nähe, wo du trainieren kannst beim Fahren die Größe es Wagens richtig einzuschätzen und vor allem, immer wieder wiederholen, bis du locker bist.

Also ich fahre furchtbar gern, je weiter, je lieber. Als meine Tochter den Schein in der Tasche hatte, da habe ich sie noch in der gleichen Woche mit meinem Wagen nach Lignano geschickt mit Bruder und Freund. Beim Üben kommts automatisch, dieses "Zusammenwachsen" mit dem Auto.

Hey Du, ich war vor 14 Jahren in der gleichen Situation. Da war ich 17/18, hab die Theorie perfekt bestanden, aber kam mit dem Fahren nicht zurecht. Mir ging es ähnlich wie dir, ich hab mich mit der Zeit immer mehr gestresst, mein Fahrlehrer hat mich nicht angeschrien, aber schon gezeigt, dass er genervt ist und komisch findet, dass ich nicht besser werde. Das hat mich sehr gestresst. Irgendwann habe ich den Führerschein unterbrochen, ich hab ihn dann nie wieder aufgenommen.

Ich glaube, mit einem ganz lieben und verständnisvollen Fahrlehrer hätte ich es geschafft, ABER ich bereue es nicht wirklich, es ist nur ärgerlich, so viel Geld in den Sand gesetzt zu haben. Ich habe mit der Konzentration große Probleme (hab ADS) und ich glaube, eine sichere Autofahrerin wäre ich nie geworden.
Früher habe ich auch auf dem Land gewohnt, inzwischen in der Großstadt, aber ich kam immer irgendwie ohne Auto/ Führerschein klar und die Zukunft geht ja eh mehr in die Richtung, dass es immer mehr Alternativen zum Auto bzw. klassischen Autofahren geht, zB E-Bikes jetzt ja schon sehr verbreitet, autonomes Fahren, hoffentlich bald besseren Nahverkehr auf dem Land, etc.

Ich hab deswegen keinen wirklichen Rat für dich, außer den, dir einen anderen Fahrlehrer zu suchen, wenn du es weiter probieren willst. Die Kombi aus Ängsten + anschreien/ beschämt werden ist einfach super ungünstig & kontraproduktiv, unter solchen Umständen lernt es sich sehr schlecht. Wenn du es schaffen willst, brauchst du einen Mensch, der dich in deinem Tempo und verständnisvoll begleitet.
Ich finde richtig krass, dass du angeschrien wirst. Das ist einfach super falsch und jemand, der sich so verhält, sollte keinen solchen Beruf ausüben.

Das einzige psychologische Problem ist eigentlich das Geld, vor den Fahrstunden selbst habe ich keine Angst aber ist halt allgemein mega teuer geworden eine Fahrstunde. Und wenn man es am Ende doch nicht schafft hat man ganz viel weggeschmissen...
Ich hatte vorher den Chef der Fahrschule der eigentlich recht entspannt war aber der hat mich dann zu dem Fahrlehrer der schreit geschickt, vllt meinte er es ja gut und denkt ich lerne es so besser als bei ihm entspannt aber es macht mich natürlich etwas nervös.

Also wenn du nach 50 Fahrstunden immer noch Schwierigkeiten hast auch nur die Spur zu halten, solltest du vielleicht lieber den Führerschein sein lassen. Wenn Landstraßen und Autobahn nicht gehen, bleibt ja eigentlich nur innerstädtisch und da reicht auch ein Fahrrad oder der ÖPNV.

Die Argumentation mit den bereits investierten Kosten nennt man übrigens Sunk Cost Fallacy. Je mehr bereits investiert wurde, desto weniger will man aufgeben, obwohl es objektiv sinnvoller wäre. Frag dich selber ganz ehrlich, ob es sich wirklich lohnt den Führerschein zu machen, wenn du ihn ohnehin nicht für das nutzen wirst, wofür er wirklich nützlich ist. Vor allem: ist es dir das auch finanziell wert? Unabhängig von dem Geld das du bereits da rein gesteckt hast, kommen ja noch weitere Kosten für Fahrstunden und Prüfung hinzu.