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säumiger Mieter....

Wenn du den Mieter übernommen hast, trittst du in das Mietverhältnis als neuer Eigentümer ein und übernimmst somit die Pflchten eines Vernieters. Da kannst du dir den Bewohner anschauen so lange du willst, der bleibt einfach da wohnen weil er es kann.

Eigenbedarf ist nicht gleich Wohnwunsch. Du selbdt oder nahe Angehörige müssen die Wohnung benötigen. Deine Wohnung ist also zu klein, im konkreten Fall ungeeignet, die Tochter will einen eigenen Haushalt gründen etc. Einfach von A nach B ziehen, weil dir die vermietete Wohnung ja gehört, klappt auf jeden Fall nicht.

Sobald der Mieter Mieterverein oder Anwalt einschaltet, muss du denen gegenüber der Eigenbedarf konkret begründen. Und die prüfen auch im Nachgang, ob das stimmt was du da schreibst.

Versuche lieber dein Geld zu bekommen. Bei einer MM würde ich nicht gleich Panik schieben. Als Privatperson jemanden rausklagen, neue Mieter finden und zwischendurch Leerstand haben kostet auch alles Zeit und Geld. Und wenn jemand wirklich kein Geld hat, bleibst du auch auf den Gerichtskosten und eigenen Anwaltskosten sitzen. Selbst die Kündigung kostet Geld, denn da würde ich auch kein Formular aus dem Internet nehmen.
 
Dass es immer wieder privatvermieter gibt, denen sowas passiert.

Wie kann man so gutgläubig sein und sich überhaupt nicht absichern.

Ich kann das nicht verstehen und wirklich nur den Kopf schütteln.
 
Dass es immer wieder privatvermieter gibt, denen sowas passiert.

Wie kann man so gutgläubig sein und sich überhaupt nicht absichern.

Ich kann das nicht verstehen und wirklich nur den Kopf schütteln.
Was heißt hier absichern. Letztendlich hat der Vermieter nie eine Garantie, dass der Mieter immer pünktlich die Miete zahlt.
Eine entsprechende Rechtsschutzversicherung, die auch das Mietrecht mit einschließt, sollte ein Vermieter im Vorfeld allerdings schon abschließen.

Es gibt auch wie den Mieterbund für Mieter einen Verein für Vermieter. Deren Mitgliedschaft ist vielleicht auch eine Empfehlung, insbesondere für unerfahrene Vermieter.
 
Was heißt hier absichern. Letztendlich hat der Vermieter nie eine Garantie, dass der Mieter immer pünktlich die Miete zahlt.
Eine entsprechende Rechtsschutzversicherung, die auch das Mietrecht mit einschließt, sollte ein Vermieter im Vorfeld allerdings schon abschließen.

Es gibt auch wie den Mieterbund für Mieter einen Verein für Vermieter. Deren Mitgliedschaft ist vielleicht auch eine Empfehlung, insbesondere für unerfahrene Vermieter.
Natürlich kann, besser gesagt MUSS sich ein privatvermieter ganz anders absichern als eine Firma.

Mein Bruder vermietet auch und ist durch Bürgschaft, hohe Kaution und Zeit Mietvertrag immer auf der sicheren Seite.

Mietnomaden usw sollte jeder inzwischen kennen und nicht einem freundlichen Gesicht sein ganzes Hab und Gut übergeben.
 
Natürlich kann, besser gesagt MUSS sich ein privatvermieter ganz anders absichern als eine Firma.

Mein Bruder vermietet auch und ist durch Bürgschaft, hohe Kaution und Zeit Mietvertrag immer auf der sicheren Seite.

Mietnomaden usw sollte jeder inzwischen kennen und nicht einem freundlichen Gesicht sein ganzes Hab und Gut übergeben.
Die Kaution ist ja nicht für evtl. Mietrückstände gedacht sondern für evtl. Schäden der Wohnung, die vom Mieter verursacht wurden.
Ist meist erst ein Thema beim Auszug des Mieters, bei der Wohnungsüberhabe.
Die Höhe der Mietkaution ist auch gesetzlich geregelt, höchsten 3 Monatsmieten (kalt).
Die verlangen auch die meisten Vermieter.

Bürgschaft, nicht jeder Mieter hat bzw. findet einen Bürgen.
Bei frisch renovierten Wohnungen oder Neubauten in einer teuren Wohngegend wird es vielleicht funktionieren.
Bei sozusagen, bezahlbaren Wohnraum, eher weniger.
Doch was macht der Vermieter, der keine Luxuswohnung in einer teuren Wohngegend anzubieten hat?
Was soll der Mieter machen, der keinen Bürgen findet? Im Zelt schlafen?
Ich meine ja nur, wenn keiner ein Risiko eingehen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Risiko als Vermieter finanziellen Schaden zu erleiden reduziert sich auf nahezu Null wenn die Wohnung an die Stadt vermietet wird.
Nachteil: Ihr habt keinerlei Mitsprache welche Art von Mieter in die Wohnung gesetzt wird.

Ich hatte damals an die Stadt vermietet. Nicht nur, dass der Vertrag ausgesprochen gut war, die Konditionen der Renovierung bei Auszug auch gab es NIE finanzielle Probleme. Für mich war die finanzielle Sicherheit das wichtigste weil ich durch die Mieteinnahmen den Heimaufenthalt meiner Mutter finanzieren musste. Da sind keine Risiken erlaubt.

Allerdings sind diese Mieter und die Nachbarn nicht miteinander klar gekommen. Da würde ich die Schuld aber nicht unbedingt den Mietern geben.

Gruß von Grisu
 
Zum Thema "man kann in niemanden reingucken".

Das stimmt zwar, viele Vermieter machen es sich auch aber sehr einfach und gehen nicht selten nur nach dem, was auf der Selbstauskunft steht.

Ich hatte mal eine Besichtigung, organsiert durch einen Makler. Glaube viel mehr als "Guten Tag" ein paar Fragen meinerseits und "schönen Abend noch" haben wir nicht miteinander gesprochen. Am nächsten Tag hatte ich eine Zusage, ohne den Vermieter einmal gesehen oder gesprochen zu haben.
Das fand ich schon sehr kurios. Und es war ein Privater, keine Firma o.ä.

Mal ein kurzes Gespräch um zu sehen, was habe ich da für einen Menschen vor mir, macht er einen ehrlichen, aufgeräumten Eindruck, was hat er so für Interessen etc. Das mag noch keine Garantie für irgendwas sein und man sollte auch nicht die komplette Lebensgeschichte erfragen, aber so können doch beide Seiten viel besser beurteilen, ob man miteinander zurecht kommen würde oder nicht.

Wenn man zur Besichtigung 10 Leute auf einmal einlädt und mit keinem davon mehr als drei Sätze spricht muss man sich halt auch nicht wundern, wenn man am Ende das falsche Los gezogen hat. Meine Meinung.

Dem TE würde ich in dem Fall keinen Vorwurf machen, er hat den Mieter ja nur übernommen. Das ist eben maximal unglücklich gelaufen. In so einem Fall muss es von Gesetzeswegen aber einfacher werden, solche Leute rauszukriegen. Ich sehe hier auch keine "Notlage" sondern schlichtweg einen Mieter, der nicht in der Lage ist seine Ausgaben zu priorisieren.
 
Das Risiko als Vermieter finanziellen Schaden zu erleiden reduziert sich auf nahezu Null wenn die Wohnung an die Stadt vermietet wird.
Nachteil: Ihr habt keinerlei Mitsprache welche Art von Mieter in die Wohnung gesetzt wird.
Auch da kann man sich täuschen.
Das hat mein Kollege gemacht (neu renovierte Wohnung) und die Mieter haben einen riesigen Schaden hinterlassen.
Die Stadt hat sich geweigert den zu bezahlen und das hat viel Geld gekostet.
 

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