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Saba's Selbstmitleidssuhle (Bitte keine Kommentare)

Saba66

Aktives Mitglied
Nur nehmen können wie ich das bräuchte,wie ich mir das vorstelle das geht nur
zeitlich begrenzt gegen Bares.
Da werden mir dann zwar nicht immer,auch da gab es Ausnahmen,aber meistens
als zahlender Teilnehmerin/Kundin/Klientin Wohlwollen und Empathie vorgetäuscht.
Leider kann ich die bezahlten Dienstleister nicht dauerhaft für mich ganz allein
haben. Leider bin ich dort immer nur eine von vielen,eine in der Masse,austauschbar.
Dabei sollte ich doch die Wichtigste,die Einzige sein.
Meine/meinen Menschen ganz für mich allein haben,ach ja.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Mist,ich werde immer fetter.
Die Sonntage vergammele ich nur noch ungewaschen und saufend
im Bademantel. Meine kleine Sonntagsspaziergangsrunde habe
ich schon lange nicht mehr geschafft.
Die Abwärtsspirale in der ich rotiere dreht sich immer rasanter,
immer schneller.
Der Schimmel,die Ratten,der allgegenwärtige Dreck.
Dazu die ständige Angst meine alte Katze könnte sterben.
Die absolute soziale Isolation,die völlige Verlassenheit.
Die Küche sieht mal wieder aus wie ein S...stall.
Meine Vergesslichkeit wird immer schlimmer.
Draußen wächst das Gras immer höher.
Längst viel zu hoch für mein kleines Mäherchen der im Rattenschuppen
steht.
Jede Bewegung kostet gefühlt mehr Kraft als da ist.
Alles in mir schreit nach bemutternder Aufmerksamkeit und Zuwendung,
nach bedauert,getröstet,gehätschelt werden.
Es wird keine neue Mama kommen die mich rettet egal wie sehr ich mich
danach sehne.
Da helfen weder Hysterie noch Drama noch Tränenfluten.
Ich bin allein.
Inzwischen ist mein Verlangen nach Aufmerksamkeit,nach Trost
so verzweifelt das eine kleine scheinbare Ermutigung reichen
würde damit die Tränen sturzbachartig fließen,damit alle
Jammerdämme brechen.
Eigentlich ist der Punkt des ich kann nicht mehr längst erreicht.
Der rationale Verstand mahnt zurecht.
Profihilfe annehmen heißt meine Katze und dauerhaft den Führerschein
zu verlieren,heißt höchstwahrscheinlich in Entgiftung/Entzug,
in Maßnahmen gezwungen werden die ich auf gar keinen Fall will.
Das wäre nicht mein Traum von gerettet werden.
Davon das eine neue Mama mich an und mein Leben in die Hand nimmt,
das mir wieder alles abgenommen wird,ich wieder bedient und
verwöhnt werde,endlich wieder Kind sein darf.
Die Verantwortung abgeben können ohne etwas verändern,ohne
tun/aktiv werden,meine Probleme angehen zu müssen
so würde ich mir das wünschen.
Alles soll wieder so werden wie zu der Zeit als ich meine Mutter
und meine Familie noch hatte.
Die Menschen da draußen die beachten,sehen,hören mich nicht.
Die nehmen mich nicht ernst und wichtig,machen nicht was ich
will,dienen mir nicht.
Das macht mich so wütend.
Reiß dich zusammen Saba. Um 10 Uhr ist Onlinesport.
Die Kurse gehen demnächst in eine längere Pause.
Ganz ohne Bewegung,nur noch sitzend,werde ich dann noch
schneller immer fetter.
Ja,ich bin verbittert und zutiefst unzufrieden.
So,das schon lange niemand mehr da ist der mir Versorgung und
Schutz bietet hätte mein Leben nie sein sollen.
Am Nachmittag kommen endlich die Sommerreifen drauf.
Funktionsmodus an.
Hoch mit dem fetten,faulen Hintern.
Die Spuren des Suffsonntag beseitigen.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Der Einkauf heute hat mich total gestresst. Ich ertrage Gewimmel,Gewusel,
volle Parkplätze,fremde Menschen die nah kommen immer weniger.
Da zerfließe ich sehr schnell regelrecht vor Schweiß.
Was für andere lächerliche Alltagspeanuts sind ist für mich Stress pur.
Zu viel,alles zu viel.
Durchhalten,der Termin für den Reifenwechsel ist erst um 15.45 Uhr.
Bis dahin muss ich funktionieren.
Das Daueranspannungslevel geht gar nicht mehr runter.
Müsste dringend etwas in Richtung Entspannungstechnik tun.
Und das nicht nur halbherzig 1 bis maximal 3 mal und dann wieder die
Lust verlieren sondern regelmäßig.
Die 1-2 kurzen Entspannungskurse im Jahr in K. bringen mir nichts.
Mit dem Kopf in der Realität bleiben.
Das ich nicht in der Lage bin Bindungen/Kontakte realistisch einzuschätzen,
ja,weiß ich seufz.
Ein Teil der ständigen Enttäuschungen die ich mit Menschen erlebe resultiert
daraus.
Kurse,früher Seminare/Erlebnisabende sind keine Bindung.
Schon gar keine enge freundschaftliche Bindung wie es sich für mich anfühlt.
Nur eine von vielen. Aus den Augen aus dem Sinn.
Das sich gestern mein Weg abrupt von dem eines kleinen Forums getrennt hat
ist realistisch betrachtet kein Weltuntergang auch wenn mir mangels
anderer Optionen der Plan B fehlt.
Ich sollte nicht irrtümlich ein Forum als Zuhause,die anderen User als meine
Freunde ansehen. Nein,so ist es nicht.
Man begegnet sich lediglich anonym,kennt sich nicht wirklich.
Bin ich als unbeliebte Userin die sich außerhalb ihres TB in keinem Forum
groß beteiligt heute irgendwo weg bin ich morgen vergessen.
Mich wird keiner vermissen.
Genauso wenig wie ich beim FR,den Heilmeditationen,beim Tanzen in L.,
bei den VHS-Kursen oder,oder eine Lücke hinterlassen habe.
Unersetzlich,unverzichtbar,das man mir nachläuft weil es ohne mich
nicht geht das ist reines Wunschdenken.
Müde,möchte am liebsten 'ne Runde schlafen und dann saufen.
Statt dessen sollte ich spülen,die Einkäufe auspacken,bügeln und dann
die Reifen ins Auto wuchten.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Gewohntes,Vertrautes los lassen egal ob es sich nun um Menschen oder
Dinge handelt ist für mich nahezu unmöglich.
Für andere mag das leicht,easy,sein einfach mal etwas anders zu machen.
Für mich ist das unvorstellbar. Was immer so war,was einmal so vermittelt
wurde das werde ich immer exakt genauso machen.
Anders machen,anders denken als es mir beigebracht wurde das kommt
mir wie Frevel,fast wie Gotteslästerung vor.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Man hat mich schon oft verspottet,verhöhnt für meine Starre im Denken.
Wenn ein Weg zum Ziel nicht funktioniert eben einen anderen einschlagen
das geht für mich nicht.
Ich werde es immer und immer wieder auf die gleiche Weise,exakt genauso,
versuchen egal ob ich mir 50,100,1000 mal oder noch öfter dabei sinnbildlich
den Kopf einrenne.
Einen anderen Weg wählen unvorstellbar,undenkbar.
Da würde meine Welt einstürzen.
Im nachhinein,Jahre später,ist mir klar warum Therapie in meinem
Fall nur scheitern konnte.
So bald man mich in Richtung Veränderung drängt/zwingt geht alles in mir
auf die Barrikaden.
Saba ist nicht,in keinster Weise,flexibel.
 

Saba66

Aktives Mitglied
In einem großen Forum wie hier kann ich noch am ehesten irgendwie mit schwimmen
ohne allzu sehr anzuecken zu mindestens so lange ich es schaffe mich möglichst
konsequent vom öffentlichen Bereich fern zu halten.
Je kleiner desto unwahrscheinlicher wird das halbwegs konfliktfreie mit schwimmen.
Saba ist nun mal alles andere als ein Sympathieträger.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Nennenswert was genützt haben die Spritzen die meine Katze neulich
bekommen hat diesmal nicht.
Die ständige Angst das sie stirbt,die ständige Angst sie zu verlieren.
Als sie heute morgen nicht wie sonst direkt wenn ich aufstehe in mein
Schlafzimmer gestapft kam bin ich so in Panik geraten.
Allein sein müssen,abgeschnitten von der existenziellen Aufmerksamkeit
des Außen,der Leere hilflos,wehrlos ausgeliefert das ist
der Super-GAU.
Zwischen diesem Horror und mir steht nur noch meine Katze.
Ich habe meine Mutter nicht geliebt genauso wenig wie sie mich.
Sie war meine Göttin,die Sonne um die ich gekreist bin,sie,mir
ihre Liebe zu verdienen/erarbeiten,richtig und genug für sie
zu werden das ist bis heute,über 17 Jahre nach ihrem Tod,
mein einziger Lebensinhalt.
Wieder jemand haben der mir zuhört,Gesellschaft für Reisen,
Essen gehen,Unternehmungen,eine starke dominante
Beschützerin die der Verantwortung für mein Leben im
Gegensatz zu mir gewachsen ist.
Die meine Herausforderungen und Probleme im Gegensatz zu
mir bewältigen kann.
Jemand hinter dem ich mich vor der feindlichen Welt,den
bösartigen Menschen,den unzähligen Bedrohungen und
Gefahren des Lebens verstecken kann.
Jemand der mir sagt was ich zu tun und zu denken habe.
Keine Angst mehr haben müssen schuld zu sein.
Es hat sich mal eine abfällig und völlig verständnislos
darüber mokiert das ich ja wirklich eine neue Mama will.
Ja,ja,ja. Natürlich will ich das.
Dann wäre endlich alles wieder gut.
Die völlige emotionale Abhängigkeit von,die symbiotischen
Verschmelzung mit einer Mama ist für mich die einzige
vorstellbare,die einzige wünschenswerte Lebensform.
Für das Außen bin ich ein monströser,abstoßender Freak.
Eine Lachnummer,eine die man nicht ernst nehmen kann.
Da muss ich meine lächerlichen,peinlichen Kleinkindbedürfnisse
verstecken sonst werde ich wieder mal verhöhnt.
Die naive,völlig überforderte HP PSY Frau A. hatte keine
Ahnung was sie damit angerichtet hat als sie mir zeigte
das Nähe nicht nur Bedrohung ,nicht nur eklig ist sondern
auch schön sein kann.
Vorher war ich besser dran.
In den Arm genommen werden,mich ankuscheln können,
ein kleine Berührung,ein tröstendes Arm streicheln
das vermisse ich so sehr.
Es wird außer beim Arzt oder beim Friseur ,also auf der
völlig neutralen Ebene, nach dem Ende meiner Zeit beim
FR nie mehr Berührung für mich geben.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Bisher ist meine Katze aus all den vielen kleinen Krisen seit ihrer Erkrankung
immer spätestens nach ein paar Tagen wieder raus gekommen.
Sie ist 17 und seit über 2 Jahren chronisch krank.
Es könnte jederzeit passieren das ich sie verliere.
Die richtige Balance finden zwischen alles tun was nötig und sinnvoll ist
um ihr zu helfen und trotzdem,trotz aller panischen Verlustangst
den Zeitpunkt erkennen wann ich los lassen muss.
Ich darf nicht nur deshalb egoistisch zu lange an ihr fest halten weil
ich nicht allein sein kann.
Meine Lizy ist für mich Familie-/Partner-/Freunde- und Bekannteersatz,
mein einziges Bezugswesen.Natürlich vermenschliche ich sie.
Ich habe schon so lange niemanden mehr außer ihr.
Heute morgen will sie nicht fressen auch nicht das verdünnte Päppelfutter.
Nerven behalten Saba.
Nicht gleich wieder hysterisch durchdrehen.
Noch ist das kein Grund zur Panik.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Auf der Gefühlsebene möchte ich meine rein rationale Verstandesentscheidung
kein Tier mehr haben zu können/zu dürfen wenn meine Katze mal nicht mehr ist
nicht akzeptieren.
Ich bin ein psychisch kranker immer mehr verwahrlosender Alki,kriege mein
Leben so gar nicht gewuppt.
Es ist niemand da der mein Tier versorgen könnte wenn mit mir etwas wäre,
wenn ich ins Krankenhaus müsste.
Ich habe keine Außenkontakte.
Niemand würde mich vermissen wenn mir etwas zu stieße,niemand würde
mein Tier rechtzeitig finden.
Ich habe zwar Katzenklappen aber...
Das meine Nachbarn ein Tier in Not erkennen würden das bezweifele
ich. Vernünftig bleiben Saba.
Finger weg von der Facebookseite unseres örtlichen Tierheims.
 
Zuletzt bearbeitet:

Saba66

Aktives Mitglied
Komme gerade vom Tierarzt. Kopf dreht nur noch,Kraft ist alle.
Lizy hat 2 Spritzen und Flüssigkeit bekommen.
Donnerstag müssen wir trotz Feiertag wieder hin.
Heute ist es dann gefallen das Wort palliativ.
Ja,natürlich weiß ich das wir nur noch auf Zeit,auf wahrscheinlich
sehr begrenzte Zeit spielen,das die Lebensuhr meiner Katze
immer schneller abläuft.
Gerade frisst sie ein bisschen vom normalen Futter.
Das ist ein Erfolg.
Dafür das sie bereits vor 2 Jahren von meiner früheren Tierärztin als
hoffnungsloser,austherapierter Fall aufgegeben wurde haben wir
schon viel,sehr viel erreicht.
Das erste Glas Rotwein des Tages.
Ich versuche meine Nerven wieder runter zu fahren.
Saba muss weiter funktionieren so lange meine Katze mich braucht.
Ich darf nicht zu schwach sein.
An mir darf es nicht scheitern.
Reiß dich zusammen Saba.
 

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