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Religiöse Unterschiede zukünftig ein Problem?

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unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Es gibt viele gründe, religiös zu werden, die nichts mit Indoktrination oder Labilität zu tun haben.
So wie manche Menschen ihre Ansichten ändern, die Partei ändern, den Partner ändern etc. etc., so gewinnen sie auch neue Gedanken, Ideen und ja, manche kommen aufgrund einer Krise zur Religion.

Wir kennen den Freund nicht und können uns kein Urteil erlauben, wie er tickt. VIele suchen den Sinn des Lebens und da ist Religion eine Möglichkeit.
Ich will das nicht vertiefen, weil eine Diskussion mit einem überzeugt Gläubigen immer ergebnislos verläuft.

Wenn ich aber den Sinn des Lebens, Hoffnung oder Erklärungen in einem 2.000 Jahre alten Buch suche, das voller Widersprüche und überholter Lebensvorstellungen steckt, dann bleibe ich dabei, dass mit so einem Menschen etwas nicht stimmt.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Es gibt moderne Christen, die die Bibel nicht wörtlich nehmen, sondern mehr den "Geist" leben - ich denke, dass Toleranz einfach wichtig ist.

Was ich nicht mag bei keiner Religion ist missonieren, wer gläubig sein will, soll es sein, solange er nicht fanatisch wird. Wer nicht glauben will, der soll das tun, aber dieses Überzeugen und Rechthaben Wollen mag ich nicht. Mit Menschen, die meinen, dass nur ihre Religion die einzig Wahre ist oder nur ihr Nicht-Glauben ist schwer zurechtzukommen.
 

Daoga

Urgestein
Auch bei der Religion pickt sich heute jeder das heraus was ihm schmeckt. Früher als die Kirchen noch mächtig waren, setzten sie den Leuten vor was sie gefälligst zu glauben hatten und was eine "Irrlehre" war, wie es Sekten heute noch tun.
 

_cloudy_

Urgestein
Aber dadurch wird die Sache doch noch abstruser, wenn man das neutral betrachtet.
Überhaupt nicht.

Die Bibel enthält gute Sachen (bin gläubig aber habe sie nie gelesen), wurde aber von Menschen geschrieben vor langer langer Zeit. Herrscher haben sie sicher immer wieder zu ihrem Vorteil geändert, um das Volk kleinzuhalten.

Der Glaube an Jesus hat auch so garnichts mit dem Kirchenprunk gemein. Von daher ist es absolut legitim, sich "die Rosinen" aus der Bibel herauszupicken.

Bei uns in der Familie gibt/gab es alles, vom Atheisten bis zum Moslem.
Und da gab es noch nie Probleme, weil keiner missioniert oder andersrum den Gläubigen beleidigt hat.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Ich lese die Bibel gerade seit etlichen Monaten, bin noch im Alten Testament, was sehr blutig ist und voller Gewalt. Aber das war damals so und das Neue Testament ist ja anders und ich denke, dass sich viele Christen überwiegend daran orientieren.

Und man braucht wirklich keine Kirche, um gläubig zu sein und bei all den Vergehen, die sich die Kirche hat zu schulden kommen lassen, ist sie für viele Gläubige keine wahrhafte Repräsentanz des christlichen Glaubens. Und der ganze Prunk, die Intoleranz Homosexuellen und Selbstmördern gegenüber - von Mißbrauch an Kindern mal ganz zu schweigen - braucht nun wirklich keiner.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Überhaupt nicht.

Die Bibel enthält gute Sachen (bin gläubig aber habe sie nie gelesen), wurde aber von Menschen geschrieben vor langer langer Zeit. Herrscher haben sie sicher immer wieder zu ihrem Vorteil geändert, um das Volk kleinzuhalten.
Um ein guter Mensch zu sein, brauche ich aber kein solches Buch, was oft geändert wurde und man sowieso nicht wörtlich nehmen darf.
Wozu diese geistigen Verrenkungen?
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
TE: da wir nun ja hier recht allgemein über glauben diskutieren, was ein kleines Bisschen (aber nur ein Bisschen) OT ist: was meinst Du denn dazu?

Wie positioniert sich Dein Freund denn diesbezüglich? Haben Dir unsere Antworten etwas gebracht?
 

Daoga

Urgestein
Die Bibel ist kein Einheitswerk wie der Koran. Sie besteht aus zahlreichen verschiedenen Geschichten, die in verschiedenen Zeiten von verschiedenen Autoren verfaßt wurden. Das AT ist rein jüdisch, das NT allerdings teilweise unter Hinblick auf beabsichtigte "Heidenmissionierung" verfaßt worden, mit Inhalten mit denen auch nichtjüdisch sozialisierte Personen etwas anfangen konnten. "Gottessöhne" gab es bei den Juden nur als Metapher und Ehrentitel für Volkshelden, bei den Heiden aber war der Glaube an leibliche, menschliche Nachkommen von irgendwelchen Göttern und Göttinnen ganz normal und bei den Römern und alten Ägyptern sogar Teil des Staatskultes. Wer Jesus mit Gott gleichsetzt, pflegt also eine heidnische Tradition.
 
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