Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Rauchen als Trennungsgrund? Kann man das anders lösen?

Q-cumber

Aktives Mitglied
Liebe @Jeanny,

das ist wirklich ein Dilemma...!

Ich bin selbst Raucherin und kann Dir nur bestätigen, dass rauchen wirklich eine üble, üble Sucht ist.
Unheimlich schwer, für immer davon loszukommen.
Stories wie "hilft zum Verdauen", "gehört zum Kaffee dazu" usw. sind: Bullshit.
Oder vornehmer ausgedrückt: Teil der psychischen Abhängigkeit. Der Süchtige assoziiert die Verdauungszigarette oder die Zigarette mit den Freunden beim Bier im Biergarten mit Entspannung, Gemütlichkeit, Wohlgefühl.
Dabei hätte man o.g. Gefühle auch ohne die Kippe. Klassische Konditionierung.

Teil einer Sucht ist auch immer die Verleugnung: ich bin ein "Genussraucher", "Gelegenheitsraucher". "Wenn ich wirklich will, kann ich aufhören. Ich muss nur noch blablabla (irgendeinen blöden Grund einsetzen) schaffen, dann höre ich wieder auf."
"Helmut Schmidt ist trotz Rauchen steinalt geworden."
"Raucher sind gemütlicher, geselliger, blablabla..."
Im Grunde ihres Herzens wissen die allermeisten Raucher ganz genau, wie schädlich diese Sucht ist.
Es ist nur nicht so geil, zuzugeben, wie abhängig man ist.

Ich denke, Dein Freund ist auch noch in der Phase, seine Abhängigkeit kleinzureden.
Das Problem ist: nur er kann sich entscheiden, einen neuen knallharten Nichtrauch-Versuch zu unternehmen.
Evtl. kannst Du ihm vorschlagen, Antiraucher-Seminare/Akupunktur/u.a. zu besuchen. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen bieten so etwas an.
Ich denke, Eure Beziehung kann nur funktionieren, wenn er ernsthaft und komplett aufhören will. Ohne "Ausnahmen."
Es würde von Dir dennoch eine Menge Toleranz erfordern: 10-20% aller Ex-Raucher halten das erste Jahr ohne "Rückfall" durch. Das muss man dann als Partnerin aushalten können und den Süchtigen ggf. noch positiv bestärken, den nächsten Anlauf zu nehmen.

Danke für Deinen Thread.
Er erinnert mich daran, dass ich mein eigenes süchtiges Verhalten mal wieder überdenken sollte...!


Alles Gute für Dich
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben