Liebe Alle,
gerade habe ich einen Beitrag gelesen, wo ein Mann über seine psychisch kranke Frau schreibt. Die permanente Probleme hat, die er auffangen muss und die willkürlich ausrastet und selbstverletzendes Verhalten an den Tag legt. Ich bin so eine Partnerin und ich leide unermesslich darunter. Mein Partner hat das 10 Jahre mitgemacht, ich habe bereits 2 Therapien hinter mir vor 2,5 Jahren war ich auf einem sehr guten Weg, dann haben wir beschlossen zu heiraten, eine Tochter bekommen und die Therapie lief aus. Kurzum, es kamen so viele neue Stressoren dazu, dass ich die erlernten Verhaltensmuster nicht ausreichend trainiert habe und nun ist alles ganz schlimm vertrackt... Wir wohnen zu dritt in einer Zweiraumwohnung ohne abgetrennter Küche. Ich bin die ganze Zeit zuhause, weil ich noch meine Doktorarbeit fertig schreiben muss und noch eine sehr wichtige Prüfung abschließen muss. Zusätzlich kommt die Jobsuche, die mir emotional sehr viel abverlangt... Corona, eine einjährige Tochter sowie Konflikte mit meinem Vater komplettieren den Reigen an externen Stressoren.
Mein Mann hat sich inzwischen komplett emotional zurückgezogen, wir leben irgenwie nebeneinander her, versuchen irgendwie zu überleben, keine Konflikte zu fördern, weil ich mich dann nicht unter Kontrolle habe. Ich habe ihm schon x mal versprochen, dass ich nie wieder Ausrasten werde, meine Probleme in den Griff bekommen werde, dafür sorgen werde, dass er sich wohl fühlt etc. Ich meine das auch so, ich verstehe das mein Verhalten falsch ist und ihn verletzt und nachhaltig unsere Vertrauensbasis zerstört. Ich schaffe es aufgrund der eigenen Ansprüche aus dem Teufelskreis aber nicht heraus... letztendlich hat er mir bereits signalisiert, dass er sich in letzter Zeit sehr häufig wünscht, dass es vorbei ist und überlegt, ob ich nicht der größte Fehler seines Lebens bin. Der Druck mit diesem Wissen mit einem Menschen täglich auf engstem Raum zu sein macht mich krank... ich bin gerade wirklich am Ende.
Mein kurzfristiges Ziel ist eigentlich gerade, meine Emotionen so steuern zu können, dass ich zumindest nicht mehr ausraste und alles nur noch schlimmer mache, sondern den Boden dafür bereite, dass wir irgendwie wieder heilen können. Ich möchte absolut keine Trennung, obwohl der rationale Verstand sagt, dass es vielleicht die einzige Möglichkeit ist... ich liebe diesen Mann, er ist so stark und leider stoße ich ihn permanent weg.
Vielleicht gibt es ja hier den einen oder anderen, der aus so einem Mist herausgekommen ist und mir einen Rat geben kann....
LG
gerade habe ich einen Beitrag gelesen, wo ein Mann über seine psychisch kranke Frau schreibt. Die permanente Probleme hat, die er auffangen muss und die willkürlich ausrastet und selbstverletzendes Verhalten an den Tag legt. Ich bin so eine Partnerin und ich leide unermesslich darunter. Mein Partner hat das 10 Jahre mitgemacht, ich habe bereits 2 Therapien hinter mir vor 2,5 Jahren war ich auf einem sehr guten Weg, dann haben wir beschlossen zu heiraten, eine Tochter bekommen und die Therapie lief aus. Kurzum, es kamen so viele neue Stressoren dazu, dass ich die erlernten Verhaltensmuster nicht ausreichend trainiert habe und nun ist alles ganz schlimm vertrackt... Wir wohnen zu dritt in einer Zweiraumwohnung ohne abgetrennter Küche. Ich bin die ganze Zeit zuhause, weil ich noch meine Doktorarbeit fertig schreiben muss und noch eine sehr wichtige Prüfung abschließen muss. Zusätzlich kommt die Jobsuche, die mir emotional sehr viel abverlangt... Corona, eine einjährige Tochter sowie Konflikte mit meinem Vater komplettieren den Reigen an externen Stressoren.
Mein Mann hat sich inzwischen komplett emotional zurückgezogen, wir leben irgenwie nebeneinander her, versuchen irgendwie zu überleben, keine Konflikte zu fördern, weil ich mich dann nicht unter Kontrolle habe. Ich habe ihm schon x mal versprochen, dass ich nie wieder Ausrasten werde, meine Probleme in den Griff bekommen werde, dafür sorgen werde, dass er sich wohl fühlt etc. Ich meine das auch so, ich verstehe das mein Verhalten falsch ist und ihn verletzt und nachhaltig unsere Vertrauensbasis zerstört. Ich schaffe es aufgrund der eigenen Ansprüche aus dem Teufelskreis aber nicht heraus... letztendlich hat er mir bereits signalisiert, dass er sich in letzter Zeit sehr häufig wünscht, dass es vorbei ist und überlegt, ob ich nicht der größte Fehler seines Lebens bin. Der Druck mit diesem Wissen mit einem Menschen täglich auf engstem Raum zu sein macht mich krank... ich bin gerade wirklich am Ende.
Mein kurzfristiges Ziel ist eigentlich gerade, meine Emotionen so steuern zu können, dass ich zumindest nicht mehr ausraste und alles nur noch schlimmer mache, sondern den Boden dafür bereite, dass wir irgendwie wieder heilen können. Ich möchte absolut keine Trennung, obwohl der rationale Verstand sagt, dass es vielleicht die einzige Möglichkeit ist... ich liebe diesen Mann, er ist so stark und leider stoße ich ihn permanent weg.
Vielleicht gibt es ja hier den einen oder anderen, der aus so einem Mist herausgekommen ist und mir einen Rat geben kann....
LG