Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Prostitution immer schlimm?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 114642
  • Datum Start Datum Start
....aber warum machen männer so etwas? bestimmt nicht aus bösen absichten oder?
Na ganz sicher nicht weil sie jemanden was gutes tun wollen, ausser sich selbst. Das bezahlen nehmen sie in Kauf, aber dafür haben sie Macht, die Macht zu entscheiden was gemacht wird. Die Prostituierte muss machen, sie wird schließlich bezahlt um um ihre Würde aufzugeben.
Bevor Du antwortest tu mir einen Gefallen, guck dir die ZDF 37° Reportage "Verratene Liebe" an. Da hörst Du, wie Prostituierte gehandelt werden.
das ding ist, ich fühl mich dann auch kurz, als wenn ich die schweine kurz beherrsche, sie ausnutze, mich räche....
Haha, genau das Gegenteil ist der Fall. Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik. Wer zahlt kauft die Würde des anderen, bestimmt, verfügt, herrscht. Prostitution ist die Erniedrigung der Prostituierten. Sie verkauft sich.
 
Ich finde es schade, dass hier teilweise sehr undifferenzierte Antworten gegeben werden, besonders hinsichtlich der bösen Männer, die alle nur unterdrücken wollen und die Frauen ausnutzen.
Ich weiss, dass es einige Prosituierte gibt, die es nämlich anders herum sehen, dass sie die Männer ausnutzen und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen. Es gibt dahingehend auch genug öffentlichkeitswirksame Beispiele, wo Prosituierte den Männer etwas vorspielen, um sie finanziell auszunutzen (siehe z.B. den Fall von Olaf Däter).

Es gibt natürlich für die eine Richtung der Ausbeutung, als auch für die andere Richtung genug einzelne Beispiele, aber eine allgemeine Aussage lässt sich aufgrund von einzelnen Beispielen nicht treffen.

Zur Situation der TE: Du bist traumatisiert und hast sexuellen Missbrauch erfahren, daher rate ich dir stark von Prostitution ab, zu den Gründen haben sich schon genug Leute geäußert.

Zu deiner Frage, ob es immer schlimm ist, muss ich sagen, dass ich das verneine. Es gibt viele schlimme Fälle von Menschenhandel und Prostitution aufgrund von Drogensucht oder Zwang, das steht alles außer Frage. Aber es gibt auch Frauen, die das freiwillig machen, sich ihre Freier aussuchen, daran Spass haben und es einfach als Beruf sehen.

Ich denke, dass das ein Gewerbe mit großer Daseinsberechtigung ist, aber überwacht werden muss, damit die Negativbeispiele eben minimal bleiben. Die Lust auf Sex ist ein natürlich Bedürfnis und manche möchten das als Dienstleistung in Kauf nehmen, andere möchten es anbieten, so funktioniert nunmal ein Markt für Dienstleistungen. Es gibt ebenso die Beispiele, wo Männer und Frauen am Wochenende feiern gehen mit der Absicht Sex zu haben, also klassische ONS. Frauen lassen sich gerne dazu Drinks ausgeben, Männer umgarnen die Frauen gerne. Hier wird auch Geld investiert von einer Seite, aber halt nicht direkt für den sexuellen Akt. Es gibt genauso Frauen, die ihr materielles Leben darauf aufbauen sich finanziell aushalten zu lassen (sogenannte Golddigger).

Fraglich bleibt wo man die Grenze zieht zur Prostitution? Geht es nur um Sex gegen Geld auf Straßenstrich und Laufhäusern? Oder bezieht man Golddigger mit ein, die sich teuren Schmuck schenken lassen, um mit alten Säcken zu schlafen? Sagt man generell den Verkauf des Körper gegen eine materielle Gegenleistung?

In dem Sinne wo ordnet man Minenarbeiter ein? Nicht die klassische Prostitution, aber auch da wird ein Körper bzw. die körperliche Leistung gegen Geld eingetauscht. Und nach Jahren im Stollen tragen die Leute erhebliche gesundheitliche Schäden davon.

Einige Beispiele sind bewusst überzeichnet, aber nur um zu verdeutlichen, dass die Frage nach Geld gegen Leistung etwas weiter gefasst werden muss bzw. auch Sex ohne finanzielle Gegenleistung nicht außer Acht gelassen werden sollte.

Zum Thema warum Männer das machen:
Sicher gibt es auch genug, die in eine der 4 Kategorien fallen, aber eben nicht nur. Es gibt auch Männer, die keine Schweine sind, sondern nur die Einfachheit des Austausches bevorzugen. Denen es zu aufwändig ist, für einmal Sex haben eine Frau ewig zu umgarnen, zum Essen auszuführen, Drinks auszugeben etc. Also Männer, die einfach eine Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen, ohne eine Frau zu erniedrigen oder Machtgefühle zu haben, schlechten Selbstwert etc.
 
Liebe TE,
ich empfehle dir die Lektüre deiner eigenen Beiträge. Dann fallen dir eventuelleeinige Widersprüche auf. Ich denke nicht, dass es an der Zeit ist, über deine spekulative Karriere als Prostituierte zu fabulieren, da du doch darum kämpfst, halbwegs passabel aufgestellt zu sein, um irgendwann wieder in Kontakt zu deinem kleinen Sohn zu treten.
Dein Männer-bashing ist ebenso skurril wie dein anderer Faden, in dem du fragst, ob das Leben als obdachlose Bettlerin erstrebenswert sei.
Du musst dich schon auf EINE Geschichte einigen, denke ich.
(Zum GV gegen Bares: Was daran sollte seitens des Mannes verwerflich sein? Es ist eine Form des Stuhlgangs. Wenn Frauen dazu bereit sind, bekommen sie eine finanzielle Entschädigung. DU bist ganz offenbar nicht dazu geeignet. Auch nicht wegen deinem aktuellen styling, welches du an anderer Stelle mehrfach beklagst. Wie gesagt - einige dich auf eine Geschichte, das erhöht deine Glaubwürdigkeit erheblich.)
Zur Erinnerung: https://www.hilferuf.de/thema/kann-jeder-mensch-betteln-wuerde-ich-damit-erfolg-haben.235759/
 
Niemand zwingt dich hinzusehen.

Das hängt davon ab, ob man adressiert wird oder nicht. In der Tat zwingt mich niemand ein Schaufenster zu begutachten, wenn es nicht auf mich zukommt. "Gottseidank" bin ich aber nicht Schusteau Trudeau, also so schlimm ist es auch wieder nicht und an den 1980ern gemessen, sind wir eh alle von schonender Asexualität umgeben. Das ist wohl der Preis für die Pornoflut. Der einschlägigen Pixelbranche gehts hervorragend und der konsumfreudige Freizeitsportler muss auf keine virtuelle Monstrosität verzichten. Aber natürlich wollen Frauen darum in der Realität da möglichst nicht anstreifen. Diese Sorge gab es früher nicht in dieser Ausgeprägtheit. Es gab viel mehr zu sehen und das Verhalten war viel freizügiger. Weil man sich viel weniger Gedanken dazu machte. Insofern ist diese Pornomasse ein gelungener Schuss ins eigene, männliche Knie.

Die nackten Tatsachen der Schwedinnen, gegen die exotische Hitze in Jesolo ankämpfend, das kann dieser ganze Mist nicht aufwiegen. Auch nicht, wenn dann die Hologramme kommen. Es tut mir leid für unsere jungen Burschen, die von diesen harmlosen Freuden nichts mehr haben, weil die Frauen vor einer offenkundigen Armee aus Sexstrolchen auf der Hut sind, die von Doppelfisting mit Fuß phantasieren. Und es würde mich nicht wundern, wenn der Spermaschwund durch virtuelle Pornos eine agarökonomische Dimension bekommt. Woher all das Eiweiß nehmen, das für nichts vergeudet wird. Irgendwann wird die Pornobranche in die Pflicht genommen werden müssen, damit sie die Nahrungsmittel dafür zur Verfügung stellen (Pornhub Freilandeier vs. Xhamster Nahrungsmittelergänzungszäpfchen?)

Das tatsächliche Erleben in der Fußgängerzone und am Strand ist dafür verschwunden.

Soviel dazu.

Korrigiere, in steckengebliebenen südosteuropäischen Verhältnissen bemühen sich die Frauen noch sehr lobenswert um die Aufmerksamkeit ihrer potentiellen "Brötchengeber".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt davon ab, ob man adressiert wird oder nicht. In der Tat zwingt mich niemand ein Schaufenster zu begutachten, wenn es nicht auf mich zukommt. "Gottseidank" bin ich aber nicht Schusteau Trudeau, also so schlimm ist es auch wieder nicht und an den 1980ern gemessen, sind wir eh alle von schonender Asexualität umgeben. Das ist wohl der Preis für die Pornoflut. Der einschlägigen Pixelbranche gehts hervorragend und der konsumfreudige Freizeitsportler muss auf keine virtuelle Monstrosität verzichten. Aber natürlich wollen Frauen darum in der Realität da möglichst nicht anstreifen. Diese Sorge gab es früher nicht in dieser Ausgeprägtheit. Es gab viel mehr zu sehen und das Verhalten war viel freizügiger. Weil man sich viel weniger Gedanken dazu machte. Insofern ist diese Pornomasse ein gelungener Schuss ins eigene, männliche Knie.

Die nackten Tatsachen der Schwedinnen, gegen die exotische Hitze in Jesolo ankämpfend, das kann dieser ganze Mist nicht aufwiegen. Auch nicht, wenn dann die Hologramme kommen. Es tut mir leid für unsere jungen Burschen, die von diesen harmlosen Freuden nichts mehr haben, weil die Frauen vor einer offenkundigen Armee aus Sexstrolchen auf der Hut sind, die von Doppelfisting mit Fuß phantasieren. Und es würde mich nicht wundern, wenn der Spermaschwund durch virtuelle Pornos eine agarökonomische Dimension bekommt. Woher all das Eiweiß nehmen, das für nichts vergeudet wird. Irgendwann wird die Pornobranche in die Pflicht genommen werden müssen, damit sie die Nahrungsmittel dafür zur Verfügung stellen (Pornhub Freilandeier vs. Xhamster Nahrungsmittelergänzungszäpfchen?)

Das tatsächliche Erleben in der Fußgängerzone und am Strand ist dafür verschwunden.

Soviel dazu.

Korrigiere, in steckengebliebenen südosteuropäischen Verhältnissen bemühen sich die Frauen noch sehr lobenswert um die Aufmerksamkeit ihrer potentiellen "Brötchengeber".
Schön schön, und was möchtest Du der TE damit sagen? Das sie selber Schuld hat?
 
Schön schön, und was möchtest Du der TE damit sagen? Das sie selber Schuld hat?

Nein, auf gar keinen Fall!

Finde nur nichts dabei, wenn man zu einem Thema an der Peripherie assoziiert. Du sollst schweigen oder linientreu bleiben.....das ist nicht meine Überzeugung. Gerade das Thema Sexualität ist sehr komplex, es gibt viel beizutragen und hat schon alles seinen Platz darin.
 
Nein, auf gar keinen Fall!

Finde nur nichts dabei, wenn man zu einem Thema an der Peripherie assoziiert. Du sollst schweigen oder linientreu bleiben.....das ist nicht meine Überzeugung.
Sorry, aber das ist hier ein sehr persönliches Problem, kein gesellschaftliches. Zumal Du nur auf ein Fragment geantwortest hast, der Ursprung wurde längst gelöscht. 😉
 
Sorry, aber das ist hier ein sehr persönliches Problem, kein gesellschaftliches. Zumal Du nur auf ein Fragment geantwortest hast, der Ursprung wurde längst gelöscht. 😉

Willst Du mich festnageln, solltest Du bitte präzisieren, womit genau ich Schaden verbreitete. Obwohl das nicht in meiner Absicht lag und zwar überhaupt nicht. Ich finde das ziemlich schlimm, was Du mir vorwirfst und ja, es trifft mich.

"Möchtest du sagen, dass sie selber Schuld ist" - ist ein harscher Vorwurf an mich und da würde ich Dich bitten mir zu erklären, aufgrund welcher Stelle in meinen Beiträgen Du diesen Schluß gezogen hast. Damit ich sinnvoll darauf reagieren kann.

Dass ich anders als Andere herangehe, ist mir schon bewusst. Aber das genügt doch nicht. Darauf bist Du offenbar nicht eingestellt aber ich versichere Dir, dass ich nichts Böses im Schilde führe und auf meine Art produktiv beitragen wollte. Darüber hinaus stelle ich die Sinnhaftigkeit stereotyper Reaktionen in Frage. Ich will ganz bewusst nicht als 10er im Bunde nach demselben Schema reagieren. #diversität - ist vielleicht keine große, direkte Hilfe aber doch auch nützlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ist Prositution immer schlimm"

Schlimmer als was? Du bist 30 Jahre alt. Wenn Du das einige Male machst ist das wohl nicht dramatischer als die 20stündige Problemgeburt einer anderen 30jährigen.

Der 30jährigen kann man sowieso nichts mehr anhaben, aber schon dem Kind in uns. Dass wir nicht abgelegt haben. All diese Lebensstadien sterben nicht ab, sondern bleiben gleichzeitig in uns präsent. Dem Kind in Dir, das offenbar schlimmere Erfahrungen machte, würdest Du damit natürlich schaden.

Du würdest ständig dieselben Männer kennenlernen, die diesen Hass in Dir verursacht haben. Es wäre aber wichtig für Dich, Anderen zu begegnen. Würden die alle Prostitution konsumieren, wofür Du sie verachtest, stünde an jedem Baum so eine Dame. In manchen Gegenden hat man den Eindruck, das wäre eh zutreffend, aber ist es natürlich nicht. Und nicht nur deshalb, weil diesen anderen Männern das Geld dafür fehlt oder sie sogar dafür zu schüchtern wären, sondern die tun das durchaus aus Überzeugung nicht und weil sie Frauen achten.

Ich weiß nicht, ob man jemandem die Tendenz zur Selbstbestrafung ausreden kann. Man kann dagegen halten, dass Du Dir damit Neues verwehrst, wenn Du dieselben Erfahrungen wieder suchst.
Du würdest wieder nur dieselben Arschgesichter kennenlernen und die Anderen umso sicherer nicht,

Ich hab das nie gemacht und obwohl selbst ein Mann, fand ich diese Typen immer schon befremdlich. Schmierig, triebgesteuert, charakterlich haltlos. Ich möchte so einen Kerl nicht als Freund fürs Billard spielen und ich wähle sie auch nicht, diese halbseidenen, koksenden "Leisungsträger" in Politkerschucherln. Ich mag sie nicht, ich glaub ich hasse sie genauso wie Du.

Wer Sex kauft, ist nicht satisfaktionsfähig. So hab ichs gelernt, daran halte ich mich. Und das gilt für mich auch, wenn der geile F***** sich als Millionär, Industriellerund Regierungsrat herausstellt. Er bleibt für mich ein schmieriger Hanswurst.

Also was soll ich Dir dazu sagen, ob es auch noch andere Männer gibt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben