Vielleicht wollen Sie mich falsch verstehen?!
Ich wollte mit diesem Beispiel nur ein mal verdeutlichen, dass durch die Leistungen des Staats keine Armut produziert wird. Ich finde auch nicht alles toll, was der Staat so macht, entscheidet, festlegt usw. auch in Bezug auf ALG2.
Aber es hilft doch kein rumjammern. Wenn man sich Mühe gibt, kann man damit auskommen. Und wie schon geschrieben, doch bitte keine Armut mit fehlendem Luxus verwechseln.
Allein von der Logik her, kann ich doch einem ALG2-Empfänger nicht so viel geben wie jmd. der arbeitet. Sonst würde doch niemand mehr arbeiten. Aber trotzdem gewinnt man oft den Eindruck, dass viele ALG2-Empfänger (nicht alle!!!) den gleichen Standard fordern wie den, der arbeitenden Bevölkerung. Das kann nicht sein.
Ein Merkmal für Armut ist für mich z. B. nichts zu Essen zu haben.
Wenn ich dann sage: „Ich möchte nicht auf eine private Zusatzversicherung für meine Kinder verzichten, lieber esse ich nichts.“ Gut dann produziere ich diese Armut selbst, oder wie sehen Sie das? Sollte an dieser Stelle der Staat jedem ALG2-Empfänger diese Versicherung zahlen, damit er doch noch was zu essen hat?!