Ich seh's ähnlich wie der Threadsteller...
Meiner Meinung nach ist jedem sein Musikgeschmack selbst überlassen - klar streite ich mich schon mal mit Rihanna- oder Sido-Fans, aber da geht es dann meist mehr um die KonsumKommerzKapitalismus-Politik und -Heuchelei, die bis zum Exzess betrieben wird - vor allem im Pop-, viel im Hiphop- und leider auch im Punk-Business...
Es gibt intelligenten Hiphop und sinnlosen Punk, schönen Pop und grässliche Volksmusik (nun ja... ich sag mal nicht mehr dazu, sonst gibt's noch Streit
).
Ich habe aber festgestellt, dass viele meiner Freunde, soll heißen, Bekannten auf ähnlicher Wellenlänge, Punk hören - und dass ich überdurchschnittlich oft in Auseinandersetzungen mit den Hoppern, Poppern und sonstigen Beat-Fetischisten gerate. Nicht bei allen aber vielen Punks herrscht eine durchdachte politische Meinung, der frustrierte, aber begrüpndete Nihilismus, der wohl so ziemlich jede Generation heimsucht, und Hass auf die Gesellschaft, die daran schuld ist. (wie man so sagt)
In Rap-Gefilden mag ähnliches Gedankenengut herrschen - wenn das dann aber, wie bereits richtig angemerkt, im Gewand von Gewalt, Frauenfeindlichkeit, Rassissmus und Intelligenzphobie daherkommt... vielen Dank, muss nicht sein.
Bin btw Straight Edge, quasi eine Art Hardcore-Punk ohne äußerliche Attribute - dass das auf viieel Ablehnung stößt (nie von Punks, die das merkwürdigerweise alle akzeptieren, aber hart von den Rappern und Hoppern, die es einfach nicht zu verstehen wollen scheinen) find eich recht interessant, meine eigene, daraus resultierende Beobachtung ist folgende: Hopper und Rapper sind weniger tolerant als Punker, solange es um die Einstellung zum eigenen Lebensstil geht - wie seht ihr das?? (
sry das sich die Frage hier so reinknall, aber ich wüsste es wirklich gern).
Gibt es generelle Verhaltensunterschiede zwischen den Musikgenres? Und bitte keine Oft-gehört-nie-bewiesen-Klischees, die kann ich mir selbst zusammenreimen.
LG Straighta