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1. Klasse und Probleme

E

Edi-lein

Gast
Hallo! Bitte um Rat, sind hier vielleicht Eltern von denen die Kinder gerade eingeschult wurden?
Wie läuft es bei euch und wie kommt euer Kind zurecht?

Mein Sohn leider gar nicht. Es stresst mich so, wenn die anderen Eltern sagen, wie gut es für ihre Kinder läuft und wie toll alles ist. Mit meinem Sohn ist es leider ein Kampf mit den Hausaufgaben, er will nicht üben und hat auch schon einmal geweint, weil er sagt, er sei in der Schule langsam. Ich habe die Lehrerin gefragt, ob er überhaupt für die 1. Klasse geeignet ist oder doch in die Vorschule muss. Sie hat gesagt, das kann man noch nicht sagen. Jetzt habe ich Panik, dass mein Sohn es nicht schafft in der Klasse zu bleiben. Seine Schrift ist oft wirklich unmöglich und er versteht auch nicht, wie das mit dem Lesen funktioniert. Üben hat er keine Lust und will nicht. Er sagt, dass ihn in der Schule keiner leiden kann und er ausgelacht wurde und gesagt wurde, dass er ein Kindergartenkind ist. Ich möchte dass er jeden Abend wenigstens 5-10 Minuten kurz übt, weil ich nicht will, dass er es nicht kann, wenn er abgefragt wird.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Hoi Edi-lein

Dein Sohn ist gerade erst eingeschult worden - er ist also höchstens 1-2 Monate lang ein Schulkind. Alles ist neu - Schreiben, Lesen, Rechnen, das Schulhaus, die Lehrerin, die Klassenkameraden, das Klassenzimmer...

Der "Kampf" bei den Hausaufgaben kommt vielleicht auch davon, dass dein Sohn nach der Schule einfach erschöpft ist. Wie macht ihr es denn? Macht er sofort nach dem Mittagessen die Hausaufgaben oder darf er erst spielen? Bist du dabei bei den Hausaufgaben? Gerade jetzt am Anfang muss er erst lernen, selbstständig zu arbeiten. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, ihm eine Pause zu gönnen, in der er spielen darf, und sich danach erst gemeinsam an die Aufgaben zu setzen.

Die Kinder in der 1. Klasse können so vieles noch nicht - sie müssen sogar erst lernen, welche Arbeitsmaterialien sie für welchen Unterricht und welche Art Aufgaben benötigen. Für deinen Sohn ist es sogar anstrengend, sich zu überlegen, welche Hefte er nun für welche Art Hausaufgaben braucht und dass er sein Mäppchen auf den Tisch legen muss.

Er muss noch nicht "mitkommen", das fängt doch gerade alles erst an. Die Lehrerin hat Recht: Man kann noch nicht sagen, ob er für die Schule "geeignet" ist. Sie scheint noch kein Problem zu sehen. Er hat doch noch kaum irgendetwas gelernt.

Ich würde ihn stärken - ihm sagen, dass es okay ist, am Anfang etwas langsam zu sein. Dass er das eben in seinem Tempo macht. Und dass er das mit dem Lesen schon lernen wird.

Kennst du diese Bücher? Vielleicht kannst du ihn damit etwas ans Lesen "ranführen", in dem du mit den Fingern die Zeilen mitgehst und er darf die Bilder "lesen":
https://www.amazon.de/Duden-Leseprofi-Bildern-geheimnisvolle-Zauberhut/dp/373733420X/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=BZD5E0T7G96R&keywords=lesebücher+bilder&qid=1664305788&qu=eyJxc2MiOiIwLjAwIiwicXNhIjoiMC4wMCIsInFzcCI6IjAuMDAifQ==&sprefix=lesebücher+bilder,aps,116&sr=8-3

Wird er wirklich ausgelacht? Hat die Lehrerin das bestätigt? Wenn ja, sollte man da ggf. mal gegensteuern.

Viele Grüsse
Santino
 
X

XXXXXGuest

Gast
Hallo! Bitte um Rat, sind hier vielleicht Eltern von denen die Kinder gerade eingeschult wurden?
Wie läuft es bei euch und wie kommt euer Kind zurecht?

Mein Sohn leider gar nicht. Es stresst mich so, wenn die anderen Eltern sagen, wie gut es für ihre Kinder läuft und wie toll alles ist. Mit meinem Sohn ist es leider ein Kampf mit den Hausaufgaben, er will nicht üben und hat auch schon einmal geweint, weil er sagt, er sei in der Schule langsam. Ich habe die Lehrerin gefragt, ob er überhaupt für die 1. Klasse geeignet ist oder doch in die Vorschule muss. Sie hat gesagt, das kann man noch nicht sagen. Jetzt habe ich Panik, dass mein Sohn es nicht schafft in der Klasse zu bleiben. Seine Schrift ist oft wirklich unmöglich und er versteht auch nicht, wie das mit dem Lesen funktioniert. Üben hat er keine Lust und will nicht. Er sagt, dass ihn in der Schule keiner leiden kann und er ausgelacht wurde und gesagt wurde, dass er ein Kindergartenkind ist. Ich möchte dass er jeden Abend wenigstens 5-10 Minuten kurz übt, weil ich nicht will, dass er es nicht kann, wenn er abgefragt wird.
Hat dein Sohn mal einen Sehtest gemacht in letzter Zeit?

War selbst in der ersten Klasse sehr langsam. Das besserte sich mit der Brille, die ich in der zweiten Klasse bekam.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Hallo Edi-lein,

oh weia, du hörst dich sehr beunruhigt an.

Ich glaube, mir wäre es an der Stelle wichtig, erstmal auszuklamüsern, was davon (missglückte und/oder missverständliche) Kommunikation ist und was Tatsache. Das heißt: was wurde von wem wie gesagt, was hat wer vielleicht ganz oder nur halb gehört und eventuell sogar missverstanden, was ist Aussage der Lehrerin, was Aussage anderer Kinder oder Eltern, was Kopfkreisen deines Sohns? Für mich klingt es nämlich so, als würdest du dir viele Sorgen machen, das Umfeld (andere Eltern) teilweise anstrengend sein, aber die Lehrerin eigentlich sagen: "Ruhig Blut, die Schule hat doch gerade erst angefangen!"
Zumindest ist das die Message, die ich rauslese. Kann natürlich ganz anders sein, ich kann hier nur von deiner Beschreibung ausgehen. Aber vielleicht schaffst du es, erstmal durchzuatmen und ganz in Ruhe zu differenzieren, was dir die Lehrerin mitgeteilt hat, was andere Eltern für nen Bullshit labern, was dein Sohn konkret oder auch nur vielleicht gehört hat und wie viel davon tatsächlich so gesagt wurde. Vielleicht hilft das schon weiter. Wenn das nicht hilft, kannst du die die Klassenlehrerin um ein Gespräch bitten und sie nach ihrer Einschätzung fragen.

Wie alt ist dein Sohn denn genau? Ich finde, in dem Alter kann es mitunter noch Riesenunterschiede machen, wenn manche Kinder ein paar Monate älter (bzw. jünger sind). Kann sein, dass die Kinder der neunmalklugen Mütter bereits sieben Jahre alt sind oder bald werden, deines aber erst sechs geworden sind. Das macht schon was aus und ich finde, jedes Kind sollte die Chance und Zeit bekommen, in Ruhe in der Schule anzukommen und sich altersentsprechend zu entwickeln. Dass dein Sohn Hausaufgaben nicht mag, ist sicher normal. Kann sein, dass er noch Zeit braucht, bis er sich daran gewöhnt hat oder aber es bleibt so und er freundet sich nie damit an, dass er jetzt ein Schulkind ist und Hausaufgaben bekommt. Was genau ist denn ein Kampf bei euch? Hat er keine Lust darauf? Will er sie gar nicht machen? Was genau muss er denn üben, so kurz nach der Einschulung? Fällt ihm etwas konkret schwer?

Du klingst wirklich sehr, sehr besorgt und gestresst, vielleicht gelingt es dir wirklich, dich mal ein bisschen zu beruhigen. Das Schuljahr hat gerade erst angefangen. Da lässt sich wirklich nicht sagen, ob dein Sohn das gebacken bekommt oder nicht. Selbst wenn ihm im Moment wirklich irgendetwas schwer fallen sollte, heißt das noch gar nichts. Das kann sich mit der Zeit geben, er steht doch noch ganz am Anfang.
Wichtig ist, dass er sich in der Schule wohl fühlt und Lust hat, hinzugehen.

Wie läuft es bei euch und wie kommt euer Kind zurecht?
Meine Tochter wurde diesen Sommer auch eingeschult, ein paar Wochen vor deinem Sohn. Emotional hat sie sich gut eingewöhnt, sie mag die anderen Kinder, sie mag ihre Lehrerin und sie freut sich jeden Morgen zur Schule zu gehen. Darüber sind wir froh, alles andere braucht einfach Zeit.

Vieles ist auch abhängig von der Persönlichkeit eines Kindes. Sie ist vom Wesen her sehr, sehr fröhlich und sehr, sehr sorglos. Sie wäre die letzte Person, die sich selbst unter Druck setzen würde. Sie wurde auch relativ jung eingeschult (- sie ist erst Ende Juni sechs geworden) und sieht das alles noch ziemlich kindlich und entspannt.
Das finde ich persönlich gut, denn ich kenne auch das Gegenteil. Eine meiner älteren Töchter zerbrach sich schon Wochen vor der Einschulung den Kopf, ob sie klarkommen wird, ob sie die Hausaufgaben schaffen kann, ob sie gute Zensuren bekommt, was passiert, wenn sie mal etwas nicht kann oder weiß, ob die Lehrer*innen sie ausschimpfen werden etc. pp. Zugleich nahm sie die Schule bitterernst, Hausaufgaben dauerten ewig, weil sie alles absolut perfekt machen wollte und gelang ihr das nicht, war das Drama groß. Ich fand das irre anstrengend, in erster Linie für sie selbst, aber auch für ihr Umfeld. Mittlerweile hat sich das glücklicherweise "ausgewachsen", aber die ersten Monate setzte sie sich selbst so sehr unter Druck, dass sie kaum Gelegenheit hatte, Spaß an Schule und Unterricht zu entwickeln. Total schade!

Die Kleine malt grobmotorisch Kringel, Buchstaben und Zahlen in die Hefte, mal hat sie mehr Lust auf Hausaufgaben, mal weniger, je nachdem, sieht es auch besser oder wilder aus. Manchmal finde ich, sie könnte sich mehr Mühe geben und ihre Hausaufgaben weniger schludrig machen. Das sage ich ihr dann auch. Manchmal will sie ihre Zeilen dann auch ausradiert bekommen und es nochmal versuchen, manchmal ist es ihr schnuppe und sie findet ihre Schluderei ausreichend. Auch okay, sie muss dann eben aushalten, wenn ihre Lehrerin ihr sagt, dass ihre Hausaufgaben nicht in Ordnung gehen. Ich mache mir keine Sorgen deswegen und ihr auch keinen Druck. Der Zeitpunkt, an dem sie Schule ernst(er) nimmt, wird bestimmt kommen und ich finde, das muss nicht sofort passieren. Sie wurde doch gerade erst eingeschult. So etwas braucht Zeit. Davon abgesehen wird sie noch viele, viele Jahre mit Schule zu tun haben. Hätte sie jetzt schon negative Gefühle und Stress deswegen, fände ich das weitaus schwieriger, als so ein bisschen kindlichen Schlendrian. Wichtig finde ich, dass sie sich jeden Tag freut hinzugehen und neugierig und motiviert ist, Neues zu lernen.

Ich möchte dass er jeden Abend wenigstens 5-10 Minuten kurz übt, weil ich nicht will, dass er es nicht kann, wenn er abgefragt wird.
Naja, aber was soll denn auch nach der kurzen Zeit abgefragt werden? Und was willst du mit ihm üben?

Tatsächlich gab es bei meiner Tochter letzte Woche (nach etwa einem Monat Schule) erstmals eine Art "Diktat", da wurden den Kindern die paar Buchstaben, Zahlen und Wörter, die sie bereits kennen, diktiert. Meine Tochter war keinen Funken aufgeregt und meinte, ach, was, krieg ich schon hin. Nach der Schule fragte ich sie, wie das Diktat war.
Sie strahlte mich an und meinte: "Es war PHANTASTISCH!" Ich: "Oha! Wow, das klingt toll! Konntest du denn alle Buchstaben und Zahlen aufschreiben?" Sie: "Ne, nicht alle." Ich: "Oh, achso. Aber trotzdem lief es phantastisch? Echt?" Sie: "Ja, wir haben von der Lehrerin danach ein Bonbon bekommen!"

Klar, kein Wunder, dass sie das phantastisch fand. Das Bonbon war ihr wichtig, dagegen rückt so ein olles Diktat schnell in den Hintergrund und das finde ich gut. Im Diktat hatte sie ein paar Fehler. Ja, meine Güte, sie ist doch erst sechs. Da muss man Schule noch nicht so bitterernst nehmen und auch nicht perfekt drin sein.

er versteht auch nicht, wie das mit dem Lesen funktioniert.
Aber lesen ist doch auch tricky, wenn man noch nicht kapiert, wie es funktioniert. Meiner Beobachtung nach kann es echt etwas dauern, bis es Klick macht, aber dann funktioniert es auch.

Edi-lein, hast du eine Idee, warum dir das Schulthema solche Sorgen bereitet? Du schriebst doch schon einmal wegen der Schultüte, richtig? Kann es sein, dass du sehr große Angst hast, irgendetwas falsch zu machen, was deinen Sohn betrifft?
Ich glaube, diese Angst kennt jeder Elternteil. Die blitzt immer wieder mal kurz auf, phasenweise öfter oder seltener. Total normal. Problematisch und vor allem ungesund finde ich, wenn man aber von so ner schlimmen Angst im stinknormalen Alltag überschwemmt wird und den Kopf kaum über Wasser halten kann. Ich weiß nicht, ob das bei dir so ist. Kann ich gar nicht wissen. In deinen Zeilen wirkst du auf mich aber sehr besorgt.
Wann immer es mir so geht, hilft mir ein kleiner Realitätscheck, um selbst wieder einen gesunden Bezug zu den Themen zu bekommen, die mir solche Sorgen bereiten. Oft sorgt man sich zurecht, oft aber auch grundlos. Deswegen wäre mein Rat, erstmal herauszufinden, ob deine vielen Gedanken berechtigt sind und dein Sohn wirklich Schulprobleme hat oder du dir grundlos den Kopf zerbrichst. Das wäre schade für euch beide und erzeugt vielleicht unnötigerweise Druck und Stress, wo derzeit eigentlich gar keiner ist.
 

Silan

Aktives Mitglied
Hallo Edi-lein, lass deinen Sohn erst einmal die Buchstaben lernen. Das Lesen kommt dann irgendwann von ganz alleine. Mein Enkel ist jetzt in die 2. Klasse gekommen und in den Sommerferien hats bei ihm Klick gemacht und er fing an zu lesen. Macht er toll, der Kurze.
Und die anderen Mütter lass reden. Für viele Mütter ist ihr Kind das beste und intellugenteste und allen anderen weit voraus. Lass sie träumen. Und zeig deinem Sohn, dass er das toll macht und das gar nicht schlimm ist, etwas langsamer zu sein.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Das habe ich schon befürchtet als du in deinem anderen Thread schriebst dass dein Sohn nicht schreiben kann.

Das ist sehr unüblich heutzutage. Die Kinder lernen es zum einen meist schon in der Vorschule oder weil die Eltern es ihnen beibringen.

Dein Sohn ist schon mit einem Defizit den anderen Kindern gegenüber eingeschult worden.

Und natürlich schüchtert das ein Kind dann ein wenn andere Kinder noch hämisch sind deswegen.

Und es ist auch verständlich, wenn er dann ganz die Lust verliert.

Nachholen kann er das nicht, aber er kann die anderen Kinder schon noch einholen.

Er braucht viel Lob von dir und Geduld.

Wieso kann er noch nichts schreiben? Hast du nie mit ihm geübt? Oder dass er bis 20 zählen kann, bis 10 wenigstens. Und natürlich die Zahlen lesen kann.
 
X

XXXXXGuest

Gast
Hallo.

Das habe ich schon befürchtet als du in deinem anderen Thread schriebst dass dein Sohn nicht schreiben kann.

Das ist sehr unüblich heutzutage. Die Kinder lernen es zum einen meist schon in der Vorschule oder weil die Eltern es ihnen beibringen.

Dein Sohn ist schon mit einem Defizit den anderen Kindern gegenüber eingeschult worden.

Und natürlich schüchtert das ein Kind dann ein wenn andere Kinder noch hämisch sind deswegen.

Und es ist auch verständlich, wenn er dann ganz die Lust verliert.

Nachholen kann er das nicht, aber er kann die anderen Kinder schon noch einholen.

Er braucht viel Lob von dir und Geduld.

Wieso kann er noch nichts schreiben? Hast du nie mit ihm geübt? Oder dass er bis 20 zählen kann, bis 10 wenigstens. Und natürlich die Zahlen lesen kann.
Dass der Sohn viel Lob und Geduld braucht, sehe ich auch so.

Dazu, ob es sinnvoll ist, seinem Kind vor Schulbeginn schreiben bei zu bringen, habe ich eine andere Meinung.

Es ist mir noch gut in Erinnerung, dass ich vor Schulbeginn nur meinen Namen krakeln konnte.

Einer Freundin von mir hatten die Eltern im voraus lesen, rechnen, 1x 1 usw beigebracht.

Das erste halbe Jahr war hart für mich, aber später war ich wesentlich besser in der Schule als sie.

Später führten die Eltern das z T darauf zurück, dass sie sich am Anfang viel langweilte.

Als die Lehrerin dann begann, die Dinge zu unterrichten, die sie noch nicht konnte, hatte sie es versäumt, aufzupassen und gut mitzumachen.

Klar, ich kann nicht wissen, ob das immer so ist oder nur manchmal.

Allerdings glaube ich, dass entspannte Eltern, die Vertrauen in ihre Kinder und deren Fähigkeiten haben ihren Kindern auf Dauer wohler tun als welche, die glauben, sie müssten ihren Kindern unbedingt einen Vorsprung verschaffen.

@TE: lass dich nicht von anderen Eltern verrückt machen. Wichtig ist, dass du herausfindest, ob dein Sohn gerne zur Schule geht und gut mit den anderen Kindern klar kommt.

Solange man an etwas Spaß hat, lernt man automatisch was.

Alles Gute!
 

_cloudy_

Urgestein
Dass der Sohn viel Lob und Geduld braucht, sehe ich auch so.

Dazu, ob es sinnvoll ist, seinem Kind vor Schulbeginn schreiben bei zu bringen, habe ich eine andere Meinung.

Es ist mir noch gut in Erinnerung, dass ich vor Schulbeginn nur meinen Namen krakeln konnte.

Einer Freundin von mir hatten die Eltern im voraus lesen, rechnen, 1x 1 usw beigebracht.

Das erste halbe Jahr war hart für mich, aber später war ich wesentlich besser in der Schule als sie.

Später führten die Eltern das z T darauf zurück, dass sie sich am Anfang viel langweilte.

Als die Lehrerin dann begann, die Dinge zu unterrichten, die sie noch nicht konnte, hatte sie es versäumt, aufzupassen und gut mitzumachen.

Klar, ich kann nicht wissen, ob das immer so ist oder nur manchmal.

Allerdings glaube ich, dass entspannte Eltern, die Vertrauen in ihre Kinder und deren Fähigkeiten haben ihren Kindern auf Dauer wohler tun als welche, die glauben, sie müssten ihren Kindern unbedingt einen Vorsprung verschaffen.

@TE: lass dich nicht von anderen Eltern verrückt machen. Wichtig ist, dass du herausfindest, ob dein Sohn gerne zur Schule geht und gut mit den anderen Kindern klar kommt.

Solange man an etwas Spaß hat, lernt man automatisch was.

Alles Gute!
Das war früher total anders. Meine Kinder haben alles auch erst in der Schule gelernt.

Ich habe das auch erst bei meinem Enkel mitbekommen wie das heutzutage ist.

Und auch da habe ich mir gedacht dass das schwer wird für die Lehrer sich an irgendwas zu orientieren.

Die meisten kennen die Zahlen, können die auch lesen und schreiben sowie einfache Wörter schreiben und lesen.

Und dann gibt es eben auch Kinder die noch so gut wie nichts können. Die sind aber in der absoluten Minderheit und eher Migranten.

Das ist auch früher nicht, jetzt mal ab vom Osten, so gewesen dass die Kinder mit ab 1 schon in die Kita kamen.

Ich war geschockt wie böse die Kinder zu meinem Enkel waren als er mit 3 in den Kindergarten kam.
Die Jungs haben ihn auch angeschrien er soll nicht wie ein Baby reden und ihn so eingeschüchtert dass er dort garnicht mehr den Mund aufmachte.
Wir haben ihn dann in einen anderen Kindergarten mit weniger Kindern und nicht städtisch.

In der Schule geht das leider nicht

Ich glaube dir, dass dir das wehtut wie die Kinder zu ihm sind.

Aber erstens holt er das alles auf, aber er muss Freude an der Schule entwickeln.

Da halte ich die Lehrerin für zuständig wenn du ihr sagst wie unglücklich dein Sohn ist.

Und sie kann ihn auch zu ruhigeren freundlichen Kindern setzen.

Und du solltest mit ihm viel üben und die Nerven behalten wenn es nur langsam vorangeht. Das ist garnicht so leicht.

Hat er einen Freund?
 
X

XXXXXGuest

Gast
Das war früher total anders. Meine Kinder haben alles auch erst in der Schule gelernt.

Ich habe das auch erst bei meinem Enkel mitbekommen wie das heutzutage ist.

Und auch da habe ich mir gedacht dass das schwer wird für die Lehrer sich an irgendwas zu orientieren.

Die meisten kennen die Zahlen, können die auch lesen und schreiben sowie einfache Wörter schreiben und lesen.

Und dann gibt es eben auch Kinder die noch so gut wie nichts können. Die sind aber in der absoluten Minderheit und eher Migranten.

Das ist auch früher nicht, jetzt mal ab vom Osten, so gewesen dass die Kinder mit ab 1 schon in die Kita kamen.

Ich war geschockt wie böse die Kinder zu meinem Enkel waren als er mit 3 in den Kindergarten kam.
Die Jungs haben ihn auch angeschrien er soll nicht wie ein Baby reden und ihn so eingeschüchtert dass er dort garnicht mehr den Mund aufmachte.
Wir haben ihn dann in einen anderen Kindergarten mit weniger Kindern und nicht städtisch.

In der Schule geht das leider nicht

Ich glaube dir, dass dir das wehtut wie die Kinder zu ihm sind.

Aber erstens holt er das alles auf, aber er muss Freude an der Schule entwickeln.

Da halte ich die Lehrerin für zuständig wenn du ihr sagst wie unglücklich dein Sohn ist.

Und sie kann ihn auch zu ruhigeren freundlichen Kindern setzen.

Und du solltest mit ihm viel üben und die Nerven behalten wenn es nur langsam vorangeht. Das ist garnicht so leicht.

Hat er einen Freund?
Hm, wie das aktuell ist und ob die meisten vorlernen, weiß ich nicht aus eigener Erfahrung - das stelle ich mir wahnsinnig schwer zu unterrichten vor, so eine inhomogene Gruppe.

Warum machen das so viele mit dem Unterricht vor der Schule?

Wie sind denn die anderen Schüler in der Klasse deines Sohnes, Edi-lein?

Und weisst du, ob ihn einer ärgert oder ob es eine Gruppe ist?
 
G

Gelöscht 66873

Gast
Hallo Edi-lein,

meine Tochter wurde dieses Jahr auch eingeschult und ihr ging es wie deinem Sohn. Sie ist schüchtern, aber sehr aufmerksam - sie beobachtet alle Schüler und kommt nicht dazu, ihre Aufgaben zu machen. Sie ist im Ganztag und macht die Hausaufgaben *eigentlich* in der Schule, damit sie zu Hause frei hat. Aber sie schafft die Aufgaben meistens nicht.

Sie weinte auch schon, weil sie die Aufgaben nicht schafft und alle anderen schneller sind. Ich sagte ihr, dass es egal sei, wie schnell die anderen sind. Hauptsache sie macht ihre Aufgaben. Einige sind schnell, andere gründlich, einige können gut malen, andere gut lesen und schreiben. Jedes Kind ist anders. Wichtig ist, dass sie auf das schaut, was sie gut kann und gerne macht. Den Rest kriegen wir zu Hause hin. Seit diesem Gespräch ist sie entspannter. Schulaufgaben, die sie nicht geschafft hat, haben wir nachgeholt. Und auch Hausaufgaben gemacht. Jetzt hat sie die erste Woche hinter sich, wo sie alle Hausaufgaben in der Schule geschafft hat, weil sie sich nicht gestresst hat.

Vielleicht hilft das auch deinem Sohn. Wenn er sich nicht gestresst fühlt, muss er nicht schauen, wie schnell die anderen sind.
Macht alles ganz entspannt. Wenn er das in der ersten Klasse lernt, ist das eine gute Basis für die weitere Schulzeit.

P.S.: Ihr hattet doch bestimmt eine Schuluntersuchung und ein Gespräch mit den Erziehern. Wenn alle sagten, er war bereit für die Schule, dann ist er das auch.
Ich wünsche euch viel Geduld und K
 

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