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Pränataldiagnostik

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Wer will Frauen zwingen? Niemand hat das Recht, eine Frau zu zwingen, aus was für Gründen auch immer, ob das Kind gesund ist oder nicht, auszutragen, abzutreiben oder überhaupt den Test zu machen. Das wäre ein Rückschritt in der Selbstbestimmung.
Ich glaube, du hast keine Vorstellung davon, welche Behinderungen während oder nach einer Geburt oder im Laufe der ersten Lebensjahre entstehen können oder dann erst aufgedeckt werden. Du fabulierst also, dass die Gesellschaft in Zukunft all diese Kinder los werden will? Nicht "die Gesellschaft" steht im Vordergrund, sondern einzig und allein die betroffene Familie, die die Hauptlast der Behinderung tragen muss.
Entschuldige mal. Es kann nicht sein, dass für "die Gesellschaft" jede Art von Abtreibung akzeptabel ist, nur Kinder mit pränatal erkannten Erkrankungen überleben müssen, weil sie in deiner Logik für "die Gesellschaft" eine besondere, lehrreiche Bedeutung haben.
Es kann niemand zum Test oder zur Abtreibung gedrängt werden. Und solange es nicht so weit ist, betreibst du mit deinem "zukünftig" Schwarzmalerei.

Ich habe geschrieben: Es kommt so rüber als ob ich und die Kritiker die Frauen zwingen wollen. Die Frau kann aber unter Druck gesetzt werden und deshalb eine Abtreibung vornehmen.
 
Es ist alleine das Recht der Schwangeren .... etwas wissen zu wollen oder nicht ... es ist eine Sache die nur die Schwangere und den vielleicht zu einem Menschen heranwachsenden Zellverbund betreffen und da hat niemand reinzureden
 
Ich habe geschrieben: Es kommt so rüber als ob ich und die Kritiker die Frauen zwingen wollen. Die Frau kann aber unter Druck gesetzt werden und deshalb eine Abtreibung vornehmen.
Wer bitte drängt eine Frau zur Abtreibung Kareena? Soll eine Frau lieber nach der Geburt einen Schock erleben, weil ihr Kind das Down-Syndrom hat? Ist es nicht besser, vorbereitet darauf zu sein?
Auch dazu kann PND gut sein.
 
Wer bitte drängt eine Frau zur Abtreibung Kareena? Soll eine Frau lieber nach der Geburt einen Schock erleben, weil ihr Kind das Down-Syndrom hat? Ist es nicht besser, vorbereitet darauf zu sein?
Auch dazu kann PND gut sein.
Die Gesellschaft.

Indem man die Sozialhilfe für Menschen mit Beeinträchtigung kürzt. Nach dem Motto: Hättest ja abtreiben können. Ich denke das die Gruppe noch mehr angefeindet wird. Sie werden dann als Last angesehen. Das ist meine Befürchtung...
 
Die Gesellschaft.

Indem man die Sozialhilfe für Menschen mit Beeinträchtigung kürzt. Nach dem Motto: Hättest ja abtreiben können. Ich denke das die Gruppe noch mehr angefeindet wird. Sie werden dann als Last angesehen. Das ist meine Befürchtung...
Ist das denn so, dass Sozialhilfe gekürzt wird bei Behinderung? Ich finde das schon krass, was du da schreibst. Denkst du dir das so oder ist das so?
 
Sobald eine Behinderung per Test festgestellt wird, wird der zuständige Arzt eine Beratung machen, welche Optionen bestehen, und dazu gehört nun mal auch die Abtreibung, wegen der einzuhaltenden Fristen und so weiter.
Das wird vermutlich von manchen Frauen schon als "Druck" ausgelegt, wenn sie erfährt, daß sie sich dann relativ schnell entscheiden muß, denn Spätabtreibung geht auch bei festgestellter Behinderung nicht mehr so einfach.
Diese Beratung gehört aber zu den Pflichten jedes guten Arztes.
Wenn eine Frau keine Beratung will, weil ihr egal ist, wie das Kind sein wird, dann kann sie die Beratung verweigern, das ist ihr gutes Recht,
das wird dann aber vom Arzt auch dokumentiert,
denn wenn es "schiefgeht" und das Kind in irgendeiner Form krank oder behindert ist, was sich hätte feststellen und evtl. während der Schwangerschaft schon behandeln lassen oder wo eine Abtreibung die bessere Wahl gewesen wäre - Krankheiten wo die Kinder nur als Totgeburten zur Welt kommen oder in kurzer Zeit wegsterben, sowas gibt es auch, was für die Frauen dann oft eine extreme psychische Belastung darstellt -
dann kann die Frau deswegen nicht den Arzt haftbar machen.
Das ist es, was die Ärzte fürchten, daß sie verklagt werden,
wenn das Ergebnis dann doch nicht so ausfällt wie gewünscht.
In der heutigen sehr klagefreudigen Zeit mit Vollkasko-Mentalität kommt das leider immer öfter vor. Und selbst wenn der Arzt unschuldig ist, weil die Frau ja selber so entschieden hat, so kostet so ein Verfahren trotzdem ordentlich Geld, Anwaltskosten, und die Rechtsschutzversicherung ist auch nicht happy.
 
Ich habe geschrieben: Es kommt so rüber als ob ich und die Kritiker die Frauen zwingen wollen. Die Frau kann aber unter Druck gesetzt werden und deshalb eine Abtreibung vornehmen.
Ob du die Frauen zwingen willst, kann ich nicht beurteilen, Dann arbeite an dir, dies nicht zu wollen und den Frauen ihre Entscheidung für oder gegen einen Test sowie für oder gegen eine Abtreibung zu überlassen.

Niemand kann Druck ausüben, eine Abtreibung gegen den eigenen Willen vornehmen zu lassen oder siehst du die Euthanasie wieder auf Deutschland zurollen? Ich nicht. Kritiker können auch nicht zwingen, sondern maximal versuchen aufzuzeigen welche Veränderungen auf das Leben der Familie zukommen. Das ist legitim, denn die Veränderungen werden drastisch sein und nichts mehr wie vorher. Das muss man sich als Familie erst einmal zutrauen.

Es bringt nichts, dass die Mutter "überredet" wird, das Kind auszutragen und dann hilflos nicht nur vor den Aufgaben, sondern auch vor möglichen Qualen des Kindes steht, die fortan das Leben der Familie beeinflussen.
 
Ob du die Frauen zwingen willst, kann ich nicht beurteilen, Dann arbeite an dir, dies nicht zu wollen und den Frauen ihre Entscheidung für oder gegen einen Test sowie für oder gegen eine Abtreibung zu überlassen.

Niemand kann Druck ausüben, eine Abtreibung gegen den eigenen Willen vornehmen zu lassen oder siehst du die Euthanasie wieder auf Deutschland zurollen? Ich nicht. Kritiker können auch nicht zwingen, sondern maximal versuchen aufzuzeigen welche Veränderungen auf das Leben der Familie zukommen. Das ist legitim, denn die Veränderungen werden drastisch sein und nichts mehr wie vorher. Das muss man sich als Familie erst einmal zutrauen.

Es bringt nichts, dass die Mutter "überredet" wird, das Kind auszutragen und dann hilflos nicht nur vor den Aufgaben, sondern auch vor möglichen Qualen des Kindes steht, die fortan das Leben der Familie beeinflussen.

Es geht nicht darum sie zu überreden, sondern die Bedingungen für Menschen mit Down Syndrom zu verbessern.
 
Ist das denn so, dass Sozialhilfe gekürzt wird bei Behinderung? Ich finde das schon krass, was du da schreibst. Denkst du dir das so oder ist das so?
Nein, aber für die Kosten eines Behinderten werden natürlich erst mal die Unterhaltsverpflichteten, sprich die Eltern, ggf. auch die Großeltern, herangezogen, wenn der Staat aus irgendeinem Grund einspringen muß, weil die Mutter die Belastung nicht mehr packt und der Vater über alle Berge ist, was bei behinderten Kindern, die nicht den "Ansprüchen" eines "stolzen Vaters" genügen, leider öfter mal vorkommt. Mit einem behinderten Kind, das als ständige Belastung empfunden wird, muß jede Frau damit rechnen, daß der Kindsvater/Partner sie irgendwann sitzenläßt.
 
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