Das hängt davon ab, wie gut Du in Mathe tatsächlich bist. Wenn Du da die Kurse eher geschafft hast und nicht durchgefallen bist, dann kann das auf Master ein gutes Studium sein. Versicherungsmathematiker ist ein Job, den ich in dem Bereich kenne. Wenn Du meinst, dass Du das Studium packen kannst und Dir die Uni-Mathematik Spaß macht, dann ist das die Option mit dem geringsten Zeitverlust. Wahrscheinlich kannst Du viele der Kurse auch schon belegen, während Du noch für Physik eingeschrieben bist.
Zum Physikstudium braucht man vor allem guten Matheunterricht an der Schule. Den Physikanteil kann man im Grunde nachholen, ist aber auch extra hart dann. Mathe in Schule sagt nix aus über Mathe an Uni, den Fehler machen viele. In der Schule rechnet man im Wesentlichen, als Beweis kommt, wenn überhaupt, vollständige Induktion, aber die Struktur von Mathe "Satz-Lemma-Corrolar" und diversen Beweisen inklusive der starken Abstraktion, lernt man bedauerlicherweise nicht.
Lehramt Physik solltest Du lassen, wenn Du nicht experimentieren kannst/magst. Das finde ich (Physikerin) für den Unterricht zu wichtig. Lehrer zu werden, weil es ein angenehmer Job ist, ist finde ich, ohnehin die falsche Motivation.
Wie übrigens auch, Physik zu studieren, weil man einen besseren Job will. Da hätte ich eher zu einem Ingenieursstudium geraten, das aber auch viele experimentelle Anteile hat u. für Dich wohl eher nichts gewesen wäre.
Meine 2 Cent zu dem Thema...